Sopran und Alt - wie kriegt ihr die unter einen Hut?

...hab grad auf der KLarinette ein paar neue Problemzonen entdeckt weil ich mit dem Sax so schön locker lassen kann...grrrrrrr
LG
THomas

 

hmmmmmmmmmm...
ich seh schon, das Thema ist gar nicht so eindeutig zu beantworten.
Wenn ich mir eure Meinungen so durchlese komme ich zu dem Fazit, dass es gut ist, vorwiegend beim Sopran erst mal zu bleiben, und dass es nicht schadet, wenn ich das Alt zu den Wochenenden raushole, damit es sich nicht vernachlässigt fühlt. Umgekehrt wäre es wohl schwieriger, weil der Ansatz für das kleinere Sopranmundstück weniger trainiert wird.
So habe ich es verstanden. Und ich hoffe jetzt, es gelingt mir. Möchte nämlich mein Alt nicht missen. Es sind wirklich irgendwie zwei völlig verschiedene Instrumente.

lG joechen

 

Moinsen,
hab mir vor 2 Wochen auch ein Sopran zugelegt. Mein Alt liegt jetzt erstmal in der Kiste. Nach kurzen Anspielen desselben kann ich sagen, dass daran nichts schlimm ist, dass es da liegt . Mein Ansatz funktioniert dort nach wie vor, ist vielleicht sogar etwas besser geworden, ich müsste das dazu erstmal längere Zeit wieder spielen.

Mein Fazit: Ruhig erstmal Sopran spielen wenn du da drauf Lust und Bock hast

gruß

 

Hier noch der Nachtrag, wie die Geschichte ausging:

Ja Florentin, versuche es weiterhin, möglichst zu vermeiden!

Was ich zu dem Zeitpunkt meiner Zusage nämlich nicht wusste war, dass ich während des Solos nur von Klarinetten und Querflöten begleitet werde - nichts gegen Klaris und Flöten, aber ich hab sie einfach nicht gehört.... oder nur dann, wenn irgendwas schief lief..

Natürlich hab ich mich auch nen Tick höher gestimmt für den Anfang aber hatte dann 16 Takte lang (Andante)keine Chance, zu korrigieren - es war die Hölle und ich hab Blut und Wasser geschwitzt, bis die erste Pause zum Mundstück rausziehen kam
Auf der Aufnahme klingt es zum Glück nicht so dramatisch wie ich das empfunden habe aber ich werde sowas in Zukunft wohl auch vermeiden

Zumindest bin ich um eine Erfahrung reicher, hat ja auch was.

Und wenn jetzt jemand nach der Aufnahme fragt: Vergesst es!!

Gruß in die Runde Gundi

 

Ja was ist denn genau passiert, Gundi ? Warst Du zu hoch ? Woher weisst Du das, wenn Du die anderen gar nicht gehört hast ?

Habt Ihr das mit der Begleitung nicht geprobt ?

Meine Erfahrung ist auch, dass Intonationsprobleme im allgemeinen Durcheinander eines Konzerts den meisten Zuhörern gar nicht auffallen (den meisten Musikern leider auch nicht ...). Was eher auffällt: wenn der Solist sich unsicher anstellt, zu leise ist, es rhythmisch nicht passt.

Du kannst hinterher immer noch sagen, ein Sopran muss so klingen. Kennen die meisten eh nicht ...

 

Ja doch, wir haben das schon geprobt nur leider ist's dem Dirigenten kurz vor dem Konzert auf der Bühne eingefallen, dass er gerne ne andere Sitzordnung hätte - und schwupps waren die Klaras am anderen Ende der Bühne

Die Flöten waren bei mir und wir haben auch gut zusammen gepasst. Natürlich am Anfang nen Tick zu tief, was schwer auszugleichen ist, finde ich, am Ende nen Tick zu hoch, das geht aber immer eher durch.

Ich weiß das mit dem selbstbewussten Spiel zum Glück und hab getan, wie wenn alles in Ordnung wäre ...

Letztendlich ging's ja dann auch und ich habe gemerkt, dass meine Ansprüche weit höher liegen als mein Können und noch höher als beim Rest des Orchesters....

Im übrigen ging das Sopi (schwarzes Keili) mal wieder als Blechklarinette durch - da könnt ich mich jedesmal wegwerfen.
Gruß Gundi

 

Wenn jemand Klarinette und (Sopran)Sax nicht unterscheiden kann ... würde ich mich nicht so doll aufregen ... Banausen.

Grundsätzlich muss man einfach das üben, was man nachher auch können muss. Wenn man also abwechselt mit Instrumenten bei Konzerten, dann muss man das Wechseln auch immer wieder üben. Ich wechsle zwischen meinen Saxophonen, wenn ich Lust und Zeit habe, auch mit der Querflöte. Singen während einer Übungssession sowieso immer wieder.