Hey Leutz, Mal wieder ein kleines Problemchen.. eigentlich ein großes Problemchen meinerseits. Spiele jetzt schon seit ca. 2 Jahren Alto Sax. Klappte eigentlich bis vor einem Monat alles locker fluffig. Seid einiger Zeit habe ich aber extreme Probleme mit dem Anstoßen und kann mir aber nicht erklären warum. Jetzt genauer: Bei jedem Ton den ich anstoße, besonders in der Zweiten Oktave von fis kommt immer ein leises bis lautes phiepen oder quieken .. weiß nicht wie ich es besser beschreiben soll. Sobald ich die Zunge vom Blatt nehme *phiep*--> Ton .. wechsel ich zu nem anderm egal ob legato oder staccato *quieck*--> Ton. Teilweise herrscht das quiecken auch als leiser Unter"ton" zum normalen Ton. Warum bitte? Es hat bis vor einigen Wochen wunderbar funktioniert und jetzt auf einmal .. Jetzt habe ich mir das Sax mal unter die Lupe genommen und alle klappen ordentlich entsudelt .. da klebt nichts mehr. Die Oktavklappe habe ich nochmal ordentlich gerichtet das sie ordentlich öffnet und schließt. Hat nichts gebracht. Verschiedene Blätter ausprobiert .. alle samt eine Stärke von 2 (Vandoren Java) .. phiep phiep phiep. Verschiedene Mundstellungen ausprobiert .. aber trotzdem immer wieder das Gleiche. Auf nem anderen MPC (Selmer ***) war es nicht ganz so krass gewesen, war auch teilweise weg. Musste es aber leider wieder abgeben. Aber wieso soll es denn auf einmal auf meinem alten MPC so sein? Auch wenn ich den S.Bogen solo anblase ist schon aber nur gaaaaanz leise, dass man es nur erahnen kann. Kanns mir nicht erklären. Woher kann das kommen? Mein Ansatz kann sich doch nicht auf einmal so verschoben haben?! Das üben macht schon gar kein Spaß mehr Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen. mfG Timmey
Drück das Sax einem anderen in die Hand, der spielen kann. Wenn es bei ihm auch so ist, weißte, dass es nicht an dir liegt sondern am Sax. Ferndiagnosen sind immer so eine Sache. Wenn man sich zum ersten mal sein Sax ankuckt, wirst di gar nicht finden. Ich tippe darauf, dass irgendwas nichz richitg schließt, weil sich irgendwas verstellt hat. Auch da higt oft nen Freund fargen, oder ein mal kurz zum Saxdoc. Es kann eine Kleinigkeit sein
Du schreibst du hast verschiedene Blätter ausprobiert, aber alle stärke 2.Vielleicht sind sie inzwischen zu leicht. Wenn du 2 Jahre spielst und ein Mundstück mit kleiner Bahnöffnung benutzt ,ist 2 schon recht leicht, was aber natürlich bei jedem anders ist. Wenn du das Gefühl hast, das sie trotzdem recht schwer ansprechen, könnte es daran liegen das sie leicht verzogen sind, was durch falsche Lagerung beim Trocknen passieren kann.Versuch mal den Plopptest.Mpc hinten mit Hand verschließen und vorne ansaugen und schnell aus dem Mund ziehen. Wenns ploppt sind Mpc und Blatt dicht,also in Ordnung. Wenn du eienn Blattabschneider hast, kannst du die Blätter leicht kürzen (erst mal 1/2 mm) um sie härter zu machen. Lass dein Blatt beim aufspannen mal mit Absicht zu weit über die Spitze gucken (ca 1mm) dann geht es etwas schwerer.Wenn du damit besser zurechtkommst, solltest du dir dringend noch zu Weihnachten stärkere Blätter schenken lassen. Ist aber nur eine von vielen Möglichkeiten, es muss nicht zwingend am Blatt liegen.
Hey Danke schonmal für die fleißigen Antworten. Habe es mal mit dem "Plop" Test ausprobiert .. da plopt alles fabelhaft.D.h. es ist alles dicht. Dann habe ich mal wie gesagt das Blatt ca. 1mm über die Bahn schauen lassen. Die Ansprache blieb fast identisch, aber es fiebste nichtmehr so krass wie normal. D.h. stärkere Blätter würden mir wahrscheinlich ein wenig weiterhelfen. Was für ne Stärke würdet ihr denn empfehlen? Wie kann das sein das ich aus einer bestimmten Stärke "rauswachse" ?? Eigentlich müsste ich doch gut damit zurecht kommen, denn bei mehr Erfahrung mit dem Instrument sollte ich doch umso besser mit solchen Umständen klar kommen oder? mfG Timmey
ich hatte das problem auch eine zeit lang...aber nur beim schnellen wechsel von der ersten in die zweite oktave...aber immer nur beim d2...sonst nirgendwo. ab und zu war es net da und dann wieder "piep"...hab dann eine zeit lang mit einem rausstehendem blatt gespielt. dann war es auf einmal weg und auch wenn ich das blatt in der ichtigen position spiele "piept" es net mehr... ich würde dir auch mal raten stärkere zu nehmen..du hast 2er vandoren...entweder du holst dir 2 1/2 vandoren oder du wechselt mal marke...2 1/2 rico royal oder la voz medium-soft...kommt auf deinen geschmack an. aber stärkere würde ich auf jeden fall nehmen regards angelo
Ich denke auch du solltest erst mal 21/2er probieren. Ein Blattabschneider (zB Cordier) ist überigens sehr nützlich, du kannst damit Blätter die dir zu leicht geworden sind ,härter machen.Viele Blätter brauchst du dann nicht gleich wegschmeißen. Das Rauswachsen ist eigentlich ganz normal, es zeigt das sich dein Ansatz weiterentwickelt hat. Du wirst sicherlich irgentwann noch stärkere Blätter als die 21/2er brauchen. Das Quieken ist also gar nicht so negativ.Wahrscheinlich benutzt du jetzt mehr Luftstütze und lockeren Ansatz, so wie es sein soll. .Wenn es so ist ,kannst du das zB auch daran sehen, das du das Mpc immer weiter auf den Kork schieben musst um intonationsmäßig zu stimmen, als ganz am Anfang, wo mann leicht noch etwas vekrampft spielt und "beißt".
Wenn das Setup stimmt und es plötzlich auftritt ist in der Regel der Ansatz zu verkrampft. Also locker lassen und ev. das Mundstück ein ganzes Eck weiter in den Mund nehmen. Hilft manchmal. Schöne Weihnacht Dr_Sax
bei mir trat auch mal so ein phänomen auf. da lag es im prinzip an mir; und zwar an der kehlkopfstellung bzw. habe ich wohl den hals zugemacht. gerätemäßige ursache war wohl eine kleine undichtigkeit, die ich nun mit den falschen maßnahmen auszugleichen suchte. alleine bekam ich das nicht in den griff; ich habe mich dann eine stunde mit einem sax-kollegen zusammengesetzt und dann war es weg und kam nicht wieder. mit freundlichen grüßen true tone
ich hatte das problem auch eine kurze zeit....nur ein, zwei tage... bei mir verlief es eigentlich gleich wie es italo-sax geschildert hat...nur vom wechsel von der ersten in die zweite oktave...und nur das d2... ich befragte meine lehrerin zu diesem problem und veranschaulichte mein problem, indem ich einige läufe mit oktavwechseln gespielt habe....dann irgendwann...PIEP d2...dann hat meine lehrerin sofort bemerkt dass es an meiner fehlerhaften atmung liegt...neige dazu zu viel zu atmen und dann im oktavwechsel zu viel druck auf zu bauen.... mittlerweile ist das problem verflogen...gott sei dank... grüße phi