Hi Leute..."busking"... wer macht es wie, wo und wann? Was haltet Ihr davon? Macht es Spaß? Ist es gut für die Seele oder den Geldbeutel? Ich werde es mal ausprobieren... aber sicher nicht in "meiner" Stadt... Liebe Grüße, Jogi PS: Dieses Posting ist kein o.t. und unter "Straßenmusik" u.ä. fand ich nichts. Dafür "einen Haufen" im SOTW Dennoch oder gerade deswegen finde ich es hier diskussionswürdig.
@ Jogi, doch ich erinnere mich dunkel, dass wir im alten Forum auch mal einen Threat hatten, der dieses Thema behandelt hat. Was davon bei mir hängen geblieben war, ist: Gem. deutscher Gründlichkeit und Genehmigungswut brauchst du eine Genemigung um auf öffentlichen Straßen und Plätzen zu muszieren. Ja, so ist das in Deutschland, du darfst Steuern zahlen bis zum bitteren Ende, aber noch langen nicht machen was du willst
Nach meinen Erfahrungen ist das eher was für die Seele. Freunde von mir haben Straßenmusik gemacht, bevor sie mit ihren Bands erforlgreich waren. Die Einnahmen waren damals so lala und heute soll es noch schlechter sein. Aus meinen Erfahrungen als Ballonmodellierer kann ich nur sagen: Wenn du Geld verdienen willst, ist ein festes Engagement immer lukrativer, als auf der Straße zu stehen und die Tierchen einzeln zu verkaufen. Für die Seele trete ich gelegentlich für Gottes Lohn auf. Allerdings muss ich sagen, dass mir auch bezahlte Auftritte Spaß machen müssen, Knete spielt da nur eine untergeordnete Rolle. Wenn mir die Anfragen oder die Veranstalter nicht gefallen, trete ich auch nicht auf. Ich lebe ja nicht davon.
Doch, ich glaube schon. Es ist zwar schon lange her, dass ich mich irgendwo hingestellt habe, um zu spielen (respektive auf Paros in irgendwelchen Kneipen losgelegt habe, bis mir so ein Schuft das Sax geklaut hat... Dieser gemeine Diebstahl war aus Neid motiviert, nicht aus Sorge, dass ich sonst nicht mehr aufhören würde zu spielen denke ich... ) - also lange her, aber ich habe dort ähnliches gefühlt wie in so manchem Konzert in der Kirche, wo statt der erhofften 150 Leute nur 25 da waren: was soll's, ich tu's für jeden, der hier ist. Und wenn das in der Fußgängerzone halt mal nur der eine vierjährige Knirps pro halbe Stunde ist, der selig ist, mal ein paar Cent in den Hut zu schmeißen... Alles Liebe Toffi
Toffi, genau das ist es Ich habe auf der Straße bestimmt schon 1000 und mehr Dackel und Pudel gedreht. Und dann steht da so ein kleiner verdreckter Fratz mit Schokoladenmund, guckt hoch, während man gerade einen irren Roadrunner fabriziert hat und fragt: "Machsemirbüttenpudl?" Für mich ist das dann der 2.347, für ihn der Erste. Und deshalb muss der mit genausoviel Freude gedreht werden, wie eine komplizierte Figur. Huch, OT, ich bekenne. Aber wenn hier von Seele die Rede ist, spielt auch das eine Rolle. Die Leute fragen ja auch: "Könnse nich mal das eine Stück spielen? Wenn se Sänts, oder so? Da kann man so schön mitklatschen." Und man spielt und die Leute klatschen und freuen sich und das ist dann schön.
Straßenmusik? Find ich klasse. Hätte ich aber zuviel Schiss vor ... andererseits eine gute Plattform, sich dem Publikum zu stellen, oder? Apropo OT, Guido: Kannsumireinssaxophondrehen, onkel? Lieben Gruß, Sandra
Hab ich auch mal gemacht ,aber hier in unserer Kleinstadt lohnt es nicht a: zuwenig Leute b: sie spaaren ihr Geld lieber Um Puplikum zu haben müßte ich ganz nach Oldenburg (ca.80 km) fahren . Wenn du spendierfreudiges Puplikum haben willst, mußt du auf die Insel, wo viele Touristen sind.
Nö Habe ich versucht, sieht nicht gut aus Aber ich habe immer Ballons in der Tasche und irgendwas wird sich schon herstellen lassen. Auf meiner Website siehst du ein paar Exemplare von rd. 200 möglichen Figuren
Halli Hallo, in eigener Sache habe ich gerade herausgefunden, daß es hier in Altena keine generelle Regelung zum Thema "Straßenmusik" gibt. Gemäß der telefonischen Auskunft der Stadt kann das aber von Stadt zu Stadt unterschiedlich sein, so daß man sich vor solchen Aktivitäten auf jeden Fall bei der entsprechenden Gemeinde kundig machen sollte. Insbesondere bei Städten, die stark mit Studenten oder Touristen zu tun haben, ist das wohl oft in der städtischen Satzung geregelt. Der Gesetzgeber hat in diesem Fall wohl keine eindeutige, übergordnete Regelung getroffen. Das einzige Problem könnte eigentlich nur sein, daß ein genervter Ladenbesitzer irgendwann plötzlich das Ordnungsamt ruft, da er selber nicht befugt ist, lästige Musiker vor der Tür zu verteiben. Sowas soll's ja geben. Bei dieser Information berufe ich mich übrigens auf die Auskunft des Ordnungsamtes der Stadt Altena, dessen Inhalt ich natürlich ohne Gewähr weitergebe . Stadt Altena wäre übrigens froh, wenn's hier mal Straßenmusiker geben würde.
Wir machen jeweils am Samstag vor dem 3. und 4. Advent Musik in der FuZo in Darmstadt. Allerdings spielen wir nicht für uns sonder spenden das Geld immer, was auf einem Schild auch kommuniziert wird. An den beiden Tagen kommen immer zusammen fast 500 Euro raus. Uns machts Spaß und die Leute hören (meistens) gerne zu. Probleme mit der Stadt hatten wir noch nicht. Würde wahrscheinlich auch keiner wagen, da wir ja für eine lokale Einrichtung sammeln. Liebe Grüße Robert
Also ich weiß von Städten in denen es ohne Genehmigung geht wenn Du alle Stunde den Standort wechselst.
Mhm, damit wollte ich diesen Sommer auch mal anfangen. In der Münchner Innenstadt mit einem Gitarristen ein paar Klassiker zum besten geben wäre bestimmt eine tolle Erfahrung. Unter dem alten Rathaus am Marienplatz steht öfter ein Saxophonist, ich hab ihn aber noch nie angesprochen. Weiss jemand wie die Regelung in München ist? Weil ich nämlich genau die beiden Varianten mit 1. Anmelden und 2. jede Stunde den standort wechseln hier gehört habe.
Da in Deutschland ja nahezu alles behördlich geregelt wird, lohnt sich ein Anruf beim Ordnungsamt immer. Und statt sich von einem gerade schlechtgelaunten unterbeschäftigtem Ordnungshüter annerven zu lassen, lohnen sich ein paar amtliche Zettel in der Tasche immer. Im Urlaub stand in Paris vor dem Notre Dame ein Mann, ziemlich perfekt als kupfern begrünspantes Standbild des Glöckners aufgebrezelt, der wurde zuerst von zwei, dann vier Polizisten höflich, aber hartnäckig befragt, obwohl er einen Haufen verschiedenfarbiger Zettel vorzeigen konnte. Nicht nur die Deutschen sind Pingel... Also lieber nett beim Ordnungsamt einen Zettel zu viel beantragen, als rumgescheucht zu werden. Christian
hi stephan, also ich bin mir jetzt nicht sicher, aber ich glaube der kerl den du meinst heißt nico... ein komischer vogel aber cool also fals du mal spielst, dann sag mir doch bescheid, würde gerne mal vorbei kommen. wie das mit dem stündlichen wechsel is, weiß ich auch nicht, der nico hat auch schon mal so 2-3 stunden ohne probleme da unten gespielt... aber das ist schon länger her, jetzt sind ja immer diese klassik-menschen da unten und verdrängen uns arme saxophonisten liebe grüße, bo