Stücke für Vorspiel an einer Musikhochschule

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von T1mm3y, 4.Januar.2010.

  1. T1mm3y

    T1mm3y Schaut nur mal vorbei

    Hallo liebe Saxfreunde,

    ich hoffe ich habe hier die richtige Kategorie erwischt, wenn nicht dann kann der Beitrag gerne vom Moderator verschoben werden.

    Ich suche für ein Vorspiel an einer Musikhochschule im Juno für Musiklehramt ein ansprechendes Vorspielstück fürs Tenorsaxophon.
    Sollte schon gehobenen Schwierigkeitsniveau's sein...
    Ich habe leider keine richtige Ahnung wie/wo ich sowas finden kann. Zudem kommt, dass ich meinen ehemaligen Lehrer auch nicht erreichen kann, dass der mir ein paar Empfehlungen gibt.

    Habt ihr da Erfahrungen bzw. Ideen was man da so spielen kann? Vllt. hat ja jemand von euch Saxophon studiert und weiß was man so spielen könnte...

    Ich brauche einmal einen Konzertsatz und einmal ein zeitgenössisches Werk. Puhh..

    Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen.

    Grüße

    Tim

    [size=xx-small][Edit: Titel ;-) - HolgerFfm][/size]
     
  2. HolgerFfm

    HolgerFfm Ist fast schon zuhause hier

    Hallo Tim,

    zu diesem Thema hatten wir schon verschiedene Threads, die alle darauf hinauslaufen, sich vorher an den Hochschulen, an denen man sich bewerben will, direkt zu informieren, auf den Websites oder, wenn dort nichts zu finden sein sollte, bei den Lehrenden, die ja schließlich auch die Aufnahmeprüfungen machen.

    Im Bereich der Schulmusik sind die Anforderungen wohl davon abhängig, ob es sich um Dein Erst-, Zweit- oder Drittinstrument handelt.

    Hier ging es um ein Drittinstrument, hier und hier eher um die künstlerischen Studiengänge und das alternative Studium der Musikwissenschaft und Musikpädagogik.

    Vielleicht kannst Du, wenn hier niemand mehr antwortet, direkt Kontakt mit den Kollegen aufnehmen, die sich dort geäußert hatten.

    Und erzähl doch mal, wie es bei Dir nun weitergeht!

    Herzliche Grüße aus Frankfurt am Main
    Holger
     
  3. GelöschtesMitglied3606

    GelöschtesMitglied3606 Guest

    http://www.zerluth.de/saxofon/besetzungen

    Hier müsstest du alles finden, was es im Moment gibt. Wenn nicht frag da mal an, die finden dann das was du suchst.

    Wo willst du denn AP machen? Und mit welchem Zweitfach?

    Wie siehts mit Klavier aus und hast du Unterricht im Gehörbildung, Theorie und natürlich Sax. Dringend notwendig!!! Wahrscheinlich musst du dann beim Studienanfang auf Alt wechseln, also schau dich da schon mal um.

    Viele Grüße
    Clownfisch
     
  4. T1mm3y

    T1mm3y Schaut nur mal vorbei

    Hallihallo,

    Ich werde mich in Leipzig an der HMT bewerben bzw. ist das meine Wunschuni.
    Hauptfach ist Saxophon, Zweitfach demnachzufolge Klavier, weil es ja gefordert ist.
    Ein Drittinstrument gibts nicht.

    Ich habe im Moment kein Unterricht mehr im Saxophon.
    Aber auch Mangel an Geld um noch einen Saxlehrer zu bezahlen.(befinde mich gerade noch in einem anderem Studium und will wechseln)

    Gehörbildung/Theorie habe ich Privatunterricht und tägliches mindestens einstündiges Selbststudium.
    Klavier Spiel ich noch nicht so lange leider.Vllt. ein halbes Jahr ungefähr.
    Ich werde das halbe Jahr bis zu den Prüfungen ordentlich Spielen üben, meine 3 Stücke auf dem Klavier vorbereiten, der Rest kommt dann später.
    Ich habe das Glück musikalisch recht versiert zu sein, d.h. Instrumente spielen zu lernen fällt mir nicht sehr schwer.(Klar das ich kein Instrument so gut spielen lerne wie Saxophon)

    Die Links helfen mir gerade nich soo weiter, weils sich beim einen um ein Drittinstrument handelt bei den anderen um rein künsterlische Studiengänge, dass ist ja nochmal eine ganze andere Kiste.

    Nun, also frage ich die Lehrenden um ein Stück? Hat nicht irgendwer eine Idee, damit ich mal schauen kann, was überhaupt für eine Schwierigkeit auf mich zukommt?

    Grüße

    Tim
     
  5. GelöschtesMitglied3606

    GelöschtesMitglied3606 Guest

    Mein Link ist doch gut, Schwierigkeit 3-4 sollte es schon sein. Die Beschreibungen der Grade findest du dort auch.

    Du solltest dringend Unterricht bei einem guten Lehrer nehmen, wenn du schon eine Wunschuni im Auge hast spiel dem Prof mal vor bzw. einem seiner Studenten. Die unterrichten sicher auch gerne und auch sicherlich preiswert.

    Vllt. ist das was für dich. http://www.youtube.com/watch?v=wE-RjNLdj40

    gibts auch bei Zerluth, Grad 3.

    Übrigens klingen deine Posts ein wenig so als ob du noch ein wenig zu wenig informiert bist, das würde ich mir nicht erlauben in dem Métier ists schwer Fuß zu fassen, ist nur ein gut gemeinter Rat von mir.

    lG
     
  6. Thomas

    Thomas Strebt nach Höherem

    also Tim: ich glaube kaum, daß an einer Musikhochschule PLatz ist für Leute, die nicht musikalisch recht versiert sind.

    Die Frage ist nur, ob das Deine Gegenüber beim Vorspiel genauso sehen wie Du. Und da wäre ich mir ohne professionelle Vorbereitung bei einem guten Lehrer nie allzu sicher...
     
  7. GelöschtesMitglied3606

    GelöschtesMitglied3606 Guest

    "Die Frage ist nur, ob das Deine Gegenüber beim Vorspiel genauso sehen wie Du. Und da wäre ich mir ohne professionelle Vorbereitung bei einem guten Lehrer nie allzu sicher..."

    Und auch mit ist es schwer genug.
     
  8. T1mm3y

    T1mm3y Schaut nur mal vorbei

    Okay,

    ihr habt recht. Stimmt.

    An der Uni mal wegen Lehrer und Studenten anfragen ist ein sehr guter Tipp. Das werde ich gleich diese Woche noch tun.

    Über den Link bin ich eben nur geflogen, die Info mit dem Schwierigkeitsgrad hilft mir aber schon weiter.

    Wenig informiert? Deswegen bin ich hier.

    Danke für eure bisherigen Tipps!


    Grüße

    Tim
     
  9. GelöschtesMitglied3606

    GelöschtesMitglied3606 Guest

    O.k. Das klingt doch schon besser. Viel Erfolg, machst du noch woanders als in Leipzig? Würde ich dir empfehlen.
     
  10. T1mm3y

    T1mm3y Schaut nur mal vorbei

    Ja, wollte mich auf jeden Fall noch in Halle in Potsdam bewerben.

    Habe mir eben mal das youtube-Video angeschaut.
    Meint ihr soetwas reicht schon als Stück für eine Hauptfachbewerbung?
    Also Movement 3 ist recht lahm, Movement 4 geht ja einigermaßen.
    Mir ist klar, man kann aus jedem Stück durch Interpretation noch etwas wundervolles zaubern...

    Man muss die Zuhörer schon in den ersten paar Minuten überzeugen oder? Von ein paar Leuten habe ich gehört, dass gerade die Instrumentalvorspiele recht schnell vorzeitig beendet werden. Da heißt es schnell zeigen was man kann.


    Weitere Ideen und Anregungen nehme ich gerne an :eek:)


    Grüße

    Tim
     
  11. GelöschtesMitglied3606

    GelöschtesMitglied3606 Guest

    Gerade das vermeintlich Einfache, lässt einen durchfallen, weil es eben nur vermeintlich einfach ist.
     
  12. altruist

    altruist Ist fast schon zuhause hier

    Hallo Tim,

    habe mir als interessierter Laie das youtube Video angesehen. Gerade an dem langsamen Satz hört man, dass es dem Interpreten nicht wirklich gelingt die Faszination des Themas zu entfalten. Er hat noch einiges an den Punkten Artikulation, Phrasierung, Tonführung und Stütze zu arbeiten. Der Ton ist starr, teils wackelig, der Vortrag wirkt nicht lebendig. Dieser langsame Satz sagt mehr über das Niveau des Interpreten aus, als der schnellere. Das bitte nicht als abwertende Kritik an dem jungen Künstler zu verstehen, aber er hat noch einen Weg vor sich.

    LG Johannes
     
  13. scaramouche

    scaramouche Kann einfach nicht wegbleiben

    Hi Tim,

    zu meiner Zeit wurde gefordert, drei verschiedene Epochen vorzubereiten und sowohl langsame als auch schnelle Sätze im Programm zu haben.

    Hast du einen Klavierbegleiter für dein Bewerbungsvorspiel? Wenn nicht, würde ich besser Stücke auswählen, die unbegleitet gehören.

    Vorschläge:
    -etwas aus den Bach'schen Cellosuiten (passt schön zum Tenor!)
    -Ferling-Etüden, eine schnelle/eine langsame
    -etwas aus den Capricen von Sigfrid Karg-Elert
    -falls du dich mit zeitgenössischen Techniken auskennst: Guy Lacour "douze esquisses"
    - wenn's nicht rein klassisch sein soll: James Rae "Modern Etudes" hat auch ein paar wirkungsvolle Stücke ("Tabasco" z.B.)
    -G. Beytelmann Tango-Etüden (gibts mit Klavier oder als Solostücke)

    Bei mir war es damals so, dass ich mir das erste Stück aussuchen durfte, dann wurde ein Satz verlangt - und den Rest meines Programms wollte dann keiner mehr hören (=hatte schon bestanden;-))


    viel Spass beim Üben

    S.
     
  14. T1mm3y

    T1mm3y Schaut nur mal vorbei

    Super!

    Das sind doch mal super konkrete Stücke.

    Ich werde gleich mal schauen ob ich da ein paar Hörbeispiele in den weiten des "youtube's" finde.

    Nein, habe leider keinen Begleiter, höhstens es findet sich in nächster Zeit jemand an. Aber im Moment leider nicht.

    Was denkst du was eher ankommt? Stücke die man Solo spielt oder Stücke die man mit Begleitung spielt?

    Vielen Dank erstmal.


    Grüße

    Tim
     
  15. GelöschtesMitglied3606

    GelöschtesMitglied3606 Guest

    Die Korrepititon wird normalerweise gestellt. Man sollte aber vorher gut mit Klavier üben, damit man weiß, wo die Hakenpunkte sind und man weiß wie man reagieren kann im Falle der Seenot.

    Ich habe für Klarinette u.a. die 5 Dance Preludes von Lutoslawski gespielt, die gute Klavieruschi in Hannover hat ganz schön schief geschaut, obwohl ich die Werke ja auch vorher angeben musste. Im Endeffekt hab ich quasi solo gespielt. Allein die erste Zeile und den letzten Ton hat sie noch spielen können.
    Also auch hier auf alles vorbereitet sein ist das Lösungsmittel.
     
  16. scaramouche

    scaramouche Kann einfach nicht wegbleiben

    Hi Tim

    ...das kommt drauf an ;-)

    An begleiteten Stücken kann man besser hören, ob du sauber intonierst und zu rhythmischem Zusammenspiel fähig bist. (Ob das für dich ein Vorteil ist, musst du selbst einschätzen)
    Saxophonistische Technik kannst du am unbegleiteten Solo genauso gut zeigen und musikalische Gestaltung eher besser (weil du für Tempo, Agogik, Dynamik usw. ausschließlich selbst verantwortlich bist).

    Mach dich auf alle Fälle schlau, ob tatsächlich ein Korrepetitor verfügbar wäre! Bei mir war das nämlich nicht der Fall, auch nicht bei einer Schülerin von mir, die vor einigen Jahren Aufnahmeprüfung gespielt hat - das wird wohl von den Hochschulen unterschiedlich gemacht.

    Ich persönlich würde mit einem fremden Begleiter nur Stücke spielen, die ich schon mal begleitet gespielt habe.

    Im Übrigen kannst du ja auch begleitete und unbegleitete Stücke mischen.


    LG, S.
     
  17. onomatopoet

    onomatopoet Ist fast schon zuhause hier

    Hallo Tim,

    wie hier schon erwähnt, würde ich mich möglichst vielseitig präsentieren, ev. auch etwas zeitgenössisches als Solovortrag, z.B. Ryo Noda: Requiem, mit Klavier sind die Stücke von SINGELÉE (z.B. die von C.Delangle herausgegebenen) ganz dankbar, klingen recht virtuos ohne allzu schwierig zu sein und sind von potentiellen Klavierbegleitern auch gut vom Blatt spielbar; ein anderer Tip: die Tango-Etüden (solo) von Piazolla - sowohl virtuos als auch lyrisch.

    Viel Erfolg und Gruß aus dem Norden
     
  18. T1mm3y

    T1mm3y Schaut nur mal vorbei

    Hallihallo,

    na da sind ja ein paar gute Ideen.
    Wie froh ich doch manchmal sein kann das dieses Forum existiert ;)
    Ich höre jetzt mal in die Stücke rein und schaue was passen könnte und was mir am besten liegt.
    Die Stücke müssen nicht nur einfach gut rüberkommen, sondern am besten auch wirklich zu einem passen. Erst so kann man Passion hineinlegen und Authentzität erwecken.

    Vielen Dank für die guten Tipps bis hierher.
    Mehr sind gerne willkommen ;)


    Grüße

    Tim
     
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