Stundenlohn OK?

Dieses Thema im Forum "Anfänger Forum" wurde erstellt von Ambrosia, 8.Juli.2008.

  1. Ernesto

    Ernesto Ist fast schon zuhause hier

    Warum denn, Nachbarschftshilfe und Tauschgeschäfte sind vollkommen legal. Auch ohne MWSt und EkSt.
     
  2. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Ausnahmsweise gebe ich Rick mal Recht:
    40€ pro Stunde oder auch 1xx Euro im Monat sind viieeel zu viel, wenn es sich um einen normalen Musiklehrer handelt.
    Ich würde einfach mal in den gängigen Musikgeschäften aber auch Lebensmittelläden eine Suchanzeige aushängen.
    Mir persönlich ist ein altgedienter Bandmusiker als Lehrer 1000mal lieber als so ein gebügelter Musikpädagoge von der Uni.
    Was auch was bringt ist sich mal in den örtlichen Muiskkneipen rumdrücken und Nachfragen "hey, ich würde gerne... kennsté nicht jemanden...". Musiker scheinen ein merkwürdiges Völkchen zu sein, die eher kommunikationsscheu sind. Ansprechen!

    Für eine Zeitstunde Unterricht würde ich privat mal so 20€ ansetzen. Mein letzter Lehrer hat sich nur die Stunden, die er wirklich gegeben hat, bezahlen lassen. Da waren dann auch 25€ o.k., da das Durchbezahlen von Ferien etc weggefallen ist. Außerdem ist er zu mir nach Hause gekommen, also er hatte die Anfahrtskosten am Hals.
    JEs
     
  3. Ambrosia

    Ambrosia Ist fast schon zuhause hier

    Das mit den Musikgeschäften ist ne tolle Idee, da könnte ich auch mal nachsehen, ob dort nicht schon was aushängt. Es gibt bei uns zwar nicht viele Geschäfte, aber naja.

    Auch mit den Musikkneipen ist das so ne Sache. Du bist bei uns echt in "Hintertupfingen", was solche Lokale anbelangt, hier gibt es echt kaum was und wenn hier mal Leute auftreten, dann sind sie nicht von hier. Bei uns und auch im benachbarten Limburg werden um 22 Uhr die Bürgersteige hochgeklappt und der Mond mit der Stange hochgedrückt - bei uns ist es echt mau was sowas anbelangt und auf eine total mühsame Suche zu gehen, ob ich vielleicht irgendwo jemanden finde, ist mir zu anstrengend. Natürlich frage ich rum, ob jemand einen kennt, doch bisher Fehlanzeige.

    Das man Ferien durchbezahlen soll, finde ich auch nicht OK, am liebsten möchte ich nur den reinen Unterricht bezahlen.

    Gruß, Ina
     
  4. schluesselpapst

    schluesselpapst Ist fast schon zuhause hier

    Thomas Voigt hat in diesem Beitrag hervorragende Tipps gegeben wo man noch Lehrer finden kann:

    http://www.saxophonforum.de/modules/newbb/viewtopic.php?topic_id=7475&forum=6&post_id=82592#forumpost82592
     
  5. chino

    chino Ist fast schon zuhause hier

    Ich werde nach Konzerten häufig angesprochen, und würde dieses Ansprechen dann auch als Tipp einfach mal weitergeben. Nette Sache und oft erfolgreich.
     
  6. Rick

    Rick Experte

    Aber liebe Ina, das habe ich doch schon auf einer der vorderen Seiten dieses Threads erklärt:

    Du zahlst nicht mehr, sondern die Zahlungen sind lediglich aufgeteilt.
    Dass man auch über die Ferien bezahlt ist ein Entgegenkommen an die Leute, die gerne bei der Bank einen Dauerauftrag einrichten, damit sie die Bezahlerei vom Hals haben.

    Beispiel:

    Entgelt für eine Unterrichtseinheit: 15,-
    Einheiten pro Woche: 1
    Schulwochen pro Jahr (ohne Ferien): 40

    Also rechnet man 15,- mal 40 Einheiten = 600,- Jahresentgelt

    600,- : 12 Monate = 50,- Monatsbeitrag

    Du bezahlst dann also nicht MEHR als das normale Entgelt, bloß musst Du nicht jeden Monat aufs Neue mit dem Lehrer abrechnen, sondern man hat einen bequemen Dauerauftrag laufen.
    Dann muss auch der Lehrer nicht ständig Rechnungen schreiben! ;-)


    Schönen Gruß,
    Rick
     
  7. Rick

    Rick Experte

    ... Und noch so nebenbei seinen Saxophonisten-Verband ins Spiel gebracht... ;-)

    Danke für den Link zur zusammenfassenden Liste!

    Ambrosia, wie sieht's eigentlich bei den Blasmusikern aus - schon gefragt? :-o


    Grüße,
    Rick
     
  8. Ernesto

    Ernesto Ist fast schon zuhause hier

    Ich denke, solche Stcheleien sind mehr als flüssig . . . .

    ÜBERFLÜSSIG
     
  9. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Hi Ambrosia,
    suche selbst gerade und gehe die beschriebenen Wege. Mal sehen, was das gibt. Nur m.E. sind die wenigsten Saxlehrer irgendwie organisiert. Mein Klari-lehrer vor 25 Jahren war es auch nicht und trotzdem Klasse (Musiker bei Noris).
    Mein jetziger Spontanlehrer (wohnt leider 250km wech, also sehe ich den nur so alle 6-8 Wochen) ist auch eher Gelegenheitslehrer. Trotzdem kriegt der bei mir deutlich mehr rüber, als die Musikstudentin an der örtliche Musikschule.
    Daher mein Rat, hör Dich in einer wie auch immer ausgeprägten Musikszene um. Und wenn Du nur einen Posaunenlehrer findest, der einen Kumpel kennt, der Sax spielt, na dann soll Dir der Kumpel den Ansatz auf dem Sax zeigen, den Fingersatz lernste aus Büchern und Musizieren eben mittels Posaunenlehrer. Immer noch besser als gar keine Hilfe, oder?
    Hat hier jemand Erfahrung über Selbststudium mittels DVD-Lehrgang oder ähnliches (habe auch schon online-Videokurse gesehen)? Nur so, falls alle Stricke reißen.

    Auch und Rick, es mag ja sein, daß es abrechnungstechnisch einfacher ist jden Monat den gleichen Betrag an die Musikschule zu überweisen. Ich als Endverbraucher möchte aber nicht erst rumrechnen, was da für ein Stundensatz rauskommt. Und was ist dann mit Stunden, die "zufällig" ausfallen?? Nur weil meine Stunde gerade auf einen Mittwoch fällt an dem leider, leider Feiertag ist.

    JEs
     
  10. rbur

    rbur Mod

    Das mit dem Durchzahlen ist einfach Standard bei allen Musikschulen und fast allen Privatlehrern, das sollte man einfach akzeptieren. Entscheidend ist doch die Gesamtsumme und ob dabei eine garantierte Anzahl von Stunden gehalten wird.
    Auch mein Arbeitgeber zahlt mir Gehalt, wenn ich im Urlaub bin.
    Töchterlein hat einen Saxlehrer an der Musikschule, der viel international unterwegs ist, und der gibt sich wirklich alle Mühe, ausgefallene Stunden nachzuholen, da kann ich mich überhaupt nicht beklagen.
     
  11. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Hi RBur
    Garantierte Stundenzahl bzw. ausgefallene Stunden nachholen, da liegt das Problem.
    Ersteres kriegst Du in den meißetn Fällen nicht und letzteres wird selten praktiziert. Wenn das bei Dir anders läuft ist gegen monatliche Gebühr auch nichts einzuwenden.
    JEs
     
  12. Rick

    Rick Experte

    Du kannst Dich danach erkundigen, man sollte Dir darauf eine Antwort geben können.

    Ich persönlich halte viel von Transparenz und kläre meine Schüler immer ausgiebig über die Modalitäten auf - zur Zeit bekomme ich für 60 Minuten privat € 30,- und an der Musikschule € 28,-, das entspricht dem Durchschnitt in meiner Region.

    Normalerweise unterschreibst Du zu Unterrichtsbeginn einen Vertrag, in dem alle diese Dinge geregelt sind.

    Wenn sich ein Lehrer weigert, ausgefallenen Unterricht nachzuholen, kannst Du Dich jederzeit auf den Vertrag berufen.
    Wenn Du allerdings selbst den Ausfall verursacht hast (Terminprobleme, Urlaub, Krankheit, Vergesslichkeit), dann wäre es reine Freundlichkeit des Lehrers, die versäumte Stunde noch einmal anzubieten.

    Feiertage sind ja zahlenmäßig pro Jahr gleich, also berechnen seriöse Musikschulen und Privatlehrer diese Ausfälle pauschal mit ein.


    Schönen Gruß,
    Rick
     
  13. Rick

    Rick Experte

    Ich möchte um Entschuldigung bitten, dass meine Anmerkung offenbar als "Stichelei" rüberkam, denn so war sie nicht gemeint.
    Überflüssig mag meine Bemerkung trotzdem gewesen sein - aber wer schreibt schon ausschließlich Relevantes? :roll:


    Grüße,
    Rick
     
  14. Ambrosia

    Ambrosia Ist fast schon zuhause hier

    Mir ist schon klar, dass es sich bei Musikschulen meist um Jahresbeträge handelt, die dann z.B. monatlich gezahlt werden, wobei natürlich auch die Ferien durchbezahlt werden müssen - ist ja ein Jahresbetrag, weil man ja auch einen längerfristigen Vertrag geschlossen hat, doch bei einem Lehrer, der mir privat Unterricht gibt, entgeht mir doch irgendwie der Sinn. Er kann doch einen Stundenlohn vereinbaren und gut is.

    Vor allem habe ich das Problem, dass es kaum jemanden gibt - also bleibt einem kaum etwas anderes übrig, als zunächst eines der Angebote anzunehmen und einfach weiter zu suchen, ob ich noch jemand anderen finde. Hinzu kommt noch - was ich in einigen anderen Threads las, dass die Wahl des richtigen Instruments auch noch so ein Problem ist. Man will ja auch als Anfänger schon ein gutes Sax haben, von dem man länger etwas hat. Die Suche danach scheint auch nicht so einfach zu sein. :-?

    Gruß,

    Ina
     
  15. Rick

    Rick Experte

    Auch Privatlehrer wollen wissen, mit welchen Beträgen sie im Monat kalkulieren können, müssen schließlich auch Strom, Lebensmittel, Versicherungen, Miete zahlen... :roll:

    Aber prinzipiell finde ich auch, dass man gerade mit erwachsenenen Schülern da flexibler umgehen sollte, mache ich zumindest so. :cool:

    Man kann sich die Suche leicht oder schwer machen - im Endeffekt ist es wie bei jedem anderen Kauf auch: Du kannst Glück oder Pech haben, hundertprozentige Erfolgsgarantien gibt es nicht. ;-)

    Manche Leute suchen monatelang nach dem richtigen Instrument und haben trotzdem hinterher noch was zu motzen, andere nehmen das erstbeste Angebot wahr und sind jahrelang glücklich, und dann gibt es noch alle Abstufungen dazwischen. :-D


    Viel Glück und Erfolg,
    Rick
     
  16. Ambrosia

    Ambrosia Ist fast schon zuhause hier

    Danke! :top:

    Gut's Nächtle,

    Ina

    PS: Hab auf deiner Internetseite gelesen, dass du ganz in der Nähe geboren wurdest...

    :yiep:
     
  17. Rick

    Rick Experte

    Gern geschehen!
    Nicht den Mut verlieren... ;-)

    Stimmt. Habe sogar Verwandtschaft bei Diez! :-D

    Trotzdem weiß ich da leider keinen Sax-Lehrer... :-(


    Beste Grüße,
    Rick
     
  18. mcschmitz

    mcschmitz Strebt nach Höherem

    Hallo

    Ich habe am Mittwoch meine erste Stunde bei meinem neuen Sax-Meister:

    Kostet 30€ pro 45 min, dafür muss ich aber auch nur die tatsächlich erteilten Unterrichtsstunden zahlen.
    (Zum Vergleich: bisher hatte ich Unterricht bei der Jazzhausschule für 84€ pro Monat. Aber wenn man da die Ferien abzieht, und meinen Urlaub (der aus beruflichen Gründen immer ausserhalb der Schulferien liegen muss) kam ich da auf rund 32€ für 45 Min und die waren zeitlich extrem unflexibel)
    Das ganze bei nem erfahrenen Musiker und studierten Musikpädagogen mit eigenem Proberaum im Gewerbegebiet. (Das heisst: Unterricht auch Abends um 21:00 Uhr noch möglich. Das ist zwar recht spät, kommt mir aber bei meinen Arbeitszeiten sehr entgegen :-D )
    Ich denke, das ist ein reeller Preis für beide Seiten, oder wie seht Ihr das?

    Gruß Michael
     
  19. axelmario

    axelmario Ist fast schon zuhause hier

    Hallo Michael,

    Gratulation für den neuen Lehrer. Ich finde die Bedingungen ganz in Ordnung.
     
  20. latzer588

    latzer588 Schaut nur mal vorbei

    Hallo,
    ich habe jedes mal bei einem sozialpädagogen unterricht genommen der jazz studiert hat!!!! ICH HABE LEDEGLICH 15€ bezahlt pro halbe stunde!!!! das ist bei einem dozenten wirklich nicht viel! und sie bezahlen das 5 fac !!!!!!!
     
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