Tenor Sax tiefe Töne

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von Balu72, 4.Februar.2008.

  1. Balu72

    Balu72 Kann einfach nicht wegbleiben

    Hallo,
    ich habe immer Probleme mit den Tiefen Tönen.
    Bei den Tonleiter Übungen kein Problem, aber in den Lieder :-x
    Entweder kommt gar nix oder es quitscht, was ich Überhaupt gargarnicht hin bekommen ist Sax abzetzten neu ansetzten und als ersten Ton zB ein C :-? Wo liegt mein Problem
    Gruß
    Balu
     
  2. Bariaque

    Bariaque Schaut öfter mal vorbei

    Hallo

    Ich weiss nicht ob ich schon etwas dazu sagen kann (darf) ;-) aber bei mir hat es geholfen den Ton besonders gut zu stützen und eventuell die Unterlippe ein kleines bisschen mehr vorstrecken...


    MfG

    Bariaque
     
  3. saxklassik91

    saxklassik91 Ist fast schon zuhause hier

    Nicht richtig dicht oder mehr üben ;-)
    Hmm was meinst du mit kommt nix. Nur rauschen??

    geh mal zum doc wenn du noch nich warst und lass mal abchecken.
     
  4. Saxman

    Saxman Schaut öfter mal vorbei

    Ich würde mal die Töne in der Tonleiter nicht nach der Reihe ,sondern mit mehr Halbtonschritten dazwischen spielen.
    Was auch gut ist sind Oktavsprünge oder TopTones Übungen.
    Eventuell ist der Ansatz mit Deinem Blatt/Mundstück Setup nicht kompatibel. Was spielst du denn für ein Setup, wenn man fragend darf?
     
  5. Balu72

    Balu72 Kann einfach nicht wegbleiben

    Hallo Danke für Eure schnellen Antworten

    ( ich hoffe Du meintes mit dem Saxophon )
    Das Sax AST100 ist neu der Kollege der es getestet hat hatte keine Probleme. Darum wird der Kreis der Verdächtigen die für das nicht ordnungsgemäße erklingen der Töne verantwortlich ist klein :cry:

    Das Set Up: Ist das orginal MPC und die Blätter Vandoren Java Stärke 2 Bzw. Rico Royal Stärke 2. (ich habe noch 4 verschieden Blätter bei dem Saxophon dabei bekommen aber die nutze ich noch nicht)

    Gruß
    Stefan
     
  6. Gast

    Gast Guest

    Ich möchte 2 Sachen anmerken:
    1. Es ist nicht immer das Sax undicht wenn die Tiefen nicht gehen. Vor allem bei einem Anfänger nicht. Und selbst, wenn es nicht 100% dicht ist, lassen die sich unten spielen, nur im pp wird das extrem schwer.
    2. Es gibt diesen Thread schon öfters. Meist reicht ein bissle stöbern mit der Suchfunktion.
    Dann hättest du auch diesen Tipp vielleicht entdeckt:

    http://www.saxophonforum.de/modules/newbb/viewtopic.php?post_id=77104#forumpost77104

    Achso, das mit der Unterlippe ist nicht ganz falsch, aber so ausgedrückt gefährlich, weil man es leicht mißverstehen kann.
    Ich bezieh mich mal hier auf dem Liebmann (für alle die es richtig wissen wollen, sollten das Teil lesen)
    Der Ansatz sollte relativ stabil sein. Man sollte nicht den Ansatz nehmen, um Intonation oder ähnliches auszugleichen. Der Ansatz ist eher für Effekte wie das Vibrato gedacht.
    Jedoch sollte bei tiefen Tönen mehr Lippe am Blatt liegen als bei hohen. (Hat etwas mit der Dämpfung zu tun, will mich da aber nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, bin eh schon gefährlich weit draußen). Das heißt aber nicht, dass man aber einer Bestimmten höhe die Unterlippe einziehen sollte oder ab ein bestimmten Tiefe die Unterlippe ausklappen.
    Man rollt höchstens ein bissle. Stichwort V-Ansatz.

    @Barique, also ich habe schon recht wenig Ahnung, und obwohl es so oft nicht so wirkt, versuche ich möglichst keine Halbwahrheiten, die ich einfach nur mal so aufgeschnappt habe einfach so hier nieder zu schreiben.
     
  7. Bariaque

    Bariaque Schaut öfter mal vorbei

    Hallo

    Ich habe nicht gesagt das das richtig ist sondern nur was ich versucht habe das der Ton besser anspricht und ich glaube bei mir hat es ein klein wenig geholfen.

    Hatte nämlich das gleiche Problem, aber nach ein bischen einüben ging es dann besser (nach ein paar Minuten).

    MfG

    Bariaque

    PS: Du hast aber trozdem Recht, sonst gewöhnen sich andere vielleicht wegen mir falsche Sachen an :-o
     
  8. volkerkaufmann

    volkerkaufmann Ist fast schon zuhause hier

    Das mit der Unterlippe weiter nach vorne, halte ich für überhaupt nicht gut.
    Dann gewöhnt man sich Subtones an, die man eigentlich nicht bewußt will, sonder es nicht anders kann.

    Viele machen bei den tiefen Tönen den Fehler, den Ansatz zu sehr zu lockern.
    Mußt eher denke, daß du unten den Lippendruck erhöhst.
    Wie bei Sängern. Du mußt nach oben denken, wenn du tief spielst.
    Dann sollte es irgendwann klappen.
     
  9. coolie

    coolie Strebt nach Höherem

    Hallo Bariaque,
    hier ein kleiner Tipp, wie du die unterrichtslose Zeit nützlich überbrücken kannst: Es gibt von Larry Teal das Standardwerk "The Art of Saxophone Playing". Das war für Generationen von Saxern so eine Art Praxis-Bibel. Es ist ein weinig in die Jahre gekommen - besonders die Fotos, auf denen Larry richtige und falsche Haltungen etc vormacht - trotzdem bekommt man hier auch heute noch einige solide Grundkenntnisse vermittelt: Haltung, Atmung, Ansatz, Artikulation, Übungen, Triller-Tabelle usw....
    LG

    Uli
     
  10. Bariaque

    Bariaque Schaut öfter mal vorbei

    Hallo

    @volkerkaufmann

    Danke für den Tipp, aber könntest du das etwas genauer erklären? Was meinst du mit nach oben denken?

    @Coolie

    Danke für den Tipp, werde ich mir mal anschauen. Aber da ich im Moment völlig Pleite (aber glücklich) bin...


    @ALL Habe das:http://www.expertvillage.com/video-series/518_beginner-tenor-saxophone.htm

    gerade gefunden als ich nach dem Buch gesucht habe, ist das was gutes? Sieht auf den ersten Blick ziemlich lehrreich aus...


    MfG

    Bariaque
     
  11. coolie

    coolie Strebt nach Höherem

    Anschauen kann nicht verkehrt sein. Ich fand die Videos z.T. etwas langatmig/-weilig. Das mag aber daran liegen, dass ich ein recht ungeduldiger Mensch bin. Mir ist zumindest nichts grob Falsches aufgefallen.
     
  12. volkerkaufmann

    volkerkaufmann Ist fast schon zuhause hier

    Mit nach oben denken meine ich:
    Du spielst zwar einen tiefen Ton denkst aber daran einen hohen zu spielen.

    Dabei überlistest du deinen Kopf und deinen Ansatz und hälst eher deine Lippenspannung
     
  13. Bariaque

    Bariaque Schaut öfter mal vorbei

    Hallo

    @Coolie

    Dann werde ich mir die mal anschauen...


    @volkerkaufmann

    Danke, werde ich gleich heute Abend versuchen...


    MfG

    Bariaque
     
  14. Gast

    Gast Guest

    @Volker, da haste vollkommen recht, und oben dann nach unten denken. Meist kann man das sogar an den Augenbrauen sehen. Wenn man hoch denkt, gehen die Augenbrauen auch meist hoch, und anderes rum nach unten.
    Oft kann man aber auf der Bühne Saxophonisten sehen, die im hohen Registern, die Augenbrauen hochziehen und wenn sie unten rumröhren oder gerade ne Ballade spielen die Augenbrauen zusammen ziehen.
    Achtet da mal drauf, sehr unterhaltsam.
     
  15. spike

    spike Ist fast schon zuhause hier

    ich kenne es nur als old indian trick - nicht hoch denken - sondern mit'm augen nach oben schauen und bei hoch Töne umgekehrt.
    gruss - spike
     
  16. Gelöschtes Mitglied 172

    Gelöschtes Mitglied 172 Guest

    Man kann auch mal das tiefe Register mit und das hohe ohne Oktavklappe blasen.
     
  17. Hans

    Hans Ist fast schon zuhause hier

    Aber auch das muss nicht unbedingt etwas bedeuten: Mein Sopran hat auch vor einiger Zeit bei bestimmten Tönen gequietscht und mein Saxlehrer meinte, es müsse an mir liegen, weil es bei ihm ging. Letztendlich fand dann doch der Saxdoc eine undichte Oktavklappe. Der Profisaxer hat das wahrscheinlich durch seinen trainierten Ansatz und Atemstütze weggedrückt.

    PS: Lese allerdings gerade, dass es bei dir bei Tonleitern im Unterschied zu Stücken geht. Also da wird wohl doch eher das Üben verschiedener Intervalle mit unterschiedlicher Artikulation etc. vonnöten sein.
     
  18. Bariaque

    Bariaque Schaut öfter mal vorbei

    Hallo

    Der Tipp mit dem hoch/runterdenken funktioniert wunderbar. Der mit hoch und runterschauen noch besser. Aber das sieht dümmer aus ;-)

    Vielen Dank für die super Tipps


    Bariaque
     
  19. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Moin,

    insbesondere das tiefe Register mit Oktavklappe zu spielen kann ich nur wärmstens empfehlen.

    Für das Spielen des hohen Registers ohne Oktavklappe noch ein Tipp. Man versuche, ganz ohne den Ansatz, vor allem den Lippendruck zu verändern, d.h. nur durch Veränderungen des Mundraumes das hohe Register zu spielen, und als weitere Übung dann die Töne möglichst tief zu ziehen, so einen Halbton sollte man schon anpeilen. Dann merkt man so richtig die Stellen im Mundraum/Hals, die trainiert werden müssen.

    Gruß,
    xcielo
     
  20. Balu72

    Balu72 Kann einfach nicht wegbleiben

    Hallo
    Danke für Eure Anregungen,

    wie ich lese ist das eine Herausforderung, die man sich als Anfänger einfach stellen muß. Das Üben Üben verschiedener Intervalle hat schon erste Spuren hinterlassen.

    @Leon Vielen Dank für den Hinweis mit der Suchfunktion. Leider stehen Suchfunktionen und ich nicht auf der gleichen Welle. Denn Ich haben nach dem Thema gesucht !! In dem ich beim Suchen "probleme mit tiefen Tönen" eingeben habe aber nicht das gefunden was Du verlinkt hast.

    Gruß
    Balu
     
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