Tenorsaxophon, Teiltöne und Altissimoregister

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von hanjo, 2.Oktober.2013.

  1. hanjo

    hanjo Strebt nach Höherem

    Guten Tag liebe Leute,

    ich weiß leider zur Genüge, daß es für ein und denselben Ton verschiedene Griffe gibt. Von verschiedenen Saxophonen und Musikern, ganz zu schweigen.

    Ich glaube aber auch, daß es sinnvoll, m. M. n. Vorraussetzung ist, bevor ich mich mit dem Altissimoregister befasse, unter anderem, Obertöne zu erlernen.

    Ich glaube, Herr Rascher hat hier Pionierarbeit geleistet.

    Ich arbeite z. B. mit dem Werk von Luckey.

    Wo sehe ich das Problem?

    Teiltöne sind, wenn sie genau! erklärt werden, gar nicht mal so schrecklich schwer. Hier liegt der Hase im Pfeffer.

    Ohne eine gute, brauchbare Beschreibung ist es, zumindest für mich, jedoch nicht einfach.



    Mein Vorschlag, die Leute, die hier fit sind, sind angesprochen, exakt zu beschreiben wie der ein oder andere Teilton geblasen wird.



    Mein Vorschlag, ausgehend von Grundton b.



    Daß diese Beschreibung möglich ist, zeigt A. Luckey in seinem Werk; leider jedoch nur bei wenigen Teiltönen.



    Mein weiterer Vorschlag, jeder der im Altissimoregister fit ist, stellt einen Griff, nebst exakter Erklärung, wie dieser geblasen wird, dar.

    Über eine einheitliche Darstellung der Griffe muß sich unterhalten werden.


    Wer macht mit?

    Gruß
    Hanjo



     
  2. Hips

    Hips Ist fast schon zuhause hier

    Hi Hanjo!
    Entschuldige die "dumme" Frage: Was sind Teiltöne?
    Gruß Heiner
     
  3. Gast

    Gast Guest

    ... und ich dachte schon, ich sei die einzige, die das nicht weiss ... :)

    LG, Claudia
     
  4. hanjo

    hanjo Strebt nach Höherem

    Guten Tag Heiner,


    Wenn Du beim Saxophon einen Ton spielst, kommt da nicht nur ein Ton raus, da klingen andere Töne mit, diese nennt man auch Teiltöne.

    Diese Teiltöne werden beispielsweise mit dem Fingersatz von b gespielt. Das ist jedoch nicht einfach. Unterschiedlicher Ansatz, Luftfluß und -druck, Kiefer..... spielt dabei eine Rolle.

    Gruß
    Hanjo
     
  5. hanjo

    hanjo Strebt nach Höherem

    Guten Tag,

    ein Schelm, wer Böses dabei denkt.

    Gruß
    Hanjo
     
  6. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    "Teiltöne" oder auch Obertöne?

    CzG

    Dreas
     
  7. Gast

    Gast Guest

    hanjos vorschlag finde ich grandios - endlich mal ein thema das AUSGIEBIG besprochen werden kann und DIENLICH ist.
    (einige hatten sich in anderen threads dazu schon hervorragend geäußert - danke in die schweiz!)

    @owl: schau hier
    http://de.wikipedia.org/wiki/Oberton

    natürlich auch für @all

    stichwort: partialtöne.




    ich schließe ausnahmsweise mal wieder mit dem satz: ich habe keine ahnung aber davon.....

    leute ich freue mich auf diesen thread und fair bleiben.



    ach ja: da kann man was auf die ohren bekommen:
    http://www.jazzradio.com/

    wählt: - saxophone jazz !! schönen vomi.
     
  8. hanjo

    hanjo Strebt nach Höherem

    Guten Tag Andreas,

    Obertöne, Teiltöne, Oberschwingungen.

    Gruß
    Hanjo
     
  9. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Moin hanjo,

    Ich bin durchaus in der Lage, so einige dieser ominösen Teiltöne anzuspielen, aber wie eine derartige exakte teiltonbezogene Beschreibung aussehen soll ist mir völlig rätselhaft.

    Gib doch mal ein Beispiel, wie Mr. Luckey das darstellt.

    Bei mir war es so, dass ich, nachdem ich das Prinzip mal verstanden hatte (nicht intellektuell verstanden, sondern bzgl. der körperlichen Umsetzung) praktisch sofort alle erreichbaren Obertöne anspielen konnte.

    Ergo: Solange einzelne kommen und andere nicht ist am Prinzip was falsch.

    Meine Herangehensweise ist mittlerweile die, dass du genau so hoch im Altissimoregister spielen kannst, wie du die Obertöne auf dem tiefen Bb hinkriegst.

    Die Griffe dienen lediglich der Optimierung von Klang, Ansprache und Intonation.

    Irgendwelche Griffe, davon gibt es ja tausende werden dir infolgedessen nichts nutzen ohne die entsprechende Voraussetzung.

    Gruß,
    Otfried
     
  10. Gast

    Gast Guest

    Danke, ich wußte nicht, dass Teiltöne = Synonym für Obertöne, zumal ich mir damit eh noch Zeit lasse ...

    LG, Claudia
     
  11. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    @ Owl

    Ich übe die inzwischen vom tiefen Bb aus. Soll ja gut für den Sound sein.

    Oktave, Quinte, Oktave (die nicht immer) klappen schon....

    CzG

    Dreas
     
  12. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

    Leider sind das keine exakten Synonyme, da die Zählung anders ist:
    Grundton = 1. Teilton
    1. Oberton = 2. Teilton
    ...
    n. Oberton = (n+1). Teilton

    Macht also leicht einen Obi-Wan-Fehler. *)

    Grüße
    Roland

    *)
    http://de.wikipedia.org/wiki/Off-by-one-Error
     
  13. saxhornet

    saxhornet Experte

    Solche Sachen gehören in den Einzelunterricht, den ein paar Spieler hier anscheinend unbedingt meiden wollen. Da kann der Lehrer auf den Schüler und seine Probleme dann gezielt und individuell eingehen. Das lässt sich weder verallgemeinern noch in strikte Regeln pressen. Sowas rein nach einem Buch machen zu wollen oder irgendwelchen Beschreibungen, kann zu unangenehmen Problemen führen (die hier auch schon Jemand erlebt hat).

    Lg Saxhornet
     
  14. hanjo

    hanjo Strebt nach Höherem

    Guten Tag Florian,

    Du sollst nicht nach Gründen, sondern nach einem Weg suchen.

    Gruß
    Hanjo
     
  15. saxhornet

    saxhornet Experte

    Als verantwortungsvoller Pädagoge verweigere ich mich ganz klar. Ich weiss einfach was da schief gehen kann und das sowas hier nicht hingehört in die Hände von Personen, die sich selbst damit eventuell nicht gut tun. Das sollte von einem Lehrer im Einzelunterricht begleitet werden, der dann genau auf die Probleme des Spielers eingehen und zur Not eingreifen kann. Viel Glück!

    Lg Saxhornet
     
  16. hanjo

    hanjo Strebt nach Höherem

    Guten Tag,

    natürlich ist das kein Ersatz für einen wirklich guten Lehrer. Ich weiß auch, aus eigener Erfahrung, daß man mit Hilfe eines GUTEN Lehrers, viele Irrwege einsparen kann, bin ja nicht immer ein Volltrottel.

    Ich habe mir aber nun mal fest vorgenommen, allein diesen Weg des Lernens auf dem Saxophon zu beschreiten. Es ist mein Ehrgeiz, sagen zu können, das ist ganz allein mein Werk. Da ich genau weiß wovon ich rede, ist dieses Selbermachen mit einer, für mich, tiefen Befriedigung verbunden. Bin auch gerne bereit, darüber, meinetwegen in einem anderen Beitrag, einzugehen.

    Genau so weiß ich aber auch, daß dieser Weg demjenigen vorbehalten sein soll, der auf eine vernünftige musikalische Basis zurückblicken kann.

    Jedem Tierchen sein Plaisirchen.

    Gruß
    Hanjo
     
  17. hanjo

    hanjo Strebt nach Höherem

    Hallo Florian,

    Akzeptiere ich. Mußt Du Dir doch nicht antun.

    Gruß
    Hanjo
     
  18. Gast

    Gast Guest

    Moin,

    wolltest Du nicht erst Deinen Kiefer reparieren und heilen lassen?

    Ausserdem meine ich, mich zu erinnern, in Deinem Kiefer-Thread gelesen zu haben, Du hättest DARAUS gelernt.

    LG, Claudia [​IMG]
     
  19. noten-schussel

    noten-schussel Ist fast schon zuhause hier

    Genau! Da kann es gut passieren, dass man auf einmal tiefer wird beim laut spielen und höher beim leise spielen und solche verquerten Dinge. LOL!

    Aber jetzt mal ganz ernsthaft:
    1) Ich habe noch keinen Lehrer gesehen, der so etwas wirklich erklären konnte oder es einem Schüler beizubringen vermochte.

    2)
    ... und wie willst Du durchgängig über drei oder mehr Oktaven mit diesen "Verrenkungen" spielen?

    3) Da wo (fast) alles passiert, nämlich im Kehlkopfbereich und in den Stimbändern, gibt es keine Nerven, mit denen man etwas fühlt oder gar das gefühlte beschreiben könnte.

    Das kommt schlichtweg daher, dass man sonst weder sprechen noch schlucken, etc. könnte.

    Mit irgendwelchen "Tricks" wie dem oben beschriebenen, kann man vielleicht Einzeltöne hervorlocken, aber nicht wirklich spielen.


    Bleibt also nur eines:

    a) der gesunde Menschenverstand, der einem sagt, dass jede Behinderung des Blattes den Ton abwürgt - also nicht drücken für die hohen Töne.

    b) die physikalische Grundlage, dass hohe Töne schneller schwingen und dazu eine höhere Luftgeschwindigkeit benötigen.
    Für den Teil, der unserer kognitiven Kontrolle unterliegt, wie Zunge Mundvolumen, etc. können wir das bewußt regeln. Nicht aber für die Stimmbänder und die Resonanzräume, was auch Kopfstimme und Bruststimme beinhaltet.

    c) die einzig gültige Referenz zu benutzen: die zwei möglichen Tonerzeugungen die wir ohne Instrument bewerkselligen können: Singen und Pfeifen. Das Beobachten der Veränderungen, bzw. das Beibehalten von Veränderungen nach einem gesungenen hohen Ton beim Anspielen desselben Tons auf dem Sax zeigt uns den Weg am besten.

    LG, Norbert
     
  20. hanjo

    hanjo Strebt nach Höherem

    Hallo Claudia,

    mein Kiefer ist und war, Gott sei Dank, nicht beschädigt.

    hab ich auch. Im Moment übe ich, jeden zweiten Tag, einmal maximal 30 Minuten, übermorgen dann 15 Minuten, sonst nix. Soviel halt, daß kein Schmerz entsteht. (Rat vom Knochenflicker) Erst danach, wenn alles in Ordnung ist, wird wieder geübt. Niemals mehr jedoch in dem Ausmaß, in dem es unangenehm ist.

    Und selbst wenn das Jahre dauern sollte, ich ziehe das durch.

    Gruß
    Hanjo
     
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