Test von Klangoptimierungszubehör

Dieses Thema im Forum "Reparatur und Instandhaltung" wurde erstellt von GelöschtesMitglied11578, 26.Februar.2023.

  1. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Weil ich das WO10U schon hatte. Ich verwendete dann beide eine Weile parallel.
    Natürlich haben sich die beiden unterschiedlich angefühlt, aber woran das lag weiß ich nicht.
    Auch die lackierten WO10 von einigen meiner Schüler waren anders als mein WO10U. Vielleicht waren die aber auch weniger eingeschwungen als meines :top:
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 26.Februar.2023
  2. Wanze

    Wanze Strebt nach Höherem

    Den Bericht von @Feuerstreuer halte ich für durchaus sinnvoll, berechtigt sowieso. Die Ergebnisse decken sich auch mit meinem physikalischen Weltbild. Durch die Schnur werden Schwingungen des Korpus (so klein sie auch sein mögen) effizient unterdrückt.
    Was ich nicht glaube : Wenn jetzt jemand kommt und sagt: Genau an der Stelle musst Du ein Schnürchen mit zwanzig Gramm anbringen, alle Saxophone schwingen genau an der Stelle falsch und alle werden damit besser. (Ansprache, Projektion, "der Sound", weniger parasitäre Vibrationen... :eek:)
    Mag ja sogar sein, dass ein Saxophon besser klingt, wenn man genau an der-und-der-Stelle ein fettes Gewicht (Schraube, Bogen,... ) anbringt. Dann gilt das genau für das eine. Ein anderes Instrument kann sich genau umgekehrt verhalten.

    Grüße,

    Wanze
     
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  3. Ernie123

    Ernie123 Kann einfach nicht wegbleiben

    Ich hab ein T901 mit #92er-Bogen und bei mir bewirkt es eine bessere Ansprache der Töne ab dem tiefen C (beide Bögen). Ich hab das aber erst gemerkt beim Wechsel zurück auf die Standardschraube (ich wollte die Yany Masseschraube schon zurückschicken). Wird wohl sein, dass mein Ansatz da nicht so gefestigt ist, oder vielleicht ist es post vs. ribbed. Jetzt müsste ich es in einem Blindtest vergleichen.
     
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  4. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Wenn man's glaubt, spürt man auch zwischen der ganzen Schraube und dem abgenommenen Außenteil einen Unterschied.
    Ich verwende sie und hab beschlossen den ganzen pseudowissenschaftlichen Kram außen vor zu lassen und betone, dass es mir ausschließlich die Optik angetan hat :)
     
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  5. gaga

    gaga Gehört zum Inventar

    Eingeschwungen! - Das isses! Jetzt weiß ich, warum manche Kollegen (die es noch nicht im Rücken haben) auf der Bühne so ausdauernde Verbeugungsübungen machen.

    Das sagen alle Gläubigen, sobald man sie ein bischen verunsichert hat. :-P2
     
  6. Ernie123

    Ernie123 Kann einfach nicht wegbleiben

    Es ist meine persönliche Wahrnehmung. Ich finde sie auch deutlich praktischer als die normale Schraube. Einige merken keinen Unterschied zwischen lackiert und unlackiert.

    Aber eines kann ich bestätigen: das Üben ersetzt es nicht und es ist definitiv nicht wichtig eine solche Schraube zu verwenden. Man sollte durchaus das Geld eher in Unterricht investieren.
     
    Zuletzt bearbeitet: 26.Februar.2023
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  7. Kaseb

    Kaseb Nicht zu schüchtern zum Reden

    In einer Autozeitung fand ich vor kurzer Zeit einen Test über Metallpoliermittel. Drei Produkte ragten dabei heraus. Eines habe ich mir gekauft und die Verbindungen zwischen S-Bogen und Instrument poliert.
    Mein Sopran und mein Tenor sprachen danach leichter an. Das Sopran merkbar mehr als das Tenor. Meine Empfehlung.
     
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  8. Silver

    Silver Strebt nach Höherem

    Das fand ich bei meinen alten Selmers. Beim Yani ist die S-Bogen Klemmung anders und ich erfreue mich am kleinen bisschen Extra-Hebel der Originalschraube.
    Wahrscheinlich liegt es an meinen irgendwie kaputten Pfoten. Meine Feinmotorik ist in den letzten Jahren drastisch schlechter geworden (sonst wäre ich wohl bei meinen Antiquitäten geblieben) und der Termin beim Orthopäden / Handchirurgen ist erst übernächste Woche.
     
  9. Silver

    Silver Strebt nach Höherem

    Und wo hast Du poliert? Und womit?

    Nigrin Lackreiniger auf dem S-Bogen wäre … Voodoo?

    Ansonsten sind diese Tests für den Eimer. Ich hatte sie alle… von Wenol bis NevrDull (und einige, die man als Endverbraucher gar nicht kaufen kann). Jedes hat einen besonders sinnvollen Anwendungsbereich - nicht ein einziger ist „S-Bogen Passung“ (die sind nämlich alle fürs hübsch machen vom Auti oder Mopped).

    Aber wenn’s hilft…
     
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  10. Rick

    Rick Experte

    Das wäre für mich auch der glücklichere Titel gewesen, denn Veränderung muss ja nicht unbedingt zum Besseren führen, was hingegen das Wort "Optimierung" beinhaltet.
    Genau wie beim Menschen selbst gibt es für mich als Künstler keine objektive Optimierung, sondern maximal eine bessere Umsetzung meiner Vorstellungen. Ob die dann bei Zuhörenden als "optimal" ankommen, ist eine völlig subjektive Angelegenheit. Und das ist auch gut so!
     
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  11. giuseppe

    giuseppe Strebt nach Höherem

    Ich finde diese Versuche interessant. Ich kann daran erstmal auch nichts Esoterisches finden, außer vielleicht den Look. ;)
    Und aus meiner Erfahrung oder Wahrnehmung ist es nicht so verwunderlich, wenn du Unterschiede wahrnehmen kannst.
    Hörner schwingen sehr unterschiedlich in der Hand und viele Leute empfinden den Sound von stärker schwingenden Hörnern als komplexer und reichhaltiger, was natürlich einfach nur ein Epiphänomen einer besonders effizienten Kette sein kann. Dennoch kenne ich ein paar gute Saxophonisten, für die das Schwingungsverhalten ein empirisches “Qualitätsmerkmal” beim Beurteilen eines Saxophons ist, oder zumindest Schwärmereien
    hervorruft.

    Es scheint die vorherrschende Vermutung im Forum zu sein, dass Materialschwingungen keine relevante Rolle für den Sound spielen, allerdings sehe ich dafür genauso wenig Evidenz wie dagegen und die schiere Logik erlaubt zumindest meinen bescheidenen Windungen kein “Vorurteil”.

    Die von @Dreas zitierte Aussage von Selmer, die Änderungen an Bauweisen namhafter Hersteller bzgl. Achs-Und Böckchenbefestigung, das Konzept von Instrumentenbauern wie Inderbinen und persönliche Kommunikationen mit Leuten, deren Kompetenz ich als hoch einschätze lassen mich das Thema zumindest ergebnisoffen angehen.

    Und wenn es Blechbläser krachen lassen, hört man es förmlich knallen - und die sagen, dass eine gecrashte Stürze den Knall nicht mehr erzeugen kann.

    Es ist für mich übrigens ein ganz wertfreies Thema. Mit dem Sound meiner Hörner bin ich glücklich. Die alten Kannen wiegen ein Kilo weniger als neue, was mein Rücken dankt. Ob der Sound deswegen so schön ist oder nicht, spielt für mein Übeverhalten keine Rolle. Letzteres ist durch meine nicht-musikalischen Beschäftigungen limitiert.

    @Feuerstreuer : Kannst du messen und analysieren, was dein gefesseltes Horn macht?
     
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  12. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

     
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  13. SaxoDan

    SaxoDan Ist fast schon zuhause hier

    @Ton Scott : Haha, nach dem Motto: Nun stirb endlich du Sau!
    Aber was hat sich da jetzt tatsächlich geändert? Sicherlich der Tonumfang mit zunehmenden Schlägen. Klanglich war der schon ein wenig am rödeln damit er das immer wieder so hinbekommt.
    Wewr stellt sich mit seinem Sax zur Verfügung? :hammer:
     
  14. Silver

    Silver Strebt nach Höherem

    Wenn man das mit einem teuren Instrument macht, ist es Kunst. Mit einem billigen nur Klamauk… ;)
     
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  15. giuseppe

    giuseppe Strebt nach Höherem

    Mir fällt dazu nur ein Wort ein: Dekadenz. Kunst darf das wohl. Als Testreihe ist es mir nicht kontrolliert genug.
     
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  16. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Ich hatte heute ein Telefonat mit meinem kompetenten Verkäufer von FMB. Er sagt, dass WO01(heller) und WO02 (wärmer) klingen. Analog wäre es mit WO10 und WO20.

    Auch hat @ArminWeis häufiger hier geschrieben, dass die Instrumente sich einschwingen und offener werden. Diese Aussage hatte der Verkäufer auch gemacht.

    Mir ist es egal. Hauptsache meine Instrumente klingen gut. Und das tun sie, wenn ich mich diesen genügend widme...
     
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  17. nosi65

    nosi65 Ist fast schon zuhause hier

    Habe schon Yani-Bari's getestet -> Bronze war wärmer da ich von der Massiv-Silver angefixt war habe ich das auch probiert und war enttäuscht.
    Für mich wäre das W20 oder Wo2 das Optimum, wobei ich noch nicht beide miteinander getestet habe.

    Ich hatte schon etliche 901 in der Hand. Diese waren alle sehr amtlich in Klang und Intonation und wären für mich als Amateur alle mal ausreichend und somit auch ein W02 oder W01.

    Aber nun Back to Topic:
    Habe an meinem aktuellen Bari eine Daumenhalter "The Wave" (1.0) . Klanglich vielleicht aber Ernonomisch der Hammer einfach prima, auch am Sopran :)

    Matthias
     
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  18. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Also von Silber warst du im Hinblick des enormen Mehrpreis eher enttäuscht?
     
  19. gaga

    gaga Gehört zum Inventar

    Ich fahre jetzt schon fast zwei Jahre ganz ohne Daumenhalter. Mein rechter Daumen fühlt sich jetzt viel zentrierter an, ich übe jetzt konzentrierter und länger, mein Klang ist jetzt total befreit und locker.
     
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  20. Silver

    Silver Strebt nach Höherem

    Erzähl uns mehr!
    Des Saxers neue Kleider ... ääh Zubehör? o_O

    Es ist frustrierend ... da macht @Feuerstreuer einen Faden auf, bittet um Sachlichkeit und von jetzt 40 Beiträgen sind mindestens 30 Nonsens, Off-Topic oder Frotzelei.

    Aber ich fürchte, das ist das Schicksal von Zubehör-Freds.:-?
     
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