Test von Klangoptimierungszubehör

Dieses Thema im Forum "Reparatur und Instandhaltung" wurde erstellt von GelöschtesMitglied11578, 26.Februar.2023.

  1. gaga

    gaga Gehört zum Inventar

    Steht alles im Post, und ist nix gelogen und passt ins Thema. Das Wort Abbehör gibt es halt nicht. Die Wave-Haken-Nutzer z.B. haben vielleicht ein ähnliches Testergebnis wie ich, und wenn sie weitergehend testeten, ob es ganz ohne Haken nicht noch besser ginge, würde das nicht gelten wg Kaiser und so?
     
  2. ehopper1

    ehopper1 Strebt nach Höherem

    Ich habe mir mal einen Metallhaken für mein Yanagisawa Sopran gegönnt.
    Keinen Originalhaken, sondern einen für ein paar Euro aus Ibäi.
    Grund war u.a. dass mir in der unteren Oktave dauernd Töne versprangen.
    Ich war dann total überzeugt, dass es sich nach der Montage des Metallteils neben dem Verspringen auch mein Sound entscheidend verbessern würde.
    Dabei besserte sich der Sound wohl weil ich einfach mehr Sopran spielte.
    Und das Verspringen in der unteren Oktave resultierte aus einem Löchlein im Polster des Seiten-Fis.
    Das war ganz schwer zu erkennen, selbst mit Lichtstab im Korpus.
    Keine Ahnung wie das Löchlein dahin kam.
    Der Austausch dieses Polsters war dann die eigentliche Behebung des Ausgangsproblems.
    Der „Klangverbesserungshaken“ blieb trotzdem dran weil er – noch leicht aufgefüllt mit Sugru – sehr bequem ist.
    Der Lack vom Haken ist zwar fast ab, aber das ist ja bei mir auch so. ;-)

    LG
    Mike
     
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  3. Gelöschtes Mitglied 1142

    Gelöschtes Mitglied 1142 Guest

    Warst Du nicht auch dabei, als ich mit @DieTuer vor Jahren bei Distler spaßeshalber mit Magneten am Becher experimentiert habe?
     
  4. slowjoe

    slowjoe Strebt nach Höherem

    Das würde bei einer sachlichen Betrachtung aber unbedingt dazugehören.
    Wenn das Hinzufügen von Krempel (Gewichtsschraube, Klangbogen, Zusatzgewicht
    für die Korpus - Becher - Verbindung, Lefreck etc.) eine Klangveränderung (ich sage
    jetzt absichtlich nicht Klangverbesserung) bringen,
    müsste ein Wegnehmen von Krempel (Daumenhaken, Schraube für den Marschgabelhalter,
    Kleiderschutz, ersetzen der Ligatur durch Bindfaden) doch auch einen Effekt haben.

    Hört man nix von, probiert anscheinend auch keiner aus.

    SlowJoe
     
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  5. claptrane

    claptrane Strebt nach Höherem

    Ja, geht mir genauso, nur das ich einfach alle Saxofone ohne Haken Spiele. Eine Wohltat für den Daumen :)
     
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  6. Gelöschtes Mitglied 1142

    Gelöschtes Mitglied 1142 Guest

    Ich als Wave-Haken-Nutzer habe ein sehr signifikantes Testergebnis. So signifikant, dass der Original-Schucht-Haken jetzt ein Mark VII am Bodensee ziert. Die Ergonomie muss passen. Schmerzfrei spielt man wesentlich entspannter.
     
  7. giuseppe

    giuseppe Strebt nach Höherem

    Doch. Ich kenne zumindest durchaus Saxophonisten, die aus dem Grund der schweren Aufbauten manche neuen Saxophone für insgesamt weniger gut halten.
     
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  8. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

    Man könnte genau so gut einen Fred in einem Astronomie-Forum eröffenen und frage, wie stark die Wirkung des Aszendenten ist im Vergleich zum Sternzeichen, unter dem man geboren ist, bitte nur ernstgemeinte Antworten. :)

    Mir ist auch mal der Daumenhaken samt Grundplatte in der Probe davon geflogen und ich spielte ca. 6 Wochen ohne. Klangunterschied: null.

    Ich kenne auch einen Blechbläser, der wollte mir ernsthaft verkaufen, dass eine Trompete, auf der zuviele falsche Töne geblasen wurde, quasi 'verblasen' ist, für ernsthaftes Trompetenspielen nicht mehr zu gebrauchen. Hat was von:
    "Andererseits sagt er auch, Meppen wird deutscher Meister. Alles muss man ihm ja nicht glauben"
    -- Kurt

    Grüße
    Roland
     
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  9. Silver

    Silver Strebt nach Höherem

    Ich hätte einen ;) Zwinkie hinter meine Klage über das Entgleisen des Freds setzen sollen…

    Immerhin gibt es bisher keinen Streit. Aber das kommt vielleicht noch. Hol‘ schomma Tschipps!
     
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  10. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    @Silver

    Reden wir hier über Realität oder Wahrnehmung?

    CzG

    Dreas
     
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  11. Silver

    Silver Strebt nach Höherem

    Falscher Fred…. :p

    Obwohl… könnte auch hier… :rolleyes:
     
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  12. Wanze

    Wanze Strebt nach Höherem

    Ob die Trompete durch Einschwingen wieder offener wird? Wage ich zu bezweifeln...

    The Wave führt zu enormonischer Verwechslung? :cool: Enorm!

    Nö, da war ich nicht dabei, kenn ich nur aus den Erzählungen. Aber wie gesagt: In meinem Weltbild absolut vorstellbar, dass ein bisschen Versteifung oder Zusatzmasse bei einem Horn an einer bestimmten Stelle durchaus etwas verbessern kann. Aber eben beim nächsten auch wieder verschlimmern kann.
    Legendär sind ja auch die Versuche von @prinzipal - wenn ich mich nicht täusche - durch umwickeln des S-Bogens den Klang zu verändern.

    Grüße,

    Wanze
     
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  13. giuseppe

    giuseppe Strebt nach Höherem

    Du meinst Fragen zum Klang eines Musikinstruments haben in einem Ingenieursforum einfach nichts verloren. :D
    Da gebe ich dir recht!
     
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  14. nosi65

    nosi65 Ist fast schon zuhause hier

    @Wanze: ggggg Meinte natürlich Ergonomie :)

    @Bereckis: Massivsilber-Yani: Da bin ich mit großer Erwartungshaltung dran und fand am Ende das Bronze-Modell besser.

    .. aber bin bis jetzt auch ohne tief A mit meinem Conn glücklich

    Matthias
     
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  15. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

    Ja, ich habe Deinen Smilie gesehn! :)

    Vom Mythos zum Logos. Ein sehr altes Programm, welches sich immer einer gewissen Unpopularität erfreute.
    Vielleicht sollte sich der OP äußern, ob er eher Naturwissenschaft (evidenzbasiert) oder Esoterik (mein Bari ist aus Mond-Messing, d.h. die Legierung wurde am Vollmond gemacht; das macht auch den coolen Klang aus, denn Mondlicht kühlt bekanntlich) möchte.

    Grüße
    Roland
     
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  16. Brille

    Brille Strebt nach Höherem

    Wäre der Bereich halbwegs rational zu bearbeiten, wäre die Frage angebracht. ;)

    Ich bin überzeugt, dass ein Riesenunterschied zwischen Fremd- und Eigen- /Selbstwahrnehmung besteht und dass das Klangzeugs, das an das Rohr appliziert wird, garnix bringt. Anders sieht das bei Bögen, Blättern, Mundstücken, usw. aus.

    Und jenseits des "Sounds" freue ich mich immer wieder z. B. über zutreffende Intonation...

    Schönen Abend, Leute!
     
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  17. altblase

    altblase Strebt nach Höherem

    So falsch ist das nicht, wie ich das Blechblasen aus eigener Erfahrung kenne!

    Habe dunsemal als Sextaner mit Tenorhorn in unserer Schülerkapelle angefangen. Als wir das Anfängerdasein hinter uns hatten, hatten wir Wenigüber die Angewohnheit gehabt, die Instrumente im Instrumentenschrank bis zur nächsten Probe/Auftritt zu lagern. Auf die Idee zu Hause zu üben, kamen wir nicht.

    Nun konnte es ab und zu mal sein, dass das Instrument von einem anderen Schüler geblasen wurde, wenn man mal nicht da war. Und genau das habe ich beim Anblasen gemerkt, wenn jemand anders vorher das Horn bedient hat, ohne Vorinformation, dass jemand anders darauf gespielt hat. Die Ansprache war irgendwie anders und es dauerte eine gewisse Zeit bis das gewohnte Anspracheverhalten wieder da war.:cool:
     
  18. Witte

    Witte Ist fast schon zuhause hier

    Finde das generell sehr gut, dass du das Thema noch mal aufgegriffen hast...! Du scheinst dich ja auch schon länger damit zu
    beschäftigen... Und ich denke im Bereich Schwingungen, Eigenresonanz iss gerade nen Baritonsax da etwas speziell...

    Wahrscheinlich auch schwierig mit anderen Saxophontypen zu vergleichen... Hab wenig an meinem Conn 12m verändert...,
    allerdings, die Daumenauflage deutlich mit Kork abgepolstert, und eben auch den Daumenhaken...

    Hat vorher den Eindruck das es leichter in ne Eigenresonanzfrequenz gekommen iss, was sich allerdings sehr gut angehört
    hat...! Hab allerdings auch die Vibration im Instrument deutlich gespürt... Das war ja auch nicht dauernd..., allerdings auf ner gewissen
    Frequenz deutlich spürbar..., von daher kein Hokuspokus...

    Hatte mal länger nen Stück Gaffa-Tape an der Schnecke bei meinem New Wonder kleben, da ich ab und an mal nen Problem mit der Oktavklappe hatte, was ich mittels Gummiband, und dem Stück Tape wieder in Funktion bringen konnte... Von daher hatte ich das immer noch da oben dran, und mein damaliger Bandleader, Trompeter, Flügelhornist, Instrumentenmacher sprach mich halt mal auf das Stück Gaffa-Tape an, da er dachte, das ich damit ne unerwünschte Schwingung mit rausnehme... Von daher scheint das zumindest bei Blechbläsern nicht unüblich zu sein...

    Bin mir auch sicher das es klanglich einen deutlichen Unterschied machen kann, ob da Platten, oder lediglich Böckchen aufgelötet sind...

    Im Bereich Klangoptimierung hätte ich auch NIE gedacht, dass alleine eine Blattschraube einen mehr als deutlich wahrnehmbaren Unterschied macht..., zumindest solange nicht, bis ich es ausprobiert habe...;)

    Von daher kann ich mir durchaus auch gut vorstellen, das eben auch eine Schraube mit mehr Masse, oder eben auch ein Klangbogen
    durchaus Auswirkungen haben kann... Hat ja auch was mit Wahrnehmung, zu tun, die unterschiedlich ausgeprägt sein kann... Von daher werd ick nen Teufel tun, was zu bewerten, was ich noch nicht selbst ausprobiert hab...

    Find alleine die Blattwahl macht schon ne Menge aus... Hab mit den Rigotti deutlich mehr Obertonspektrum..., musste ich mich allerdings erstmal dran gewöhnen...
     
  19. mato

    mato Strebt nach Höherem

    Prima, so kann man natürlich eine Diskussion gleich zu Beginn mit einer Beschämung des Threaderstellers killen. Ich stehe Klangoptimierungstools selbst sehr kritisch gegenüber, kann aber solche überheblichen Kommentare überhaupt nicht verstehen. Wissenschaftlicher Usus vergangener Zeiten kommt uns heute lächerlich vor und auch heute sind wir noch lange nicht am Ende der Erkenntnis angelangt. Das zu glauben wäre ziemlich unwissenschaftlich.
     
  20. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    S. 3, Beitrag #55…..nicht „gleich zu Beginn“.

    CzG

    Dreas
     
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