Theorie für Dummies :-D

Dieses Thema im Forum "Improvisation - Harmonielehre" wurde erstellt von Wenke, 13.März.2018.

  1. EstherGe

    EstherGe Ist fast schon zuhause hier

    ja - den Bass muss man ja eh blind spielen. rechte Hand bei der Infoflut auf dem Papier auch.
    Ich hatte vor allem da die Erfahrung gemacht, dass es auf einem Tasteninstrument wesentlich einfacher ist, ein Stück nach Gehör zu spielen oder zu improvisieren. Es ist bildhafter. Ich besitze nun ein Keybord, aber mangels Lust vegetiert es eher vor sich hin und wird von mir dann las Metronom muißbraucht.:oops:
     
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  2. Paco_de_Lucia

    Paco_de_Lucia Ist fast schon zuhause hier

    Nein Nein, da gibts viel gruseligere Dinge - und als Taster übt man ja auch genau das...das Griffgefühl, die Abstände, wie weit muss ich mit meinem Körper gehen, wo liegt dieser Ton etc.
    Das halte ich für eine nicht sehr günstige Einstellung - sorry, aber:
    nur, weil Du die Töne nicht 'hörst' oder sie 'mit'spielen musst, bedeutet das nicht, dass sie nicht da sind.
    Im Gegenteil - zu jedem Ton gibts dann auch die 'nicht mitgespielte' Harmonie...
    egal, ob es eine Etüde oder ein Jazz-Standart ist.

    Das ist es auch nicht ;-)
    das macht es auch so schwer, mit den Temperierten Stimmungen zu spielen, aber so ist halt nun mal.
    Aber das gehört eher auf die theoretische Seite.

    @kokisax ja, da gibts richtig klasse Sachen, auch was heute immer noch mit den Quetschen gezaubert wird,
    für mich auch ein verschlossenes Gebiet - aber cool ist das schon...
    Für mich ein tolles Erlebnis → Aydar Gaynullin
    Viel Spass
    schöne musikalische Woche
    Paco
     
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  3. Paco_de_Lucia

    Paco_de_Lucia Ist fast schon zuhause hier

    Nee, das hat nichts mit den 'Berufsmusikern' zu tun.
    Es gibt Menschen, die haben eben das Griffgefühl besser optimiert - die können 'Lesen' vom Blatt und die Finger spielen es - besser, die 'virtuelle Vorstellung' lässt Dich das gut greifen,
    ich war eher der, der es schnell hört - und dann genüsslich seinen Fingern beim Spielen zuschaut.
    Blöd für mich - hatte ich mir ne falsche Note 'eingehört' war es furchtbar, das zu korregieren.
    weil a) ich nicht wusste, wo die steht und b) ich das immer wieder falsch mir eingeprägt hatte.
    Der Super-Gau für mich war: Vorbereitung 1.Diplomprüfung - Schumann A-moll konzert...
    2. Satz - bin schon erschöpft mit dem 1. fertig - schau die Tasten an - BlackOut....
    ich sehe noch meine Prof. wie sie die Hände vorm Gesicht zusammenschlägt.
    Ich wußte eben nicht mehr, wie der 2. Satz anfängt. Wie ausgelöscht.
    Ich schau die Tasten an - völlig fremd.
    Jemand gibt mir die Noten - es hätte Sanskrit sein können - nie gesehen, vom Blatt spielen, eine Kastrophe [die Steigerung von Katastrophe]
    Seit dem liebe ich changes und Bass-Lines...die kann man sich leicht merken,
    auf dem Sax gibts sowieso nix zu gucken - höchstens bei anderen [artistischen] Spielern.

    Es ist kein Hexenwerk, es ist einfach die Beschäftigung mit der Materie.
    Hawkins [RIP] hat auch nicht sooo einfach das Universum erklären können, der hat daran auch fast 60 Jahre geforscht und gerechnet...und auch, wenn nur ein winziger Bruchteil aller Genies seinen Abhandlungen derzeit folgen kann, bedeutet das nicht, dass dies nicht mit Fleiß und auch Lebenszeit zu rekapitulieren wäre.
    Es gibt ja auch immer wieder neue herausragende Musiker [junge] die die selbe Musik neu und interessant interpretieren. Auch wenn sie schon vor bald 400 Jahren geschrieben worden ist,
    Sagen wir mal round about 250, das ist realistscher.
    gut Taste
    Paco
     
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  4. EstherGe

    EstherGe Ist fast schon zuhause hier

    es ist nicht der selbe Ton, aber der selbe Griff - wie ich schrieb.
    ich schrieb vom Umsetzen, was ich lese und auf dem Instrument bringe - eine Stimme
    ich höre durchaus die anderen Stimmen, wenn ich spiele. In meinem Quartett und in dem Orchester höre ich die anderen Stimmen auch beim alleinigen üben. Wie soll man sonst seine Stimme in einem Akkord unterbringen?
    Ich kann nur nicht auf einem Blick alles unterbringen - vielleicht ist es mangelnde Übung - aber ich habe es 4 Jahre lang versucht und es war nicht meins - darf ích das nicht als mein Ergebnis werten?
     
  5. Paco_de_Lucia

    Paco_de_Lucia Ist fast schon zuhause hier

    maaa, seids ihr immer alle gleich empfindlich.
    Do, what you want.
    cheers
    P.
     
  6. EstherGe

    EstherGe Ist fast schon zuhause hier

    :pint:
    nein, nicht empfindlich, es ist nicht richtig, was du aus meinem Kommentar gemacht hast.
    Wenn ich schreibe, dass es der gleiche Griff auf der Querflöte ist, dann meine ich auch den Griff und nichts anderes.
    Und ich schrieb, dass ich zu dem Ergebnis kam, dass ein Instrument, bei dem ich nur eine Stimme lesen muss besser für mich ist - du hast da etwas ganz anderes draus gemacht, was völlig verdreht war - ich wollte es nur richtig stellen.

    Sonst ist alles ok :peace:
     
  7. Saxman Stefan Lamml

    Saxman Stefan Lamml Nicht zu schüchtern zum Reden

    Hallo Wenke, so wie du das möchtest funktioniert leider nicht. Ich hab mir mal das Jazz Harmonielehre Buch unters Kopfkissen gelegt . Hat nichts geholfen. Solistisch und improvisatorisch gut und gleichzeitig auch schön zu spielen funktioniert nur 1) mit einem guten Lehrer, der dir die bestimmten Apps Bücher Hefte empfiehlt 2) Mit Ausdauer Fleiß und Mühen , was auch Konzentration und Kopf Nachdenken bei Skalen und Tonarten bedeutet, was wirklich mühevoll ist. Einen anderen Weg gibt es nicht.
     
  8. Saxman Stefan Lamml

    Saxman Stefan Lamml Nicht zu schüchtern zum Reden

    Oh und noch was. Wir haben zwar nur 12 verschiedene Noten macht 12 X Dur und 12x natürlich Moll und 12 X harm Moll und 12 x melodisch Moll. Und das sind nur die Grund Skalen...dann das gleiche nochmal als Sept Akkorde verminderte und übermäßige Skalen und das ganze mit den 12 Blues Skalen... Fang an diese Skalen zu üben mit einem guten Berklee Heft...dann lernst du automatisch die Harmonielehre dazu. Täglich mindesten 2 Stunden. In 5 Jahren bist du durch und dann fängst du wieder von vorne an..
    Dann transkribierst du Solis die dir gefallen. ....
     
  9. Saxman Stefan Lamml

    Saxman Stefan Lamml Nicht zu schüchtern zum Reden

    Ts ts ts... Saxophon richtig gut spielen geht nur übers fleißige Üben mit einem richtig guten Lehrer Und natürlich sollte man Ehrgeizig sein und Spaß an den Übungen haben. Wer kein Spaß an den Übungen hat wird auch nicht gut spielen können.
     
  10. Saxman Stefan Lamml

    Saxman Stefan Lamml Nicht zu schüchtern zum Reden

    Das was Stevie geschrieben hat, kann ich nur voll unterstützen....aber ohne einen guten Lehrer geht es nicht. Selbst herum zu werkeln bringt gar nichts solange man nicht einen mindest Grundstock besitzt.
     
  11. Wenke

    Wenke Ist fast schon zuhause hier

    Ich habe eine sehr gute Lehrerin, vielen Dank. Und sie würde mit mir ohne zu zögern das alles durchgehen, aber ich will meine begrenzte Übungszeit lieber anders nutzen.

    Aber vielleicht solltest du dir mal jemanden suchen, der dir zeigt, dass man Beiträge auch in einem kompletten Beitrag schreiben kann ;)
     
  12. Saxman Stefan Lamml

    Saxman Stefan Lamml Nicht zu schüchtern zum Reden

    Ja das Problem ist....Viele Ideen im Kopf sind besser ....als gar keine :)
     
    Iwivera* gefällt das.
  13. Hewe

    Hewe Strebt nach Höherem

    ...#147..."Lehrer", ....#149..."Lehrer",....#150..."Lehrer"....so viele Ideen sind´s dann doch nicht :). Freundliche Grüße Hewe
     
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  14. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Richtig, nix Neues....

    CzG

    Dreas
     
  15. Saxman Stefan Lamml

    Saxman Stefan Lamml Nicht zu schüchtern zum Reden

    Stimmt..das Rad wird nicht neu erfunden....
     
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