hallo zusammen gerader Strich von z.B. cis runter auf a welche Bedeutung hat der? im Heft steht was von "fall down" wie wird ein "fall down" denn gespielt? Danke für Antworten Gruß Ralf
Hi, m.E. in Halbtonschritten, d.h. chromatisch zur vorgegebenen Note in schnellem Tempo, ist ja wohl Bending. Gruß, Joe
Ich glaube, gerader Strich von einer zur nächsten Note heißt Tremolo, Oder heißt es anders? Keine Ahnung. Auf jeden Fall Trillert man da zwischen dem Cis und dem A hin und her.
Kein Triller. Ein Triller wäre eine Schlangenlinie. Ein Glissando zum nächsten Ton. ganz unten auf der Seite: http://www.saxophonforum.de/modules/info/index.php?id=3:44
meine meinung... * ein triller wird mit schlangenlinie ÜBER der note (waagrecht) dargestellt. meistens mit "tr." voran. * ein glissando wird mit fallender bzw. aufsteigender schlangenlinie dargestellt. * eine gerade linie wird meines wissens nach nur in moderner literatur verwendet. wies bezeichnet wird weiß ich nicht, jedoch würde ich die töne diatonisch verbinden, sofern sinnvoll. (in deinem bsp. von cis nach a kommts auf die tonart an. wenns bspw. in a-dur steht würd ichs chromatisch spielen, wenns bspw. in h dur steht, würd ichs diatonisch spielen) * eine gebogene linie abwärts stellt einen "fall" dar. dieser kommt aber mWn nur am ende bzw. vor einer pause vor. lg phi
Hi, dem, was Ashbird schreibt, möchte ich mich anschließen. Beim Fall oder Fall down soll man die Tonhöhe sacken lassen (über den Ansatz). In diesem Fall ist dann ein kurzes Glissando (eigentlich somit ein Portamento) anzuhängen, ob chromatisch (c# offen - c mit Seitenklappe - h - Bb mit Seitenklappe - a) oder diatonisch (c# offen - h - a) ist wegen der Kürze IMHO wohl eher nachranging. Soll leicht rotzig-erdig klingen. Ein Bogen nach unten wäre ein Drop off (längeres Glissando auch wieder mit Fallenlassen der Tonhöhe). Wo steht's denn? Big-Band Swing? Gruß Jo
Glaubt man Frank Sikora ('Neue Jazz Harmonielehre', 5. Aufl., S. 448) ist der gerade Strich ein "...unarticulated (glattes) Gliassando (z.B. bei einer Posaune)..." Im Gegensatz dazu das "...articulated Glissando bei dem konkrete Töne erkennbar sind (z.B. bei einem chromatischen Lauf." Dies hat dann die allseits bekannte etwas gewellte Linie. Das glatte Glissando lässt sich somit auf dem Sax wohl eher schlecht bis garnicht spielen da die Tonübergänge nicht stetig sind allein durch die Griffe.
Das ist richtig! Ich finde, dass viele Notenherausgeber solche Zeichen leider recht willkürlich verwenden. Teilweise muss man schon mehrere Sachen von dem betreffenden Notensetzer kennen, um zu wissen, wie er nun diese Sonderzeichen genau interpretiert haben will. Im vorliegenden Fall ist wahrscheinlich einfach IRGENDEIN Glissando gemeint. Ich empfehle, sich dafür die interpretatorische Freiheit zu nehmen, es so umzusetzen, dass es im Zusammenhang nach dem eigenen Geschmack am schönsten klingt. Schöne Grüße, Rick
Ich kenne das als Portamento wie Reedirect schon schrieb, was - wie Wiesenleger schrieb - einem "Bending" entspricht.
Portamento und Glissando sind übrigens auf der DVD "Mastery Clinic for Saxophone" von Yasuto Tanaka prima erklärt und vorgemacht am Beispiel vom Anfangs von "Rhapsody in Blue" (von George Gershwin). Da gibt es ein entsprechendes Kapitel "Portamento and glissando". Schöne Grüße, Billy
hallo schönen Dank euch allen für eure Antworten. Ich persönlich denke ja auch eher an ein Bending. Ich stell dann mal ein Bild ein, damit ihr seht um was es sich handelt. Saxophonistische Grüße Ralf
...und wo steht jetzt "fall down"? Steht das vorne im Heft beschrieben, und ist das Heft in Englisch? So geschrieben wäre es ein Portamento. Wenn es vorne im Heft in English beschrieben ist, dürfte es eine Beschreibung dafür sein, wie es durchzuführen wäre ("Tonhöhe fallen lassen"). Bei einem Glissando, das als Strich notiert wird, steht noch an dem Strich gliss. und Glissandi gibt es ja zwei: diskretes und kontinuierliches Glissando. Eine Version von "Rhapsody in Blue" fängt kurz mit einem "disketen Glissando" an und geht dann in ein "kontinuierliches Glissando" über, letzteres kenne ich auch als Portamento. Gruss, Billy
hey ralf! ich ich glaub, dass meine erste vermutung nicht ganz falsch war... ich bin mir zwar immer noch nicht sicher, wie man es nennt, aber ich würds eindeutig chromatisch verbinden...alles andere gibt für mich keinen sinn! bending ist mE kaum sauber möglich...ich wüsste zumindest nicht, wie ichs anstellen sollte, das cis aufs a fallen zu lassen und dann jedoch gleichzeit den griff zu wechseln und den ansatz zu ändern...die zwei halben a's mit cis zu spielen, ist mE kaum möglich "schön" zu spielen! diatonisch verbinden - was ich bei nem geraden strich bevorzugen würde - gibt in diesem fall (a-dur) auch keinen sinn...wär ja nur ein vorschlag (b). und mehr möglichkeiten gibts ja nicht...folglich gleich die gerade linie idF einer schlagenlinie = glissando. fall gibt mE auch keinen sinn, da dies meines wissens nach nix anderes ist als ein kurzes glissando, das im nichts verläuft...also nur vor einer pause oder am ende eines stücks sinn gibt. soweit meine ansicht! viel spaß! lg phi
So ist es! Portamento, kurzes Glissando, oder vielleicht auch "Schleifer". An der Posaune sicherlich effektiver zu spielen. Viele Grüße Sven
Wie wärs mir gleichzeitig S-Bogen und Mundstück rausziehen. Wenn die Kann richtig hängt sind ja beide Hände frei. 2 Halbe Pausen müssen ja wohl reichen ums wieder zurück zu schieben. Andere gehn da nen Kaffe trinken.