Hallo Zusammen! Erstmal ein frohes neues Jahr!! Ich spiele seit kurzer Zeit Alt Sax, bzw. versuche ich es mir selbst bei zu bringen. Nun habe ich das Problem, daß ich ab dem E - C so ein "Wabern" Im Sound habe. Woran liegt das? Dann gelingen mir die hohen Töne mit der Oktavklappe nicht, jedenfalls ab dem E aufwärts, also F- G usw. Liegt das an mir oder ist mein Nonametaiwanlowpricesmallbudgetaltsax dafür verantwortlich? Ich weiss das man für mehr Geld auch mehr Qualität bekommt, möchte aber jetzt nicht überstürzt meine Haushaltskasse plündern, wenn es dann doch erst mal an mir liegt. Bis denne, Draco
nen paar leute werden dir jetz sagen, es liegt am "Nonametaiwanlowpricesmallbudgetaltsax", aber ich sag dir es liegt nciht am "Nonametaiwanlowpricesmallbudgetaltsax". Ich hab selber 7 Jahre auf so einem gespielt und hab die Töne hinbekommen. Worans liegt weiß ich selber nicht genau. Ich würde versuchen mal von tiefen (bzw höheren) Tönen raufzuspielen um den Ton zu erzeugen und diesen dann auszuhalten..
Das Wabern könnte daran liegen, das dein Mundstück nicht weit genug auf dem S-Bogen steckt (so ca. 3/4tel) oder du must mehr luft reinpusten . Hast du ein Stimmgerät oder andere Instrumente zum Vergleich ? Es kann ntürlich sein das ein Polster oder Oktavklappe nicht richtig deckt, ist aber nicht sehr wahrscheinlich. Mach mal den Raum dunkel und leuchte mit einer starken Taschenlampe ins Sax : Bei geschlossenen Klappen darf kein Licht von außen zu sehen sein.
Also ich vermute dein Ansatz ist bei den hohen Tönen zu locker ab f oder g und unten denke ich pustest du nicht genug Luft rein oder dein Ansatz ist falsch. Versuch mal mit dem klassichen Ansatz ganz Feederleicht Lusft reinzupusten und langsam immer merh Luft vllt. klappt es dann wenn du das dann viel übstgeht das später gut. Grüße und gutes Gelingen Bostonsax
Moin Draco! Für die tiefen Töne versuch mal, das Mundstück ein bisschen weiter in den Mund zu stecken, wenn das Sax ok ist, könnte es dann besser gehen. Wenn schon das F mit Oktavklappe nicht mehr richtig geht, vermute ich, stimmt was mit der Mechanik nicht. Was passiert denn, wenn du sie versuchst zu spielen ? Gruß, xcielo
Klingt für mich sehr stark nach undichter Kanne! Falls du keine Lampe hast, die du in das Horn stecken kannst, um bei geschlossenen Klappen anhand des Lichts bei den Kaminen den Beweis für eine verschobene Mechanik zu erhalten, kannst du folgendes machen: Schliesse alle Klappen, wie wenn du das tiefe B spielen würdest. Halte das Horn so, dass ein Ohr am Becher ist, wie wenn du in das Horn hineinhorchen tätest. Öffne die F-Klappe (rechter Zeigefinger) und schliesse diese mit Schwung. Bei einem dichten Horn erklingt ein sonores *Bummmmmmm* mit schönen Nachhall. Sollte nur etwas in der Art eines kurzen *blop* ohne den geringsten Nachhall ertönen, dann ist die Kanne garantiert undicht.
Der Tip mit der F-Klappe ist gut. Werde ich mir merken und anwenden. Besten Dank. Mit freundlichem Gruss Mo
hatte mich verlesen und dachte mein Sax wär undicht meins hat Bummmm gemacht ich hatte gelesen es soll Brummen^^
Hallo zusammen! Danke für die vielen Antworten. Scheint ja dann doch eher an mir zu liegen, was ich auch gehofft habe, weil ich in der Kasse Ebbe habe. Was mich jedoch verunsichert ist, dass was Peter schrieb <um bei geschlossenen Klappen anhand des Lichts bei den Kaminen den Beweis für eine verschobene Mechanik zu erhalten,><erklingt ein sonores *Bummmmmmm* mit schönen Nachhall. Sollte nur etwas in der Art eines kurzen *blop* ohne den geringsten Nachhall ertönen, dann ist die Kanne garantiert undicht.> Ich habe mein Sax "beleuchtet" und die Kamine sind dicht. Aaaaaaaaaaaaaaaaaaber, wenn ich das tiefe B greife und dann die F- Klappe mit Schwung schliesse dann höre ich KEIN *Bummmmmm*sondern ein *Blop*! Hmmmmmmmmm...... Watt nu?? Bis denne.....
Ich schätze, dein Sax ist undicht. Das Wabern ist ein Zeichen dafür, das der Ton gestört wird. Das Durchleuchten will ein wenig geübt sein. Erst einmal brauche ich dafür einen stockdunklen Raum. Ich habe keinen Durchleuchtungsschlauch, sondern die St-Martins- Laternenbeleuchtung meiner Tochter. Die hat den Vor- (und Nachteil), dass sie nur an einer Stelle leuchtet. Vorteil deshalb, weil ich gezielter leuchten kann., Nachteil, weil ich gezielter leuchten muss. Ich lasse das Birnchen also erst einmal hinab hinter das hohe Fis. Dann öffne ich die Klappe mittels Hoch-Fis-Taste leicht. Das ist wichtig, denn nur so sehe ich, ob ich überhaupt den ganzen Lichtspalt sehe. Ganz oft nämlich ist das Gestänge zufällig vor der entscheidenden Stelle und man sieht das Leck nicht. So gehe ich alle Klappen ab: Birne genau hinter das Loch justieren, Klappe leicht öffnen, Birne nochmal nachjustieren und schauen, dass ich den kompletten Rand als hellen Spalt sehen kann (dafür alleine muss man das Horn schon in alle möglichen Stellungen bringen), Klappe schließen und überprüfen. Der kleinste Spalt ist entscheidend, das Horn kennt da keine Grauzone. Zwei Klappen sind noch gesondert zu prüfen: das Gis und das tiefe Cis im Zusammenhang mit jeweils tieferen Tönen. Die Gistaste ist nämlich bei tief H und B heruntergedrückt, sprich geöffnet, wird aber von den Fingern der rechten Hand wieder verschlossen. Beim tiefen Cis gibt es verschiedene Mechaniken. Egal, einfach tief Bb greifen und Gis und Cis nochmal unter die Lupe nehmen. Vor einer Woche hab ich ein Conn C-Melody bekommen und wette, dass das kleine Loch neben dem unteren Oktavlöchlein noch nie entdeckt wurde. Es gibt also sogar Löcher im Korpus, wie man sieht. Wenn du weißt, welches Polster undicht, welche Klappe nicht gerade aufsitzt oder welcher Tonkamin nicht plan ist, kostet eine Reperatur wenig. Ein ganz ganz klein bisschen darf man auch selber biegen. Ein neues Polster einsetzen ist auch nicht so schwer.
Wegen der hohen Töne noch ein Nachtrag: Wenn der Oktavmechanismus nicht richtig funktioniert merkt man das u.U. weder an dem Lichttest, noch an dem Bumm-Blop-Brumm-Test von Peter. Da hilft nur ganz genaues Hinschauen auf die Mechanik. Gruß, xcielo
@xcielo: Korrekt! Der kleine Abstand zwischen Bügel des S-Bogens und des Oktavklappen-Nockens muss natürlich sein.
Hallo ! Für dieses " akustische " Testen der Dichtheit sollte man den Bogen nicht am Instrument haben , so hab ich das in Erinnerung. Für die tieferen Töne den Ansatz nicht lockern und ein O denken ! L.G. Wolfgang
Hallo zusammen! @ xcielo & Peter: Ich bin mir jetzt nicht sicher ob ich das richtig verstanden habe, aber der BummmBlop-Test bezog sich doch auf die , evtl., undichte F-Klappe. Wieso kommt da jetzt die Oktavklappe ins Spiel?? Habt Nachsicht wenn ich das nicht auf Anhieb kapiere! Ich glaub ich spar schon mal auf ein neues Sax..... Bis denne, Draco.
Der "Bumm-Test" funktioniert halt so am Besten, das soll nicht beweisen das deine F-Klappe undicht ist, sondern irgent eine. Wenn die Röhre durch irgenteine undichte Stelle leicht unterbrochen ist ,gibt es einen wesentlich kürzeren Nachhall, als wenn alle Klappen dicht sind. Außerdem ist der Klang dann heller (wenn undicht). Wenn eine der beiden Oktavklappen nicht ganz dicht ist, das liegt dann oft an der Mechanik, sprechen die tieferen Töne auch um so schlechter an. Eine undichte Klappe im oberen Bereich wirkt zB ähnlich wie eine geöffnete Oktavklappe. Wenn ohne Betätigung zwischen Oktavklappenbügel und der Kleinen Stange die sie öffnet kein kleiner Spalt ist ,liegt das Polter warscheinlich nicht ganz auf , was aber mit bloßem Auge nur schwer erkennbar ist. Wenn du so nichts sehen kannst, lege ein kleines Stück Klebeband ( nicht Tesafilm, das ist zu dünn) bei beiden Oktavklappen zwischen Loch und Polter und probier dann die unteren Töne aus...