Hallo Saxfreunde , als Anfänger spiele ich täglich zum Aufwärmen die Tonleiter rauf und runter . Versuche dabei sauber zu spielen und denke alles ok . Bis ich beim tiefen C angelangt bin. Besonders beim Übergang von Hoch in Tief bekommt es mein Kater mit der Angst zu tun . Die Klappen scheinen in Ordnung zu sein, auch die Lochränder sowie die Polster . Hat jemand das gleiche Problem gehabt ? Gruß Ringo
Wenn´s nicht an den Polstern liegt kanns eigentlich nur am Ansatz bzw. Stütze liegen. Der Rachen muss schön weit auf sein, wie wenn man AAAAAA sprechen möchte. Bei iiiiiiiiiiiii ist der Rachen geschloßen. Und dann eine gute Stütze und natürlich in den Bauch atmen. Dann müsste eigentlich alles klappen. Noch eine Übung zum spielen mit geöffnetem Rachen. Greife das hohe C mit Oktavklappe und versuche nur durch den Ansatz das C eine Oktave tiefer zu spielen. Mach dies auch mit dem H,A,G,F,E usw. wenn du es bis zum D schaffst ist das schon ganz gut. Dann ist dein Rachen auch geöffnet. mfg Clarisax
Hey! Hatte ein Problem in der Richtung, was allerdings doch mit den Klappen zu tun hatte. Kenne mich leider mit den Bezeichnungen der Klappen nicht aus, aber versuche es zu beschreiben. Wenn du nur mit dem kleinen Finger der linken Hand eine der dazu gehörenden Tasten drückst, geht in der Mitte des Sax eine Klappe auf die bei dem Griff für tief C geschlossen sein muss und mit einer Schraube eingestellt werden kann. Bei mir war die Schraube nicht weit genug reingedreht, so dass die Klappe nicht wirklich dicht war. Viel Erfolg, Mischa
Hallo Ringo, ich gehe mal davon aus, dass du Tenor spielst, weil beim Tenor dieses Problem eigentlich typisch ist. Bedenke, du hast beim Tenor ein enorm lange Luftsäule. Und beim direkten anblasen der tiefen Töne muss diese im Augenblick des anblasens sofort voll da sein, damit der Ton sauber kommt - und das ist nicht so ganz einfach. Es liegt in der Tat am Ansatz und an der (Luft-) Stütze, welche du durch das Zwerchfell aktivierst. Es ist eine reine Übungssache - bleib einfach nur am Ball und übe täglich, dann wirst du bald auch die tiefen Töne sauber anblasen können. Selbst bei geübten Spielern, tritt dieses Problem gelegentlich wieder auf, wenn eine Zeit lang nicht geübt wurde. Das ist also völlig normal und kein Grund zu Beunruhigung.
@ Topshit: Das Problem hatte ich auch mal. Es ist die Gis-Klappe(sollte man sich eigentlich denken koennen wenn man weiß, welche Taste für welchen Ton usw...!?!?!?), die muss natürlich schließen damit die Töne darunter gut ansprechen. WÜrde ich auch überprüfen. cu
Ja, das tiefe C ist nicht leicht. Kämpfe auch noch damit. Man braucht viel Luft und trotzdem muss sie breit und langsam strömen. Bei mir wirds wohl nicht an den Klappen hängen, da ich mit einiger Konzentration das tiefe C gut hinbekomme. Zu den Übungen mit Hoch -> Tief. Die werd ich wohl länger nicht abchecken. Das geht zwei Töne lang gut, und dann verschreck ich nicht nur den Kater Befürchte fast, dass sich die Vorstellung von den Tönen einfach so tief eingebrannt haben muss, damit man schnell von Oktav hinunter und wieder hinauf wechseln kann. Finde ich derzeit die schwierigste Übung.
Hallo ringo, obwohl du jetzt schon viele Meinungen gehört hast und auch einige RAtschläge melde ich mich trotzdem noch, denn ich hatte dieses Problem auch mal! Dass das tiefe C nicht rein ist, etc. Aber ich denke (wie schon einige andern auch) dass wenn mit der Klappe alles i.O. ist wird es weniger am Instrument liegen. Da musst du halt einfach fester pusten oder so. Also kein Grund zur Sorge. Bei mir hat sich das Problem jedenfalls gelöst, aber manchmal wenn ich faul und müde bin kommt das C auch immernoch nicht richtig! Viel Mut beim üben Kea
Hallo zusammen! Mein Sax-Lehrer sagt immer: "Du mußt den Ton denken, den du haben willst!" Hört sich komisch an, ist aber was dran! Versuchs mal... Viele Grüße Matthew
hi, diese Schwierigkeiten treten sogar bei festem Anblasen beim tiefen D auf. Beim Titel "Raunchy" von Billy Vaughn z.B. ist das der Fall. Das muss als erster Ton ein kräftig angeblasenes tiefes D kommen, und dann im Laufe der Melodie immer wieder. Der Knackpunkt ist, dass das D stakato angeblasen werden muss, sonst geht der Charakter des Titels verloren. Da dieser Ton dann auch noch richtig kräftig kommen muss, geht er schon mal daneben. Konzentriert man sich nun richtig darauf, indem man sich den Ton vorstellt, klappt es problemlos.
Das ist gar nicht so komisch. Dein Körper "denkt" für dich mit! Man muss ihm nur eine Chance dazu geben. Viele Prozesse beim Musik machen werden automatisiert, viele laufen im Unterbewusstsein ab. Der Ansatz ist ein gutes Beispiel! Erkläre mal jemandem ganz genau, wie der Ansatz sein muss. Du wirst es nur ganz grob sagen können. Denn die meisten Nouancen für guten Ansatz laufen auf der unbewussten Ebene ab. Wenn man nun einen Ton sich intensiv vorstellt, gibt man automatisch eine ganze Palette an Befehlen an den Körper weiter: Atemdruck stabilisieren, Lippenspannung überprüfen.... Diese Nouancen hat dein Körper abgespeichert, sie werden im Unterbewusstsein aufgerufen, wenn man sich eine klare Vorstellung macht. Nettes Beispiel aus einem ganz anderen Bereich: Ein gut eingespieltes Pferd-Reiter Paar funktioniert ganz genauso! Das Pferd nimmt schon Nouancen wahr, die der Reiter nur GEDACHT hat!! Die unbewussten Körperbefehle sind beim Pferd aber schon längst angekommen.