Holldrioh! Der Karsten meldet sich mal wieder zu Wort. Mein Saxophon ist nicht ganz eingestaubt, nur die Kommunikationszeiträume sind irgendwie enger geworden... Wieauchimmer, ich melde mich natürlich nicht einfach nur so, sondern habe eine konkrete Frage. Wie mache ich Tierstimmen mit dem Saxophon nach? Wir wollen demnächst "I wanna be like you" ("Ich will so geh'n wie Du", aus dem Dschungelbuch) und würde da gern wie ein Affe schreien im Solo. Aktueller: Wir haben jetzt mit "The Chicken" angefangen und würde da schon gern ein bisschen gackern. Spontan ist mir das ein bisschen geglückt, aber irgendwie nicht reproduzierbar. Habt Ihr sowas schonmal gemacht oder bei irgendwem gehört? Es gibt doch bestimmt jemanden, der sowas regelmäßig einbaut. Bin für Hör- und Spieltipps sehr dankbar. Lächeln, Karsten
Hi! Ich muss gestehen, das diese Thematik für mich neu ist, aber ich könnte mir vorstellen, dass Du bei den Affen eine übertriebene Growltechnik einsetzen könntest, wobei Du vielleicht den "gesungenen" Laut ins Instrument verstärken könntest und den gespielten Klang dafür zurücknehmen kannst. Ich habs grad mal kurz ausprobiert - meine Schüler schauten mich dabei schon komisch an - es ist wohl eher auf der Basis des Growl, aber mit übertriebenerem "singen"! Was das Gackern angeht, so würde ich die Stilistik "lachendes Saxophon" anwenden, wobei Du dann die Töne relativ kurz spielst - das klingt dann schon ziemlich gackernd. Viel Spaß und "schöne" Töne - grins!
@KarstenTS Schön mal wieder was von dir zu hören Spezialist für Tiergeräusche auf dem Saxophon war Steve Lacy. Nicht umsonst heisst eine berühmte Scheibe von ihm 'The Forest and the Zoo'. In seiner Saxophonschule 'Findings' gibt es auch ein Kapitel zu Tiergeräuschen 'Sax can mo'. Gutes Gelingen.
Es gibt einen ganz drolligen Effekt namens Das lachende Saxophon. "Er wird erreicht, wenn man den Ton, auf dem man den Effekt ansetzen möchte, mit der Mundstellung „ija - ija - ija" spielt. Durch Unterstützung vom Zwerchfell kommt es dann zum lachenden Saxophonklang." Daraus könnte man evtl. sowas wie Hühnergackern machen. Mei, wenn's Spaß macht ... Mein Lieblingsscherz ist immer noch die gute alte Darth-Vader-Nummer: "choo-kch-choo-kch..." Greeeetz!
Vielleicht können wir hier eine 'Klangbiblliothek' von Tier- und sonstigen Klängen auf dem Sax prodzuziert anlegen? Wenn ich mal wieder Zeit zum Spielen finde trage ich gerne was bei. Leider ist der Nebelhornspezialist Benjahmin ausgewandert
Hi! Fachmann für diese Spieltechnik des "Lachenden Saxophons" ist Rudy Wiedoeft, der auch viel komponiert hat. Eine Nummer heißt sogar "Sax-O-Phun". Diese CD war viele Jahre nicht mehr erhältlich, ist aber jetzt wieder neu aufgelegt - sehr zu empfehlen!!! Siehe hier! Schöne Töne!
He Matthias, bin dabei! Eine super Falsett-Übung wäre es zum Beispiel, die Duschszene von "Psycho" nachzuspielen. Haha, die armen Nachbarn!
Bitte schickt eure Beiträge an: u p l o a d [a t] s a x o p h o n e . d e Nächste Woche bin ich allerdings nicht da. Ich bin gespannt.
Hatte ich als größter Fan des leider und völlig zu Unrecht fast vergessenen Wiedoeft letztens hier verlinkt. Schöne Grüße kingconn
Hehe, wie geil das lachende Saxophon klingt. Das will ich auch machen. Solche Effekte finde ich toll. Wenn's mit dem Hühnchen klappt, schicke ich's ein.
Ich habe auch schon von Leuten gehört, die sich das Mundstück abgenommen haben und das Sax wie eine Trompete per Lippen angespielt haben. So soll es auch tierische Effekte geben, aber frag' mich nicht wie... kindofblue
Moin, bitte, bitte, wenn Ihr lachende und andere aufgenommene Saxtierstimmen einschickt, auch mit aufnehemen wie es sich ohne Sax anhört, damit man das besser nachvollziehen und nachmachen kann. Danke schon mal Geli
(hi ...TS ) da sieht man es mal wieder: Unsere Gesellschaft hat es ermöglicht, täglich hunderte von Soundfiles auf den PC zu laden, jedoch kennt keiner mehr das Meckern einer Ziege, das Gaggern eines (aufgeregten) Huhns oder gar das Röhren eines ... (wer weiß es?) ... usw.... Arme Kinder! Aber Spass macht es schon, Tiere und anderes mit dem Saxophon nachzumachen. Für Interessierte: "Peter und der Wolf", was den quasi-Standard in dieser Frage darstellt.