Tim Price legt die Latte hoch

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von Gelöschtes Mitglied 172, 9.September.2006.

  1. Gelöschtes Mitglied 172

    Gelöschtes Mitglied 172 Guest

    Lest mal hier,.

    Basic Skills That Are A Must for all saxophonists.
     
  2. rbur

    rbur Mod

    hmpf

    das ist für Saxophonisten im YoYo'schen Sinne aus dem anderen Thread.
    Wäre natürlich nett, das alles zu können. So als Fernziel in 20 Jahren.

    Ich bin halt kein Saxophonist, ich spiele einfach Saxophon.
     
  3. Gelöschtes Mitglied 172

    Gelöschtes Mitglied 172 Guest

    Ich sitze zwischen allen Stühlen :-D

    [​IMG]
     
  4. stan4oo

    stan4oo Kann einfach nicht wegbleiben

    Morgen fange ich mit diesem Plan an. :) Allerdings habe ich schon angefangen, alle Major Scalen zu spielen. Leider ist nie die Spieltechnik aller Skalen gleich :-(

    Der Plan ist aber gut und übersichtlich :)
     
  5. Gelöschtes Mitglied 172

    Gelöschtes Mitglied 172 Guest

    Wenn ich in dem Alter von Charlie Mariano auch noch spiele kann, bin ich mit den Basics hoffentlich durch :-D
     
  6. WildeHilde26

    WildeHilde26 Ist fast schon zuhause hier

    Also ich denke, dass man differenzieren muss. Profi-Saxer mit dem Anspruch, allen Anforderungen gerecht werden zu können, oder eben Hobby-Spieler, der sich Ausschnitte raussucht und diese vertieft. Wohl wissend, dass ganze Bereiche brach liegen. Das sollte man allerdings schon (wissen)!

    Im Grunde habe ich diesen Anspruch als Maßstab für mich auch gesetzt, aber ich muss es nicht übermorgen erreichen, sondern vermutlich erst, wenn ich 70 bin ;-)
     
  7. stan4oo

    stan4oo Kann einfach nicht wegbleiben

    Naja, mit 70 glaube ich wird es dir schwer fallen :) Die Finger bewegen sich langsam, auch das Saxophon hat schlechte Wirkung auf die Lungen.. :-D
     
  8. chino

    chino Ist fast schon zuhause hier

    Mein Sax Lehrer ist 76, spielt regelmäßig _Bariton_ und raucht seit er 14 ist mehrere dutzend Zigaretten am Tag. ;-)
    Es besteht also Hoffnung.

    Gruß Chino
     
  9. stan4oo

    stan4oo Kann einfach nicht wegbleiben

    Meins ist auch glaube ich 62 oder mehr. Spielt sehr gut und macht Tornees in ganz Europa, aber selbst er teilte es mir mit, dass er früher in besserer Form war.
     
  10. YoYo

    YoYo Ist fast schon zuhause hier

    1. je mehr arbeit steckt man in das saxophon , desto kriegt man vom instrument mehr zurück.
    2. ergebniss= 90% arbeit+10% begabung
    3. jeder könnte so wie Parker spielen , aber für merheit von den leuten das leben zu kurz ist.
    ( Parker lebte 35 jahre)
     
  11. stan4oo

    stan4oo Kann einfach nicht wegbleiben

    Ich finde, dass YoYo Recht hat. Jedoch gibt es solche Menschen, die einfach schneller begreifen. Für denen ist es leichter. Aber auch John Coltrane teilte mit, dass sein Talent nichts als 99 Procent Übung ist. :)

    Wo bleibt der übrige Procent? :-?

    Jedoch sagte er aber: "Egal was für Technik man hat, schliesslich ist wichtig das Feeling"

    Wohl liegt da der übrige Procent.
     
  12. WildeHilde26

    WildeHilde26 Ist fast schon zuhause hier

    Nein, nein, das Feeling entwickelt sich mit, wenn man in den Tonleiterübungen voranschreitet. Also die Septimakkorde, die Blues, verminderte, alterierte, Ganztonleitern.....

    Es ist das System, in dem sich der Musiker bewegen kann! Je weiter der Musiker das System für sich ergründet hat, desto mehr Bewegungsfreiheit.

    Also ich für meinen Teil brauche die Bluestonleitern, die Septimakkorde in Dur und Moll, und später dann die Septakkorde auf den verschiedenen Stufen. Dann hat man schon was in der Pfote, mit dem man was anfangen kann!

    Feeling entwickelt sich mit hören und nach Gehör nachspielen.
    Sucht euch die schönsten Stücke und spielt sie rein nach GEhör!
     
  13. shorterfan

    shorterfan Kann einfach nicht wegbleiben

    Yoyo schrieb:

    jeder könnte so wie Parker spielen , aber für merheit von den leuten das leben zu kurz ist.


    Stan400 schrieb:
    Aber auch John Coltrane teilte mit, dass sein Talent nichts als 99 Procent Übung ist.

    ----

    Also es stimmt natürlich, dass Übung ungeheuer wichtig ist. Und dass alle Cracks jedenfalls zeitweise ungeheuer geübt haben.
    Aber das war nicht der Grund warum sie Cracks waren.

    Vielleicht kennen einige die Behavioristen und ihre Dokumentarfilme. Die Behavioristen glaubten, dass man durch geeignete Anreize Tiere und Menschen zu allem bringen kann. Im Wesentlichen ging es um Belohnung.

    In diesen Filmen sieht man Rad fahrende Vögel und Klavier spielende Schweine.
    Der Punkt ist: Die Schweine sind alle unmusikalisch.
    Generell fühle ich mich von solchen Klavier spielenden Schweinen umgeben.
    Auch im Musikgeschäft.
    Die klingen alle gleich. Jedenfalls bringen die Wenigsten das was eigentlich (jenseits vom Üben) ihre persönliche Beziehung zur Musik ausdrücken würde.

    Und das gleiche gibt es auf unserem Amateurslevel auch. Ich finde es wichtiger, ein Stück mit Gefühl, im Kontakt zu der eigenen inneren Stimme zu spielen, als es "richtig" zu spielen.

    Cheers

    Michael
     
  14. kryz

    kryz Ist fast schon zuhause hier

    Hi,
    das was der gute Herr Price hier erwähnt ist wohl das was jeder Amateurmusiker/Anfänger mal als "Werkzeug" beisammen haben will :)

    Grüße

    Chris
     
  15. YoYo

    YoYo Ist fast schon zuhause hier

    aber das ist doch unfair!!! Arme schweine !!!

    prufen ob die schweine musikalisch sind und diesbezüglich zu entscheiden könnten nur die schweine.

    auch die schwiene sollten ein klavier ( also prüfgereät) nach eigenen begrifen dazu bauen!!!

    es ist so , als irgenwelcher ausserirdischer hätte ein instrument gebaut das für die leute absolut sinnlos wäre und damit wollte die musikalität von den leuten messen.

    nein so ein vergleich ist sinnlos - beweist auch nichts.
    mag sein das gibt es wunderschön singende schwiene - für die andere schweine- und wir die menschen sind aus anderem welt also hören diese schöne stimme nicht.

    eine prüfprobe ob zb. der esel mit dem schwanz malen kann ( wurde so ein bild ausgestellt )beweist nicht das der essel nicht malen kann sondern beweist wie manchmal der mensch blöd sein kann.

    natürlich kann man mit gefühlen spielen , kann man auch gefühlvoll den ganzen tag eine taste unnuterbochen drücken-

    gefühl - das ist nicht alles und noch zu wenig.
    wäre besser gefühlvoll , schön und gut - dann stempelst seine individualitäet wenn spielst nicht so wie jeder sofort könnte.

    und das machen kannst , wenn ein genie bist oder wenn lernst/arbeitest .
     
  16. Gast

    Gast Guest

    hmm wenn man das alles drauf kann, hat man zwar ein sehr gutes fundament. und alles in allem ist die liste wohl gut durchdacht - price muss es wissen.

    aber trotzdem habe ich das gefühl, dass das ganze ein bisschen engstirnig sieht. was ist mit leuten, die nun gar nicht in die jazz richung gehen wollen? price sagt, dieses repertoire ist auch für diese leute angebracht, aber ob er das wirklich glaubt...
    warum sollte sich jemand mit standards beschaeftigen, wenn sie ihn gar nicht interessieren?
    prices fokus scheint auf jazzleuten und profis zu liegen, die bestimmte anforderungen erfüllen müssen. und er scheint es gar nicht zu merken. bzw. sieht er es als selbstverstaendlich an, dass jemand um gut zu saxen genau diese anforderungen erfüllen muss...
     
  17. stan4oo

    stan4oo Kann einfach nicht wegbleiben

    Meiner Meinung nach ist das nur als Fundament gemeint. Das sichert einem keine Genialität. Aber auch der Genie kann ohne dieses Fundament nichts machen. Wie gesagt, 99 Übung + ein Procent Verzauberung. Das ist meine Meinung.

    Gruss,
    Stan
     
  18. Gast

    Gast Guest

    hmm, ich glaube du verstehst mich nicht ganz, stan4oo...
    natürlich ist es als fundament gemeint...aber die frage, ob jeder spieler exakt das gleiche fundament braucht...stellt price erst gar nicht.
     
  19. Gelöschtes Mitglied 172

    Gelöschtes Mitglied 172 Guest

    Ein guter Saxophonist muss nicht unbedingt auch ein bahnbrechender Musiker sein. Phil Woods ist bestimmt ein besser Saxophonist als Charlie Parker, aber an dessen Genie dürfte wohl so schnell keiner rankommen. Dass mit den 99% Fleiß würde ich daher nur für den guten Saxophonisten gelten lassen, obwohl ich den Prozentsatz eher mit 90% beziffern würde.
     
  20. stan4oo

    stan4oo Kann einfach nicht wegbleiben

    Ja, ismail jetzt verstehe ich dich. Jedoch ein grosser Teil von dem, was Price aufgelistet hat muss auch ein Klassiker kennen/können.

    Ich glaube aber, dass John Coltrane die beiden Sachen vereinbart. Oder irre ich mich ?
     
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