to cello or not to cello...?

Ging mir mit dem cornet so. Ich stand dann an dem Punkt. Ok, jetzt klingt es langsam und die 2.5 Oktaven hab ich auch zur Verfügung und kenne jeden Standardgriff. Entweder in 7 Jahren so gut sein wie in 2 Jahren auf dem Saxophon oder keine Trompete und schon in einem Jahr mit dem Saxophon auf dem anvisierten lever und dann in 2 Jahren so gut auf dem
Sax wie in 7 Jahren auf dem cornet. Oder beides spielen und in 14 Jahren so gut sein wie in 2 Jahren auf dem sax.

ich hab mal jetzt etwas ironisch übertrieben aber es trifft schon gut mein Gefühl. Klar geht das alles schneller beim nächsten Instrument. Trotzdem braucht es Zeit.

was ich für mich absolut sinnvoll finde ist immer noch blödes Piano. Auch die Reduktion auf eine baumgröße kommt mir entgegen.

ich würde meine Cellolust damit befriedigen mir einen Musiker mit Cello in die Band zu holen.

 

Du sprichst da was sehr elementares an... Das sollte man ALLES im Bereich persönlich möglicher Zeitfenster berücksichtigen..., und der Perspektive, wo man hin will...

Im Bereich Blechblasinstrumente lieb Ick ja die Posaune..., vll. wurde es allein deswegen dann nen Barisax..., wer weiß...???

Auch wenn Ick schon ganz gut klar komme, gibt es da für mich persönlich noch genügend abzudeckende "Baustellen"...

Nen Profi Saxer im Unterricht zahlt sich da mehr als aus...! Wenn hier noch was, außer anderen Saxophonbaureihen einzieht, wird es definitiv nen
Tasteninstrument...

Und das wird, wenn definitiv nen Akkordeon..., ultimativ einsetzbar..., zumindest für mich....

Das deckt halt ne riesige musikalische Bandbreite ab...

Social Distortion, das Punkrock Urgestein im unplugged Modus..., wo auch sehr deutlich die "Country-Elemente" rauskommen...

 

Moin Witte....das ist für mich einfache Rockmucke, kein punk. Der eine song mehr Richtung country, der andere mehr Richtung Rock.
Punk? Hier mal meine ganz grosse Liebe und gute Freundin aus alten Zeiten....das ist punk ( ich mag es nicht so sehr)



naja.letztlich auch nur einfachste Rockmucke.

Ups und edit: ging ja eigentlich um das Cello

 

@Atkins Social Distortion iss nen Urgestein im Bereich Punkrock..., uups... Punk und Rock zusammengeschrieben...
oldschool Punk aus Orange County...



Mag jetzt allerdings nicht den Cellothread mit Punk spammen...!

 

OK,

nachdem wir jetzt alle über Jello Biafra, den Misfits und La Fraction uns gegenseitig die Stiefel in die Kniekehle gedroschen haben, können wir ja wieder in bissl runterkommen und haun uns mit nem Hansa auf die Matte und lauschen mal den Spießern hier ...








für mcih sehr schön ...


- ich möchte noch auf eine technisches Phänomen aufmerksam machen bei 2:59 wo das Glissando deutlich über das Cello in Resonanzstufen steppt. Hab ich so noch nie wahrgenommen - oder ich täusche mich und es ist der Aufnahme geschuldet.

Kennt sich da jemand au, was die Bauart und die Resonanzeigenschaften von eingespielten Instrumenten angeht. Bei Gitarren kenne ich das aer da habe ich es noch nciht so wahrgenommen. Hier an dieser Stelle höre ich aber deutlich wie das Cello bestimmte (saubere) Töne stärker renosiert als die Übergänge.

Ist meine Beobachtung richtig oder ist das auf etwas anderes zurückzuführen?

 

Ich mag Cello sehr gerne, würde es aber nicht spielen wollen, da ein reines Sitzinstrument möglicherweise meine Expressivität behindern könnte .
Davon abgesehen bin ich wohl zu alt, als dass das noch schön werden könnte.

Wenn dir Cello aber gut gefällt, solltest du überlegen, deine Lieblingsnummern auf dem Sax zu transkribieren, so wie wir es mit Jazz-Idolen machen. Probier doch, ein Stück in jeder Hinsicht so zu spielen wie das Cello, das du magst. Gerade in Sachen Luftführung können wir von den Streichern viel „lernen“. Ich bin immer wieder fasziniert, wie sehr viele große Klassiksaxophonisten von der Phrasierung nach Violine klingen, gerade die alten.
Das ist ein annähernd großes Projekt wie Cello lernen, aber man brauch vielleicht nicht ein Leben lang dazu.

 

Noch ein Tipp für die eventuelle Zukunft als Cellist:
Solltest Du wirklich Gefallen am Cellospiel finden und den eventuellen Kauf eines besseren Instruments wagen. Das Auktionshaus Bongartz in Aachen, IMHO hier das größte Spezialauktionshaus für Streichinstrumente, hat seit Coronabeginn keine Auktionen mehr gemacht. Da muss sich also massig an Material angesammelt haben. Ich würd mit dem Kauf warten, bis die wieder starten. Da kannst Du dann auch noch gleich einen ordentlichen Bogen ersteigern. Immer vorausgesetzt das nötige Kapital ist vorhanden, der Wiederverkaufwert ist aber auch ganz gut.
Gruß
Matthias

 

Wenn Du schon für alles offen bist...

 

@Groot
Wenn du es wirklich willst bist du auch bereit alle Herausforderungen mit dem Instrument anzugehen und zu meistern. Einfach ist cello nicht, noch schwieriger ist es seine persönlichen Ansprüche zu erfüllen, da ist saxophon einfacher. Aber, du fängst musikalisch ja nicht bei Null an, einiges an musikverständnis bringst du mit, ein trainiertes gehör auch. Der Rest ist Handwerk.
Bei mir war es die Gitarre, ich profitiere davon auch für das Saxophonspiel hinsichtlich fingerschnelligkeit und akkordverständnis, ich denke, dass auch das cello einiges von dir verlangt, was indirekt dem Saxophon zu gute kommt, also mach es. Du ärgerst dich, wenn du es nie versucht hast.

 

krass _ ich dachte das harte rockerimage ist im letzten Jahrtausend geblieben ...



hier noch was, was auch ohne zersetzenden Lifestyle hörbar ist

 

Off topic:
Ich habe in den 70ern in der Westschweiz gewohnt. Ein Nachbar übte fleissig Cello; später habe ich herausgefunden, dass es ein Tenor war. Und viel später wurde der damals junge Jacques Schwartz-Bart Sax-Professor in Berklee.

 

Wow, nie von ihm gehört. Aber jetzt nachgeholt: Wooo, gefällt mir.
Erinnert mich etwas an Jacob Collier, aber mit geilem Saxsound.

 

Nach den knapp ersten halben Jahr als Streicher (Kontrabass, wie gesagt) muss ich feststellen, dass sich mein Gehör für Intonation deutlich verbessert hat. Ist mir zumindest heute beim Tenor üben aufgefallen... Ich fürchte, für das Sopran bringt es nicht so viel.
Aber ich merke auf jeden Fall positive Effekte vom Streichinstrument spielen auf mein Saxophonspiel. (Wobei andererseits schon die Übezeit wesentlich enger wird.)

Grüße,

Wanze

 

Nachdem nun alle positiven Effekte des Cellierens fürs Saxen aufgezählt worden sind, tät mich eigentlich nur noch interessieren, und zwar brennend, ob @Groot denn nun ein Cello beschafft hat oder nicht? Sag doch mal!
Gruß
Matthias