Ton Flimmert

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von windig100, 18.September.2008.

  1. windig100

    windig100 Schaut nur mal vorbei

    Hallo Ihr,
    Ich bin seit vielen Jahren Hobby Saxofonist und will nun meinen Ton und die Intonation optimieren. Trotz der Übung von Obertönen und - meiner Meinung nach - richtiger Bauchatmung habe ich jedoch keinen ganz klaren Ton wenn ich ohne Vibrato spiele. Vielmehr ist dem Ton ein schwaches aber dauerhaftes Flimmern zu entnehmen...
    Dies fällt übrigends auch auf, wenn ich versuche einen Ton gerade zu singen. Es scheint mir so, als wenn die Kontrolle der ausströmenden Luft noch nicht richtig funktioniert. Die klassische "Stütze" wird vielleicht dafür verantwortlich sein.
    Wer kann mir Tipps geben, wie ich diese Stütze - wenn es daran liegt - trainiere um einen klaren Ton zu bekommen?
     
  2. Dexter

    Dexter Ist fast schon zuhause hier

    Wäre nur der erste Absatz Deine Frage gewesen, hätte ich den Tipp gegeben, mal zu probieren, ob Deine bevorzugte Blattsorte nicht eine Idee zu schwach ist und Du deshalb Deine Lippe nicht an den Blattdruck »anlehnen« kannst, sondern immer ein wenig Kraft benötigst, um nicht »zuzumachen«.

    Aber der zweite Absatz läßt mich ohne Ergebnis grübeln. Was sagt der/die Lehrer/in dazu?

    Beste Grüße aus MH
    Klaus
     
  3. doc

    doc Ist fast schon zuhause hier

    Wenn der Gesangston nicht mit dem Lineal gezogen bleibt, könnte ich mir das gut vorstellen. Aber ich bin nur Gesangsamateur.

    Allerdings kann ich mir auch vorstellen, daß Longtoneübungen am Instrument dauerhaft den gleichen Effekt haben und auch die Gesangsstütze prinzipiell mitentwickeln.

    Die einschlägigen Sänger-Übungen dazu sehen kaum anders aus als für die Instrumente, es sind im Grunde einige der typischen "Einsingeübungen": Gebundene Töne in kurzen Phrasen und auf deren Qualität achten.

    Statt Longtones nehmen Sänger aber also lieber kleine(!) Leiterabschnitte, Akkordbrechungen usw., und das "choraliter". So spürt man die Wechselwirkungen von "Ansatz" und Höhe/Dynamik sehr direkt.

    - gleichmäßig, dicht dranbleibend.
    - Vokale möglichst "rein" (a-e-i-o-u).
    - Vorstellung: Der Ton entsteht im Bauch (oder nach Caruso "im A****")
    - ohne Kraft, ohne Brüllen.
    - großzügige, dynamischem Bögen.

    Wenn man das sozusagen als Selbstwahrnehmungsübung längere Zeit betreibt, sollte mit der Zeit der Ton immer klarer und "gerader" werden.

    Was ich natürlich nicht weiß, ob das so ohne weiteres auf Longtones am Instrument zu übertragen ist, obwohl ich schon für mich einen gewissen Zusammenhang sehe. Und wie man das außerhalb eines (guten!!!) Chores praktizieren kann. :)

    Hope it helps anyway.
     
  4. windig100

    windig100 Schaut nur mal vorbei

    Danke an Euch für die Tipps!
    Der Lehrer meint es müsse mehr geübt werden. Ich werds weiter probieren!!
     
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