ich weiß. blöde frage aber: wie übt ihr/was unternehmt ihr um eurem tonideal näher zu kommen? wenn ich zB einen "trockenen" ton anstrebe, wie üb ich das? oder spielen da sax,mpc,blättchen eine große rolle?
ich übe Töne, am liebsten lange und versuche dabei den Ton zu variieren. Das Setup ist wichtig aber du machst den Ton. Also finde dich mit deinem Setup zurecht.
Hallo Unkown, vielleicht ein blöder Tipp, da ich selber erst ein Jahr spiele. Trotzdem der Versuch. Ich spiele unterschiedliche Stücke und versuche mich in diese hinein zu versetzen. So glaube ich ( und jetzt nicht lachen, ich mag von jeder Musikrichtung etwas, solange ich eine Melodie erkenne ), dass "ol man river" anders klingen muss als" only you ". Da ich davon fest überzeugt, bin spiele ich mit dem Ansatz. Irgendwann denke ich, dass war es, so sollte es sein. Nun probiere ich diesen Klang wieder zu finden und es gelingt immer öfter. Nach vielen, vielen, ........ Versuchen, bekommen ich den Sound auf Wunsch hin. Das geht immer besser, ohne ihn erst suchen zu müssen. Tja und dann hab ich wieder was anderes gefunden. Bei der Methode ist es auch egal, ob ich mein ESM 5 oder mein OL STM 6 spiele, obwohl ich letzteres bevorzuge. Ob der Sound anderen gefällt, oder ob er überhaupt unterschiedlich klingt, weiß ich nicht wirklich, da meine Familie nur hört, dass ich wieder mal übe. Wegen dieser Erfahrungswerte, glaube ich, dass üben und probieren mehr bringt, als Mundstückkaufrausch und Blattwechsel. Aber, wie gesagt, eine Anfängeraussage, vielleicht ohne Bedeutung. Gruß von der Ostsee
Ich denke auch, daß das Setup zweitrangig ist. Den größten Einfluß hat der Ansatz. Mir geht es so, daß ich mich beim Spielen selbst gar nicht gut beurteilen kann. Um einen objektiveren Eindruck vom Klang und dem Spiel allgemein zu bekommen, halte ich es für sinnvoll, sich gelegentlich mal aufzunehmen. Solche Aufnahmen können sich ganz anders anhören, als man sich selbst beim Spielen wahrgenommen hat. Das bietet dann eine gute Gelegenheit, sich in Ruhe (ohne mit Blasen und Klappenbetätigen beschäftigt zu sein) zu überlegen, was gut war, was weniger und wie es vielleicht besser ginge.
Hm, ich bemühe mich immernoch, herauszufinden, wie _ich_ eigentlich klinge. Und dafür gibts Longtones, Obertöne, Dynamikübungen, die gute alte Mundstückpbung etc. Damit hab ich schon genug zu tun. Dann auch noch zu versuchen, jemandem nachzueifern - keine Chance. Wessen Ton hat dich denn inspiriert? Setup: es sollte dir keine Steine in den Weg legen, aber was vorne rauskommt, bestimmst immernoch du.
Eine meiner Lieblingsübungen ist es lange Töne zu spielen. Dazu gibt es einen sehr schönen Artikel über Longtones:The secret of a good sound. Mit den Ideen im Hinterkopf macht es deutlich mehr Spaß sich selbst genauer zuzuhören. Und es bringt mich/Dich weiter. Gruß Markus