Hallo zusammen, ich habe nach einigen Wochen Tenorpause wieder angefangen und mich zunächst mit meinem Anfängermundstück begnügt (Vandoren V5 T 27). Darauf kann ich auch leicht spielen, leider tritt das Problem von früher wieder auf, dass in der zweiten Oktave die Töne G (und seltener auch Gis/Fis) überblasen, also fürchterlich quietschen oder instabil flattern. Damals bin ich glaube ich aus dem Grund auf ein Otto link Metallmundstück ausgewichen, das Spielen war aber deutlich anstrengender. Wenn ich peinlich genau auf Stütze und Rachen achte (iiih), ist es ok, aber im schnellen Spiel passt das nicht immer. Meint ihr, mit einem stärkeren Blatt könnte sich das Problem bessern? Das Sax ist gerade überholt worden. Ich spiele z. B. Daddario select 3S oder 2H filed bzw. Vandoren 3 zz. Danke für Meinungen und Vorschläge, Grüße Stefan
Härtere Blätter kann man probieren, aber wenn du gerade erst wieder angefangen bist, glaube ich nicht dass es daran liegt. Wenn du den Ton einzeln anspielst und darauf achtest vorher alle erforderlichen Klappen geschlossen zu haben, tritt es dann nicht auf ? Dann könnte es auch an nicht genauer Fingerführung liegen, wenn du zb den Übergang zwischen unterer und oberer Oktavklappe hast,bzw eine Klappe nicht genau geschlossen.Wenn du beim Spielen versehentlich einen Palmkey leicht öffnest, kann es auch zum Quietschen kommen.
Hallo, ich habe das Problem nach wie vor, bin jetzt wieder zu dem einfacheren Mundstück zurückgewechselt (Vandoren T20); auch mit härteren Blättern. Wenn ich das G mit Oktavklappe spiele (oder Gis/FIs) und dann bei Longtones leiser werden, fängt der Ton immer an zu flattern und quietscht/ überbläst dann. Auch wenn ich Legato von hohem G zu PAlmkey und zurück wechsel, kommt der Ton G beim "zurückbinden" nie (!) richtig. Laut Saxdoc ist das Saxophon in Ordnung. Ich werde meinen Lehrer nochmal drauf spielen lassen, ob er das problemlos hinbekommt. Hat vielleicht Jemand schonmal das gleiche Problem gehabt? Grüße und Danke, Stefan
Genau. Ich hatte schon öfter den Fall, dass ein Schüler ein Problem am Instrument hatte, das meiner Ansicht nach an nicht optimal eingestellter Mechanik lag, ich ihn damit zum Sax-Doc schickte, der dann behauptete, alles sei doch in Ordnung. War es aber nicht - ICH konnte das überspielen, der Sax-Doc anscheinend auch, doch für den noch unerfahrenen Schüler reichte eine Kleinigkeit für das Quietschen. Einen musste ich mehrfach hintereinander zum Sax-Doc schicken, bis dieser den Fehler - angeblich mich verfluchend - schließlich doch noch beheben konnte. Ja, eigentlich praktisch jeder meiner Tenor-Anfänger. Sehr häufig liegt es an der zweiten Oktavklappe, die sich minimal mit öffnet. Oder auch am nicht ganz perfekten Greifen, je nach Zusammenhang, etwa beim Runterbinden von den Palmkeys.
hi. hast du das problem auch, wenn du auf dem sax deines lehrers spielst? mit deinem gewohnten mpc? btw. ich hatte vor vielen jahren ein ähnliches problem. egal wie und mit welchem mpc/reed ich spielte, 2 töne -schmierten- immer in die nächste oktave ab und beim decresendo, wenn es ganz leise werden sollte, fingen sie an zu -flattern-. das merkwürdige daran, bei andern saxern trat dieses -phänomen- nicht auf!!! selbst wenn ich mit dernen mpc/reed kombis spielte, ging die flatterei sofort los. auch war das sax vollkommen ok, da vom doc gründlichst gecheckt. ich hatte dann derart die schnauze voll, dass ich es in den koffer packte und diesen hinter den schrank stellte. auf dem neuen sax funktionierte alles tadellos. bestimmt 10-12 jahre später, als jemand mich ansprach und erwänhte, dass er genau dieses modell sucht, holte ich es wieder raus und lies es ihn anspielen. ich kann mich noch recht gut an diesen abend erinnern. es war so, als würde er dornröschen aus dem schlaf erwecken. er war schwer begeistert und überlegte wie er das geld zusammenkratzen kann und bat um einige tage bedenkzeit. am selben abend noch holte ich mein gewohntes mpc und blatt raus und spielte es nach all den jahren nocheinmal. kaum das ich die ersten töne gespielt hatte, ging die ganze alte scheisse wieder los. ich konnt es nicht glauben. daher war ich froh (und überhaupt nicht traurig) dass ich es ein paar tage später verkaufen konnte.
Mein Lehrer hatte das Problem nicht auf meinem Sax. Ich hatte das Problem auch auf seinem Sax. Damit dürfte das Horn entschuldigt sein Das es an den Klappen liegt konnte ich mir auch nicht vorstellen, da es ja auch auftritt, wenn ich den ton sauber spiele, und dann leiser werde. Er bricht dann weg, wie bei Zappalein einst. Mein Lehrer verurteilt am ehesten die Luftführung, ich werde also bei unverändertem Setup konzentrierter weitermachen. Bei offeneren Mundstücken war das Problem nicht so aufgefallen. Allerdings war mein Ansatz gar nicht stark genug, um mit einem 6* gut spielen zu können, da ist die Intonation durch Beißerei flöten gegangen. Bin dann reumütig wieder zu meinem Mundstück Vandoren V5 T27 zurückgekehrt. Meint Ihr, eine Stufe offener (Vandoren V5 T20) wäre ein sinnvoller Schritt? letzten Endes erhöht sich da die Bahnöffnung von 1,78 auf 2?
Guten Morgen! Du brauchst kein anderes Mundstück, sondern ein Konzept. Das sollte Dir Dein Lehrer vermitteln können.
Bei mir überbläst das G am Sopran auch, abhängig vom Mundstück. Mit dem einen geht's problemlos, mit dem, welches mir klanglich besser gefällt, kriege ich es nicht hin. Beide haben 6*. Verstehe ich auch absolut nicht. Beim Tenorsax habe ich so ein Problem noch nie gehabt.