Tonarten bestimmen...

Dieses Thema im Forum "Anfänger Forum" wurde erstellt von Tom Brady, 29.Mai.2021.

  1. bthebob

    bthebob Strebt nach Höherem

    Ich zitiere mich mal selbst, ..... weil, folgenden Zufall vor 20 Min. möchte ich
    euch nicht vorenthalten.

    Ich schaue mir, wegen Kleinanzeigen -neu- M.Marantz Mpc zu verkaufen ....

    Die HomePage von M.Marantz an.

    Und unter "Künstler" finde ich Jon Delucia (Alt) ..... mir bis dato unbekannt.
    Dieser hat auf YT eine "harmony lesson" Seite:

    Überschrift: "Is it Bach or is it Bird"
    Wat sags'te dazu ?
    VG
     
  2. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Ich sage, dass sein Buch "Bach Shapes", als ich es hier vorstellte, von Experten ziemlich gebashed wurde.

    Inzwischen gibt es Band II (Link zum Sample auf der Website):
    [​IMG]
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 1.Juni.2021
  3. Gelöschtes Mitglied 13399

    Gelöschtes Mitglied 13399 Guest


    Super : -) Wenn meine Liste zu kaufender, bzw. lesender, Lehrbücher nicht so groß wäre, hätte ich schon zugeschlagen.
     
  4. Nilu

    Nilu Ist fast schon zuhause hier

    Ich übe Tonleitern, damit die einzelnen Töne schön, gleichmässig und "in Metronom-time" sind. Damit kann man dann besser Melodien spielen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 1.Juni.2021
  5. gaga

    gaga Gehört zum Inventar

    Ich finde die Parallele ja interessant - ist ja auch längst nicht die einzige zwischen mitteleuropäischer Musik und Jazz, aber die abgedruckten Notenbeispiele findet man überall in Büchern und im Netz. Ich habe sowas zu Hauf in Bert Ligon's Comprehensive Technique for Jazz Musiciants. Dafür brauche ich kein extra Buch, was sich auf Bach bezieht.

    @Ton Scott wieso gebasht?
     
  6. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Das musst Du den betreffenden Experten fragen. Details möchte ich mir und dem Thread ersparen.
    Ist auch egal, wen's interessiert, den interessiert es halt, wer glaubt, dass da keine Neuigkeiten für ihn drinstehen beschäftigt sich halt nicht damit.
     
    gaga gefällt das.
  7. ilikestitt

    ilikestitt Strebt nach Höherem

    Ich erlebe einfach zu oft, daß Leute eine Tonleiter oder einen Akkord hoch und runter spielen können aber damit keine Musik machen können bzw. Melodien bauen können und dann entäuscht sind, weil sie doch gelesen haben irgendwo, sie müssen nur eine Tonleiter lernen und sie trotzdem damit nichts anfangen können. Deswegen war es mir nur wichtig mal anzumerken, daß einfach nur mit dem Lernen einer Tonleiter nicht automatisch der Rest auch kommt, sondern das nur der Anfang ist, um das Material überhaupt erstmal kennenzulernen. Daraus dann Melodien zu basteln ist dann ein ganz anderes Ding.
     
  8. ilikestitt

    ilikestitt Strebt nach Höherem

    Nicht wirklich eine neue Erkenntnis. Unter vielen Jazzern in meinem Umfeld und auch an der Uni ist Bach schon immer sehr geschätzt worden. Wenn ich mich richtig erinnere gab es sogar mal eine Uniarbeit zu dem Thema Parker und Bach.
     
  9. ilikestitt

    ilikestitt Strebt nach Höherem

    Klar ist sowas gut aber etwas korrekt in time spielen lernen kann man mit fast jedem Material. Und weil man eine Tonleiter in Time spielen kann, bedeutet das leider gar nichts fürs nächste Stück und viele melodische Figuren. Hier sind z.B. häufig bestimmte Griffkombinationen ein Problem und die kommen dann gerne nicht in den Tonleitern vor. Und wie man damit bessere Melodien spielen kann deiner Meinung nach, würde mich interessieren, weil mir da der Zusammenhang nicht klar wird bei deiner Beschreibung (beziehst Du dich auf die Time oder was anderes?).
     
  10. gaga

    gaga Gehört zum Inventar

    Das stimmt so nicht. Wir waren hier schon so weit, dass "Tonleitern üben" auch heißt, sie in Terzen, Dreiklängen, 1235 u.ä. Patterns u.a. zu üben. Ich z.B. spiele für F# und B-Dur und die beiden betroffenen verminderten Skalen für unterschiedliche Patterns alle drei A#-Varianten (Bis-key, Side und lang) - natürlich automatisiert unter Bevorzugung des 1-Finger-Bb.

    Ich frage mich jetzt aber, warum du so darauf bestehst, dass Tonleitern nicht alles sind? Das hat doch niemand behauptet. Mit all deinen schrecklich insistierenden Statements rennst du doch offene Türen ein. (Ich wiederhole mich natürlich auch schon...).
     
    bthebob gefällt das.
  11. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    They all come back someday.
    Ich war mal Mugger.
     
    gaga gefällt das.
  12. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

    Mugger = Straßenräuber.
    War Musik dann doch lohnender?

    Grüße
    Roland
     
  13. bthebob

    bthebob Strebt nach Höherem

    @ilikestitt
    Du schreibst leider zu oft, was aus deiner Sicht n i c h t geht
    oder nicht zielführend sei.

    Oder nicht neu, .... siehe "is it Bach or is it Bird".
    Es geht aber nicht um neu oder nicht neu.

    Es geht bei Bach/Bird um überraschende Gemeinsamkeiten.
    Für mich jedenfalls.

    Das Zitat oben ist der erste Satz des TE.
    Lass' uns bitte bei dem "Auftakt" bleiben.

    "Hau' doch mal" ein Paar vorwärts treibende Groov's raus !

    @Tom Brady hat sicher mittlerweile verstanden ......

    Tonleiter auswendig können, ist nicht alles, ......
    aber ohne Tonleiter ist alles Nichts ! :)

    VG
     
    ppue, gaga und Gelöschtes Mitglied 5328 gefällt das.
  14. ilikestitt

    ilikestitt Strebt nach Höherem

    Beim Bach Thema wollte ich nur anmerken, daß es halt nicht neu ist, sondern schon lange ein Thema bei Jazzern ist. Eigentlich schade, daß es anderen erst jetzt auffällt, wobei die Cello Suiten sind eigentlich auch vielen Saxern schon lange bekannt. Aber sich mit Bach beschäftigen lohnt immer.

    Klar kann ich ein paar Beispiele geben was man auch machen kann. Wenn wir bei digitalen Patterns bleiben wollen: Ich kenne meist Amateure (vielleicht einfach ein Problem meines Umfelds), die z.B. wenn sie diatonische Akkorde üben diese nie in Umkehrungen üben und auch nie mit unterschiedlichen Reihenfolgen der Töne. Dabei erschliesst sich das Material einem aber einfach noch besser und so auch eher, wie es genutzt wird. Dabei kann man auch die Akkorde gegeneinander invertieren oder den einen Akkord in der einen, den nächsten in einer anderen Reihenfolge üben. Wenn wir uns Soli von so manchem Jazzsaxer anschauen spielen die extrem oft die Umkehrungen und Permutationen und jede Umkehrung und Permutation hat schon ihren eigenen melodischen Klang.
    Bei Dreiklängen lassen sich dann auch noch schön chromatische Verbindungstöne zwischen den Akkorden einbauen.
    Oder Digital Patterns wie 1 2 4 3, 2 3 5 4 und so weiter. Man kann sich da bei digital Patterns sehr viel selber zusammenbauen und schauen was einem klanglich gefällt. Auch aus Büchern wie dem Hanon für Klavier oder dem Etüdenheft von Klose kann man "kurze" melodische Strukturen versuchen zu verstehen und als digital Pattern in einer Tonleiter nutzen.

    Ich mag z.B. sehr den Ansatz von Patterns for Jazz von Jerry Coker, wo erst der Akkord gelernt wird und danach die Tonleiter und das man gleich lernt das durch verschiedene Zirkel zu transponieren. Ist am Anfang schwer aber bringt sehr viel, wenn man durchhält. Man kann auch, um es einfacher zu gestalten erstmal gar nicht einen vollen Zirkel nehmen sondern nur durch 3 oder 4 Tonarten des Zirkels wechseln. So lässt es sich vom Schwierigkeitsgrad gut anpassen.
    Bei dem Buch gefällt mir auch die Idee, daß es nicht immer nur reine Achtelketten oder Triolen sein müssen, sondern man für sowas auch mal einfache Rhythmen nehmen kann. Das geht auch gut mit Tonwiederholungen bei solchen Pattern und lässt sich auch bei digitalen Pattern anwenden und gerade das Aushalten des letzten Tons gibt einem wieder etwas Hirnkapazität und Zeit um über die nächsten Töne nachzudenken (falls es sonst zu schnell weitergeht).
    Was ich aber wirklich immer wieder hilfreich finde ist, sich einen sehr kurzen einfachen Melodieabschnitt nehmen (egal ob aus Jazztitel oder Pop- oder Kinderlied), versuchen zu verstehen wie das diatonisch aufgebaut ist und es dann durch ein paar Tonarten zu transponieren.
    Natürlich geht das nur wenn man vorher mal die Tonart auch angespielt und etwas geübt hat, das ist mir schon klar. Mir sind nur in den letzten Jahren zu oft Leute begegnet (gerade auf Workshops, wo ich Teilnehmer war), die Tonleitern rauf und runter in ordentlichem Tempo können aber halt nicht mehr als das machen und sich dann wundern warum sie mit dem Material nicht wirklich arbeiten können.
    Wer da nicht stehenbleibt und sich Tonleitern auf vielen unterschiedlichen Wegen annähert, super, die machen in meinen Augen dann in dem Punkt das richtig und um die ging es mir aber nicht. Wenn die sich auf den Schlips getreten fühlen hier, dann tut mir das leid, ihr seid nicht gemeint gewesen, ich kenne halt genug andere Fälle und habe selber von zu vielen Lehrern immer Skalen lernen als hoch runter und in diatonischen Terzen vermittelt bekommen. Erst als ich einen Lehrer hatte, der mich da ganz anders rangeführt hat, öffnete sich für mich ein neues Universum.

    Gruß Daniel
     
    Sax-o-K und bthebob gefällt das.
  15. ppue

    ppue Mod Experte

    Ich glaube dein Standpunkt ist nun allen Beteiligten hinreichend bekannt (-:
     
    bthebob gefällt das.
  16. Tom Brady

    Tom Brady Kann einfach nicht wegbleiben

    Moin zusammen,

    Danke, ich habe einiges mitgenommen und verstanden. Zum Beispiel, dass ich meine Übungsprogramm grundlegen ändern muss. Einfach nur 40 min aus Playalongs zu spielen macht mir zwar Spass, bringt aber nicht weiter. Also werde ich demnächst mal mit TL anfangen, erst einmal was leichtes und nur mit einer.

    Des weiteren wurde hier viel von Online-Unterricht geschrieben. Gibt es da Empfehlungen für Erwachsene die spät eingestiegen sind und zwar vom Blass spielen können und den Tonumfang des Instrumentes beherrschen, ansonsten aber null Wissen von Musik und deren theorie haben? Prinzipiell muss ich glaube ich bei Null anfangen. Denn ich weiß zwar, wo welche Note auf dem Sax erzeugt wird und kann diese nach Blattvorgabe wiedergeben, mehr aber auch nicht.

    Gruß
     
  17. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Tom Brady gefällt das.
  18. ilikestitt

    ilikestitt Strebt nach Höherem

    @Tom Brady
    Lern Akkorde. Als Einstieg würde ich Dir von Jerry Coker Patterns for Jazz empfehlen und ein Harmonielehrebuch wie Sikora (sehr umfangreich bis erschlagend am Anfang) oder die 2 Bände von Haunschild (bisschen einfacher, übersichtlicher).
     
  1. Diese Seite verwendet Cookies, um Inhalte zu personalisieren, diese deiner Erfahrung anzupassen und dich nach der Registrierung angemeldet zu halten.
    Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies.
    Information ausblenden