Tonfolge üben?

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von mrbrightside, 19.August.2008.

  1. mrbrightside

    mrbrightside Ist fast schon zuhause hier

    Hallo
    für meine D3 Prüfung übe ich zur Zeit an einer Etüde von Guy Lacour. Und zwar aus 50 Etudes Faciles & Progressives Cahier 2 die Nummer 49.
    Da gibt es eine sehr ungünstige Tonfolge: 6/8 jede Note eine Achtel.

    ais'' h'' e'' dis''' e''' e'' | dis''' e''' e'' e''' h'' c'''

    wobei im ersten takt schlag 1 und 2 sowie 4 und 5 zusammengebunden sind und im zweiten takt schlag 1 und 2 sowie 3 und 4.
    Mein Problem sind die dis''' e''' e'' dis''' Sprünge.
    Wie übt man sowas am besten?

    Viele Grüße
    Timo

    achja und wenn jemand ein kostenloses Notenschreibprogramm empfehlen könnte, würd ich auch ein Bild von der Tonfolge in Noten hier reinstellen^^
     
  2. Gelöschtes Mitglied 172

    Gelöschtes Mitglied 172 Guest

    Am besten mit Metronom und ganz langsam. Dann steigern.
     
  3. Sax_Addict

    Sax_Addict Ist fast schon zuhause hier

    Hallo Timo,
    als Gratis-Notationsprogramm fällt mir spontan "Finale Notepad" ein.

    Viel Glück bei der D3-Prüfung. Da werden Erinnerungen wach (hab die vor gut 10 Jahren in Kürnbach auf der Klarinette auch mal absolviert! Damals spielte ich den 3. Satz des Klarinettenkonzerts von Stamitz. Mir fällt jetzt nicht genau ein, welches Klari-Konzert das war, aber der Satz war ein Rondo. Auch schön im 6/8-Takt...)

    Grüße
    Sax_Addict
     
  4. TenSax

    TenSax Ist fast schon zuhause hier

    Hallo!

    Keine einfache Folge zugegeben, aber machbar.

    Übe die Stelle mit der Du Probleme hast sehr langsam also als z.B halbe oder ganze Noten: dis''' e''' e'' dis'''.

    Versuche es auf folgende Weise etwas zu entzerren, und um es noch einfacher zu machen übe dann die einzelnen Sprünge: dis''' e''' e''/ e'' dis''' e'''.

    Achte darauf mit den Händen und Fingern nicht zu weite Wege zurück zu legen, also Hände und Finger am Horn, bzw. Klappen lassen!

    Kommst Du mit den ganzen oder halben Noten dann zurecht, spiele sie dann als Viertel und dann immer schneller bis Du das Original Tempo und die Notation erreicht hast.

    Hoffentlich klappts,
    Grüße
    Ten.
     
  5. Gast

    Gast Guest

    Deine Darstellung kann man auch ohne Noten korrekt lesen.

    Die in meinen Augen problematischsten Sprünge von e2 nach e3 und andersrum sind ja netterweise anzustoßen und somit entschärft. Ansonsten ist Training der normalen Sorte angesagt: häufig, langsam und präzise.

    Gruß, Jürgen
     
  6. mrbrightside

    mrbrightside Ist fast schon zuhause hier

    Ahh Kürnbach, dann wohnst du wohl ganz in meiner Nähe ^^
    Schade ist allerdings, dass der D3 diesen Herbst nicht in Kürnbach sondern in Strümpfelbrunn (ja lustiger Name^^) stattfindet. Muss irgendwo im Odenwald sein ;)

    Danke schonmal für die Tips.
    Anbei nochmal das ganze als Notenbild :)

    Wie greife ich das e''' am besten? Mit der einzelnen e''' Klappe oder mit dem dis''' Griff + Seitenklappe?


    Edith sagt: falsches Notenbeispiel weg!
     
  7. Rick

    Rick Experte

    Hallo Timo,

    ich sehe aber in Deinem Notenbeispiel kein E''', sondern mehrere F'''... :roll:

    Und was Du mit der einzelnen E'''-Klappe meinst, ist mir nicht ganz klar. Meinst Du die Seitenklappe, oder hast Du da einen Spezialgriff?


    Verwirrt,
    Rick
     
  8. mrbrightside

    mrbrightside Ist fast schon zuhause hier

    Das passiert, wenn man zu schnell arbeitet^^ Hier nochmal ein korrigiertes!

    Es gibt ja 3 Seitenklappen der linken Hand, oben. Mit e''' Klappe meine ich die längste der dreien. Diese Klappe und die Oktavklappe ergeben bei mir ein e'''. Ebenso dis''' + oberste Seitenklappe rechte hand, unten.
     
  9. Rick

    Rick Experte

    Danke, jetzt ist alles klar! :)

    Also die reguläre F'''-Klappe, oder? :-?

    Naja, gaaaanz korrekt gegriffen ist das nun wirklich nicht. Da stellt sich die Frage, was Dein Prüfer zu so etwas sagen wird...

    Schon besser!

    Der "schulmäßige" Griff wäre:
    Erste beide "Palm-Keys" (Seitenklappen links = Dis''') + oberste Seitenklappe rechts (OK nicht vergessen).
    Der wäre auch hier wohl am günstigsten, finde ich.

    Es gibt dann noch Flageolett-Griffe für das hohe E, für die man aber einige Übung benötigt; alles andere sind spezielle "False Fingerings", die vielleicht von konservativen Prüfern nicht so gut gefunden werden könnten... :roll:


    Schönen Gruß und viel Erfolg!
    Rick
     
  10. Gelöschtes Mitglied 172

    Gelöschtes Mitglied 172 Guest

    Ich würde die normalen Griffe nehmen. Da e'' gestoßen ist sollte es nicht ganz so schwer sein.
     
  11. Gast

    Gast Guest

    Daß die F3-Klappe allein bei Dir ein E3 ergibt, ist aber eine sehr individuelle Sache - und ich bezweifel, daß das ein sauberes E ist! E mit den Seitenklappen immer = links D# + rechts die E3-Klappe.

    Das Problem Deiner Tonfolge ist also "nur" ein Problem der Zeigefingerarbeit, vor allem des rechten Zeigefingers, der sauber von der E3-Klappe zu seinem eigentlichen Platz auf dem F-Loch und zurück wechseln muß (E2 nach E3 also doch legato!).

    Der linke Zeigefinger muß den Wechsel D#3 - H2 sauber hinkriegen.

    Ich würde keine Tricks oder Hilfsgriffe suchen. Die normalen Seitenklappen (Palmkeys) müßten es in Deinem Fall bringen. Die Ansprache ist auch viel einfacher so.

    Gruß, Jürgen
     
  12. mrbrightside

    mrbrightside Ist fast schon zuhause hier

    Ok, nennen wir sie so :) Ich hab sie eben e'''-Klappe genannt, weil ich mal gerlent habe, dass man ein e''' so greifen kann (+ Oktavklappe natürlich).
     
  13. Hot_Dog

    Hot_Dog Ist fast schon zuhause hier

    Hey,

    in welchem Tempo sollst du das denn spielen?
    Würd sonst dem Rest auch zustimmen, dass ich keine Alternativgriffe benutzen würde, geht recht gut mit den "normalen" - habs grad mal ausprobiert...

    Stellst du ne Aufnahme hier rein, wenn du die Prüfung bestanden hast? Das wär doch eine nette Gegenleistung *g*

    Liebe Grüße
     
  14. mrbrightside

    mrbrightside Ist fast schon zuhause hier

    punktierte achtel = 132
    Ist also schon ordentlich ;)

    Kann ich gerne machen, allerdings besteht man die Prüfung eigentlich immer, wenn man sich vorbereitet (ja... soll ausnahmen geben -.-')
    Die Frage ist halt, mit welcher Tone ich bestehe ;)
    Beim D2 hatte ich praktisch volle Punktzahl, aber nur eine 1-2 bekommen, weil ich in der Theorieprüfung etwas zu nachlässig war. Diesmal lern ich, versprochen :)
     
  15. Hot_Dog

    Hot_Dog Ist fast schon zuhause hier

    Ok, dann stellste eben sobald du das Teil kannst, was rein :-D Also ich für meinen Teil will ja schon gern hören, was du da fabrizierst *g*.

    Hihi, und lernen hat noch keinem geschadet - nur den eingeschlafenen grauen Zellen! :lol:
     
  16. Rick

    Rick Experte

    Hoch interessant. Wer bringt einem denn so etwas bei? :-o

    Du scheinst ja ziemlich gut zu sein - volle Punktzahl bei D2 - was für Deine Lehrer spricht; aber dieser Griff ist nun wirklich recht unorthodox und sicherlich von der Intonation her nicht auf jedem Sax anwendbar, wie schon Jürgen schrieb. ;-)

    Punktierte Achtel als Tempoangabe beim 6/8-Takt sind aber ÄUSSERST unüblich - meinst Du vielleicht punktierte VIERTEL?

    (Wohlgemerkt - da habe ich schon manch lustigen Druckfehler in diversen Büchern gesehen!) :-D

    Also nochmals viel Erfolg! :)

    Rick
     
  17. mrbrightside

    mrbrightside Ist fast schon zuhause hier

    Also ich persönlich bin gar nicht zufrieden mit mir.
    Unterricht hatte ich einige Jahre bei einem vereinsinternen Ausbilder, der einen C2 Schein hat. Allerdings bildet er nicht in einer Musikschule aus, sondern wirklich die Jungend nur in unserem Musikverein.
    Zur Zeit bin ich allerdings auf der Suche nach einem professionellen Saxophonlehrer :-D

    Sag ich doch :)
    punktierte Viertel natürlich^^

    danke :)
     
  18. saxolution

    saxolution Kann einfach nicht wegbleiben

    Also, ich kenne mich zwar mit D2, D3 usw. nicht aus, da ich aus Österreich komme, doch ich habe genau die gleiche Etüde zu meiner zweiten Übertrittsprüfung in die Oberstufe gespielt. Meines Erachtens sind die normalen Griffe durchaus zu benutzen, was mir geholfen hat, um ALLEIN die Finger zu trainieren, ist, andere Rhytmen zu spielen, zum Beispiel alle Noten als Sechzehntel (natürlich in einem langsameren Tempo) oder als gerade Achtel im 4/4 Takt.
    Außerdem, ich weiß nicht wie das in Deutschland ist, doch bei uns sitzt kein Prüfer mit dem Metronom da, wenn du also beispielsweise einige Tage vor der Prüfung nur 125 schaffen solltest, dann spiel die Etüde auch in diesem Tempo. Alles andere wird unmusikalisch, hektisch und dir passieren sicherlich auch mehr Fehler.
    Doch wie gesagt, mit Übung sicher zu schaffen, Kopf hoch ;)
     
  19. mrbrightside

    mrbrightside Ist fast schon zuhause hier

    D3 Lehrgang geht von Montag bis Freitag. In diesen 4 Tagen wird man auf die Prüfung in Theorie und Praxis vorbereitet. Der Dozent für dein Instrument ist auch in der Prüfungsleiter deiner Prüfung und natürlich muss man nicht gezwungen 132 spielen. Aber 120 sollte mindestens drin sein :-D
     
  20. Rick

    Rick Experte

    Ähem, räusper, bist Du Dir da ganz sicher? :-?

    Ich war auch mal Dozent und Prüfungsleiter, allerdings ist das schon über 10 Jahre her - damals galt das, was Du geschrieben hast, nur für D1 und D2, die wichtige D3-Prüfung (Voraussetzung für die C-Lehrgänge) wurde hingegen von einem offiziellen Vertreter des Blasmusik-Verbands geleitet, der auch nicht die Kandidaten vorher gesehen hatte, sondern streng "objektiv" nach seinen Kriterien prüfte.

    Und da fielen durchaus auch einige durch, die die Prüfung ähnlich locker erwartet hatten wie die vorangegangenen... :roll:


    Schönen Gruß,
    Rick
     
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