Tonleitern - Griffweise

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von carsten, 18.März.2007.

  1. carsten

    carsten Schaut nur mal vorbei

    Hallo,

    hätte da mal noch ne Frage bzgl. Tonleitern und deren Griffweisen bzw. Fingersätze:
    J.-M. Londeix schreibt in seinen Gammes et Modes bei Gb-Dur und B-Dur aufwärts Ta zu gebrauchen und abwärts P.

    Steckt da ein tieferer fingertechnischer Sinn dahinter oder dient das alles nur der Variabilität?

    Bestimmt weiß jemand Rat. Im voraus vielen Dank.

    mit musikalischem Gruße, luca
     
  2. Livia

    Livia Ist fast schon zuhause hier

    Was ist "Ta"?

    Das Tief-A? Ein Zugenschlag? Ein Griff?
     
  3. Gelöschtes Mitglied 172

    Gelöschtes Mitglied 172 Guest

    Ta = a mit Seitenklappe (braucht 3 Finger)
    P = H mit kleiner Klappe darunter (also nur mit einem Finger gegriffen)
     
  4. carsten

    carsten Schaut nur mal vorbei

    Danke für die Antwort,
    die Erklärungen für die Griffe sind mir klar; wollte nur wissen, ob man diese Folge auch geschickterweise so üben soll, sprich auf mit Ta und ab mit P.
    Hab mich vielleicht undeutlich ausgedrückt.
     
  5. Gelöschtes Mitglied 172

    Gelöschtes Mitglied 172 Guest

    Generell sagt man ja bei B-Tonarten P, bei Kreuztonarten Ta nehmen, was aus, wie du es nennst, fingertechnischer Sicht Sinn macht. Auf- und abwärts andere Griffweise nimmt er vielleicht wirklich aus Gründen der Variabiltät.
     
  6. lakriz

    lakriz Ist fast schon zuhause hier

    Wenn man aufwärts spielt, müsste man ja vorher schon den Finger für den Griff P richtig liegen haben, sonst muss man rutschen, deshalb geht Ta schneller, jedenfalls bei Stücken, die nicht unbedingt die ganze Zeit das Bb haben.
    Beim abwärts spielen greift man das Bb einfach mit Griff P, egal, was vorher war.
     
  7. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Moin!

    Ich spiele das so ähnlich wie Londeix vorschlägt, allerdings kommt bei mir noch die Variante des rechten Zeigefingers für A# (Bb) dazu, den ich meist abwärts dem Rutschen beim P-Griff vorziehe.

    Mit dem rechten Zeigefinger A# zu spielen (es geht übrigens auch der Mittelfinger, wenn man vom F# kommt, bspw. bei F#-A#-B) ist für Saxophonisten eher ungewöhnlich, kommt man aber von der Querflöte hat man den Griff eh schon in den Fingern.

    Grundsätzlich sollte man sich alle Möglichkeiten anschauen, und diejenige wählen, mit der man am besten zurecht kommt. Sich krampfhaft an Vorgaben zu halten, bloß weil das in
    irgendeiner Schule steht, ist ziemlich doof.

    Gruß,
    xcielo
     
  8. Schnabeltier

    Schnabeltier Schaut nur mal vorbei

    Für mich gilt:

    a mit rechter-Zeigefinger-Seitenklappe = 99%

    Zwei-Zeigefinger = 0,999% (bei B-Dur-Arpeggio oder verwandten Kombinationen)

    Sonstige Hilfsgriffe = 0,001%. - nur nach vorheriger Feststellung, dass alles andere WIRKLICH nicht vernünftig geht.
     
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