Übedispziplin

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von kamikaos, 30.Mai.2007.

  1. kamikaos

    kamikaos Kann einfach nicht wegbleiben

    Hallo mal ne kurze Frage,

    Wenn Ihr übt, seid Ihr dann alle diszipliniert und geht nach System vor und wenn ja nach welchem ? :-?
    Danke,

    Kamikaos
     
  2. Gast

    Gast Guest

    nöö
     
  3. kamikaos

    kamikaos Kann einfach nicht wegbleiben

    @Darkmagic

    Da bin ich aber enttäuscht von Dir

    Mfg
    Kamikaos
     
  4. Livia

    Livia Ist fast schon zuhause hier

    Ja, Disziplin habe ich schon.

    Ich muss mich an manchen Tagen zwingen, zu üben. Aber wenn ich so oft üben würde wie ich will, wäre es zu wenig.

    Es fällt mir zurzeit sehr schwer, an einem Stück mehr als 1 Woche lang zu arbeiten und wirklich richtig und nicht nur einmal durchspielen. Habe aber schon das Ziel, es übermorgen zu können und dafür muss ich an die schnellen Passagen nochmal langsamer rangehen, da ich sonst Töne verschlucke :-x.

    In Ferienzeiten bin ich da eher weniger diszipliniert. Ic habe 6 Wochen Zeit und spiele eben was gefällt, interessant ist und bei was ich denke, es bringt mich weiter.

    Zu wenig zu üben gibt es nie. Hab ich gerade nicht bestimmt Stücke zu spielen, kann ich Hörtraining machen, Longtones, Tonleitern intensiv, auswendig lernen, Effekte, ...
     
  5. PianoSax

    PianoSax Schaut öfter mal vorbei

    Hallihallo!

    Also disziplin hab ich leider nur am klavier, da mach ich immer erst technikübungen und dann übe ich schöne stücke, das mach ich aber auch nur, weil ich weiß, dass ich die technik nicht manchen würde, wenn ich erste stücke übe...
    naja und am sax, erstmal was leichtes zum einspielen und dann immer munter weiter *g*

    lg
    Thorsten
     
  6. saxklassik91

    saxklassik91 Ist fast schon zuhause hier

    Also,
    ich halt mich fast immer an meine Regel:
    1/3 Basistechniken(Tonleitern etc)
    1/3 Etüden(zurzeit Ferling)
    1/3 Stücke

    Bei den Stücken isoliere ich auch die Stellen die nicht laufen, geh dann nach bestimmten übemuster vor.

    Also sehr effektiv!!! :-D :-D :-D

    Aber man muss sehr konzentriert, ausdauernd und ehrgeizig sein.

    Gewohnheitssache!!! ;-)

    LG Saxklassik

    P.s.: Ausnahmen gibts immer wieder mal ;-)
     
  7. kryz

    kryz Ist fast schon zuhause hier

     
  8. Bostonsax

    Bostonsax Strebt nach Höherem

    Ich gehe nach keinem System vor.
    Und zur Disziplin nunja ich übe nur dann wann ich will, achja und spiele nur das was ich will.
    Ich denke aber das man mit System mehr erreich, aber um meine Lehrer zu zitieren " Alex, du bist stinkefaul"

    Grüße Bostonsax
     
  9. Dudelsax

    Dudelsax Ist fast schon zuhause hier

    Nee, weniger
    eher ein wenig undiszipliniert.
    Ich übe z.Zt.mit der "Musikschule" von Dirko Juchem (Saxophon spielen mein schönstes Hobby Band II ). Macht echt Spass,aber ich erwische mich immer wieder dabei,das ich weniger die DUR-Leitern zum auswendig lernen und zum warmspielen rannehme, sondern das ich gleich mit den Übungsstücken loslege ;-)
     
  10. Gast

    Gast Guest

    Solange ich deutlich Vorschritte mache, brauche ich keine Übdiziplin,
    Ich habe unterricht, spiele in zwei Bigbands und dann noch in einem saxquartet. D.H. ich bin 3-4mal abends unterwegs zum Spielen, wenn nicht gerade auftritte anstehen.
    Ich habe an relativ vielen Stücken zu üben und Impro will auch täglich gemacht werden. Ich setze mich wenn ich Zeit habe, täglich ans Sax und fange gleich an, mit den Stücken oder mit Impro, das kann dann schon mal bis zu 2-3 Stunden pro Tag ausarten.
    Ab und an werden schon mal ein paar Übungen eingeschoben, wenn ich z.B. mal nach einer Probe merke die Intonation ist scheiße, dann mach ich halt am nächsten Tag ein paar intonationsübungen. Wenns mal wieder nicht so swingt, werden halt ein paar Skaalen mit Jazzphrasierung eingeschoben.
    Ich suche mir bewußt Stücke und Etüden aus, die mich fesseln und die mir Spaß machen, autmatisch werden dann schwere Stellen zerpflückt, und dran gearbeitet bis es richtig gut läuft. Oft sind es stücke, die eigentlich fast zu schwer sind, aber halt geil klingen, und am schluß spiel ich sie in einem mörderischen Tempo.
    ich weiß, wo meine Stärken liegen (schnelle Finger und ein Talent einfach rumzududeln) und meine Schwächen (einfach mal nen geraden Ton halten (müßte mehr Longtone übungen machen) andererseits mache ich keine Obertonübungen da inzwischen locker mis zum e'''' komme.
    Ich üb, was mir spaß macht, und so motiviere ich mich.
    Es ist zwar nicht seriös, und ich könnte effektiver üben, aber solange ich so an keine grenzen stoße.
    Ich wüßte auch gar nicht, woher ich die Zeit nehmen sollte für, erst Mundstückübungen, dann Longtones, dann Obertonübungen gefolgt von mehreren Technikübungen und Skaalen durch alle Tonarten (warum sollte ich in Des-Dur so fit sein wie in D), danach hätte ich persönlich keine Lust mehr weiter zu üben....

    Außerdem gilt bei Jazzsaxophinsten:
    "Practice is cheating"
    (ich habe leider keine Ahnung von wem der ist"
     
  11. kamikaos

    kamikaos Kann einfach nicht wegbleiben

    @Darkmagic

    nun ist meine enttäuschung nicht mehr so groß

    :)

    Kamikaos
     
  12. saxklassik91

    saxklassik91 Ist fast schon zuhause hier

    Ich hab gedacht das ist die Mentalität der Musikvereinler
    :-D :-D :-D

    LG Saxklassik
     
  13. Gast

    Gast Guest

    und der Bundeswehrmusikkorpse..

    nee, das entscheidend ist, was am schluß rauskommt
     
  14. saxklassik91

    saxklassik91 Ist fast schon zuhause hier

    Joo, da denk ich auch.

    Aber mir viel gard ein wie es bei den Musikvereinler heißt:

    "Wer übt, fällt seinen Kameraden in den Rücken!!!"

    :-D :-D :-D

    LG Saxklassik
     
  15. Gelöschtes Mitglied 172

    Gelöschtes Mitglied 172 Guest

    Das halte ich für ein Gerücht, das ein klassischer Saxophonist in die Welt gesetzt hat.
     
  16. Gast

    Gast Guest

    *g* ich denke jedoch, dass es sich ursprünglich auf Solos bezog, auf ausgeschribene die heimlich geübt worden sind.
     
  17. Gelöschtes Mitglied 172

    Gelöschtes Mitglied 172 Guest

  18. Gast

    Gast Guest

    Roscoe Mitchell (alto, sopran)
    völlig zugeknallt um 3 uhr früh an der Bar:
    "sch....e, dieses instrument werd ich nie erlernen!"
    4 std. später stand er wieder im leeren lokal und hatte bis
    13 uhr die ersten 6 std. üben hinter sich :cool:
    auf meine frage, wieviel er täglich übt/spielt - "immer, ausser er schläft od so wie gerade, wenn er ißt :-D ;-) :cool: "

    Leo Wright (alto) leider schon verstorben
    weggefährte von "Bird", Dizzy und Coltrane
    hat mir mal gesagt, das diese 3 besagten musiker sobald sie
    aufgewacht sind zuerstmal das instrument in die hand genommen haben und mind. 6 std geübt haben.

    Bob Berg (tenor) - 6. dez. 2002 nach einem verkehrsunfall verstorben
    (Miles Davis, Mike Stern........)
    hat mit Gerald Gradwohl (git.) ein guter freund von mir die letzte CD aufgenommen; der hat mir gesagt, das war auch so ein fanatiker - jede freie minute wurde geübt.

    meine bescheidene Disziplin:
    vormittags wenn kinder brav spielen tonübungen und jazzstandards auswendig (themen)
    nach der ablöse ab 13 uhr (wenn ich nicht unterrichte)
    üben bis 20 uhr
    durchsnittliche übezeit 4-5 std täglich
    saxophon in der hand - 10 std. täglich ;-) :-D :cool:
     
  19. Hans

    Hans Ist fast schon zuhause hier

    Das ist doch auch kein Leben, oder? ;-)
     
  20. Gast

    Gast Guest

    naja - 8 std täglich auf einer baustelle oder im büro ;-)
    dazu die garantie, das am ende des monats der gehalt am konto ist - das ist für mich kein leben ;-)
    wobei ich jetzt diese berufe nicht abwerten will - ich kanns mir nur nicht vorstellen, solche berufe auszuüben :-D

    ich brauch mein saxophon - berufung - beruf - wie auch immer ;-)

    und glaub mir, es ist das schönste leben, den ganzen tag nur musik zu machen ;-) :cool: :-D
     
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