Übungen am Mundstück

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von wlg, 16.Juni.2004.

  1. wlg

    wlg Kann einfach nicht wegbleiben

    Hallo zusammen.

    Ich spiele seit ca einem halben Jahr die Mundstückübungen
    merke aber, dass ich so über eine Quart beim sopran,
    Sext bim Tenor und Oktav beim Bariton nicht hinauskomme.

    Habe mir jetzt das Buch- dein persönlicher Saxophonsound
    von D. Liebmann gekauft..

    Er schreibt, inerhalb von ein paar Tagen Üben müsste eine
    Dezime leicht möglich sein.

    Gibts irgendwelche Erfahrungen von euch die mir dienlich
    sein könnten ?

    Danke für eure Hilfe

    Wolfgang aus Wien. ( zum Glück sind wir nicht bei der
    Europameisterschaft !! )
     
  2. jogi_music

    jogi_music Ist fast schon zuhause hier

    Hi, Wolfgang,
    bin selbst erst seit vier Wochen aufm Sax unterwegs...
    und schließe mich an:

    Das sind doch Überblasübungen, richtig?
    Isses da nicht grundsätzlich so?

    Wer kann uns helfen?
     
  3. rinaldo

    rinaldo Ist fast schon zuhause hier

    @wlg
    Du meinst das Tuten auf dem Mundstück ohne Saxophon hinten dran, oder? Und dass Dein erzielbarer Tonumfang kleiner als erhofft ist?

    Da das Problem bei sop, ts und bs genauso auftritt würde ich ungünstige Mundstück/Blatt-Kombinationen als Ursache erstmal ausschließen.

    Meine Vermutung ist, dass Deine Stütze noch nicht genügend ausgebildet ist. Wenn das so ist, müsstest Du auch große Schwierigkeiten haben z.B. tiefe Töne (tief B, H, C) leise zu spielen. Ist das so?
     
  4. jogi_music

    jogi_music Ist fast schon zuhause hier

    Ach, ohne das Instrument ?
    *rotwerd*
     
  5. Guido

    Guido Ist fast schon zuhause hier

    Mit Instrument heißt das:

    "jogiversuchtsaxophonzuspielen" :-D :-D :-D
     
  6. jogi_music

    jogi_music Ist fast schon zuhause hier

    Ist Dein Avatar ein Hirsch? *angriffslustig-grins*
    Gib mir mal Deine E-Mail-Adresse, ich schicke Dir MP3-Beweise, dass es nicht nur Versuche sind!
    :-D :-D :-D
     
  7. Gelöschtes Mitglied 172

    Gelöschtes Mitglied 172 Guest

    @wlg
    Ich finde den von dir erreichten Umfang völlig ausreichend.
    Der Autor von dem ich die Übung kenne spielt auch nur eine 6 nach unten. Wenn ich beim Alt A als quasi Stimmton nehme komme ich auch eine 6 nach unten. Es geht zwar noch tiefer, klingt aber nicht mehr so dolle. Allerdings komme ich vom A noch einiges nach oben.

    Hast du die gesamte Intervallspanne angegeben?
     
  8. wlg

    wlg Kann einfach nicht wegbleiben

    Am Bariton ist das ppp in den unteren Lagen kein Problem,
    beim Tenor schon mehr und beim sopran ist es am schwierigsten für mich.

    Ich weiss nicht so genau, ob es eine Frage der Stütze ist
    oder vielleicht doch eher vom Kehlkopf ?

    Mal sehn, was ihr so noch meint, gibts jemanden-jemande, der/ die eine Dezime nur am Mundstück intonieren kann ?


    Wolfgang
     
  9. Droll

    Droll Kann einfach nicht wegbleiben

    ... müsste doch mit einem offenerem Mundstück besser gehen als mit einem mit einer kleinen Bahnöffnung, oder irre ich?

    Grüße Droll
     
  10. HolgerFfm

    HolgerFfm Ist fast schon zuhause hier

    Mal generell zu den Mundstückübungen (und damit matthiAS nicht weiterhin den Mangel an saxophonspezifischen Fragen beklagen muss):

    Ich würde auch gerne Übungen am Mundstück in den Übungskanon einbauen, allerdings will ich mir durch Ausprobieren nichts Falsches angewöhnen. Ich habe nur irgendwo gelesen, dass die Veränderung der Tonhöhe nicht durch die Veränderung des Ansatzes (Lippenspannung /-druck usw.) erzeugt wird. Wie denn dann?

    Wenn ich beim Blasen ins Mundstück an den Bereich Hals/Kehlkopf/Stimmbänder denke und bewusst versuche, dort zu "enger" oder "weiter" zu sein, dann tut sich etwas, aber, ehrlich gesagt, nicht sehr viel. Ist bestimmt Übungssache, ist mir völlig klar - aber: ist das der richtige Weg? Wenn ich danach normal weiterübe, habe ich jedenfalls das Gefühl, dass sich etwas beim Spielgefühl verändert hat, wie eine Befreiung (schwer zu beschreiben). Leider aber hält das nicht allzu lange an, wahrscheinlich, weil ich nicht weiß, was passiert ist und es deshalb nicht bewusst steuern kann.

    Werden die Mundstück-Übungen immer mit Stimmgerät gemacht - oder wie messt ihr den erreichten Tonumfang?

    Was muss ich wissen, um mich dem Thema einmal systematischer zu nähern? Auch im alten Forum habe ich außer einzelnen verstreuten Hinweisen (ist ja fast wie bei einer Geheimwissenschaft) nicht allzu viel gefunden... Gibt's dazu Web- oder Literaturtipps? Und: Wär das nicht etwas für unsere FAQ's?

    Herzliche Grüße aus Frankfurt am Main
    Holger
     
  11. Lilith

    Lilith Ist fast schon zuhause hier

    Mal ne ganz dumme Frage. Was für nen Sinn macht das nur mit Mundstück zu üben? Ich (als Dummi) kann keinen erkennen :-D
     
  12. rinaldo

    rinaldo Ist fast schon zuhause hier

    Kannst Du pfeifen? Versuch mal ne Tonleiter zu pfeifen und genau zu beobachten, was dabei im Mundraum so vor sich geht. So ähnlich ist das auch beim Sax.

    Der Sinn der Mundstückübung ist eine feine Kontrolle all dieser Vorgänge im Mund/Rachenraum zu bekommen, um sie dann beim Spiel einsetzen zu können.
     
  13. Droll

    Droll Kann einfach nicht wegbleiben


    kennst Du ein Stück, welches sich hauptsächlich in der oberen Oktave abspielt und dann sind ein paar tief-H-Achtel eingestreut.
    Probier das einmals sauber zu spielen, mach dann 3 Stunden (muß ja nicht am Stück sein ;-) ) diese Tonvariationsübungen mit dem Mundstück und probier´ es noch einmal. Der Unterschied macht Dich sicher!

    Außerdem sind keine Gelsen mehr im Haus, seit ich das manchmal übe, das freut auch die Nachbarn...

    Grüße Droll

    P.S.: Die Übung: die untere Oktave mit und die obere ohne Oktav´klappe zu spielen finde ich auch super.
     
  14. Tweety7L

    Tweety7L Ist fast schon zuhause hier

    Hallo Wolfgang!

    Also ich hab mich auch schon des öfteren an Mundstückübungen versucht. Es gab ne Zeit, da hab ich jeden Tag über ne Stunde geübt, da ging mehr als ne Oktave (mit meinem Tenorsax). Ich hab damals jedenfalls die Erfahrung gemacht, dass es mit einem neuen Blatt (vor allem im relativ hohen Bereich) besser läuft, als mit einem das schon etwas "weichgespielt" ist...

    Gruß
    Lilli
     
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