Hallo Ihr Lieben!!! Brauche bitte mal wieder Eure Hilfe und Unterstützung! Ich würde mir gerne einen Übeplan erstellen und hätte von euch gerne ein paar Beispiele oder Vorschläge zu folgenden Kategorien: Notenlesen,Grifftechnik,Ansatz,Rhytmus,Tonbildung,Artikulation,Improvisation und Musiklehre Die einzelnen Übungen sollten so ca. 10 Minuten in Anspruch nehmen aber trotzdem effektiv sein. Trete momentan ziemlich auf der Stelle und habe keine Fortschritte zu vermelden Ich bedanke mich schon jetzt ganz herzlich für eure hoffentlich zahlreichen Tipps!!!
Ich fang mal mit den ersten 10 Minuten an: Montags Tonleiter mit einem # und einem b. Dazu die jeweiligen Dreiklänge, den 7er-Akkord, den maj7 -Akkord. Erst auf Viertel mit Metronom. Dann, wenn das sicher sitzt, auf Achtel. Vielleicht auch mit Playalong. Schön gleichmäßig. Und wenn Du weiter bist, geswingt. Weiterhin die parallele Molltonart + Akkorde. Dazu die jeweilige Pentatonik + Mollbluestonleiter. Dienstag die Tonleitern mit 2# und 2b, wie oben und so fort. C-Dur, a-moll immer mal so zwischendurch, weils so schön leicht ist Sonntag ist Pause; wenn nicht, da nach Gutdünken Das übt die Finger und die Theorie Herzliche Grüße, Joe Und der Späteinsteigerworkshop findet im März statt.
Hallo Klaus (Wolf61), lange nichts voneinander gehört. Freut mich, dass Du noch im Geschäft bist. Ich habe keinen sturen Übungsplan. Ich beschäftige mich aber fast täglich mit Musik. NOTENLESEN: Dies mache ich oft abends im Bett, statt Roman. Da nehme ich mir Stücke vor, die ich noch nicht wirklich kenne und versuche sie zu analysieren. Ich achte dabei sehr auf die Artikulationszeichen. Wenn ich der Meinung bin, das ich das Stück nun im Ohr habe, gehe ich ans Sax und spiele die Noten. Ich vergleiche dann das gedachte mit dem tatsächlichen. Erst dann höre ich mir die, wenn vorhanden, Play-Along-CD an, um zu kontrollieren und zu verbessern. Longtoneübungen nur zur Musik wo lange Töne gefordert werden. Einfach lange Töne halten ohne Musik ist mir zu langweilig. ARTIKULATION, INTONATION: Ich mache öfter Aufnahmen von meinem Saxspiel und höre mir das dann an. Am gleichen Abend klingt es in meinen Ohren meißt besser als wenn ich mir die Aufnahme einen Tag später anhöre. Da höre ich dann stellenweise ein fürchterliches geeiere in den langen Tönen, an denen dann natürlich wieder gearbeitet werden muss. Besonders beim Sopran klingt das schnell unrein, auch was die Intonation angeht. Empfehlenswert was Rhythmusschulung angeht ist das Werk von "Florentin" der hier im Forum vertreten ist. Da schau ich auch öfter hinein und lerne daraus. Besonders wenn man nicht so fit ist im lesen von "Alla-Breve-Taken" finde ich das Werk sehr gut. IMPROVISATION: Ich lege mir eine CD ein von einem Stück wo ich die klingende Tonart kenne und versuche da eigene Ideen darüber zu spielen. Wenn ich die Tonart nicht kenne, dudel ich so lange mit bis ich weiß welche Töne gut klingen und welche nicht. Daraus leite ich dann die zu spielende Skala ab. Macht Spaß. Ansatz: Hier mache ich nicht wirklich Übungen dazu. Ich bin der Meinung es gibt viele Ansätze. Manchmal blase ich Passagen mit aufgeblasenen Wangen und manchmal auch nicht. Dann habe ich die Zunge wieder vorne oder auch ganz hinten. Ich stecke mein Mundstück nur wenig in den Mund oder richtig Tief. Ich habe kein Rezept dafür. Wichtig ist mir beim Ansatz, dass der Ton so klingt wie ich ihn haben möchte, auch was die Lautstärke (Dynamik)angeht. Zur Kondition kann ich sagen, dass durch regelmäßiges üben, die Lippenmuskulatur so gefestigt wird, dass man mehrere Stunden am Stück spielen kann. Ich spiele für den Konditionsaufbau dazu gerne auf meinem Sopran oder auf dem Tenorhorn. Was die Musiklehre (Harmonielehre) an sich angeht, werde ich mir wohl einen Lehrer nehmen müssen. Ich bin zwar durch mein autodidaktisches Lernen schon weit gekommen, aber das hat natürlich Grenzen. Da müssen demnächst Profis ran. Was ich auch gerne mache und auch wichtig finde ist, dass man einfach mal drauf los dudelt ohne den Anspruch zu haben, dass das jetzt alles perfekt und richtig ist, sondern nur zum Spaß an den entlockten Tönen. Völlig ohne Noten und Vorgaben. Dabei habe ich auch schon einiges gelernt. Da kommen nämlich auch musikalische Ideen dabei heraus Was ich mir jetzt fest vorgenommen habe, und da muss ich mich echt dazu zwingen, ist das lernen von Skalen mit den dazugehörigen Akkorden und das "in die Finger kriegen". Ich glaube wenn man improvisieren möchte, kommt man um diese Sache nicht herum, auch wenn's schwer fällt Zum Schluss möchte ich sagen, dass ich nur übe wenn ich Lust dazu verspüre. Dogmatische Zeitpläne kann ich bei diesem Hobby überhaupt nicht leiden (Ausnahme sind natürlich die Orchesterproben, da geht nix ohne Zeitplan) Wenn eine Woche zu Ende ist, kommen aber meißtens so 8-12 Stunden Übungszeit heraus. Alles ohne Zwang. Setze Dir KLEINE Ziele und verfolge diese. (Nicht: "Ich will improvisieren können") Ich hoffe, Dir wenigsten ein bisschen geholfen zu haben. Vielleicht war ja ein kleiner Tip für Dich dabei den Du für Dein persönliches Übungsprogramm übernimmst. Soo, jetzt bereite ich mich auf die Orchesterprobe vor. Viele Grüße Markus
Hallo, es gibt von Heinz Both ein Buch das heisst:Saxophon-Training. Dort sind zu vielen technischen Problemen Übungen drin. Da kann man sich sehr gut etwas zusammenstellen, z.B. 10 Minuten "Atem-Ansatz-Intonation", 10 Minuten Artikulation 10 Minuten Geläufigkeit. Leider bin ich selbst nicht so konsequent strukturiert und suche mir die Übungen eher raus, wenn es wo hängt und mache dann nur eine Übung, die dafür über einen längeren Zeitraum (Monate). Beste Grüße Gine
Hallo Klaus, machst dich verdammt rar hier. Alles "in Ordnung" mit Dir? Was Notenlesen anbelangt, denke ich ähnlich wie Markus. Bei mir findest Du im ganzen Haus, einschließlich Keller, Notenhefte. Egal ob Bad, Schlafzimmer, Küche, Arztbesuch, Wohnzimmer...., überall. Wenn ich ins Bett gehe, nehme ich mir ein Notenwerk und lese darin. Wenn ich ins Bad gehe........... Meine bescheidene Meinung, um, z. B. eine Komposition verstehen zu können, mußt du die Noten.... in Ruhe durchgehen. Wenns hakt, auch singen. Das mag Dir die erste Zeit schwerfallen, wenn Du dich daran gewöhnst, ist das so selbstverständlich wie Atmen für Dich. So mir in Erinnerung, hast du doch jede Menge Zeit, Deinem Steckenpferd nachzugehen? Ich weiß ja nicht, wie das bei Dir ist, bei mir ist es so, daß ich, wenn ich mein Sax umschnalle und z. B. Tonleiterstudien/Etüden übe, eine Stunde und mehr, wie nix weg ist. Was willst du denn in 10 Minuten je "Übung" erreichen? Wenn Dir jedoch tatsächlich täglich nur wenig Zeit für dein Sax bleibt, finde ich es für wichtig, daß Du nicht nur einen Plan erstellst, sondern das Ergebnis auch genau! überprüfst. Wie so ein Plan aussehen kann, haben Joe und Gine schon geschrieben. Peter Wespi hat, glaube ich, auch so etwas. Meine Meinung. Jeder darf eine Andere haben. Dir, lieber Klaus, wünsche ich alles Gute und Gottes Segen. Gruß Hanjo
Ich danke euch allen für eure Tipps und Ratschläge!!! @ Markus: Ja,es gibt mich noch und ich hoffe,man sieht sich bald mal wieder!
Hallo Klaus, In diesem Beitrag findest du für deinen Übeplan ein Word Dokument für den Monat und für die Woche, dass du dann nach Belieben anpassen kannst: http://www.saxophonforum.de/forum/viewtopic.php?post_id=167588 Viele Grüße Jürgen