Hallöchen, hab da mal eine Frage..und zwar spiele ich regulär seit 8 Jahren Alt..mein Dirigent würde aber gerne ein Stück spielen bei dem unbedingt ein Sopran gebraucht wird und hat mich darum gebeten das doch mal zu versuchen. Aber jetzt weiß ich nicht ob mir das so liegt, wegen Ansatz und allem drum und dran. Hab noch nie Sopran ausprobiert..meint ihr es lohnt sich? Oder ist das schwer?? dankeschön schon im vorraus
Hmm, ich habe es letztens mal bei so´nem sexy gebogenen Teil ausprobiert... und mich dussligerweise ziemlich verliebt. Es schien garnicht so schwer zu sein, sogar die (als Soprankrankheit geltende) Intonation schien beherrschbar. Vielleicht ist der Umstieg vom Alt her ja wirklich machbar? Ich bin jedenfalls von einem gänzlich unerwarteten Virus infiziert.
Hi der Umstieg ist wohl schon machbar. Intonation hängt eventuell auch von der Qualität des Soprans ab. Die Frage könnte sein, innerhalb welchen Zeitraumes du solistisch auf dem Sopran glänzen sollst. Da stehst du ja dann im Mittelpunkt. Nur die Töne treffen ist ja sehr einfach, aber etwas Zeit dürfte eine Umstellung schon mitbringen. So, jetzt eine für mich spannende Frage: welches Musikstück ist es, wo du mit dem Sopran brillieren sollst. So viel gibt es da ja nicht. Das Sopran ist im Orchester(Blasorch.) ja doch stiefmütterlich behandelt. Peter
Hallo! In Altena hatte ich (vom Tenor aus) sowohl Alt als auch Sopran probieren dürfen (Danke Tantesax!) und ich muss sagen, dass es mir -verblüffenderweise- leichter fiel als erwartet. Auch mit großen Händen und viel schneller Luft konnte ich einigermaßen umgehen, die Intonation muss -klar- fett im Auge behalten werden. Vielleicht helfen Dir die Vergleiche: Flöte -> Piccolo, Klarinette -> Es-Klarinette, Trompete -> Bachtrompete ... ist alles machbar. Kommt aber auch darauf an, wie viel Zeit Du hast. Ich würde Dich ermutigen wollen: PROBIERS! Liebe Grüße, Jogi
Nur für ein Stück? Das lohnt wirklich den Aufwand nicht! Meiner Erfahrung nach musst Du mindestens ein halbes Jahr rechnen bis die hohen und tiefen Töne sauber kommen und gut intonieren. Und dass Du dabei so sicher bist, dass Du ein Stück mit dem Alt, dann eins mit dem Sopran und das nächste wieder mit dem Alt wirklich hinbekommst. Wir spielen in der BigBand "Papa Lips" von Bob Mintzer. Da ist es noch krasser, weil der Wechsel mitten im Stück ist. Das ist schon ne ordentliche Herausforderung.
Dankeschöne erstmal für die Ratschläge.. Was ich da spielen soll ist nicht direkt ein Solostück..soll für unser alljährliches Weihnachtskonzert vorbereitet werden -> Peter und der Wolf Aber auch in unserem Saxophonensemble wo ich bis jetzt 1.Alt spiele wollen wir ein bisschen experimentieren und Sopran miteinbringen..
Eine der schönsten Umstellungen - im Weltganzen betrachtet! Rinaldo hat das schon ganz realistisch kalkuliert, sechs Monate Erstgewöhnung und auch ordentlich Zeit für beide Instrumente, dann ist das realistisch. Intonationsprobleme sind bei anständigen Instrumenten vor allem darin begründet, dass das Sopran angesichts seiner kürzeren Luftsäule noch etwas extremer auf die Ungleichmäßigkeiten des Spielers reagiert als die größeren bzw. korrekt formuliert: längeren Instrumente. Ich bin Ende 2003 zum Sopran gekommen, aus genau deinen Beweggründen: "Bei der und der Geschichte wäre Sopran perfekt, einer muss es spielen." - Im tiefen Grunde meines Herzens bin ich weiterhin vor allem Altist, obwohl ich mittlerweile im Quartett auch noch Tenor spiele. Aber dieses niedliche Sopran hat es mir doch auch von Anfang an sehr angetan, vor allem als solistisches Instrument ist es große Klasse. Ein "Klassiker-Kollege", der hier im Forum mal ein paar Monate ziemlich aktiv war (Upfmusic), schrieb eine manchmal bittere Wahrheit, die aber absolut unwiderlegbar ist: Prinzipiell musst du für das "kleinste" Instrument die meiste Übezeit einkalkulieren, nicht wegen des Instrumentes, sondern wegen deines eigenen Trainings im Umgang mit seiner empfindlicheren Luftsäule. Ich finde auch, dass sich die Umstellung aufgrund der großen Freude, die so ein Sopran bereitet, unbedingt lohnt. Alles Liebe Toffi
Spiele auch seit 2 Jahren neben meinen Alt das Sopran. Als ich damit begann hatte ich mir es leichter vorgestellt, z.B. war mir nicht bewußt dass es bei der Intonation solche Probleme gibt. Hohe Töne kommen nicht so leicht wie beim Alt und überhaupt braucht es viel viel mehr Übung. Dann aber wenn man es "im Griff" hat ist Sopran perfekt. Gerade für mich (bin wohl eher ein Klassiker) ist es inzwischen mein Soloinstrument geworden, besonders bei Auftritten in der Kirche. Dort klingt es noch besser als in einen Konzertsaal oder im Freien. lg Mikael
Hallo Jebosan, auch wenn Du´s nicht für´s Weihnachtskonzert tust, tu´s für Dich - - Sopransax ist Balsam für die Seele !! Gruß Boris
Dafür gibt's meine vollste Zustimmung! Sopran kann einen Heidenspass (für Toffi: Christenmenschenspass ) machen. Wenn man sich davon infizieren lässt, dann sind auch 6 Monate Arbeit keine Hürde. Aber das alles nur für ein einziges Stück im Orchester? Nee, das lohnt nicht.
Moin! Bin auch über die"Quartett-Lücke" zum Sopran gekommen und habe es (Yana S 981) liebgewonnen. Man muss schon regelmäßig dranbleiben, um die sensiblere Intonation im Griff zu behalten. Der Ansatz ist viel lockerer, als ich dachte... Ich würde wieder ein gerades Sopran nehmen, denn die gebogenen sollen noch sensibler sein, außerdem sehen die ulkig aus, wenn man z.B. 190 cm groß ist ("Christbaumschmuck"). Mein Saxlehrer findet, dass Wechseln zwischen verschiedenen Kannen von Vorteil ist, weil man z.B. am Tenor oder Bari sich den Alt-Ansatz wieder lockern kann. Für gerade Soprane + Altos gibt es auch praktische Doppelkoffer. Dieser nicht so richtig saxophonige Klang ist faszinierend und passt wunderbar zu Klezmer etc. Probier es aus für das eine Stück - es wird nicht Dein letztes sein... Christian
Na gut dann werd ich mich mal daran versuchen Lust hab ich auf jeden fall...mal schaun wie es klappt! dankeschön Jenny
Hallo, toll, ihr schwärmt vom Sopransax, dass ich auch Appetit bekomme. Wie verhält es sich eigentlich mit dem Ansatz? Was ist im Vergleich zum Alt anders? Muss der Ansatz beim Sopran gleich dem bei der Klarinette sein? Gruß Margot
Nein, ich finde den Ansatz beim Sopran nicht fester als beim Alto, in den Tiefen brauchts sogar echte Lockerheit, und die Unterlippe bleibt auch schön vorne, nicht über den Schneidezähnen. Hast Du Unterricht? Hat Dein Lehrer vielleicht ein Sopran und würde Dich mal probieren lassen? Christian
Ich seh dar keiene probleme ich hab mit nem Sopran angefangen und bin auf das alt umgestiegen ..... was ich relativ schwer fand aba nicht wirklioch ein problem darstellte !! ich kann Sopran nur empfehlen und probieren geht über studieren !! Sopran RULES