Hallo! Ich spiele Saxofon und wurde gebeten, eine Klarinettistin das Saxofonspielen nahe zu bringen. Kann mir jemand eine "Umstiegsschule" empfehlen. Ich hab mir mal einige Lernbücher angeschaut: Aber ich habs ja mit keinem Musikanfänger zu tun. Sprich sie muss nicht mehr über Seiten hinweg lernen wie die Notenwerte- und bezeichungen heissen u.ä. Aber einfach mit einer Saxophonschule Band 3 oder so anzufangen - ich weiss nicht ?!?! Gibts was für "Umstiegler"? Würd mich über Rat freuen. Gruß Kabrina
Hallo Kabrina, ich habe eine Schülerin die von der Querflöte umgestiegen ist. Eine spezielle Literatur habe ich nicht verwendet! Habe ganz normal mit einer Anfängerschule mit ihr begonnen. Sie war da halt relativ schnell durch, aber geschadet hat es nicht, im Gegenteil, ich empfamd es für den Ansatz sehr wichtig. Selber habe ich mir vor 3 Jahren Klarinette beigebracht. Auch hier ohne Literatur, ich habe es anhand der Stücke geübt die ich mit der Klarinette spielen wollte. Gut es war mühsig aber Übung macht den Meister! Und heute klappt es ganz gut! Empfehlen würde ich schon eine Schule, geh doch einfach mit ihr mal in den Musikladen eures Vertrauens, vllt. liegt da eine Schule rum. Klein anfangen wegen der Griffe und wenns dann flotter geht ist doch Super. Sie sollte auf einen nicht zu festen Ansatz achten!!! Grüße Ten.
Ich denke nicht, dass es dafür spezielle Literatur gibt und dass es nötig sei denke ich auch nicht. Ich würde ein Etüdenheft mit aufsteigendem Schwierigkeitsgrad besorgen. Die sollten allerdings wirklich mit sehr einfachen Anfangen, weil die Griffe ja noch unbekannt sind. Allerdings wird der Grifflernprozess relativ schnell abgeschlossen sein, sodass man sich schwereren Etüden widmen kann. Dann kommt jedoch der übungsintensivere Teil: Soundentwicklung. Longtones und wie TenSax schon schrieb: Auf einen nicht zu festen Ansatz achten!
Hallo, ich bin vor fünf Jahren auch von der Klarinette auf das Saxophon (Alt) umgestiegen, habe es mir allerdings selbst beigebracht. Größtenteils habe ich mit Stücken gelernt, welche wir im Orchester probten. Ansonsten half mir die "Rubank Intermediate Method" Schule für Saxophon. Das ist die zweite Schule aus der Reihe (die erste heißt glaub ich Rubank Elementary). Zusätzlich ist da auch noch eine Grifftabelle bei, auf welche notfalls zurückgegriffen werden kann, obwohl die Umstellung Klarinette - Saxophon ja nicht allzu schwierig ist Gruß, Hamer.
Hamer schrieb: Das kann ganz schnell zum Trugschluss mutieren Gerade wenn man von der Klarinette auf Tenor wechseln möchte. Der Ansatz ist doch ziemlich unterschiedlich, KlarinettistInnen "beissen" oft stark, was dann vor allem im Tieftonbereich Probleme macht, weil das Horn dauernd überbläst. Muss nicht so sein, aber ich spreche aus Erfahrung bei mir selber, als ich von der Klarinette kommend auf Tenor wechselte. antonio
um mir die Grifftechnik beim Sax ein wenig "draufzuschaffen", habe ich das Heftchen von Albert Bräu gekauft (Tägliche Übungen...) und dann: gib ihm...
Gestern hatte ich in diesem Zusammenhang ein Mädel bei mir welche mit dem Tenorsax nicht zurecht kam. Ebenfalls von Klarinette kommend. Genau das geschilderte Problem ist aufgetreten, Ansatz zu fest und sie beißt. Es kamen nur ganz dünne Töne raus. Das Sax ist kaputt, sagte Sie mir. Ich so, nein es liegt am Ansatz. Kann nicht sein.... Ich gab ihr mein Sax und sagte ihr, ich werde Dir das Gegenteil beweisen... So wars! Nach Experimentieren mit MPC und Blatt bekam Sie bei einer 8er Bahn MPC und 3er Blatt eine relativ braubaren Ton raus. Die unteren Töne gingen gar nicht, ständig überblasen. Nun, ich sagte, probier mal nur das Mundstück ganz locker mit den Lippen zu umschließen und kräftig reinpusten, vor allem Zähne weg von der Unterlippe. Siehe da, ein kraftvoller, jedoch trötiger (Schiffshorn) Ton kam. Sie war sehr erstaunt wie einfach es doch geht. Sie übt nun den Ansatz zu lockern, ich habe ihr das auch für die Klarinette empfohlen. Viele Grüße Ten.