Unnütze 'Freds' und nervige Vielposterei!

Je länger ein Thread wird, desto grösser ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Beiträge vom Thema weg driften. Das ist nicht nur in diesem Forum so, sondern in allen, die ich verfolge, und wahrscheinlich sowas wie ein Internet-Gesetz.

Aus diesem Grund schaue ich mir allzu lange Threads schon gar nicht mehr an. So erspare ich mir einiges an Off-Topic-Gelaber.

 

bernd-rossini schrieb:

Dann habe ich oft den Eindruck, Threads werden nur eröffnet um sich selbst darzustellen, irgendetwas völlig belangloses zu diskutieren. Leider springen da immer wieder viele mit auf und halten das Pferd am Laufen. Erweckt den Eindruck als seien die Antworter ähnlich gestrickt.

Wie Recht du doch hast, aus meiner Sicht!

 

Also gut.

Jaazz47 hat den Thread offensichtich auf Grund meines
"Wie schreiben wir hier" Threads geöffnet. (Mal am Rande,
der war schon ernst gemeint. Einerseits Toleranz, andereseits
haben wir auch Vorbildfunktion. Es lesen ja Tausende mit. )

Ehrlich gesagt verstehe ich die Diskussion nicht. Das ist ein "Forum",
eine Kommunikationsplattform.

Erwarten wir, dass wir alle gleich gestrickt sind? Soll es eine Kommunikationsrichtlinie geben?

Hier sind ganz viel unterschiedliche Charaktere. Wie im richtigen
Leben. Wir müssen uns nicht alle mögen.

Mal aus meiner Sicht. Es gibt hier viele Teilnehmer, die ich mag,
mit denen ich mich auch über PN austausche. Einige durfte ich auch persönlich kennenlernen. Es war/ist immer eine Bereicherung.

Dann gibt es einige, mit denen ich schon die "Klingen gekreuzt"
habe und anderer Stelle haben wir uns dennoch konstruktiv ausgetauscht.

Und klar gibt es auch einige, die ich nicht mag? So what?
Man geht sich aus dem Weg, und da wo man sich trifft, versuche ich
dennoch den respektablen Umgang (sorry, gelingt mir nicht immer)

Also, wieso bedarf es eine "Inhaltspolizei"? Jeder hat doch die Möglichkeit seinen Bereich zu finden.

Und da braucht es aus meiner Sicht auch keine "Heitragsbewetung".

Im übrigen macht es mir dennoch viel Spaß hier. Würde ich sonst
Workshops, Vintagetreffen oder was auch immer organisieren?

Gut für manche bin ich halt ein Würstchen. Aber gut gerillte Würstchen können so lecker sein.

Schönen Abend euch allen,

Dreas

 

Bei der Recherche habe ich festgestellt, dass mache User hier pro Tag mehr als 5, 8, 11 Beiträge lesen!

Ich schlage vor: Man darf nur einen Beitrag pro Tag lesen!

@ jaaz47
Du musst nicht alles lesen, aber: Lass die Schreibenden schreiben, Speicherplatz kostet nichts.

 

Hallöle,

mein erster Beitrag seit Wochen

Ich lese längst nicht alles. Wenn mich schon der thread-Titel nicht interessiert, schaue ich in den thread erst gar nicht rein.

Das mag dann für mich unnütz sein, für andere wiederum kann es interessant, lehrreich oder zumindest unterhaltsam sein.

Ungegliederte Beiträge oder Beiträge, bei denen alles klein geschrieben ist, lese ich auch nicht. Ist mir zu anstrengend und ich vermisse hierbei die gebotene Wertschätzung den Adressaten gegenüber. Glücklicherweise ist dies eher die Ausnahme als die Regel.

Und: Generell aber liebe ich dieses Forum, da es lebt!

Gruß aus dem Schwarzwald
Bernd

 

Dreas schrieb:
Und da braucht es aus meiner Sicht auch keine "Heitragsbewetung".

Was ist das, eine "Heitragsbewetung"?

 

Hi,
Beitragsbewertung..........im Ironiemodus
Guhte Nahcht noch,
Saxfriend

 

Moin,

nicht die Vielposter sind aus meiner Sicht das Problem, und auch nicht die Tatsache, dass manche dieses Forum ein bisschen als "soziales Netzwerk" sehen. Alles ok für mich.

Allerdings fehlen immer mehr die fundierten Beiträge. Und das hat seinen Grund darin, dass einige von den Leuten, die solche Beiträge früher geschrieben haben sich abgemeldet haben, nichts mehr schreiben, und in einem Fall ausgeschlossen wurden.

Im Endeffekt

- versandet dieses Forum immer mehr darin, dass sich Anfänger über Fragen streiten, die sie eigentlich noch gar nicht beurteilen können, und dadurch andere Anfänger eher verwirren, als ihnen zu helfen

- kommen immer wieder die gleichen grundsätzlichen Streitereien auf, und das bei jedem beliebigen Anfangsthema

- gibt es immer mehr "off topic", sei es in eigenen threads oder sei es innerhalb anderer threads

- ist es sehr mühsam und zeitaufwändig, dagegen anzulesen, sich die "noch guten" Beiträge raus zu picken, und ggf. darauf zu antworten

Mir macht das Forum daher im Moment nicht so richtig Freude, ich hoffe, diese kommt irgendwann beim gelegentlichen Mitlesen wieder auf.

Bis dahin spiele ich tatsächlich lieber Saxophon, oder lese irgendwas über Musik oder höre Musik, als hier teils kopfschüttelnd über so manche Beiträge zu staunen.

Schade natürlich, denn ein paar gute Gedanken gehen mir dann wohl durch die Lappen, und schade auch, da ich diesem Forum sehr viel verdanke.

Gruß,
xcielo

 

@ Wattwürmchen

Danke. Gut aufgepasst.

"Beitragsbewertung" muss es heißen.

Mein blödes iPhone interpretiert dann Worte, die ich nie geschrieben habe. Klar kontrolliere ich das dann noch. Aber ich kann nicht mehr den
gesamten Text einsehen. (oder bin zu blöd dazu. Steve Jobs hätte
es sicher gewusst; jetzt kann ich ihn nicht mehr fragen)

LG

Dreas

P.S.
Für alle die meinen ich müsste
immer mein iPhone erwähnen. Sorry, das sollte kein Gestruntze sein.
Ich habe zu Hause keinen PC!

 

Ich finde es interessant, dass es in JEDEM Forum, in dem ich mich bisher aufgehalten habe (insgesamt 3), immer wieder zu derartigen Freds kommt. Wer wann was wie warum und wie oft schreiben darf und soll und welche "Qualität" die Beiträge aufzuweisen haben. Das ist müßig. Keiner dieser Freds hat meiner Erfahrung nach zu irgendetwas Sinnvollem geführt - außer dass man sich letztendlich durchgeackert hat und sich überlegt, ob man jetzt dazu noch etwas schreiben soll oder gar darf... macht mir auf die Dauer keinen großen Spaß.

Ich glaub, ich werde die nächste Zeit viel Saxen...

Grüße
Claudia

 

ich kann xcielo nur zustimmen!

mein eindruck: das forum driftet immer weiter in die seichte, weichgespülte und nichtssagende kurve.
ecken und kanten gibt es seit monaten nicht mehr. sind nicht erwünscht.

wirklich wesentliche 'freds' werden nach kurzer zeit leider immer wieder völlig verwässert.

ich wundere mich darüber, dass die form und rechtschreibung wichtiger als inhalte sind.



muss mich 'leider' für ein paar tage verabschieden!
bin aber ab freitag wieder online.



schöne woche

jaaz47

 

Diese Auto-Korrektur fand ich schon immer nervig. Beim Tippen wurden immer blöde Wörter vorgeschlagen, und ich musste sie immer ablehnen. Schalte doch die blöde Auto-Korrektur und - wo wir hier auch beim Thema waren - Auto-Großschreibung aus (Einstellungen -> Allgemein -> Tastatur).

Eigentlich brauchst du das auch gar nicht, denn durch diese Auto-Korrektur alleine machen sich "Ei-User" erkenntlich ("Das habe ich doch gar nicht geschrieben!").

Diese "Mobilität" hat schon seine "Vorteile": So lassen zu jeder Zeit und von jedem Ort Beiträge schreiben (oder auch einfach mal Termine wie z.B. Proben kurzfristig absagen).

Schöne Grüße,
Billy

 

Hallo Billy,

ich habe das schon ohne "Autokorrektur" probiert. Dann wird's
nach meiner Erfahrung eher schlechter.

Trotzdem danke für den Hinweis.

LG

Dreas

 

Dann sei doch mal die Frage erlaubt: Wie muss denn der richtige, unverwässerte und genormte Fred´(allein diesen Wort kotzt mich an) aussehen.

Beispiel:
Saxanfänger, spielt Chinabilligkanne, notenunkundig und Rythmuslegasteniker, stellt seine Frage. Grammmatikahlisch richtig und fälerfrey, GROß und klein Schreibung beachtend.
Oldie mit mindestens 37,95 Jahren Spielerfahrung und der Gesamtausgabe aller Selmers in der Glasvitrine gibt, mit dem Timbre eines Baris, wohlwollende, aber keinen Widerspruch duldende, Antwort.

Nein, so sollte es nicht sein und so ist es zum Glück auch nicht.

Selbst meine dümmste Frage ist bisher prompt, fachkundig und nett beantwort worden.

Hinter jedem Avatar, hinter jedem Nick-Name steht ein Unikat, manchmal auch ein Unikum.
Dieser Facettenreichtum macht doch so ein Forum erst aus. Und wenn ein Anfänger mit vllt. 2 Jahren Spielpraxis, ich will gar nicht sagen Erfahrung, meint er sollte seine Meinung zum Blatt XYZ abgeben, warum denn nicht.

Es gibt nicht nur Schwarz und Weiß, es gibt unendlich viele Grautöne.


So, eine bunte Woche wünscht Frank.

PS: Im Kindergarten nebenan „da“ gibt es manchmal Themen, ………….!

 

Nein, wichtiger sind sie nicht. Grammatik und Schreibstil sind aber in einem schriftlichen Medium wesentlicher Bestandteil der Kommunikation. Das vermittelt, was sonst im persönlichen Gespräch die "non verbale Kommunikation" ausmacht. Sprache ist mehr als nur "Fakten".

Die Grammatik ist entgegen landläufiger Meinung keine Schikane von weltfremden Sesselfurzern, sondern dient dazu, dem geneigten Leser das Leben leichter zu machen. Nicht zwangsläufig auch dem Schreiber.

Wenn ich also versuche verständlich, "richtig" und freundlich zu schreiben, dann ist das für mich mühsam und zeitaufwändig. Ich leiste mir diesen Luxus aber üblicherweise, aus Respekt gegenüber meinem Gesprächspartner. Es ist eine Form gesellschaftlicher Währung. Ich "investiere" Zeit und Energie in meinen Text und die Gemeinschaft akzeptiert diese "Zahlung" und gibt mir im Gegenzug wohlwollende Aufmerksamkeit zurück.

Vielleicht empfinde ich es daher auch oft als respektlos der Leser Gemeinschaft gegenüber, wenn in einem hin geschluderten Beitrag lieblos Worte in einer Wurst ab gespult werden, ohne vernünftige Satzstellung und unter Missachtung selbst einfacher Schreibregeln. Das ist vielleicht ein Ausdruck individueller Kultur und Lebensart, aber ICH komme mir - so angeschrieben - verarscht vor.

Gerade in einem Forum, wo immer wieder Neue kommen und auf Hilfe hoffen, ist es eine Frage des persönlichen Anstandes, zumindest die Frage leserlich zu formulieren. Anderenfalls sinkt meine Bereitschaft mich zu engagieren deutlich.

Wenn jemand Deutsch als Fremdsprache (noch) nicht gut kann, hat sich noch nie jemand aufgeregt, auch nicht wenn das Geschreibsel kaum zu entziffern war. Es ist immer nur die "is mir wurscht" Mentalität, die auf Ablehnung stößt. Ich bin kein Sprachgenie und mache selbst reichlich Fehler. Ich bemühe mich aber im Rahmen meiner Fähigkeiten auch dabei mein Bestes zu geben. Diese Einstellung ist wahrscheinlich etwas altmodisch. Ich stehe dazu. Wenn ich andere dazu animieren kann, es mir in diesem Punkt gleich zu tun, würde mich das freuen.

Natürlich gibt es auch "Verweigerer", denen aufgrund einer Behinderung die Bedienung der Umschalt-Taste oder der Satzzeichen nicht zuzumuten ist und solche, die das wie ernst jandl zu einer Kunstform entwickelt haben. Bei den meisten ist es aber nur Faulheit und die Leser erkennen das eben üblicherweise auch als solche.

Einen "Niedergang" der Forums Kultur aufgrund ordentlich formulierter Beiträge kann ich nicht nachvollziehen. Ich persönlich halte das eher für eine Aufwertung. Ich halte aber auch Bandenkriege oder Vandalismus in Großstädten nicht für den Ausdruck urbaner Kulturvielfalt. Ich bin eben ein Spießer.

 

Hallo bebob99,

dazu fällt mir nur ein einziger Kommentar ein:


Vielen Dank für Deinen wohlformulierten, humorvollen und inhaltlich durchdachten Beitrag, SO ETWAS lese ich wirklich gerne (und übrigens vorwiegend hier, unter anderem aufgrund solcher schöner Postings ist dies auch mein Lieblingsforum).

Let's be oldfashioned!

Herzlichen Gruß
Rick


P.S.:
Saxorg hat mir mit seinen Äußerungen ebenfalls aus der Seele gesprochen!

 

Dazu passt, was ich heute auf Twitter las:

"Der Erfinder der Autokorrektur war ein Astloch."



Jürgen

 

Hi,

Mein Eindruck:

Ist das nicht ein bisschen auch der Effekt der an sich positiven, gewollten und gewünschten Entwicklung der letzten Monate?


(1) Weniger "Materialschlachten".

(2) Weniger "Religionskriege", Pro/Contra- Selmer/China/Vintage

(3) Kein Endorser-Bashing

Zu guter Letzt: es kommt desöfteren nun in Diskussionen die Anmerkung: "hört auf zu diskutieren, geht Üben, der TotM-Thread wartet." Und ich glaube: genau das passiert mittlerweile sehr oft bereits im Vorfeld!

Heißt: Diese hilfreichen und tollen Threads (ich selbst hab nur einmal teilgenommen, hatte leider wenig Zeit in den vergangenen Monaten), die es vor einem Jahr noch nicht gab, sind sehr aufwändig, binden eine ganze Menge an Arbeit und Engagement,

...den hier nicht wenige auf sich nehmen, und damit dann weniger für (anspruchsvollere) Themen die Zeit finden?

Ist doch eigentlich schön, oder? Man kann eben nicht alles haben, TANSTAAFL.

Viele Grüße

Jürgen

 

@bebop99: DANKE!

 

Dem Dank schließe ich mich an!