Unser aller Idol

Dieses Thema im Forum "Eigene (musikrelevante) Themen" wurde erstellt von Gast, 4.November.2013.

  1. Gast_13

    Gast_13 Guest

    Nein! Mephisto!
     
  2. Timpani

    Timpani Kann einfach nicht wegbleiben

    .....ein Spässle für zwischendurch und off topic


    ( ...leider bin ich technisch nicht versiert genug , um etwas zu verlinken , aber guckt bei Gelegenheit mal ...) :


    in der" Tube "

    Mnozil Brass Remixes Edelweiß

    LG Timpani
     
  3. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Also wenn jemand mit seiner Musik kommerziell erfolgreich ist, ziehe ich den Hut.

    Mit Musik viel Geld zu verdienen ist nun mal nicht einfach.

    Man mag über Dieter Bohlen die Nase rümpfen, in den Schoss gefallen ist ihm der Erfolg nicht. Wenn' so wäre, hätten das viele andere auch gemacht...und dann wäre nicht mehr viel Geld für jeden da.

    Mich wundert immer, das "kommerziell erfolgreich" so verpönt ist. Was ist daran schlecht?

    Grade der kommerziel erfolgreiche Künstler/Musiker hat die Freiheit auch das zu machen, was ihm wichtig ist.

    Max Greger und Paul Kuhn sind da gute Beispiele. Oder auch Migg Jagger. Der hatte vor ein par Monaten ein tolles Projekt am Start, was völlig floppte, aber hoch gelobt wurde.

    Er hat die Freiheit auch das zu machen.

    CzG

    Dreas
     
  4. 47tmb

    47tmb Gehört zum Inventar

    Merci! Gekauft!!

    Cheerio
    tmb
     
  5. Gast

    Gast Guest

    Zur Erklärung:

    Ich habe nicht gesagt, dass es schlecht ist ;)
    Ich habe nur eine Frage gestellt (oder gar mehrere), die ja, wie man sieht, gerne diskutiert werden.
     
  6. 47tmb

    47tmb Gehört zum Inventar

    Kann es auch sein, dass es ein Generationenthema ist? Soweit ich das sehe, ist die Pro-Greger-Strasser-Kuhn-Fraktion ein paar viele Tage älter als Gallitz.

    Das Opener-Video ist (meines Erachtens) schaurig, schon alleine die Anmoderation....

    Aber das wor wohl so zu der Zeit, wenn man nen ARD- oder ZDF-Vertrag hatte.

    Ich denke (Weil ich weiß es nicht), richtig Gage gab es für die großen Samstag-Abend-Live-Shows, wo eben auch die BigBands der Sendeanstalten spielten.

    So wie hier beschrieben oder ähnlich ging (und geht) es wohl vielen Jazzern:

    Quelle: WIKIPEDIA über Max Greger:

    " Doch bereits kurz nach Kriegsende spielte er als einer der ersten Deutschen vor allem in amerikanischen Offizierscasinos und wurde somit, gemeinsam mit seinem langjährigen Weggefährten Hugo Strasser, zu einem Pionier der deutschen Swing- und Jazzszene der Nachkriegszeit. 1948 erfolgte die Gründung seines ersten eigenen Ensembles unter dem Namen Max-Greger-Sextett. Er spielte tagsüber hauptsächlich volkstümliches für den Bayerischen Rundfunk und abends in amerikanischen Clubs, wo ab und zu auch Größen wie Duke Ellington oder Ella Fitzgerald im Publikum saßen. "

    Cheerio
    tmb, auf dessen Weg zum Jazz zu Anfang Max Greger, James Last, Hazy Osterwald und die BigBand der Bundeswehr unter Günther Norris standen


    NACHTRAG

    Und immer noch aktiv, die Opas
    .

    leider schon vorbei

    2. NACHTRAG
    Aber hierfür gibt es bestimmt noch Karten... :)

    Solong
    tmb


     
  7. Ginos

    Ginos Strebt nach Höherem

     
  8. Gast

    Gast Guest

    @Dreas

    Zitat: ""Also wenn jemand mit seiner Musik kommerziell erfolgreich ist, ziehe ich den Hut.

    Mit Musik viel Geld zu verdienen ist nun mal nicht einfach. ""


    Diese Aussage würde ich an Deiner Stelle nochmal GUT überdenken.


    Um mit Musik VIEL Geld zu verdienen, muss man weder gut noch alltagstauglich sein....sondern man braucht ein gutes Marketing und ein gutes Konzept.
    Da kann dann plötzlich eine Band Namens "Trio" in den Achzigern einen Hit landen, der "Da Da Da" hiess....und Tausend andere Beispiele könnten folgen......

    Das hat nix damit zu tun, dass man mit Musik Geld verdient WEIL man so GUT ist, dass das eben klappt....sondern dass der jeweilige Ramsch eben Massenkompatibel vermarktet wird.
    Das Bringt zwar GELD....und mag aus dieser Sicht sogar eine Berechtigung haben....

    Vor solchen Musikern ziehe ich jedoch NICHT den Hut....ihr Erfolg ist nicht Gleichbedeutend mit ihrem Können.

    Musikalische Qualitäten spielen im Kommerzerfolg heutzutage leider eher selten eine Rolle.....obwohl es durchaus Ausnahmen gibt,die auch als Musiker nicht nur die Marionetten spielen, sondern tatsächlich was leisten.

    Ich denke, je mehr man in der Geschichte zurückdenkt, desto öfter wird man auf solche Charaktere treffen....und auch wenn ich seine schwülstige Spielweise nicht ausstehen kann, so gehört Max Greger wohl dazu. Er hat NICHT nur Kommerz gemacht...sondern er war davon auch überzeugt - von dem was er da dudelte. Damit war er ECHT.....bei der Pop-Grupppe ABBA hatte ich z.B. das gleiche Gefühl >>> hochgradig vorrausgeplantes Marketing...aber die Musiker waren wenigstens Echt und standen dahinter....die KONNTEN das eben auch .....

    Ich kann nebenbei bemerkt auch diesen soften Glenn-Miller-Sound nicht ausstehen....um mal ein weiteres Beispiel zu nennen....ABER er hat was NEUES erschaffen...er wurde damit berühmt und hat auch GELD verdient...vor dem Geld habe ich KEINEN Respekt...vor der Leistung allerdings sehr...auch wenn sie mir nicht gefällt, weiss ich sie zu würdigen. Sie hat schliesslich eine ganze Generation geprägt.......

    Denke mal in diese Richtung, Dreas...NICHT wer mit SOGENANNTER Musik GELD verdient.....verdient Respekt und gezogene Hüte....sondern die Manager dahinter, die solchen Sche.ss tatsächlich zu Geld machen können.....

    FRÜHER war das eben doch noch etwas anderes....da muss man wirklich den Lauf der Zeiten mit einbeziehen....die Werte haben sich geändert.....und damit auch Deine von mir zitierte Aussage.

    Deine Aussage finde ich daher etwas absolut und dadurch unkorrekt...

    ICH zumindest habe KEINEN Respekt vor Musikern mit viel Publikum, Geld und evtl auch noch ner Hand voller Groupies...tausend Fernsehauftritten und Radiosendungen.....

    Ich habe Respekt vor Musikern, die GUT sind....die mich TOUCHEN....die was zu sagen haben....und das sind leider oft Leute, die noch nichtmal jemand kennt.......FRÜHER wurden die berühmt und haben GELD verdient....das war voll korrekt ! >> Heute wird man als Mittel zum Zweck berühmt ( gemacht ) ....und DAS ist Hurerei in meinen Augen.

    Verwechsele da bitte nicht Äpfel mit Birnen....ist zwar beides OBST...schmeckt aber doch unterschiedlich.

    Soweit mal mein Senf dazu...

    CBP
     
  9. Gast

    Gast Guest

    Sorry...

    flasches Posting im falschen Thread gelandet...
    daher weggeputzt

    CBP
     
  10. bluefrog

    bluefrog Strebt nach Höherem

    Nö. Den Mu-Stadel-Größen gönne ich ihre Kohle. Die ist wenigstens nicht mit Rüstungsgeschäften verdient. Aber einen Hut ziehe ich nicht.

    Schlecht ist bei vielen die Musik, wenn man das so nennen kann, was die machen. Wenn gute Musiker kommerziell erfolgreich sind, finde ich das klasse. Mick Jagger, die Beatles, Miles Davis, Quincy Jones und viele andere ...

    Max Greger gehört auch dazu.

    LG bluefrog
     
  11. Gast

    Gast Guest

    Amen, Bruder!!
     
  12. Gast

    Gast Guest

    @ Bluefrog

    DANKE !!


    Du hast mein Posting viel besser auf den Punkt gebracht, als ich das selber konnte .... und dabei bist Du noch nichtmal direkt darauf eingegangen....

    Ich könnte jetzt übertreiben und Spaseshalber sagen : Seht Ihr Kinners ??

    >>>DAS IST Musik....alias Kommunikation....und das Konto ist leeer ...


    Kicher

    CBP
     
  13. auge

    auge Ist fast schon zuhause hier

    Ich hab vor jedem Respekt der rausgeht und Musik macht.
    Weil damit hat er schon alle die nur in Madison Square Bedroom spielen überholt.
     
  14. edosaxt

    edosaxt Strebt nach Höherem

    Hmmmmmmm......
    Wenn wir so weit gehen, ich bringe jedem Menschen Respekt entgegen, egal, ob er musikalisch ist, oder nicht.

    Dennoch nehme ich für mich in Anspruch, Musik zu bewerten, das ist etwas völlig subjektives und erhebt keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit.
    Max Greger stehe ich neutral gegenüber, er stört nicht, unterhält mich aber auch nicht.
    Ein Idol? Neh, sicher nicht!
    Ein guter Musiker, den ich gerne kennenlernen möchte? Ja, bestimmt.

     
  15. macpom

    macpom Ist fast schon zuhause hier

    Ich glaube, dass die Menschen sehr unterschiedlich in ihren Fähigkeiten sind, komplexe Musik nachvollziehen zu können. Die Verteilung entspricht wahrscheinlich der Gausschen Normalverteilung. In der Regel wird man aber nur die Musik mögen, der man auch folgen kann. Ergo sind die deutliche Mehrheit mit anspruchsvoller Musik schlicht überfordert. Das ist in allen Bereichen der Kunst, ja fast des ganzen Lebens so.
    Je komplexer und damit anspruchsvoller ich mich ausdrücken kann, umso weniger Leute werden das noch verstehen können.
    Was man also schaffen muss, um wirtschaftlich erfolgreich zu sein, ist also paradoxer Weise nicht, auf seinem Gebiet der Beste zu sein.
    Seit ich das gefressen habe, bin ich deutlich entspannter.

    Andreas
     
  16. Claus

    Claus Mod Emeritus

    @macpom

    Da ist durchaus was dran.

    Und trotzdem habe ich ein Störgefühl bei dieser Simpelgleichung:

    kommerziell erfolreich = Ramsch
    interessiert nur eine Minderheit = Kunst

    CBP schrieb:

    Tja, und da wären wir wieder beim Kern des Problems: wir werden uns hier nicht auf eine allgemein akzeptierte Definition von "gut" verständigen können - der Versuch ist hier schon mehrfach gescheitert. Ich finde auch Musik gut, die mich berührt (ich finde im Übrigen auch die deutsche Sprache gut...), aber das ist vermutlich nicht die gleiche Musik, die diese Gefühle bei Dir auslöst.
     
  17. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    @ CBP

    Nöö, Benjahmin, da gibt es für mich nichts zu überdenken. (Ich habe übrigens in meinem Beitrag nicht von "guter Musik" gesprochen.)

    Ich ziehe den Hut, wenn jemand mit Musik kommerziell erfolgreich ist, viel Geld verdient.
    Sei es der Manager, Komponist, das Marketing Team des Labels oder der Musiker selbst.

    Grade Trio mit "da, da, da..." ist in dem Zusammenhang für mich ein sehr gutes Beispiel!

    Wenn es nämlich so einfach wäre wie Du es darstellst, würden ja nicht nur so wenige damit richtig Geld verdienen.

    Grade auch die Marketingleistungen, die oft abgetan werden als "alles bloß
    Marketing" schätze ich hoch ein. DIE sind eben auch nicht einfach, sonst könnten es ja mehr.

    Kommerzieller Erfolg ist immer ein Gesamtpaket. Nur "gute" Musik zu machen reicht nicht aus. Dazu gehört den Zeitgeist zu spüren, sich persönlich überzeugend präsentieren können, gute Kontakte in der Szene, gutes Marketing, etc.

    CzG

    Dreas
     
  18. macpom

    macpom Ist fast schon zuhause hier

    @ Claus

    kommerziell erfolreich = Ramsch
    interessiert nur eine Minderheit = Kunst

    Das ist nicht das, was ich sagen wollte. Ich meine das ausdrücklich wertfrei.
    Was Kunst und was Ramsch ist, kann nur jeder für sich alleine entscheiden.

    Andreas
     
  19. macpom

    macpom Ist fast schon zuhause hier

    Zitat:

    Ich habe Respekt vor Musikern, die GUT sind....die mich TOUCHEN.

    Genau das ist der Kern. So werden es alle Musikinteressierten halten. Aber genau dieser konkrete Punkt der Berührung sitzt bei allen Menschen an einer anderen Stelle. Wer soll drüber richten? Ich akzeptiere es so wie es ist und freue mich, dass Musik so etwas überhaupt vermag.

    Andreas
     
  20. Gelöschtes Mitglied 1142

    Gelöschtes Mitglied 1142 Guest

    Gute Marketingleistungen werden gerne von denen abgetan, die selbst nicht in der Lage dazu sind, diese zu erbringen.

    Beispiel aus meinem Bekanntenkreis: Eine sehr gute Freundin aus Berlin ist Malerin. Ich finde ihre Bilder gut. Nun glaubt sie, alle müssten ihre Bilder gut finden und wundert sich, warum sie nichts verkaufen kann. Aber sie scheut schon die Mühe und die Kosten, z.B. eine Homepage zu erstellen, auf der man etwas über sie erfahren kann. Oder eine facebook-Seite. Hilfe, facebook! Soll ich mich damit auch noch beschäftigen. Ich will doch malen und mich nicht mit diesem neumodischen Technikkram befassen....

    Vernissagen und Ausstellungen bestückt sie auch nicht. Schließlich hängt da ja auch all das Zeugs von anderen MalerInnen rum, von dem sie selbst nicht viel hält.

    Jedes Produkt, jede Dienstleistung ist auf Marketing angewiesen, wenn sie Erfolg haben soll. Ohne Marketing wüsste noch niemand, dass es Elektrizität gibt und wir müssten bei Kerzenlicht fernsehen... :)

    Und bei vielen nur mäßig erfolgreichen Künstlern drängt sich mir der Eindruck auf, sie halten sich für verkannte Genies und das Volk ist einfach zu doof, um das zu begreifen.

    Vielleicht haben sie ja Recht. Ändert aber nichts an der Tatsache, dass jede(r) selbst für seinen Lebenunterhalt verantwortlich ist und hierfür eventuell auch Dinge tun muss, die sie / er nicht so mag.

    Gruß aus dem Schwarzwald
    Bernd
     
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