Tach alle, Ich habe in meinem reifen Alter von 48 ein Tenor-Sax geschenkt bekommen (ok, ich hab's mir auch gewünscht) und tröte seit ein paar Monaten dilettantisch autodidaktisch vor mich hin. Ich würde gern professionelle Hilfe in Anspruch nehmen um herauszufinden, ob ich es noch zu dem bringen kann, was ich mir vorstelle. Was ist das? Tja, ich weiß es geht zunächst mal recht lange um Grundlagen. Als erstes großes Ziel würde ich mittelfristig für mich formulieren: Ich habe eine Sammlung von knapp 2.000 Lyrics (alles mögliche) und ich kann a cappella alle diese Lieder singen. Die klingen zumindest nach 'relativem' Gehör richtig, für 'absolut' würde ich meine Hand nicht ins Feuer legen. Ich fände es cool, das mit dem Saxophon auch zu können, d.h. eine Melodie aus dem Kopf zu spielen. Was danach kommt und ob danach noch was kommt sehen wir dann. Mein Standort ist Lüdenscheid. Ich würde aber zumindest nach Dortmund oder so fahren um wöchentlich Unterricht zu erhalten; d.h. 30 min Fahrzeit wären für mich ok Kann jemand helfen? Gruß DoktorHh
Ich kenn' da keine Lehrer. "A Capella" kling doch schon mal gut. Dann soltest du noch lernen, den Ton, den du grad innerlich hörst, auch zu spielen. Das übt sich gut mit Intervallen. Basis ist die Chromatische Tonleiter. 2000, ist ein bißchen viel für den Anfang. Ich würde mit dem 1. oder dem liebsten Lyric anfangen; naja, wenn der passt, dann weiter mit dem nächsten...
Hallo DoktorHh! Da ich aus Altena komme, zähle ich mich auch mal zum Großraum Lüdenscheid. Und daher kann ich Dir sagen, daß es hier keine wirklich guten Sax-Lehrer gibt. Und die, die dann doch vielleicht eine Ausnahme darstellen, haben keine Lust oder Zeit. Tja, so ist das hier im schönen Sauerland. Grüße aus der Burgstadt Heiko P.S.: Falls sonst noch Fragen diesbezüglich sein sollten, kannst Du auch eine PM schicken. Ich bitte nur um ein wenig Geduld für eine Antwort, da ich nicht jeden Tag hier bin.
Hi DoktorHh, wenn Du bis nach DO kommen würdest, wäre die Musikschule der Stadt Dortmund eine Möglichkeit. Da gibt es mehrere Sax-Lehrer. Dann gibt es die Musikschule Iserlohn, da unterrichten auch Leute aus Dortmund. Wenn es Bochum sein darf, könntest Du Wolfgang Sander (www.sander-saxophon.de) fragen. Es gibt in DO noch ein paar Freelancer, die auch unterrichten. Für mehr Infos schick mir eine PM. Grüße, Christian
Also ich weiß ja nicht, wie die Musiklehrer an der Dortmunder Musikschule so sind. Aber sie scheinen besser zu sein als die in Lüdenscheid oder die der Musikschule Lennetal. Wenn die in Iserlohn unterrichten, wäre das natürlich eine gute Möglichkeit.
Hi, Stephan Olfers, bei dem mein Sohn und ich Unterricht haben, spielt Klasse und vermittelt gut. Er versteht, dass ich weniger zum Üben komme, als ich möchte, und er versteht es, unseren 16 Jahre alten Sohn zu motivieren. Es soll auch Lehrer an der MS DO geben, die nur Leute wollen, die ein Saxophon-Studium anstreben und mehrere Stunden täglich üben. Ich glaube, an der Musikschule einer Großstadt kann man auf ein gewisses anständiges Grundniveau vertrauen - Ausnahmen nicht ausgeschlossen - und muss dann sehen, dass man mit dem Lehrer eine Wellenlänge findet. Solche Skurillitäten, wie der geschilderte Zwang, erst ein Jahr Klarinette spielen zu müssen, bevor man Saxophon lernen darf, sind ja dank dieses Forums, leicht zu diagnostizieren. Grüße, Christian
Naja, ich denke auch, das solche Großstädte wie DO sich keine Luschen bei den Lehrern erlauben können, da die Konkurrenz bekanntermaßen niemals schläft. Das ist hier aber leider anders. Es gibt z.B. nahezu keine Privatlehrer. Aus meinen Frankfurter Tagen kenne ich da auch ganz andere Möglichkeiten und Situationen. Wobei ich jetzt natürlich nicht alles schlechtreden möchte. Leider habe ich die Ausnahmen aber noch nicht gefunden.
Hallo DoktorHh, habe mit Interesse die Beiträge gelesen. Ich komme auch aus Lüdenscheid und habe seit ca. 9 Monaten eine Privatlehrerin, die ich mir aber auch selbst gesucht habe. Ich spiele seit 1 Jahr Altsaxophon und bin mit dem Unterricht sehr zufrieden. Es liegt auch viel an einem selbst, wie man vorankommt und im reiferen Alter ist meiner Meinung der Unterricht eh anders. Vorallendingen muß die Chemie stimmen!! Ich wollte nicht in die Musikschule, da man dann von den häufigen Schulferien betroffen ist und trotzdem die Stunden bezahlen muß. Im Privatunterricht ist man flexibler, insbesondere, wenn man berufstätig ist. Also, wenn Interesse von Ihrer Seite besteht, könnte ich ggf. eine " Schnupperstunde " vermitteln. Das sollte man sowieso immer machen! Sie spielt allerdings Altsax. Ein Problem? Das kann ich nicht sagen....................................... VLG, Saxfriend