Ich bin gerade durch eine Freundin auf das Lied Mr. Saxobeat gestoßen: Der Saxpart, den das Lied am Anfang hat (1-5-3-1), ist ja doch eher übersichtlich, hat aber nen geilen Sound. Dabei würde mich mal interessieren: Wenn der Saxer die Terz spielt, ist da immer so ein komisches Vibrato drin, das ich gern lernen würde. Weiß jemand, wie das gespielt wird? LG, Raggae
Hi Raggea, das läuft ja z.Zt. auf allen Radiostationen min. dreimal am Tag. Ich habe mich gefragt, ob das Sax wirklich echt ist und nicht über ´nen Sythesizer erzeugt wird. Das würde auch den Soundeffekt erklären. Die gesamte Begleitung kling ja eher komplett elektronisch erzeugt. LG Dreas
Das ist m.E. ein normales Altsax und das Vibrato auf der Terz ist auch ein normales Vibrato. Gruß, Herman
Hi reggae, das klingt aber ganz anders. Ist viel langsamer, als die Videoversion. Da würde ich sagen, eher sechzehntel Läufe, oder ein ganz normales Vibrato? Also hier ein echtes Sax, im Videoclip vom Computer??? LG Dreas
Auch wenn ich immer noch glaube, dass es ein Synthy-Sax ist, zeigt dieses Video wie man das hinkriegt. Ist demnach kein Vibrato sondern ein Triller.
Ja, magick. Thriller! Klar... Aber auch das klingt anders als im Videoclip. Ich bleibe auch dabei, das Original aus den Charts kommt vom Computer... LG Dreas
Hallo zusammen, also ich höre im ersten Clip ein extrem synthetisiertes Saxophon, ob das ursprünglich mal mundgeblasen war oder nicht, kann ich nicht erkennen, da könnte also der "Vibrato-Effekt" auch synthetisch sein. Im zweiten Video höre (und sehe) ich beim Saxophonspieler eine Mischung: mit den Fingern macht er ja nur eine kurze Glissando-Bewegung am Ende des Vibratos oder Trillers, also ist der Hauptteil tatsächlich Vibrato, klingt so, wie es beim Bending klingt, also dem Ziehen einer Note zur nächsten (oder zum kurzen "Durchhängenlassen" eines Tons). Und im dritten Video trillert der Spieler lediglich, das klingt aber wirklich völlig anders als bei den beiden anderen Beispielen. Herzliche Grüße Christoph
Hi, ich glaube auch nicht das da ein echtes Sax spielt. Aber davon unabhängig habe ich hier eine Transkription des Stückes gefunden! lg Thomas
Hallo als Hobby-Studio-Schaffender kenne ich die Möglichkeit der verschiedensten Modulationseffekte, die es heutzutage auf Softwareebene gibt. Ich vermute, dass der gleiche Effekt wie auf der Gesangsstimme auch auf das Sax gelegt wurde. Es handelt sich hierbei um eine Tonhöhenkorrektur-Modulationseffekt, der bei entspr. Einstellung ein künstliches Vibrato erzeugt. Ein markantes Beispiel ist hierzu der Song Believe von Cher: http://www.youtube.com/watch?v=LbXiECmCZ94 In Fachkreisen spricht man deshalb auch einfach vom "Cheer-Effekt. Es kann deshaln durchaus ein normales Sax sein, dass aber wegen dieses Effekts nach Synthi klingt. Abendliche Grüsse Wuffy
Ich überleg auch schon seit Wochen, wie dieser Soundeffekt erzeugt wurde und könnte mir vorstellen, dass - falls es sich tatsächlich um ein echtes Sax handelt - hier Elektronik im Spiel ist. In vielen Popsongs, bei denen Technoeinflüsse unüberhörbar sind, werden auch Gesangsstimmen verzerrt. Das klingt dann fast so, als würden sich die Stimmbänder überschlagen. Mir gefällt das gar nicht, aber ist wohl gerade modern. Und bei Mr. Saxobeat klingt es ähnlich beim Sax. Grüße Claudia
Moin, so völlig anders finde ich das gar nicht, jedenfalls nicht gegenüber dem Original. Ist natürlich insofern was völlig anderes, als es sich bei dem Original um ein völlig verfremdetes, aber ich denke doch akustisch aufgenommenes Saxophon handelt, und bei dem dritten video eben um ein unverfremdetes. Wenn man den Triller nicht klassisch präzise ausführt sondern ein bisschen schmiert, kann ich mir gut vorstellen, dass man das so in etwa hinkrieget. Aber vielleicht wurde auch im Nachhinein dann tatsächlich noch ein bisschen nachgeholfen. Gruß, xcielo
Ich kann leider nichts beitragen. Als ich gestern das erste Video hab laufen lassen kam sofort meine Tochter reingeschossen und hat verlangt, dass ich es wieder ausmache.
So sehe ich das auch. Gestern war ein auf einem Konzert, wo das live ähnlich ablief. Das Effektgerät war übrigens ein schlichtes iPad, auf dem Bildschirm sah man hübsche Effektgeräte in einer Kette abgebildet. Funktionierte gut. Gruß Saxfax
Yo Wuffy, das findet man heut zu Tage bei den meisten Pop-Nummern. Bei Rihanna z.B. finde ich das auch schon fast unerträglich.
Adam Pieronczyk spielte ein komplett mit digitalen Effekten erstelltes Album ein, ich meine es heisst Digivooco. Dort wird das ganz Interessant um- und eingesetzt, bei diesem Somg gefällt es mir allerdings überhaupt nicht.