Viel Spaß?

Dieses Thema im Forum "Eigene (musikrelevante) Themen" wurde erstellt von Rick, 23.April.2024.

  1. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Das sehe ich anders.
    Schlafen 8h
    Essen 2h
    Körperpflege 1h
    Summe 11h
    Wenn die verbleibenden 13h genutzt würden sich Wissen anzueignen statt zu chillen, daddeln, surfen, saufen oder party machen, dann wäre da ein gewaltiges Potential.
     
    Sax a`la carte und Rick gefällt das.
  2. quax

    quax Gehört zum Inventar

    Ja, die Welt kann so einfach sein, wenn man sich nur ein wenig Mühe gibt. :cool:
     
    Rick, JES und _Eb gefällt das.
  3. Rick

    Rick Experte

    Also ich lese oft beim Essen und Chillen, im Internet zu surfen kann auch lehrreich sein, genau wie Soziale Medien (z. B. Saxophonforum), sogar durch Partygespräche kann man viel Interessantes erfahren. :cool:

    Die Grundfrage lautet einfach, wie man prinzipiell zu Wissen steht, ob man neugierig ist und den Horizont erweitern möchte, aber Gelegenheiten zur Weiterbildung gibt es viele. ;)
     
    Bernd, ppue, quax und 3 anderen gefällt das.
  4. Calymne

    Calymne Schaut öfter mal vorbei

    Das stimmt zwar, aber :D
    leider gibts viele Lehrer, die einem ein eigentlich spannendes Fach fürchterlich verleiden, bis man keine Lust mehr darauf hat. War bei uns regelmäßig in Geschichte so. Leider, dabei wäre gerade die so wichtig. Und der veraltete Lehrplan tut seinen Teil dazu.
    Erdkunde war auch immer öde - bis wir in der 11. einen Lehrer bekam, der sich selber dafür begeisterte und uns (fast) alle mitgerissen hat. Ich hab dann Erdkunde sogar als mündl. Abifach gewählt, hätte ich nie erwartet...
     
    Bernd, ppue, Rick und einer weiteren Person gefällt das.
  5. mato

    mato Strebt nach Höherem

    Das kann man auch anders sehen. Die Alternative zu der Zeit in der Schule wäre die Zeit im (erweiterten) Familienverband, und dort gibt es ebenso die Möglichkeit des sozialen Lernens.
    Für mich war die Schulzeit in ihrer Gesamtheit mit ihrem Hierachiegebilde, den starren Zeitplänen und Unterrichtsthemen, größtenteils den sozial eher ungebildeten Mitschülern und den einheitlichen, überhaupt nicht auf die Leistungsfähigkeit eines einzelnen eingehenden Bewertungsmaßstäben mehr traumatisierend als bildend.
     
    Rick, ppue, _Eb und einer weiteren Person gefällt das.
  6. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Dann kommst du auf noch mehr stunden :). Ich hätte mich mit den 13h ja schon zufrieden gegeben.
    Ja, stimme dir zu, es ist eine Frage der inneren Einstellung.
    Ich bin einer, der eigentlich dauernd Infos aufsaugt. Im Beruf habe ich immer versucht Aufgaben zu bekommen, die ich nicht routinemäßig lösen konnte. Viel zu langweilig. Mir mussten meine Projektingenieure auch immer vor einem milestonereview erklären, warum sie bestimmte Lösungen gewählt haben, und warum diese die beste Option war. Ich habe immer viel gelernt.
    Damit war ich aber eher die Ausnahme. Sehr viele Kollegen wollten genau das nicht. Da wurde eine komfortzone aufgebaut, möglichst mit minimalem Aufwand, und die wurde nicht verlassen. Egal, was.
    Für mich ist Urlaub bspw. was sehen, erleben, nicht (nur) am Strand rumhängen. Dazu gehört eben auch mit Menschen in Kontakt zu kommen trotz sprachbarriere. Hinter die Kulissen schauen... Meine Kinder sind da ganz anders. Die wundern sich nur woher der Alte das alles weiß... (im Augenblick versuche ich herauszufinden, wie ich meinen selbstgebauten lautsprecher im hoch-mitteltonbereich gezähmt bekomme, ohne mir die holografische Auflösung des breitbänders zu versauen. Einfacher sperrkreis geht scheinbar nicht....).
     
    Rick und Bernd gefällt das.
  7. visir

    visir Gehört zum Inventar

    Mit dem eigentlichen Thema sind wir eh durch, oder?

    Das kann man auch anders sehen. ;)
    Mir hat die Familie (immerhin 6-köpfig) nicht geholfen, sozialen Umgang mit anderen zu lernen, weil wir unter uns waren und quasi unsere eigene Kultur hatten. Viel zu kleines Spektrum an Persönlichkeitstypen.

    Sozial ungebildet - aus Deiner Sicht. Und ob jetzt wirklich ungebildet oder einfach nur ein anderer sozialer Hintergrund - genau den Umgang mit "den anderen" zu lernen ist doch ein wichtiger Teil des sozialen Lernens. Und die anderen müssen natürlich auch lernen, mit dir umzugehen. Eine Voraussetzung dafür ist, dass man soundso viel Zeit miteinander verbringt. Z.B. in der Schule.
    Starre/ vorgegebene Pläne - bereiten auch auf das Leben vor, das bekanntlich kein Ponyhof ist. Es sei denn, man betreibt einen Ponyhof. Wo man dann einen Plan aufstellen muss, was wann zu tun ist, und wer wann kommt.
    Leistungsfähigkeit - ist eine Personalfrage. Die Bewertungsmaßstäbe dienen ja dazu, zu zeigen, wo die jeweilige Leistungsfähigkeit ist. Wenn alle eine Eins bekommen - welche Information hat man dann?

    Entscheidend sind natürlich die pädagogischen Fähigkeiten der Lehrer. Die sind halt immer individuell.
     
    Rick gefällt das.
  8. Tröto

    Tröto Ist fast schon zuhause hier

    Ohne jeden Zweifel:
    Das System Schule wird auch von Menschen durchlaufen, die sich auf ihrem weiteren Lebensweg immer wieder mit ihren Verletzungen auseinandersetzen müssen, die ihnen genau von jenen zugefügt worden sind, deren zerstörerisches Handeln nicht durch Soziales Lernen in den Anfängen bzw. ihrer gesamten Schullaufbahn gänzlich verhindert konnte.
    Hier etwas zu beschönigen, wäre völlig unredlich.
     
  1. Diese Seite verwendet Cookies, um Inhalte zu personalisieren, diese deiner Erfahrung anzupassen und dich nach der Registrierung angemeldet zu halten.
    Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies.
    Information ausblenden