Wie ich in der überschrift schon probierte zu sagen, schlage ich mich gerade mit einem Stück mit vier b's rum. Eigentlich lese ich ja ganz gut Noten, aber bei diesem Stück kommen auch noch verschieden zufällige Vorzeichen dazu und ich kann nicht hören ob es stimmt, da es sich um Begleitung zu einem Stück Namens "Nightmare" handelt. Klingt also entsprechend schräg. Gibt es da gute Tipps, wie man so etwa einüben kann? Ich habe die ganze Zeit das Gefühl, dass ich etwas falsches übe. grüsse, Lisax
1. Schau dir alle Noten genau an, lies sie laut vor, schreib dir evtl. die Noten/Bs oben drüber! 2. Laaangsam üben! 3. Frag deinen Saxlehrer oder evtl. Bekannte, die mal ein Instrument gelernt haben bei Noten, wo du dir gar nicht sicher bist! vsbü, Mary
Wenn Dein Hund jault, war's falsch Spaß beseite, ich mühe mich auch gerade mit Satzarbeit. Wenn man z. B. im Satz die Terzen oder Septimen im Akkord zu komplettieren hat, dann hört man aus der eigenen Satzstimme wirklich nicht viel Sinniges raus. Am besten ist es, das ganze Stück zu hören und dann die eigene Stimme dazu zu spielen, als Playalong sozusagen. Wenn Du das Original auf Tonträger nicht hast, also das, was in Deiner Band (Bigband) gespielt wird, dann findest Du das Stück vielleicht im Internet, z.B. Youtube. Aber da kann Dir natürlich passieren, dass die Tonart nicht stimmt oder das Tempo deutlich zu hoch ist, etc.pp. Wenn alles nicht hilft, dann käme noch die Möglichkeit infrage, Deine Kollegen vom Bläsersatz zu bitten, mit Dir isoliert die problematischen Passagen zu üben. Es gibt aber noch eine Möglichkeit, die Noten mit einem Notensatzprogramm genau zu übertragen, dann immer wieder vordudeln, dann mitspielen, bis man es kapiert hat. Im Internet gibt es das Programm "Forte Free" (für umsonst) zum Downloaden. Noteneingabe ist einfach und schon geht's los. Gruß Jo
Neue oder bislang wenig gespielte Tonarten können manchmal merkwürdig klingen, das stimmt schon. Du könntest versuchen, Dir zunächst die Tonart ohne Begleitung/Playalong zu "erspielen" und Dich so hineinzuhören, indem Du sie Dir z.B. chromatisch über das gesamte Register des Instruments erspielst. Dann könntest Du mit anderen Intervallen üben, z.B. Terzen ab Grundton 'rauf, 'runter und wieder 'rauf bis zum Grundton, nach dem Muster 1-(b)3-2-4-(b)3-5 usw. (ich habe diese eigentlich ungenaue Schreibweise gewählt, weil ich aus Deinem Beitrag nicht entnehmen kann, ob es sich um Ab-Dur oder F-Moll handelt, entsprechend verändern sich natürlich Grundton, Terz usw.). Schon bei Terzen kommen die grifftechnischen Besonderheiten für die kleinen Finger besonders zum Tragen , so dass neben dem Hören auch die Geläufigkeit geübt wird. Das alles legato und schön langsam beginnen und, wenn's klappt, das Tempo steigern, bis Du (mindestens) das Tempo des Stücks erreicht hast. Wenn Du Dich gut eingehört hast und Du schließlich Deine Stimme mit allen Besonderheiten etwas geläufiger spielen kannst, sind mehr Kapazitäten frei, um bei der Ensembleprobe hinzuhören, ob bzw. wie dissonant sich das anhörst, was Du spielst. Manche Stücke sind aber auch gewöhnungsbedüftig . Bei einem Stück wie "Nightmare" würde ich z.B. den einen oder anderen Tritonus erwarten oder einzelne Stimmen, die in kleinen Sekunden gegeneinandergesetzt sind ... Herzliche Grüße aus Frankfurt am Main Holger
hallo lisa, m. m. n. ist es sinnvoll, ehe ich mich mit vier bs beschäftige, diese tonart zu beherrschen. vielleicht schadet es nicht, wenn du dich hiermit beschäftigst. http://www.saxophonforum.de/modules/newbb/viewtopic.php?topic_id=9530&viewmode=flat&order=ASC&type=&mode=0&start=0 gruß hanjo
Danke an alle, ich kann mit den Tipps ganz gut weiter. Nach zwei Tagen üben hören sich die "molle" (die B's haben in Holland den gleichen Namen wie Maulwürfe, passt ganz gut da sie immer hinterlistig auftauchen wo man sie nicht erwartet, und dann gleich in Massen) nicht mehr ganz so ungewohnt an und auch die Tonleitern As und f kommen etwas besser. Tonträger habe ich leider nicht, ich werde mach da auf das kritische Ohr de Dirigenten verlassen müssen (grusel). viele Grüsse Lisax