Vintage Saxophon für Anfänger geeignet?

Hällt vieleicht länger?
Ich neige dazu neu zu kaufen. Muss dan niemandem böße sein wenn es nichts taugt Seqtoia ist derzeit mein Favorit

 

Naja so ein Saxophon ist Dir treu und läuft nicht weg

 

Moin,

wenn ich Dir aus eigener Erfahrung einen Tipp geben darf, lt Vorstellforum spielst Du ja noch nicht lange: Ich würde mich erstmal auf ein Saxophon konzentrieren, und damit spielen lernen. Und wenn Du damit zwei bis vier Jahr Spielpraxis hast, würde ich mich nach DEM Sax umschauen, bei dem alles paßt.

Spielen kannst Du nämlich immer nur eine Hupe gleichzeitig. Und als Anfänger kannst Du nicht jedes Saxophon bzw jedes Vintage spielen. Ein Martin Typewriter als Anfänger mit engem Mundstück zB fühlt sich an wie ein Porsche mit auf 30 km/h gedrosselten Motor - man würde gern, aber kann nicht.

Als ich vor einem Jahr angefangen habe, bin ich direkt auf die Vintages los, und habe mich da erstmal eingelesen, wie, was, wo. Und dann hab ich angefangen zu kaufen.

Wenn man sich eingermaßen auskennt (Historie der Marken, wie zB das, was hier über die späten Buescher anklang), ein paar Regeln beachtet (so hab ich zB nur restaurierte Saxophone gekauft) und lange genug zB in der Bucht sucht, auch zB die amerikanische Bucht nicht scheut, kann man auch richtig schöne Schnäppchen machen.

Das Problem ist, dass man als Anfänger nicht mehrere Saxophone gleichzeitig spielen kann, sondern sich erstmal ein gewisses Level mit demselben Setup erarbeiten sollte.

Darauf bin ich allerdings erst nach dem Kaufrausch gekommen.

Ergo liegen meine schönen Hupen jetzt erstmal rum, wobei ich mich darauf freue, die in ein oder zwei Jahren, wenn mir mein Bauchgefühl sagt, dass der Zeitpunkt richtig ist, hervorzuholen und dann zu spielen.

LG, Claudia

 

Hallo Claudia

Ich würde sogar überspitzt formulieren, dass gerade als Anfänger keinen Unterschied im Klang feststellst; egal ob Vintage, modern, Chinatröte o.ä. Der Ansatz ist noch gar nicht da und da kommt einfach mal ein gequetschter Ton raus
Was anderes ist die Ergonomie, da muss man einfach ausprobieren und schauen, welches Saxophon einem am besten in dne Händen liegt. Eigentlich ein paar Hupen in die Hände nehmen, egal welche Marke, ausprobieren, die besten drei nach Hause mitnehmen und ausgiebig probieren. Voilà, da bist du ja schönes Teil

LG, Manuel

 

Ihr werdet es nicht glauben aber ich habe mal Revox HiFi-Geräte gesammelt. Ich hatte z.B. 3 verschiedene Bandmaschinen... obwohl eine gereicht hätte um damit Rock n Roll Bänder der 70er Jahre anzuhören. Aber diese Faszination von hochwertigen und zudem wunderschönen und gut "klingenden" HiFi-Klassikern ist schwer zu beschreiben. Ähmlich wird es mit Musikinstrumenten sein.

Klar werde ich nach meiner ersten Unterrichtsstunde und beim momentanen Üben der ersten Tonleiter als blutiger Anfänger nicht DIE Unterschiede zwischen meinem Yanasigawa Tenor und z.B. einem Conn Pan America ausreizen können wie jemand der jahrelang spielt. Ganz klar und logisch

Aber einen deutlichen Soundunterschied habe ich gestern beim Anspielen (lassen) vernommen. Ich bilde mir ein beim Anhören des alten Horns auch eine Art "Seele" rausgehört zu haben. Lacht nicht das meine ich ernst.

Klar mein fabrikneues Yana T-901 klingt sehr gut. Aber einen Charakter hat es (noch) nicht --- die Klappen und Mechnaiken funktionieren perfekt, es klingt so wie ein Mittelklasse Horn klingen muss, es ist sehr leicht bespielbar. Ob es in 50 Jahren auch mal den Kultstatus wie ein altes Buescher o. Conn hat wer weiß.

Aber gerade dieser "Charakter" den ein altes Horn ausstrahlt... allein schon äußerlich... begeistert mich enorm !!

 

Laß das Deine Frau lieber nicht hören

Man kann spielen und man kann Sammeln Und mancher Vintagefan kauft sich die Hörner nicht, um sie zu spielen, sondern um auch ein Martin Typewriter, Grafton, Le Rational in seiner Sammlung zu haben und erfreut sich an deren handwerklicher Beschaffenheit, Schönheit, etc.

Selbst manche Profis haben nur genau ein Sax des jeweiligen Typs (Alt, Tenor, ..) auf dem sie spielen, ohne hin- und herzuwechseln.

Viele Grüße, Dirk

 

Hmmmmmmmmmmmmmmmm.............

Ja, Ja, es gibt rund um das Saxophon verschiedene Hobbies:
- Saxophon spielen
- Saxe besitzen
- Saxe sammeln
- an Saxen rumschrauben
- das ideale Setup suchen
- über Saxe fachsimpeln
- über Saxmusik fachsimpeln
- Akkorde, Tonleitern und Skalen lernen und darüber fachsimpeln
- speziellen Saxen huldigen
- Seelen der Saxe finden
und und und ......

Mehrfachnennungen sind möglich.

Idealerweise orientiert sich das jeweilige Hobby an der monitären Ausstattung.
Eine Berechtigung hat jedes!
Zumeist aber nur für den Ausführenden, auf Verständnis der Umwelt braucht man nicht zu hoffen, das ist aber bei jedem Hobby so.

Nur mal so....

edo

 

Also ich habe bei diesem kleinen Psychotest sechs Kreuze Was ergibt die Auswertung? Muß ich schon in Behandlung?

Dirk

 

hallo dirk,

nein, bei 6 kreuzchen ist das noch unbedenlich...
eine therapie macht da noch keinen sinn

so long
s´schnuggelche
ps: sag bescheid, wenns mehr werden

 

Oh, ich hab' nur Fünf....




Darf ich trotzdem weitermachen?

Solong
tmb

 

Hmmmmmmmmmmmmm...........

Lieber Dirk,

6 von 10 spricht schon für eine mittelschwere bis schwere Infektion mit diesem tückischen Virus.
Leider ist bislang keine wirkungsvolle Therapie bekannt, außer einer ziemlich harten, die ich aber keinem empfehle: erstes Alt bei Hansi Hinterseer spielen!

Also heißt es eben damit zu leben!

Lg
edo

 

@47tmb

ok. du darfst weitermachen, aber nur, wenn du versprichst, noch mal genau zu schauen, ob das ein oder andere aufgeführte Hobby nicht was für dich wäre...

lg
edo

 

Was genau zählen wir jetzt eigentlich - die Kreuze beim Test oder die hier befindlichen Saxophone?

Oder sind die Kreuze zu zählen und mit der Zahl der Saxophone zu multiplizieren? oder addieren?



verwirrte Grüße
Claudia

 

Mir fehlt eigentlich mal die Definition für Vintage bzw. Vintagesaxophon: Was versteht ihr eigentlich darunter?

Und auch hier bin ich wieder anderer Ansicht: ich würde mir nicht ein Saxophon deshalb kaufen weil es
a) besonders gesucht ist oder
b) ich es nach ein paar Jahren möglichst verlustfrei wieder verkaufen kann.

Zu a). Gerade die nicht so bekannten und damit nicht so gesuchten Marken oder Modelle müssen nicht wirklich schlechter sein als die Gesuchten. Z.B. bei Conn sehe/höre ich nicht wirklich einen Unterschied zwischen einem späten NW1 und einem frühen NW2, trotzdem sind erstere deutlich günstiger. Ich möchte jetzt auch keine Pro/Contra-Selmer-Diskussion lostreten, aber die Instrumente mit dem "S"-auf dem Bogen sind immer teurer als vergleichbare andere. Warum wohl??

Zu b) wenn ich mir schon Gedanken darüber mache, ob ich in ein paar Jahren ein anderes Saxophon haben möchte, dann habe ich heute die falsche Entscheidung getroffen.
JEs

 

Moin,

komm´ ich mit siebeneinhalb Kreuzen im Test (Ohne den Multiplikator Anzahl der V-Saxe) in die Therapie?






keep swingin´


Euer Saxax
(der sicher ist, dass man auf Vintage Saxen anfangen kann)

 

Hi JES,
dass sehe ich keinesfalls so. Die idividuellen Vorstellungen und Bedürfnisse ändern sich mitunter. Warum soll ich das nicht berücksichtigen, in dem ich nur Geld für etwas ausgebe, was sich ggf ohne großen Wertverlust wieder veräußern läßt? Nur weil eine Entscheidung evntl in der ZUKUNFT rediviert oder neu getroffen werden muß, heißt das ja noch lange nicht, dass sie HEUTE falsch ist.
Spielst Du noch mit Deinem ersten Mundstück? Hättest Du mit dem Mundstück anfangen können, daß Du heute spielst? Wenn Du schon länger spielst, hast Du wahrscheinlich beide Fragen mit NEIN beantwortet. Also hast Du jetzt irgendwo ein Mundstück rumfliegen, was Du nicht mehr brauchst oder Du hast es mal mit Verlust bei eBay oder sonstwo verkauft - es sei denn Du hast zB anfänglich mit einem recht engen, aber dennoch sehr gesuchten Otto Link Slant Signature angefangen...

Viele Grüße, Dirk

 

@ Edo

DU HAST SCHON WIEDER DEIN "HMMMMHHHH...." VERGESSEN!!!!!
Wie pflegst Du denn Deinen Markenauftritt??? Benötigst Du Beratung????

Ich habe 6 Kreuze, also bin auch infiziert...

@ JES

Also ich habe darauf geachtet, daß mein Vintage zu den eher gefragten gehört.

Klar kaufe ich nicht heute um morgen wieder zu verkaufen, aber was spricht dagegen bei dem Marktangebot darauf zu achten?

Ich weiß ja nie, was mir so in 5 Jahren einfällt, und wenn ich dann ein Instrument habe, was sich relativ leicht verkaufen lässt, bin ich viel flexibler.

LG

Dreas

 

Also so ein Vintage-Saxophon selbst restaurieren oder überholen... da heb ich ne Menge Respekt vor. Die hohe Kunst unseres Hobbies.

Ich denke Polster tauschen kann man ja noch selbst hinbekommen. Aber so ein Sax komplett auseinander nehmen + dann alles richten und wieder zusammen setzen... für mich ein Buch mit sieben Siegeln. Respekt.

Kann man sich so was aneignen?

 

Bestimmt - sonst gäbe es ja keine Sax-Docs. *scnr*

LG, Claudia

 

Ei freilich!

a) Ausbildung zum Holzinstrumentenmacher
b) "drüben" -ich weiß nicht ob es statthaft ist, dorthin zu verlinken- gibt's einen Videokurs zu dem Thema, der ist 'ne gute Grundlage. Allerdings sollte man schon halbwegs solide handwerkliche Erfahrung mitbringen. Und qualitativ hochwertige Ausrüstung (mit dem Schraubendreher von der Kirmes ist da nichts zu wollen) und gute Nerven und eine gediegene Portion Frustrationstoleranz. Und natürlich mit einer eher billigen Kanne (Dachbodenfund aus der Bucht) rumprobieren und nicht mit dem Heiligen Blechgral.
Ach ja: wenn man für den Notfall einen willigen Saxdoc an der Hand hat, wirkt das durchaus beruhigend

Das ist spannend und macht Spaß, nur die Schokolade fehlt. Dafür wirst du das Horn vergöttern und nie mehr vergessen (können), wie die erste Freundin .-)

Viel Spaß am Gerät!