Vintage Saxophon für Anfänger geeignet?

Nur mal den vorsichtigen Hinweis....zum Polster tauschen musst Du immer ein Sax komplett auseinandernehmen, alles richten und wieder zusammen setzen.

Und da Du überhaupt erst am Anfang der Saxerei stehst, sollstest Du Dich mit sowas zunächst besser nicht befassen und Dich auf's Erlernen und Spielen konzentrieren.

Viel Erfolg und Spass dabei.

Schöne Grüsse

Wuffy

P.S. Hoppla...8 Kreuzchen wären's bei mir.
Wie nennt man das ? besessen, infiziert, oder gar schon unheibar krank ???

 

Hallo Zebra,

vielen Dank für die spätabendliche Erheiterung...wenn auch ungewollt.

Das wäre ein Super Spruch für die Bütt auf dem Saxophonistenkarneval.........

Liebe Grüße

Chris

 

Hallo Stefan,
um die Polster komplett zu tauschen, mußt Du das Sax demontieren. Auch für viele andere Polster mußt Du das Sax zumindest teilweise zerlegen. Wenn es also nicht bloß darum geht, zB das Polster eines Pal-Keys oder der Oktave-Klappe zu wechseln, dann sollte man schon wissen, was man tut, oder zumindest einkalkulieren, daß man eine Mende Schweiß vergießen wird, bis das Horn wieder ordentlich spielt.

Viele Grüße, Dirk

 

Saxophon [color=FF0000]auseinander[/color] zu bauen würde ich mir ja noch zutrauen ...

LG, Claudia

 

Zebra, lass Dich nicht veräppeln:
Ich hab schon mehrmals Polster getauscht (vor allem das der Gis-Klappe, die immer geschlossen ist und deshalb etwas anfällig, aber auch eins oder zwei der linke-Hand Seitenklappen) und noch nie das Sax auseinandergenommen. Das wär mir nämlich auch zu viel Arbeit und zu kompliziert für "eben mal so"

Das mit den Polstern geht ganz einfach: Klappe abschrauben (bei den Seitenklappen ist das nur eine Schraube), Polster rausnehmen, neue Klappe reinleimen, Klappe wieder dranschrauben.

Wozu man dabei den Rest vom Sax auseinandernehmen muss, weiss ich nicht, aber Chris weiss das und wird es sicher in einer humorigen Büttenrede thematisieren

Obwohl Dirk es ja schon so halb erklärt hat: Polster kann Einzahl UND Mehrzahl sein.

 

@ Roman_Albert

Aha, man muss Klappen "reinleimen"....gut ich habe davon
keine Ahnung...ich würd es ja nie machen, aber wenn, hätte
ich versucht Polster "reinzuleimen"....o. k. was dazu gelernt


LG

Dreas

 

Stimmt, hatte ich völlig überlesen, sehr lustig!

Arbeitest Du auch ab und zu als Lektor, Dreas?

Grüße an den Aufmerksamen,
Rick

 

Ja Rick,

das sind die Tücken im Internet. Roman wollte sicher "Polster"
schreiben.

Solch eine Steilvorlage muß man unbedingt nutzen.

Und nein, als Lektor bin ich völlig ungeeignet. Meine Mitarbeiter
müssen mein wichtiges Geschreibsel immer korrektur lesen.

Ja, und mit meiner "Autokorrektur" auf dem Handy hatten auch schon einige Spass, stimmts HanZZ?? (Habe sue...siehste... ausgestellt)

LG

Dreas

 

Immer ich und mein grosses Polster

oder wollte ich Klappe sagen?

Sowas kommt, wenn man nach 12 Stunden Musik noch schreibt (Jazzworkshop von 10-10, seit gestern bis Sonntagnacht, soooo grossartig)

Schönes Wochenende!!!

 

Oh, danke für die Büttenredeneinladung......

Ich bezweifle allerdings stark, dass mir der Schuh passt. Alternativ könnte ich mal eine GÜ ohne Zerlegen machen und das fotografisch dokumentieren...

Könnte evtl. auch zur Erheiterung beitragen.

Liebe Grüße

Chris

 

@Dirk

Ich habe viele Mundstücke rumliegen.
Ich habe auch einige Saxophone rumliegen.
Aber, ich habe keines mit dem Hintergedanken gekauft, daß es mir ja sowieso in 5 Jahren nicht mehr gefällt und ich es dann ja wieder verkaufe.
Dreh den Spieß doch um:
Du hast heute das Hammersax in der Hand, es paßt alles, der Klang stimmt.
Kaufst Du es heute nicht weil es ein nicht so gefragter Hersteller ist oder ein nicht so gefragtes Model? Nur weil Du es vielleicht in 5 Jahren nicht mehr spielen magst?
Oder noch schlimmer: Du findest es nicht mal, weil Du es ansiehst, es in eine Schublade steckst, nämlich nicht gefragt, und es nicht einmal ausprobierst?

Entschuldige, hier wird mit dem Werterlust eines Neuinstrumentes argumentiert. Da kann ich mir auch ein "billigeres" Vintage mal einfach in die Ecke stellen oder nach 5 Jahren mit Wertverlust verkaufen. Und was heißt Verlust. Alter, ich hatte 5 Jahre einen riesen Spaß damit. Ist das nichts wert?
JEs

P.S.: Das mit den vielen Mundstücken und Instrumenten wird mit den Jahren weniger. Jetzt habe ich für Tenor und Alto nur noch 2 in Gebrauch, für Bariton, Bass und Sopran jeweils nur noch eines.
Auch bei den Instrumenten kristallisieren sich Favouriten heraus...deshalb verkaufe ich die anderen trotzdem nicht. Es gibt Tage, da ist mir nach was anderem...

 

Hi JES,
nun, wenn ich es beurteilen kann, weil ich schon lange genug spiele, dann werde ich mir das Sax wahrscheinlich nicht entgehen lassen, ganz egal, was da auf dem Becher steht. Wenn ich aber ganz neu anfange, noch nicht eiß, ob das mit dem Sax überhaupt etwas für mich ist und welches davon ich in Zufunft spielen werde, dann kann der Wertverlust ein Kriterium sein.

Natürlich, dass ist dann so wie 5 Jahre Miete. Ist ok.

Das ist wieder eine Frage davon, ob man sich das leisten kann. Ich spiele in der Bigband mit Studies zusammen, einige von denen würden auch gerne Bari spielen, müßten dafür aber ihr anderes Horn verlaufen.

Viele Grüße, Dirk

 

Hey eine gute Idee... so eine komplette Generalüberholung mal Bild für Bild fotografieren bzw. dokumentieren.

Das wäre sicher eine spannende Geschichte für viele hier im Forum.

In einem anderen Thread dokumentiert ja uch jemand wie er sich eine Schallkabine gebaut hat. Klasse.

Wenn ich Glück habe darf ich nächste Woche einen netten Menschen aus dem Forum besuchen der mir ein paar Vintage-Hörner zeigt und anspielt (bzw. ich mit meiner Tonleiter anspiele). Vielleicht kann ich ja eins abkaufen... bin ganz heiß drauf. So ein Kribbeln im Bauch. Ihr kennt das sicher. Und bei solchen Treffen habe ich schon in einem HiFi-Vintage-Forum Menschen kennen gelernt die heute meine Freunde sind. So macht das Spaß...

 

Also, sei mal ehrlich...auch Studies können sich ein Zweitinstrument leisten. Zu meiner Studentenzeit hatten wir auch Geld um mal inden Urlaub zu fahren, ein Auto zu haben, für´s Kino oder Theater, für Sport und Sportgeräte etc...
Dann gibt es da noch die Studentenjobs...
Und man kann durchaus auch mit Musik machen Geld verdienen.

Das Argument "kann ich mir nicht leisten" gilt für mich erst, wenn Du Familie hast.

Ich besitze 3 Baritons, davon 2, die ich in die Vinatge-Schublade stecken würde und ein älteres. Keines hat mich einschl. ev. GÜ mehr als 1500€ gekostet einschließlich gutem Mundstück. Allerdings hat nur eines tief A.

Aber, wohin führt uns das jetzt? Vintage, weil billiger? Dann solltest Du nach Klang und Ergonomie kaufen und nicht nach Typenschild! Das für mich beste Preis-Leistungsverhältnis haben für mich z.B. Conn NW1 oder auch Keilwerth NewKing/Toneking, einige Franzosen...aber sicher nicht ChuBerry oder Mk VI/SBA/BA, King S20 Siversonic oder ähnliche Sammlerobjekte bzw. Profi-kannen.
Werterhalt? Dann kauf Selmer.
Anfängersax? Dann kauf ein Yamaha oder Jupiter, oder besser leih Dir eines, bis Du beurteilen kannst, was Du willst bzw. ob Du überhaupt Sax spielen möchtest.
JEs

 

GÜ Video

Solong
tmb

 

Gibts schon:



http://www.amazon.de/Saxophone-Manual-Step---Step-Maintenance/dp/1844256383/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1330350007&sr=8-1



LG, Claudia

 

Hi Jes,
es freut mich, wenn Du in einer solche komfortablen Situation während Deines Studiums warst, aber ich kenne durchaus Studenten, die das während meiner Studienzeit nicht waren bzw die das heutzutage nicht sind. Klar, kann man dann Jobben gehen, aber das kostet dann ggf ein oder zwei Semester zusätzlich. Das muß jeder selbst für sich abwägen, aber evntl bleibt dann wirklich nicht mehr allzu viel Geld für diverse Dinge nebenbei und schon gar nicht, um mal eben die von Dir veranschlagten 1500 EUR auf den Tisch zu legen. Und warum das Argument "kann ich mir nicht leisten" erst mit Familie gelten soll, ist für mich auch nicht nachvollziehbar. In jeder Lebenssituation muß man Entscheidungen treffen, wofür und ob man sein Geld ausgibt.

Viele Grüße, Dirk

 

Das Video muss man kaufen... schon mal doof. Das Buch auch... und ist auf englisch. Naja wer sich da zurecht findet o.k..

Ich dachte so an eine bebilderte Anleitung durch ein Forenmitglied hier im Forum als eigene Thread oder Link. Jemand der das privat und aus Leidenschaft macht. Im Saxophongeschäft zahle ich ja locker 400-600 € für die GÜ. Viel Holz. Aber ist auch viel Arbeit denke ich.

Sicher gibt es hier im Forum leidenschaftliche Saxophonisten + Bastler die das selbst machen... für kleineres Geld als in der Fachwerkstatt. Aber da sollte man natürlich dann auch schauen wer an dem Instrument schraubt.

Denn "Fachleute" gibt es ja viele. Aber beim Saxophon ist es ähnlich wie mit dem Zahnarzt o. Frauenarzt. Vertrauen und gutes Bauchgefühl müssen vorhanden sein.

Der Inhaber von US-Vintage-Saxophone in Düsseldorf sagte mir das viele an den Saxophonen "rumwerkeln" und manchmal zweifelhafte Ergebnisse dabei rauskommen. In den 30 Jahren seines Geschäftes hat er nur 2 Instrumentenbaumeister gefunden denen er vertraut bzw. die wirklich gut sind. So sagte er mir.

 

Tja, manchmal muss man für Wissensvermittlung auch zahlen


Cheerio
tmb

 

Das Buch kostet nicht mal 23 Euro, und die Videos alle zusammen unter 40 Euro.

Wenn Dir das zu viel ist, solltest Du Dir überlegen, ob Du Dir nicht lieber eine Blockflöte kaufen möchtest. Die ist kostengünstig, braucht keine Inspektion, und es kann nicht viel dran kaputt gehen (glaub ich zumindest, ich hab nie Blockflöte gespielt).

Denn für ein Sax fallen - neben dem Anschaffungspreis und einer eventuell erforderlichen GÜ - regelmäßige Kosten für die jährliche Durchsicht beim Sax-Doc an.

Aber vllt findest Du ja jemand im Forum, der Dich zu Kaffee und Kuchen einlädt, und nebenher Dein Sax einer Durchsicht unterzieht.

Sorry ... mir platzt grade der Kragen. Jetzt geh ich lieber üben, um nicht nicht noch mehr zu schreiben.

Gruß, Claudia