Huhu Leute Ich gebe seit 4 Jahren Saxophon-Unterricht. Nun habe ich seit 1 Monat eine Schülerin, die vorher 3 Jahre Querflöte gespielt hat, nun aber wegen Rückenproblemen und Kieferproblemen aufgehört hat und sich für Saxophon entschieden hat. Meine Frage nun an euch: Was muss man denn besonders beachten, dass man schon von vornerein nichts falsches beibringt zwecks Ansatz...? Sie hat Probleme mit den tiefen Tönen, da man bei der Querflöte ja viel mehr mit Ansatz, also Lippen, arbeiten muss. Bei den tiefen Tönen, ab d abwärts, hat sie einen zu festen Ansatz und bekommt deswegen die Töne nicht richtig raus. Gibt es irgendwelche TRICKS ODER TIPPS die ihr mir sagen könnt, dass das besser geht. Oder helfen wirklich nur Übungen mit Töne aushalten, Lippenlockerung... Kennt ihr vielleicht noch andere Übungen? Würde mich sehr über Antwort freuen
Nachtrag, sorry, merke gerade, daß die frage genau umgekehrt ist, dachte von sax auf flöte. war doch ein bischen spät gestern. Is egal, ich lasse es stehen, vielleicht nützt es jemanden. Immerviel Legato spielen, so daß die Tonveredlung der zunge wegfällt, wodurch die Lippen viel mehr meerken, was sie zu tun haben. Dies dann in den fall auch tief, und weite sprünge in der tiefe. schafft weichen ton, auch insbesondere dann, wenn man vorher viel sehr hoch gespielt hat. das hat ja die Neigung, den Ton etwas hart zu machen. Nonlegato ohne zunge, also nicht dü, sondern hü. Optimiert den Tonbeginn. sehr wichtig die bläschenübung, ohne zunge aus vollständig geschlossenen lippen heraus die Luft kommen lassen. Insbesondere fantastisch für die hohe Lage, die Luftdüse der Lippen eng zu kriegen. Also insbesondere der 1. tip sollte relativ schnell helfen gruß Werner http://www.cangelo.net
hallo saxgirl87, irgendwie finde ich es seltsam, dass jemand wegen Rücken- und Kieferproblemen das Querflötenspiel aufgibt (aufgeben muß?) und dann zum Sax kommt, wo meiner Ansicht nach nicht gerade weniger Kräfte auf den Körper wirken als beim Querflötenspiel...im Grunde werden Rücken und Kiefer auch invilviert! vielleicht sollte Deine Schülerin mal generell abkklären, wo das eigentliche Problem ist. Vielleicht würde Alexandertechnik helfen...Gruss
Hm, ich kann es aus der Ferne natürlich nicht beurteilen, aber ich denke, dass bei dem Mädel vor allem Verspannungen und zu große Muskelanspannung das Grundproblem ist. Bei Querflöte braucht man eine weiche Unterlippe, der häufigste Fehler ist bei der Flöte die Lippenspannung durch Anspannen der Unterkiefermuskulatur zu erzeugen. Das wirkt sich natürlich sehr negativ auf die Halswirbelsäule, die Kieferaufhängung und anderes aus. Tatsächlich wird ein schöner Flötenton aus der Mundmuskulatur erzeugt, indem eine leichte! Spannung der Unterlippe erzeugt wird. Es ist wie lächeln mit ganz viel "Grübchen". Wenn nun das Mädel zu hohe Kieferspannung beim Blasinstrument spielen als "normal" ansieht, dann tut sie das auch beim Saxofon. Vermutlich liegen auch da ihre Tonprobleme. Du müsstes bei ihr also vor allem die richtigen Lockerungstechniken beibringen, und ihr ein Gefühl für Entspannung vermitteln.