Hallo zusammen, ich spiele jetzt schon seit einem Jahr Saxophon und habe immernoch Probleme mit den etwas höheren Tönen. Die Tiefen kommen sehr schön und satt. Aber ab dem h wackelt der Ton besonders beim leisen spielen. Ich habe schon vieles ausprobiert, mache ständig Tonübungen, aber es wird einfach nicht besse. Habt ihr mir noch Tipps?? Ich benutze ein Selmar D Mundstück. Florian
Hallo! DAS geht mir auch so, anscheinend hilft da nur Stütze und Longtones. Wenn es ein Ansatzproblem ist. Bloß, wie viele Monate da dann wiederum notwendig sind, weiss ich nicht Mir passiert es, dass mein Horn zu wenig Halt hat, dann verrutsche ich am Mundstück und die Töne wackeln. Ist das ggfs. bei Dir ursächlich? Btw. ich sehe gerade, dass Du schon seit November (?) damit kämpfst... *grübel* Liebe Grüße, Jogi
Was meinst du mit Horn?? Ich denke nicht, dass ich am Mundstück verrutsche. Vor allem, es klappt ja bei tiefen Tönen. Vielleicht bin ich auch zu verspannt. Ich hatte allerdings wegen einer Operation im Dezember eine längere Übungspause in der ich nur ein bißchen klavierspielen konnte. Hab aber seit 3 Wochen wieder intensiv geübt.
Hi! Horn = Kanne = Saxophon Naja, wenn Du die unteren Töne greifst (mehr Finger an den Klappen und gedrückt), haste sicher eine bessere Stabilität als beim c#'", oder? Und weiter hoch gehts über die Palmkeys, richtig? Also: Gefahr der Instabiliät. Liebe Grüße, Jogi EDIT: Welches h meinst Du eigentlich, das mit oder ohne Oktavklappe (OK) .. und weiter hoch...?
Ja, vor allen Dingen beim beliebten C#'' kommt es auf eine richtige Position und somit Stabilität an. Wichtig ist, dass die Schneidezähne so am Sax liegen, dass sich durch Ziehen am S-Bogen nichts wackelt.
Hallo Florian, du schreibst, dass du eine längere Pause einlegen musstest. Wie lang kannst du denn inzwischen wieder spielen, ohne dass du ernsthafte Probleme mit deinem Ansatz bekommst? Es kann sein, dass dein Ansatz einfach noch nicht wieder auf der Höhe ist, und du deswegen noch leichte Probleme hast. Was genau verstehst du unter "wackeln"? Ist der Ton sehr instabil in der Intonation, bricht er leicht weg (hört also zum Teil auch ganz auf), kannst du ihn kurz halten und er versucht dann, in die untere Oktav abzusacken oder ist er lediglich unsauber und mit einem starken Rauschen gemischt? Tritt das Problem bei allen Blättern auf, die du verwendest?
Nee, C#'' war schon so gedacht, da man bei diesem Griff ja sogar garnichts greifen muss. Beim Nutzen der Oktavklappe drückt man das Instrument ja automatisch etwas mehr auf die Schneidezähne. Aber auch beim C#''' kommt es natürlich eher zu Problemen mit der Stabilität.
So, also ich spreche vom c# ohne OK. Leider bin ich noch nicht soweit, dass ich das mit OK bekommen. Ich kann so etwa 30 min spielen, bis mich die Muskulatur im Stich lässt. Das Wackeln meine ich von der Intonation her. Sehr schnell, dann steht der Ton kurz mal wieder schön sauber und dann geht es los. Je leiser ich versuche zu spielen, desto intensiver das Problem.
Florian, hallo! Du spielst seit einem Jahr, mit oder ohne Lehrende/n? Wie viel spielst Du am Tag / pro Woche? Warum noch nicht mit OK? Anfangen und gleich leise spielen wollen / können / sollen ist seeeehr schwer Liebe Grüße, Jogi
Und überhaupt: ein Stimmgerät ist eine tolle Sache (welches benutzt Du- manche schwanken von sich aus ziemlich schlimm) aber nicht so früh - genauso wie das zwanghaft ganz leise spielen wollen. Kommt schon, dauert aber ein bissel.....bis dahin: laß Dich nicht verrückt machen und spiele einfach!
hi, ich habe zwar keine Ahnung - aber könnte das nicht am Herzschlag liegen? Bei Leistungssportlern soll doch beispielsweise das Herzvolumen größer als das der Otto-Normalverbraucher sein. Möglicherweise wirkt sich das auf die Arbeit der Lunge aus? Gruss Bernd
Hallo Florian, spürst du, ob dein Unterkiefer mitwackelt? Das würde dein Problem ziemlich leicht erklären, und es wäre bei einer Maximalbelastungszeit von 30 Minuten nicht unbedingt ungewöhnlich. Mir selbst passiert das wenn ich längere Zeit nicht geübt habe auch, allerdings lediglich bei f''' bzw. f#''', und dann auch nur bei starken decrescendo-Übungen. Am besten dagegen hilft - üben Du schreibst, du machst schon ziemlich viele Tonbildungsübungen. Was machst du dabei denn z.B.? Vielleicht findest du hier ja noch ein paar Anregungen. Während solcher longtone-Übungen kann man sich gut auf Atmung, Stütze und Ansatz konzentrieren - man hat ja genug Zeit