wann sollte man das Blatt tauschen....

Dieses Thema im Forum "Anfänger Forum" wurde erstellt von Gelöschtes Mitglied 11184, 3.April.2017.

  1. GelöschtesMitglied11578

    GelöschtesMitglied11578 Guest

    Man kann den Werkstoff wirklich different werten. Ei mir gehen zB mit den BB am Bari die Flageolett viel
    besser als mit Bambus. Wohingegen die Studio cut wesentlich spielfähiger sind als Bambus aber Bambus für estimierter Situationen soundtechnisch gewöhnter klingt.

    Mann kann es wie mit allem halten. Man nutzt in der entsprechenden Situation das passende Setup. Das habe ich auch nur mit Bambus schon so gemacht.

    Man wechselt ja auch Klammer und Mundstück und evtl auch Saxophon nach Bedarf.

    Ein besser/schlechter Vergleich mit eindeutiger Siegerwertung ist gar nicht erstrebenswert.

    Das alles einem Verschleiß unterliegt sollte auch jedem klar sein. Für den TS ist es sozusagen wichtig zu wissen worauf er achten kann bevor sich die Veränderungen am Blatt negativ auf sein Spiel auswirken.

    Bei mir ist ein Holzblatt durch, wenn es sich nicht mehr homogen spielen lässt oder nicht gleichmäßig über die lagen klingt. Das kann auch 15min nachdem ich es aus der Packung genommen habe sein...
     
  2. GelöschtesMitglied4288

    GelöschtesMitglied4288 Guest

    Was spielst du denn für ein Mundstück? Oder hast du das schon irgendwo gesagt? Ich bin der Meinung, dass so ziemlich kein Anfänger sich in der Popularmusik auf einem 3er wohlfühlen kann oder sollte.
     
    kokisax gefällt das.
  3. stefalt

    stefalt Strebt nach Höherem

    :klug:der Bambus ist übrigens gar keine Bambus (Außer in den Forestone Plastikblättern (ach je ist das schwierig ..o_O)) sondern heißt auf deutsch Pfahlrohr (Aroundo Donax). :klug:
     
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  4. stefalt

    stefalt Strebt nach Höherem

    Bei seinem Spielpensum von einigen Stunden/Woche, wenn ich das richtig in Erinnerung habe, sollte er mittlerweile (nach 2-3 Jahren?) ein 3er schon packen...
     
  5. Gelöschtes Mitglied 11184

    Gelöschtes Mitglied 11184 Guest

    ich habe lange eine Otto Link Tone Edge 6 gespielt und nutze jetzt ein Otto Link tone edge 7 von Kay Siebold, dass mit sehr gut liegt.

    http://www.saxophonforum.de/threads...-neuen-ansatz-besser.30140/page-3#post-416251
     
  6. Gelöschtes Mitglied 11184

    Gelöschtes Mitglied 11184 Guest

    Ja ich spiele schon so 10-15 Stunden pro Woche ..... gegen viele andere hier (@Ton Scott, ...) fühle ich mich natürlich als Anfänger ....
     
  7. GelöschtesMitglied4288

    GelöschtesMitglied4288 Guest

    Schon. Die individuelle Spielzeit geht jedoch nicht zwingend Hand in Hand mit der Blattstärke. Will heißen, ab einem bestimmten Niveau kannst du vom Ansatz her sicher härtere Blätter spielen, musst es aber deswegen nicht unbedingt tun.
     
  8. B&SErik

    B&SErik Guest

    Ich erlebe es immer wieder, daß mich Leute (die selber ein Saxophon haben/ das Wort spielen lasse ich mal weg) nach der Blattstärke fragen, die ich spiele. Also sag ich dann immer brav 2,5 und schon schwillt den Herren der Kamm, "na ja, hatte ich früher auch mal. Jetzt 3,5" Toll :)

    Spitze dieser Wettbewerb, der wohl bedeuten soll: dickeres Blatt = besserer Saxophonist.

    Was für'n Schwachsinn. Man muß sich wohlfühlen und fertich und manchmal muß man halt etwas rumprobieren um die für sich beste Lösung zu finden.
     
  9. Silver

    Silver Strebt nach Höherem

    Was heisst schon "Stärke 2,5"???

    Welche Blattmarke? Welches Mundstück? Mit welcher Tip-Öffnung? Welche Bahnlänge? Welche Bahnkurve? Sind die Bahnen symmetrisch? Ist der Tisch plan? Was für eine Baffle? Welche Kammergröße? Welche Kammerform? Welcher Musikstil? Welcher persönliche Ausdruck ist gewünscht?

    Fragen über Fragen... und jede einzelne hat massiven Einfluss auf "die Blattstärke"

    Bei einem von Kay refaced OL Tone Edge 7 wüsste ich, was ich mir für ein Blatt als Startpunkt auflegen würde.
    Eine Empfehlung für andere kann ich daraus nicht ableiten (ich bin aber auch kein Lehrer).

    Die Ursprungsfrage, wann ein Blatt durchgespielt ist, lässt sich aber auf keinen Fall damit beantworten, einfach ein härteres Blatt aufzulegen.

    LJS
     
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  10. Gelöschtes Mitglied1288

    Gelöschtes Mitglied1288 Guest

    Die Blattstärke ist nicht genau so zu handhaben, wie die Gürtelfarbe in Karate oder Judo ;-) ich spielen jetzt seit 27 Jahren Saxophon und spiele 3er Blätter....zu wenig geübt, würde ich mal sagen ;-) Entscheidend ist doch, was aus'm Trichter rauskommt, egal ob Plastik, Schilfrohr, ob Kautschuk, Metall, große Bahn, kleine Bahn.
    Empfehlungen abgeben ist auch für mich als Lehrer schwer und ich gebe da meinem Vorredner Long John Silver Recht: ich weiß, was ich möchte und spiele.....auch in den Schuhen von Usain Bolt, werde ich nie Weltrekord laufen!
    Wichtig ist: anständiges Material (mit dem du klar kommst), gute Lehrer und Vorbilder und vor allem der Drang spielen zu wollen.
     
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  11. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Ich lese grade John Harle "The Saxophone - The Art and Science of Playing and Performing", einen Wälzer von zwei Mal 160 Seiten.
    Zu Beginn schreibt er, dass bei richtigem Gebrauch das Saxophon von der Anstrengung her wie eine Blockflöte zu spielen ist.
    Das geht nicht, wenn man die nötigen Tools nicht zur Hand hat, und gerade am Anfang ist es wichtig, dass Anstrengung nicht ein als notwendig erachteter Teil der Performance wird.
    Wenn also jemand das Saxophon mit 4er Blättern und einer 10er Bahn so bedienen kann, gut. Wenn nicht, könnte man über zahmeres Material nachdenken.

    Cheers
     
  12. Taiga

    Taiga Ist fast schon zuhause hier

    +1

    Mein Lehrer sagte mal, 'Saxophon spielen 'muss' so leicht sein wie sprechen, dann ist es richtig.'

    Aber natürlich kann, darf und soll jeder/jede machen was und wie er/sie will.
    Bewahre, ich schreibe niemandem etwas vor, aber man kann es sich auch schwer machen. Wer dann trotzdem Spaß hat, .... auch gut.
    Ich für meinen Teil halte mich da an meinen Lehrer.

    Und ... ich glaube das beantwortet auch die Eingangsfrage.
    Wechsle Dein Blatt wenn es Dir nicht mehr 'gefällt'. Mache es Dir nicht schwer.
    Wer 'spricht' schon gerne mit einem Lappen im Mund oder sonst etwas, was das 'sprechen' erschwert ... um mal im Bild meines Lehrers zu bleiben.
     
    Zuletzt bearbeitet: 6.April.2017
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  13. Peter1962

    Peter1962 Ist fast schon zuhause hier

    @Ton Scott @Taiga

    Ich war am Anfang des Jahres auf einem Workshop und da wurde gleiches gesagt. Einigen wurden dicke Blätter gegen dünnere
    getauscht .Ich glaube, dass die meisten Teilnehmer für sich davon profitiert haben.

    Gruß von der sonnigen Ostsee Peter
     
  14. GelöschtesMitglied11578

    GelöschtesMitglied11578 Guest

    Woran merkt ihr das ein Blatt zu dünn ist ?
     
  15. Gelöschtes Mitglied 11184

    Gelöschtes Mitglied 11184 Guest

    sollte man nicht immer das Blatt spielen, dass man gerade noch kontrollieren kann. Also so weich wie möglich....
     
  16. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    gute Frage :)

    ich merke es daran, dass der Ton an Volumen verliert, und die Höhen nicht mehr so gut gehen. Aber es ist immer wieder auch eine sehr sehr gute Übung, auf einem etwas zu leichten Blatt zu spielen, schult ungemein den Ansatz. Darf natürlich nicht um Welten zu leicht sein, dann geht bei mir nix mehr.

    Gruß,
    Otfried
     
  17. Peter1962

    Peter1962 Ist fast schon zuhause hier

    @b_nic

    Ich denke, es ist schon gesagt worden. Aus meiner Sicht sollte man das Blatt so wählen, dass es leicht geht.
    Gerade noch kontrollieren können, hört sich nicht danach an.

    Gruß von der sonnigen Ostsee Peter
     
  18. Silver

    Silver Strebt nach Höherem

    Für mich ist das Blatt hinsichtlich Stärke "richtig", wenn ich damit von Tief Bb bis - sagen wir - hoch D ohne bewusst (!) den Ansatz zu verändern entspannt die Dynamik von mp bis mf variieren und dabei ohne Anstrengung einzelne Töne voicen kann.

    (Eigentlich müsste ich schreiben "bis hoch F#" aber so ganz entspannt gelingt mir das nicht immer - dann hätte ich ein etwas härteres Blatt drauf und unterhalb tief C meine Mühe mit der Dynamik. Ist ganz sicher mein persönliches Problem weil ich viel zu wenig zum spielen/üben komme.)

    Wenn ich dann noch Ausflüge in Richtung pp ohne Attack zum "losbrechen" und in Richtung ff ohne Klemmer, Quietschen und ungewolltes Überblasen unternehmen kann, passt es.

    Dazu kommt natürlich immer die Charakteristik des Blattes - bei meinen Fiberreeds spricht ein Carbon anders an als ein Hemp als ein Natural (bei identischer nomineller Stärke) und wie gut es zum Mundstück passt. Auf einem Berg Larsen brauche ich eine ganze Nummer härter als auf einem Siebold Heritage, weil einfach die Bahnlänge und damit alleine der Hebel ganz anders ist.

    Und ganz ehrlich: die Blattstärke ist bei mir auch Tagesformabhängig.

    LJS
     
  19. saxology

    saxology Ist fast schon zuhause hier

    Auch ein anderer Raum kann das bisherige Lieblingsblatt schnell alt aussehen lassen.
     
    47tmb und B&SErik gefällt das.
  20. Silver

    Silver Strebt nach Höherem

    Wäre blöd ... spiele ja Tenor :D

    Ist komplett richtig - aber das geht weit über den Parameter "Blattstärke" hinaus. ( nur einer von Dutzenden )
     
    B&SErik gefällt das.
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