Liebe Saxer, als Wiedereinsteiger und Autodidakt habe ich das Cello zur Seite gelegt + beschäftige mich wieder mit dem Tenorsaxophon. Zu Beginn habe ich mir "Die Jazzmethode für Saxophon" und "Saxophon spielen - mein schönstes Hobby 1" zugelegt. Parallel benutzt geht das prima mit diesen Schulen. Beim Cello waren es immer Etüden + Tonleitern, die ich bei jeder Übestunde anfangs für 10-15min zum Warmspielen strich. Könnt ihr mir ein Lehrbuch empfehlen fürs Warmspielen? Danke für die Hilfe Stefan
Auf jeden Fall longtones in allen Varianten, also laut, leise, lauter werdend, leiser werdend, leise-laut-leise. Dann: https://www.cwrmusic.com/wp-content/uploads/2020/09/Klose-25-Daily-Exercises-for-Sax.pdf Damit bist du ne Weile beschäftigt. Ich mag noch die Schule von Gustav Bumcke. Gebraucht kaufen. Ist eher trocken, aber für den Spaß hast du ja was.
Albert Bräu: Tägliche Übungen für den modernen Saxophonisten mit Etüden durch alle Tonarten ( wobei modern relativ ist ) und von Mule gibt es einiges an Etüden im Leduc Verlag
Rudolf Jettel (evtl. noch "Rudy Jettl" geschrieben), Band 2 der Saxophonschule "Tägliche Übungen". Klassische Etüden mit Tonleitern und Arpeggien in allen Dur- und Molltonarten, Chromatik, GT, etc. Alt aber sehr gut! Evtl. nur mehr antiquarisch erhältlich.
Ist zwar kein Lehrbuch aber ich komme damit sehr gut klar. Saxophon Essentials 1+2 von Katrin Scherer, kostenlos als pdf. nach Anmeldung. Da gibt es jedemenge Anleitungen zur Intonation ect. Auch Videos auf YouTube für Anfänger und Wiedereinstiegen. Falls du nichts finden solltest, melde dich nochmal. Viel Spaß beim Wiedereinstieg
Katrin Scherers YT Kanal ist eine tolle Quelle. Auch die Kurse sind gut und günstiger als ein neues Mundstück Ihre kostenlose Übebox (1xMonat) beginnt auch immer mit abwechslungsreichen Einspielübungen. Die Videos findets du auch auf ihrem Kanal. ÜbeBOX - YouTube
Moin, moin Stefan Meine tägliche Einspielroutine variiert zwar ab und an aus aktuellen Notwendigkeiten oder weil ich was neues gefunden habe, aber in großen und ganzen ist der Ablauf in den Grundelementen immer gleich. Das ist für mein Empfinden genauso wichtig wie das was man zum Einspielen nutzt. Man kann sehr viel besser einschätzen wann man so weit ist wenn der Ablauf (die "Belastung") jeden Tag gleich ist. Bei mir zumindest kann sich dieser Punkt je nach Tagesform verschieben. In Stein gemeißelt habe ich den Ablauf deshalb auch nicht, wenn eine Übung aus welchen Gründen auch immer heute mal nicht ganz so rund läuft, dann eben noch mal. 15 Minuten überschreite ich allerdings nur an echten Sche/ßtagen! Meine Einspielroutine setzt sich im Moment aus einzelnen Übungen von Harle und Rascher für lange Töne und Intonation zusammen. Für die Geläufigkeit nutze ich eine aktuell gebrauchte Tonleiter in verschiedener Artikulation, Notenwerten und Tempi über den gesamten Tonumfang des Instrumentes. Bei mentalen "Hängern" oder um problematische Griffwechsel zu verbessern auch ab und an nur in Auszügen und es kann auch schon mal über Wochen die gleiche Tonleiter sein bis es läuft! Und dann neue Problemleiter suchen. Für Dich als Autodidakten ist das ja nicht angesagt, aber ich bekomme im Zweifelsfall von meiner Lehrerin gesagt wo es hakt und was in die tägliche Routine aufgenommen werden sollte. Man glaubt es nicht, aber auch nach über 40 Jahren Spielpraxis kann, den richtigen Lehrer vorausgesetzt, Unterricht nicht nur hilfreich sondern auch sehr Horizont erweiternd sein! Viele Grüße Ralf
Hallo Stefan, als ich vor zwei Jahren noch auf einen Platz in der Musikschule gewartet habe, habe ich mich sehr viel im Internet und auf YouTube getummelt um auch „Höhrbeispiele“ für warm-ups und so zu finden. Dabei ist mir auch ein Video von Sherman Irby über den Weg gelaufen. Wenn dir die englische Sprache nicht ganz fremd ist kommst du sicher damit klar. Es gibt auch die Möglichkeit die angesprochenen Übungen als pdf. herunterzuladen. Er zitiert ein Buch von Jacky Mc Lean „Daily warmups for saxophone“. Mit den pdf‘s komme ich aber auch so sehr gut klar.
Klare Empfehlung meinerseits. Sind auch nur sechs DIN A4 Seiten. Dann kommt die -Grand Exercise- mit elf Seiten und noch zwei notierte Soli von Jackie McLean. In dem Sinne also eher ein -Büchlein-, aber echt gutes Material. Wenn man's auswendig und anwendbar draufhat, ist der Weg nach ganz Oben geebnet. VG
Die Frage ist worum es dir beim Warmspielen geht. Finger oder Ansatz oder Atmung? Ich persönlich mache kein "Warmspielen", für mich ist jede Übung eine Übung mit einem bestimmten Ziel das ich mit dieser Übung verfolge.
Na hoffentlich nicht… Ich dachte Toptones wären das höchste, die nächste „Stufe“ kann dann noch gerne etwas warten
@Earlybird Nee, nee ... du musst weiter mitmachen ! Das nennt sich "Improvisieren auf verbaler Ebene" Ganz wichtig für später. Dann auf den Bühnen der Jazzwelt. VG
Ok, ich habe zwar auch „Yoga Town“ von Daniel Speck gelesen, aber habe gerade nix hier um auf die nächste „Ebene“ zu kommen…
Ich habe in das Heft bei den Holzbläsern rein geschaut. Der Herr Bräu hat ja nicht schlecht bei Bernards 24 virtuosen Etüden abgekupfert. Also so was