Warum Anfänger zu früh aufgeben

@Roland

Genau! Der "Dilettant" ist das Gegenteil vom "Profi"...

CzG

Dreas

 

Wobei mir das Wort Amateur, also Liebhaber, besser gefällt.

 

@Roland und @Dreas
"Dilettant" ist so ein schönes Wort aus dem Italienischen. Schade, dass es heute meistens mit so einem negativen Beigeschmack verwendet wird.

 

@Dööpdöpp

Also da Profis ja auch "Liebhaber" sein können, können sie demnach auch "Amateure" sein...

CzG

Dreas

 

Dilettantische Liebhaber?!?

Dazu fällt mir der alte Joke ein:
Ein Schweizer fliegt nach London. Im Flugzeug muss er er die unvermeidliche boarding card ausfüllen.
Bei der Frage "sex" schluckt er und schreibt: "Ja, zwei mal in Genf"....

 

Die Flöten-Gruppe meiner Frau, alles Damen im reiferen Alter, mit 60 ist man da jung, wurde mal bei einem Konzert so vorgestellt:

Das sind alles Flötenlehrerinnen oder sehr erfahrene Liebhaberinnen...

 

... weil in den klassischen Musikschulen fast immer mit "Klassik" angefangen wird! Oder? Saxophon und Klassik liegt nicht jedem!

 

Ein Dilettant ist jemand, der liebt, ohne zu beherrschen. Das trifft auf mein Verhältnis zum Saxophon zweifellos zu

 

Der Dilettant ist dem Fachmann unterlegen im Können, im Wissen um die Mittel, ist ihm aber überlegen durch die Freiheit und Ahnungslosigkeit, mit der er macht, was ihn freut, und ausdrückt, was ihm wichtig ist, ohne die Skrupel und ohne den Ehrgeiz des Fachmanns, ohne dessen Hemmungen. (Hermann Hesse)

 

Ein Dilettant ist jemand, der sich nicht als Fachmann, sondern als Laie mit einer Sache beschäftigt. Um es etwas leichter verständlich auszudrücken
Diese Bezeichnung hat immer so etwas negatives, ist es aber eigentlich nicht

 

Öh, nö!

Es gibt auch unter Profis
(Profi=versucht zumindest einen wesentlichen Teil seines Lebensunterhaltes mit eben dieser Tätigkeit (nicht nur Musik!) zu erwirtschaften. --> entsprechnder thread im Forum)
durchaus Dilettanten.(und -onkels)

Cheerio
tmb

PS
wobei @chrisdos ' Definition ja eher @Dreas ' Aussage bestätigt.......
(Es lebe der Unterschied zwischen Duden und umgangssprachlicher, womöglich individueller Wahrnehemung...)

Solong
tmb

 

Och, den Anfang von "While my guitar gently weeps" mit dem Bari spielen und dann das Erstaunen im Publikum sehen, dass das jetzt nen SAX war....... -- das hat schon was

Cheerio
tmb

 

Selbstbewußtsein ist alles. Florence Foster-Jenkins hat es schließlich mit 76 Jahren sogar in die Carnegie Hall geschafft. Hier eine kleine Kostprobe



Wikipedia schreibt:

"Sie selbst hatte ein unerschütterliches Selbstbewusstsein und verglich sich mit großen Sängerinnen ihrer Zeit, wie Frieda Hempel oder Luisa Tetrazzini. Gelächter, das bei ihren Konzerten oft aus dem Publikum kam, nahm sie als Gehässigkeit ihrer eifersüchtigen Konkurrenten wahr. Kritik entgegnete sie mit den Worten: “People may say I can’t sing, but no one can ever say I didn’t sing.” (deutsch: „Die Leute können vielleicht behaupten, dass ich nicht singen kann, aber niemand kann behaupten, dass ich nicht gesungen hätte.“) Dieser Satz ist auch auf ihrem Grabstein zu lesen."

https://de.wikipedia.org/wiki/Florence_Foster_Jenkins

Aerophon

 

Autsch!

 

Hm was ich zum eigentlichen Thema noch sagen wollte ist, das es echt unabdingbar ist sich bei dem was man tun möchte niemals entmutigen zu lassen, solange man etwas wirklich will, findet man immer einen Weg es auch zu tun.

 

So pauschal würde ich das nicht unterschreiben.
"Ich will fliegen..."

 

<<<So pauschal würde ich das nicht unterschreiben.
"Ich will fliegen...">>>>>>>>>>

Nach Douglas Adams ist das nich so schwer. Du musst Dich ein wenig Konzentrieren, dann lässt Du Dich fallen und achtest darauf den Erdbode zu verfehlen..........et voila!

Und eigentlich dachte ich,dass heutzutage die meisten Touristen nach Malle fliegen.

Wie auch immer
42
quax

 

Jeder, der an irgendetwas scheitert, kriegt dann direkt gesagt: Du hast nicht genug gewollt!
Bei den Olympischen Spielen treten dann im Finale 10 100m-Sprinter an. Neun von denen haben haben einfach nicht genug gewollt, einer kriegt Gold.
Der zweite Platz ist der erste der Verlierer.
Eigentlich ganz schön menschenverachtend.

Andersherum: Wir könnten ja den universellen Weltfrieden haben. Aber es hat noch keiner so richtig gewollt. (Und lassen dabei unter den Tisch fallen, was Laute schon geopfert haben, ihr eigenes Leben eingeschlossen, um dem wenigstens ein bisschen näher zu kommen.)

Manchmal auch so:
Wenn einer 30 Jahre an etwas forscht und alles investiert (Zeit, Geld, Herzblut, ...) und es gelingt => unerbittlich seinen Weg gegangen, allen Widerständen zum Trotz!
Klappt's nicht => unbelehrbarer Idiot, das sieht doch jeder, dass das nicht geht, aber er war halt immer ein Dickkopf.
Leider weiss man's erst nachher.

Ja, überspitz ausgedrückt und ich weiß, was Du eigentlich ausdrücken wolltest.
(Aber Du hast nicht genug gewollt, dass ich es verstehe blblblblbl)

Grüße
Roland

PS:
"Ich will Feuerwehrmann werden!"
- Grisu, der kleine Drache

 

Genau. 21 ist nur die halbe Wahrheit...