Warum Saxophone?

Dieses Thema im Forum "Eigene (musikrelevante) Themen" wurde erstellt von Gast, 1.Januar.2011.

  1. Manono

    Manono Ist fast schon zuhause hier

    Okay, das ist meine Geschichte.

    Als Kind hörte ich riesig gerne die Schallplatten von Elvis. Seine Lieder (Jailhouse Rock, Hound Dog, Suspicious Minds waren meine Lieblingsstücke!) und tanzte dazu. Bis heute tanze ich gerne. Musik weckte in mir schon als Junge Emotionen. Leider waren während der Schulzeit die Interessen für Sport und Mädchen grösser als für die Musik :-D
    Vor rund 15 Jahren gefiel mir Jazz und kaufte damals CD's von Joshua Redman. Der Sound gefiel mir einfach saugut. Der Wunsch mal Saxophon zu spielen war da, doch es musste bis vorletztes Jahr warten. Mein älterer Sohn hat letztes Jahr mit Xylophonunterricht angefangen. Damit war es für mich klar, dass der Zeitpunkt richtig war.
    Ich spiele Tenorsax und witzigerweise spielt J. Redman auch Tenorsax, was ich damals nicht wusste.
    Mein jüngerer Sohn will auch ein Instrument lernen. Letztes Jahr an einem Probetag durfte er und sein Bruder diverse Instrumente ausprobieren. Der Kleine nahm nach ein Tipps von der Musiklehrerin das Kornett in die Hand und blies die ersten Töne raus... als vierjähriger! In diesem Moment wusste ich sofort, der Junge kann ein guter werden... vom Typ her ein unkomplizierter Mensch!

    Allen ein glückliches 2011
    Manuel
     
  2. jaaz47

    jaaz47 Ist fast schon zuhause hier

    der philosoph (nein nicht nimo)

    rousseau, hat einmal gesagt:

    fühlst du dich unwohl, triff eine entscheidung!

    mir ging es so, wie dr_j. nach eingen versuchen mit verschiedenen instrumenten in einem meiner vorherigen leben :lol:,

    ich hatte, zum ende meines berufslebens, den wunsch noch was ganz anderes zu beginnen. klarinette hatte ich während der schulzeit probiert, trompete bzw. posaune kam nicht in frage, is nicht mein ding. blieb eigentlich nur das sax.

    ich bin vorher jahrelang um die hörner herumgeschlichen. ach was haben sie mich immer angelächelt. aber entweder hatte ich andere interessen oder das geld war einfach nicht vorhanden :-(

    ja und dann wars plötzlich soweit.

    unverhofft kommt oft!

    das mit dem unterricht ging dann auch ganz flott und ich bin glücklich und zufrieden, wenn ich mein 'worldsound' (mein 'walter ulbrich' gedächtnismodell) am hals habe :lol:


    jaaz47 :pint:

    fast hätte ich's vergessen, ostern steht ja schon fast in der türe, ich wünsche auch ein gutes neues jahr
     
  3. Florentin

    Florentin Strebt nach Höherem

    Wie ich zum Saxophon kam ?

    Als Knirps musste ich Blockfloete lernen. Das hat mich nie interessiert, sobald es ging, hoerte ich auf. Aber immerhin konnte ich Noten lesen.

    Musik hat mich immer interessiert. Mit 13 Popmusik, aber bald merkte ich, dass das immer dasselbe war.

    Einige Bands waren schon interessanter. Emerson Lake & Palmer, Jethro Tull, Pink Floyd, Blood Sweat & Tears.

    Damals wurde auch noch viel Jazz im Radio gespielt, Swing und Dixieland und Evergreens. Das war meine Musik !

    Mit 17 spielten dann Kumpels von mir in eigenen Bands. Das wollte ich auch koennen.

    Aber welches Instrument ? Aus eigenen Stuecken waehlte ich die Klarinette. Vielseitig und anspruchsvoll. Und ich sah's als Einstieg in die Saxophone.

    Mein Lehrer war ein reiner Klassiker, aber faszinierend souveraen.

    Daneben spielte ich auch in einer Band. Saxophon hatte ich keins, aber manchmal lieh ich mir eines aus und begann es zu lernen.

    Tja, dann war 25 Jahre dunkle Periode. Studium, Ausland, Beruf, Familie.

    Mit 45 waren die Kinder keine Babies mehr, die die ganze Nacht schrien, und der Beruf war auch einigermassen Routine. Ich also zuerst wieder die Klarinette rausgeholt und dann das erste eigene Saxophon gekauft (Tenor, EBay Blindkauf, wie sich das gehoert). Mangels Lehrer autodidaktisch gelernt. Ein bisschen spaeter dann auch noch Sopran dazu.

    ...
     
  4. Rick

    Rick Experte

    Solche "Späteinsteiger"-Geschichten, die einige hier erlebt haben, sind überaus spannend, weil sie ja auch einen gesellschaftlichen Bewusstseinswandel im Umgang mit dem Altern verdeutlichen:
    Früher fühlte man sich mit 50, 60 oft ausgebrannt und nah am Tod, heute gibt es das Phänomen des "zweiten Frühlings", da werden neue Pläne geschmiedet und neue Herausforderungen in Angriff genommen. Finde ich klasse! :)

    Meinen Weg zum Saxofon kennen bestimmt schon die meisten (habe ich bereits öfter erzählt):

    Mit elf Jahren begann ich mich bewusst für Musik zu interessieren, mit zwölf für traditionellen Jazz (vorwiegend Swing), mit dreizehn gründete ich zusammen mit meinen Freunden (aus unserer Fahrrad-Bande) eine erste Jazz-Band, damals noch als Pianist.

    Bei unseren ersten Auftritten bemerkten wir bald, dass so ein Klavier ziemlich lästig ist - oft verstimmt oder schier unspielbar, meistens zu leise, manchmal sogar überhaupt nicht vorhanden (dann mussten wir die Gig-Angebote leider ablehnen).
    Die tollen heutigen Keyboards gab es damals noch nicht, nur Fender Rhodes (E-Piano) oder Elektro-Orgeln (Wersi, Hammond), alles in der Regel viel zu schwer und sowieso teuer, reizte mich auch nicht besonders (Harlem Stride Piano auf einem Rhodes? Also bitte!).

    Etwas Leichtes, Transportables musste her. Wir hatten in unserer Band bereits Trompete, Klarinette, Posaune, Gitarre, Bass, Schlagzeug - das TYPISCHE Jazz-Instrument überhaupt fehlte allerdings (spielte weit und breit keiner in unserem Bekanntenkreis): SAXOFON!!!
    Also durch viel Herumargumentiererei mit meinen Eltern schließlich ein gebrauchtes Tenor (Selmer-Nachbau) bekommen, das ich dann so ab meinem 15. Lebensjahr mir autodidaktisch beizubringen begann (Lehrer gab es auch nicht weit und breit, zumindest keinen, der mich mit seinem eigenen Spiel und seiner Einstellung zum Jazz ansprechen konnte).

    Kleine Anekdote zum Schluss:
    Mein erstes Sax war ein "Tarzan", made in Taiwan. Auf der letzten Frankfurter Musikmesse habe ich den Chef einer taiwanesischen Vertriebsfirma gefragt, ob ihm dieser Name etwas sage. Die Antwort: Ja, das war damals (in den 70ern) eine der besten Marken, doch der Hersteller ging leider aufgrund schlechten Marketings pleite.
    Die Hörner, die ich heute spiele, stammen zufälligerweise aus derselben Gegend. Da hat sich also irgendwie ein Kreis geschlossen. ;-)


    Ein frohes neues Jahr
    mit viel Spaß und Erfolg beim Saxofonieren
    wünscht Rick
     
  5. tschudin_57

    tschudin_57 Schaut öfter mal vorbei

    Geschichte # ?

    Über die Blockflöte bin ich mit 12 zum Akkordeon gelangt, welches ich dann auch bis 26 im Orchester - unter der Leitung einer Tante - gespielt habe. Aber die Zeit fürs Akkordeon war doch mit einem Verfalldatum versehen. Darauf folgten Jahre der musikalisch aktiven Abstinenz und mit 40 wollte ich meine zwei Töchter mit meinem Wiedereinstieg zum Erlernen eines Instruments animieren. In Frage kam für mich nur das Tenorsax!

    Tenor deshalb, weil ich mich, bei knapp 1.90m, mit dem Alt schlecht angezogen fühlte und Sax ... weil es schlicht keine Alternative gab. Sax oder nix! Ich bin dabei geblieben, meine Töchter sind nach einem kurzen Intermezzo mit Gitarre und Cornet wieder ausgestiegen.

    Rückblickend fehlte mir in den Jahren 26-40 viel. Doch wenn der Leidensdruck gross genug ist, ändert man halt was.

    Ich wünsche Euch immens viel Spass mit Euren Instrumenten und den tollen Leuten, die sich alle für eine Sache begeistern können!

    LG Markus
     
  6. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Hallo zusammen und allen ein gesundes und angenehmes
    Jahr 2011!

    Hier meine Geschichte.

    Vor 40 Jahren

    Klavier und Akkordeon gelernt. Meine Lehrerin bescheinigt mir ein gerüttelt Maß an Unmusikalität.

    Danach 40 Jahre lang kein Instrument mehr angefasst.

    Allerdings habe ich immer viel Musik gehört und schon als Student viel Geld in eine HiFi Anlage investiert.

    Dabei waren Jazz und da besonders das Saxophon meine Favoriten.

    Ostern 2009

    Abends auf der Terrasse (ja das war schon ein lauer Frühlingsabend) diskutieren wir mit meinem Schwager (Profimusiker) und meiner Schwägerin über`s Musikmachen. Leichtsinnigerweise frage ich ob ich noch an Saxspielen denken könnte.
    Mein Schwager meint "warum nicht?" Er hätte einen 70ig Jährigen Schüler der Horn spielen lernen möchte. Und der schafft das auch.
    Der Abend schließt mit einem schönen Trompetensolo meines Schwagers auf der Gießkanne....

    September 2009

    Zu meinem 50igsten Geburtstag - ein wundervoller Spätsommertag; wir haben Freunde und Nachbarn eingeladen - steht plötzlich ein fremder Mann mit einem Koffer im Wohnzimmer.
    Im Koffer ist Gott sei Dank keine abgesägte Schrotflinte sondern ein schwarzes Saxophon...und der Fremde ein Saxlehrer...ich bin verwirrt.
    Meine Frau sagt: "Männer mit 50 brauchen ja nochmal neue Herausforderungen; das eine oder andere Männerspielzeug hats Du schon, eine neue Frau empfehle ich dir nicht...da
    kannst Du ja jetzt mit dem Saxophon anfangen..."
    Im Beisein des Lehrers wenigstens schon mal ein Tön aus der Tröte gequetscht...uff...nicht komplett blamiert...

    Weihnachten 2010

    Am 26.12. haben wir unser traditionelles Familienfest. Und es gibt zum allerersten mal Hausmusik. Mein Schwager an der Basstrompete (er hat auch alle Stücke arrangiert), meine Schwägerin an der Gitarre und ich am SAX!!! WOW!!! Nach gut einem Jahr! Was für ein tolles Gefühl.
    War ein klasse Fest. Habe spät Abends auch noch etwas improvisiert. (Improvisieren und nach Noten spielen verhalten sich diametral zum Weinkonsum. Je mehr Wein, desto schlechter das Notenspiel, aber umso kreativer die Imrovisation).

    Also das Geschenk meiner Frau war nachhaltig und hat mir viel zusätzliche Freude ins Leben gebracht. U.a. natürlich
    auch den Zugang zu diesem Forum mit den vielen netten Mitsaxern.
    Hat sie richtig, richtig gut gemacht!

    Euch allen einen guten Einstieg in die erste Woche des neuen Jahrs.

    LG

    Dreas
     
  7. lemon

    lemon Ist fast schon zuhause hier

    Und jetzt mal meine Geschichte...

    Also das war so:

    Mein Vater hatte einmal angefangen Tenorsaxophon zu spielen, hat es dann aber sehr schnell (1/2 Jahr) wieder aufgegeben...

    SCHADE! denn sonst könnten wir heute im Duett spielen...

    ABER:

    da er sein Saxophon damals nicht verkaufen wollte und es dann auch behalten hat, haben ich und meine Schwester mit um die 5 Jahren angefangen mal ins Sax zu blasen.

    Man hat mich dieses Instrument interessiert und das tut es immer noch...

    Also weiter im Text:

    Irgendwann nach ein paar Jahren Klavierunterricht wollte ich dann das Sax lernen.
    Das tat ich dann auch.

    Es lässt einen nicht mehr los. (Mein Fazit)

    Lemon
     
  8. schluesselpapst

    schluesselpapst Ist fast schon zuhause hier

    Gibt es auch andere Instrumente?

    Grüsse
    Schlüsselpapst
     
  9. edosaxt

    edosaxt Strebt nach Höherem

    Gabs nicht schon mal so nen fred???
    Egal:

    Der jugendliche (nicht unbegabte) Punkgitarrist Edo geriet Anfang der 1980 Jahre im noch sozialistischen Prag nach der Sperrstunde in einen Prager Jazzkeller und bekam seinen Mund nicht mehr zu, wie die "alten" Männer abgingen.
    (Mann oh Mann hatten die es drauf, ich weiß, ich weiß Erinnerung verklärt, aber ich habe ähnliches leider nie mehr gesehen!!!)

    Mangels Geld und weil erfolgreich, spielte er weiter Gitarre und Bass in verschiedenen Bands, experimentierte aber immer mit allen möglichem anderen Musikinstrumenten rum, bis ihn ein Motorradunfall stoppte (Trümmmerbruch der linken Hand).
    Nach drei, vier Jahren völligem Frust, kam ihm endlich wieder die Erinnerung an die "alten" Männer in dem verrauchten Keller, wo der halbe Liter Pivo nur schwarzgetauschte 20Pfennig kostete und er versuchte sich an dem Altsax.
    Seit dem ist er infiziert.

    Ach ja, so oder so ähnlich wars

    edo
     
  10. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    @ Schlüsselpapst

    "Gibt es auch andere Instrumente?"

    Schon möglich, bin mir da aber nicht sicher...

    LG

    Dreas
     
  11. Dieter_B

    Dieter_B Ist fast schon zuhause hier

    Hallo Ihr-
    schöne Geschichten sind das und da möchte ich auch meine Sax-Geschichte erzählen.
    Es sind schon einige Jahre, die mich dieses Instrument beeindruckt und dabei meine ich weniger die Jazz-Musiker unter den Saxophonisten, als viel mehr die Sax-Improvisationen in Rock- und Popstücken.
    Und für mich ging es darum, dieses Thema zu beenden (in welcher Form auch immer).
    Endweder, ES zu probieren um für mich fest zu stellen: "dieses Instrument ist nichts für mich!" - oder - die Festellung zu machen:"Ja, DAS ist es!"
    Leider lagen die finanziellen Forderungen aller Musikschulen in meiner Nähe (mit 1 Euro pro Minute) jenseits meiner "Zahlbereitschaft".

    Ich glaube nicht an Zufälle, aber eines Tages betrat ich ein kleines Musikgeschäft (ich weiß heute immer noch nicht was ich da wollte).
    Mit dem Inhaber kam ich ins Gespräch und irgentwann waren wir beim Thema Saxphon und -Unterricht.
    Er erwähnte, dass auch er Unterricht erteilt und nannte mir einen Preis, der mich überraschte (positiv). Auf die Frage hin: "Wann könnte den der Unterricht beginnen?" schaute er auf seine Uhr und sagte "Jetzt"!
    Das ist im Februar jetzt 3Jahre her und seit dem weiß ich:
    "Ja, DAS ist es"!

    Gruß
    Dieter
     
  12. cara

    cara Strebt nach Höherem

    Ich habe es vor einiger Zeit schon mal in einem anderen Thread geschrieben, also hier nochmal:

    Ich habe eine Zeit lang in dem multikulturellen Viertel einer Süddeutschen Großstadt gewohnt, in einer Gegend, in der die Mieten nicht soo teuer waren, in der sich italienische Autocorsos bildeten, wenn Italien Fußball spielte, der Samba auf der Straße abging, wenn Brasilien spielte, die Türken über den Umsatz ihrer Kebabbuden an solchen Tagen nicht klagten und die deutschen Technikstudenten der Hochschulen sich freuten, dass wieder mal los war und sich ins bunte Leben mischten. In dieser Gegend dauerte es ein wenig länger als in anderen Wohngegenden, bis des Nachts Ruhe in die Straßen einzog. Aber irgendwann waren die Kinobesucher zu Hause, die Theater geleert und verriegelt, Kneipenwirte und Barkeeper verabschiedeten die letzten Gäste, bevor sie die Türen verschlossen.

    Und dann, wenn es ruhig geworden war, hörte ich manchmal einem Saxophonspieler zu auf seinem Heimweg. Leise kamen seine Töne um die Ecke und schlichen sich in meine Träume. Sie wurden lauter, ich wachte auf und lauschte ihnen bis ans Ende der Straße. Er kam unregelmäßig aber beständig. Vielleicht war er auf dem Heimweg von einer Session, einem Auftritt irgendwo? Vielleicht wollte er nur das Echo seines Spiels in den ruhigen Straßen hören? Ich weiß nicht, ob er alt war oder jung, ob er Familie hatte und Kinder, im Beruf feststeckte und diese Nächte sein Ausgleich waren. Ich hätte ihn gerne angesprochen, diesen fremden Saxophonisten, doch dann hätte ich sein Spiel gestört und ich lauschte ihm so gerne.

    In dieser Zeit habe ich beschlossen, dass ich Saxophon spielen möchte. Aber das Leben hatte mich fest im Griff und es dauerte noch viele Jahre, bis ich es endlich angegangen bin. Ich denke noch oft an seine schönen Töne. Ich glaube, es war ein Tenor.

    Vielleicht kommt bei mir später noch ein Tenor dazu, und ein Sopran. Aber erst will ich auf meinem Alto spielen können wie

    Gerald Albright :cool:

    Gruß Cara

    PS. ein langer Weg, aber ich habe mich aufgemacht :)
     
  13. Tenorsopran

    Tenorsopran Schaut öfter mal vorbei

    Hallo ans Forum, allen ein gutes neues Jahr,

    bei mir begann der Plan Saxophon zu spielen auch im mittleren Alter (45). Ich habe immer irgendwelche Instrumente gespielt. Von Blockflöte, Klarinette, Altflöte zur Querflöte. Dazwischen lange Zeiten des nur für mich Spielens.
    Weihnachten 2009 stand ich wie immer hier in dem Zwergenort vor dem Musikverein, der jedes Jahr ca. 15 Minuten Weihnachtslieder spielt. Und da habe ich mir vorgenommen nächstes Jahr stehst du auf der anderen Seite und spielst Saxophon. Tja und mit so ein paar, mittlerweile unbedeutenden, Problemen hat das echt funktioniert. Es war einfach super. Dieses Jahr natürlich besonders, weil es schneite was vom Himmel kam und die Stimmung wirklich einzigartig war.
    Natürlich spiele ich nicht nur an Weihnachten sondern mit Unterricht und Proben im Verein. Learning by doing!!!

    Grüße
    Tenorsopran
     
  14. TenSax

    TenSax Ist fast schon zuhause hier

    Auch von mir an allen ein frohes, neues, gutes Saxjahr!

    Meine besten Kumpels haben damals '85 schon Instrumente gelernt. Und nach einem Konzertbesuch wollte ich dann auch.

    Da noch keiner meiner Kumpels Posaune spielte, wollte ich das aber. Ich mit meinem Dad in die Nachbarschaft, da wohnte der damalige 1. Vorsitzende und Posaune ausprobiert. Bin aber leider nur bis zum 3. oder 4. Zug gekommen. Und einen Ton habe ich auch nicht raus bekommen...

    Dann zur Trompete, kein Ton. Damals fehlten mir auch die Frontzähne, was wohl der Grund dafür war.

    Tenorhorn, zu groß, kein Ton.

    Waldhorn, naja, reden wir nicht drüber.

    Schlagzeug, war meinem Dad nichts...

    Klarinette wollte ich nicht, weil Mädcheninstrument, ebenso wie Querflöte.

    Also, Saxophon umgehängt, der Ton kam!!!
    Da ich Blockflöte von der Schule her konnte, war ich auch gleich in der Lage dem Instrument die ersten Melodien zu entlocken. Und somit war die Entscheidung gefallen, AltSax. Wohl erst etwas groß für mich aber das ging dann schnell ganz gut.

    Okay, okay, Klarinette habe ich ja nachgeholt.
    Doch kein Mädcheninstrument ;-) mit der richtigen Musik :)

    Viele Grüße
    Sven
     
  15. Roman_Albert

    Roman_Albert Ist fast schon zuhause hier

    Meine Mutter wollte immer einen Saxophonisten in der Familie, das Instrument hat ihr gut gefallen.

    Also hiess es irgendwann als ich etwa 13 war "der Bub lernt Klarinette".
    Ich dachte "na ja, sone Tute in grün mit ein paar schwarz-weissen Tasten kann so schwer nicht sein". Ich hatte das mit einer Melodica verwechselt :-o

    Als dann die schwarz-silberne Wurzel vor mir lag, hab ich erstmal nicht schlecht gestaunt.
    Die Eltern haben sich für die Unterrichtskosten schon ein wenig krummlegen müssen, aber wat mutt dat mutt,da war Mutter relativ hart. Die 3 Geschwister bekamen solchen Luxus nicht.

    Der Rest ist recht stereotyp, Musikverein, Schulband, Nachspielcombo, dann in den 80ern selbstgemachter Punk-Funk und nebenbei Blues-brothers-tribute, ab 1991 dann 12 Jahre lang das einzige Sax unterm Bett wegen beruflicher und familiärer Ablenkung, gelegentlich angesäuselten Jams in Pub Hinterzimmern ab 1998.

    Seit etwa 7-8 Jahren wieder vermehrte Hinwendung zur Musik, zwanghafter Kauf von Saxophonen (anfänglich von der Partnerin gesponsert, später selbstbezahlt, derzeit 8), Klarinetten (im Moment drei), Gitarre und Keyboard (je eins) und demnächst eine Querflöte.

    Möchte zufällig gerade jemand eine verkaufen?
     
  16. Calla

    Calla Schaut öfter mal vorbei

    Mann, das sind vielleicht spannende Geschichen. :)

    Ich selbst habe mir das Saxophon nie wirklich ausgesucht. Wir sind uns eher zufällig begegnet und aus Gewohnheit zusammengeblieben :-D

    Als ich 8 war, habe ich mir Blockflöte beigebracht. Mit 9 fand ich einen Lehrer, der mir mit 10 ein Saxophon in die Hand drückte. Seitdem spiele ich eben Saxophon. :-D

    LG
    Calla
     
  17. Reedirect

    Reedirect Ist fast schon zuhause hier

    Ihr Lieben,

    das sind wirklich wunderschöne, vielschichtige (aber z. T. auch traurige) Geschichten.

    Meine hat so funktioniert, wie die Sache mit den Katzen. "Man sucht sich seine Katze nicht aus, sondern die Katze sucht dich aus".

    Ich war früher schwer am Gitarre spielen und sah beim Saitenkauf zufällig ein gebrauchtes MK7 Alto im Schaufenster stehen, das hat mir zugeflüstert..."nimm mich mit, nimm mich mit"...also habe ich es mitgenommen....

    Gruß
    Jo
     
  18. Gast

    Gast Guest

    Du bist ein guter Mensch....
    ..zu Katz' und Sax ;-)
     
  19. Reedirect

    Reedirect Ist fast schon zuhause hier

    Danke, bin halt ein alter Oldenburger!

    ...dröge aber lieb...

    Gruß
    Jo
     
  20. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Moin,

    so einen thread hatten wir schon mal, ich verlinke hier einfach mal, was ich damals geschrieben habe, es hat sich ja nicht viel geändert :)

    Gruß,
    xcielo
     
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