...produziere ich da heute? Saxophon aus dem Koffer genommen, Blättchen aufs Mundstück und dann die Noten von "Spain" auf den Ständer. Kurz eingeblasen - klingt irgendwie muffelig heute. Blättchen richtig drauf? Na ja - noch mal etwas sorgfältiger einspannen. Klingt schon etwas besser, aber immer noch nicht wirklich gut. Auch die tiefen Töne kommen schlecht. Stimmt meine Stütze nicht mehr? Wahrscheinlich liegt es am Blättchen, obwohl das gestern eigentlich noch prima funktioniert hat. Neues Blättchen - klingt noch beschissener als vorher. Kann doch gar nicht sein - hat irgendjemand mein Saxophon umgeschmissen und dabei verbogen? Gestern ging' doch noch... Ich verdächtige meinen Vierjährigen, der aber schon schläft und den ich deshalb wohl erst morgen früh verhören kann... Mein großer kommt ins Zimmer - der kommt theoretisch auch als Übeltäter in Betracht. Noch bevor ich die Wahrheit aus ihm rausquetschen kann fragt er: "Papa, warum spielst Du denn mit dem Lappen im Trichter?" Ich fingere das blaue Putztuch aus meinem Saxophon und erkläre ihm etwas zur Wichtigkeit von Obertonübungen... Mann, war das peinlich ...
mach dir nix draus, letzte woche drückte mir einer ein sax in die hand, das er gerade ausgepackt hatte und meinte - spiel mal du kannst doch. gesagt getan, es kam aber nur gut schlecht-gut -schlecht. das ende vom lied waren die polster-fixierer vom transport. thats live.
Hahahahahahahahahahahahaha...................!!!!!!!! Sorry Leute,ich lach mich echt fast kaputt! Das sind diese verdammten Streiche,die einem das Leben so spielt! Also was soll,Kopf hoch,drüber lachen und weiter machen als wäre nichts gewesen! Ich denke,wir sind alle nicht vor solchen Dingen gefeit und haben alle eine solche oder ähnliche Situation gehabt. Nur wir waren zu feige das so vorzutragen wie ihr beide! Ich wünsch euch was!!!!
Eine Saxophonkollegin erzählte mir mal, dass sie ihren Reedguard mitsamt Blättchen vermisse. Sie weiß einfach nicht, wo er sein könnte und wo sie ihn hin getan haben könnte. Im Korpusbogen unten drin hatte sich der Reedguard verkeilt... Wenn man sein Saxophon regelmäßig putzt, fällt einem sowas früher auf
Hi, vor ein paar Jahren schon mal erzählt, aber immer noch herrlich: Sax-Quartett-Mugge im Gottesdienst, 11 Uhr. Treffen 10.00, auspacken, etc. Der Bari-Spieler sucht seine Noten. Leichte Genervtheit beim Tenor-Spieler, Sohn des Bari-Spielers. Hektisch werdende Suche, Barispieler springt ins Auto, fährt nach Hause, kommt ohne Noten zurück. Zunehmende Schärfe im Ton zwischen Tenor und Bari. Explosionsgefahr... 10.45: Barispieler schaut in den Trichter seiner Kanne - Bingo! Grüße Christian
Dazu hab' ich auch einen: Manchmal stecke ich beim Üben - um meine Nachbarn nicht all zu sehr zu quälen, vor allem, wenn ich zu späterer Stunde - nach 19 Uhr übe - eine "Waschlappen-Ente" in den Korpus, um den Ton ein wenig zu dämpfen. Aber so, dass der Kopf der Ente noch rausschaut. Neulich denke ich beim Üben nicht an die Ente und denke noch: "Mann, was gehen die tiefen Töne schwer!" Bis ich merke, dass die Ente komplett im Trichter verschwunden war und so das Spielen um einiges erschwerte Autsch! Hihihihihi, sowas passiert wohl jedem mal - lach!
... ich hatt auch schon meinen zusammenklappbaren K & M saxsänder im trichter und wunderte mich warum die tiefen nicht gehen ... jaul... herb
Dann gebe ich auch mal ein etwas länger zurückliegendes Erlebnis zum besten: Tenorsax spiele ich nur ganz selten mal. Irgendwann wurden mal auf so einer Nikolausfeier mit ein paar Leuten ein paar Lieder drauf gespielt. Als "Gage" gab es anschließend für jeden einen Schokoladennikolaus. Das nächste Mal war schon Frühling als das Tenor wieder zum Spielen ausgepackt wurde. Irgendwie kamen die tiefen Töne nicht so richtig. Überraschung - es war noch was zum Naschen im Becher Schöne Töne Werner
Ja, Storrys ohne Ende... Vor ein paar Jahrzenten war's schon bei mir, aber man erinnert sich, wenn man sowas liest eben gleich wieder dran. Für Tanzmusiker gab's an Fastnacht/Fasching/Karneval ja immer viel zu tun......tagerlanger Einsatz. Dafür danach, in der Fastenzeit mal ein paar Wochen Sendepause. Bei ersten Gig dann wieder, die Tiefen kommen schlecht, auch irgendwie Intonationsprobleme, das ganze Sax müffelt irgendwie nach toter Maus. Wischer durch, geht nix, Draht besorgt, mit Taschenlampe reingeleuchtet. Siehe da, im untersten Bogenteil eine zermantschte Butterbrezel, die mir irgend ein lieber Zeitgenosse da über die närrischen Tage wohl reingestopft hatte. Auch noch so schön vom Kondenswasser und Sapper durchgetränkt, also richtig appetitlich das Ganze. Moral von der Geschichte: Ab und zu Sax durchziehen bringt Vorteile. LG Wuffy
Hallo! Mir ist vor einem Monat oder so passiert: Komme in der Ensemblestunde an, packe Horn aus und bau zusammen. Ton a'' gespielt - kam irgendwie komisch auch benachbarte. Tief-A gespielt ... kam nix, ich merkte aber, wie die C-Klappe unten sich öffnen wollte. Dann habe ich die Wasserflasche (PET, 1.25l?) aus dem Trichter gezogen. Wenigstens schnell gemekrt, aber die anderen haben sich gewundert, als ich plötzlich eine Flasche Wasser aus meinem Bari zog ... Grüße Roland PS: Die Wasserflasche war auch noch fast voll. Hab' den Gewichtsunterschied gar nicht bemerkt ...
Ist schon lustig, was man so alles in seinem Sax vorfindet: Wasserflaschen, Noten, Enten, Wischlappen, Reedguards, Ständer, Brezeln, Nikoläuse... hahahaha! Schön wäre, wenn da auch mal Geld zum Vorschein käme - so wie bei dem Esel im Märchen Gruß, Ina
Der Tubaspieler im Musikverein, in dem ich im letzten Jahrtausend mal gespielt hab, war von der reinlichen Sorte. Er hat regelmäßig alle 2-3 Jahre sein Instrument in der Badewanne gründlich durchgespült. Und was kam eines Tages zum Vorschein? Ne tote Maus.
Gegen die tote Maus komm ich nicht an, aber eine gute Freundin von mir hatte letztens den Stöpsel, der beim Zusammenpacken auf den Korpus kommt, nach einer Stunde spielen immer noch in der Mechanik stecken - ohne es zu merken Naja und das mit dem Durchziehwischer hatte ich auch schon ein paar mal besonders geil ist auch der S-Bogen-Wischer, früher gab es da doch solche mit einem Lederlappen, der regelmäßig durchrutschte und im S-Bogen stecken blieb Ou und eins noch! ...bei nem Weihnachtskonzert hatten wir mal ausgemacht, beim letzten Lied alle Weihnachtsmützen aufzusetzen. Einfallsreich wie ich bin, hab ich die Mütze vorm Spielen im Trichter vom Saxophon verstaut - und dann vergessen raus zu tun. Erst bei "wo is eigentlich meine Mütze, jetz müsst ichs langsam aufsetzen" hab ich soofort gemerkt, warum das Saxophon die ganze Zeit ein bisschen dumpfer klang Grüße, Sascha
Hallo Sascha, ich hab mal gelesen, dass die tiefen Töne besser ansprechen, wenn man einen Korken in den Trichter wirft. Der Herzschoner könnte den gleichen positiven Effekt bewirken. Hat sie sich nicht gewundert, dass die tiefen Töne besser kamen...? Das mit dem Saxxy im Becher hab ich auch schon erlebt. Ab D´abwärts kamen die Töne nur äußerst widerwillig. Ich wollte der Sache auf den Grund gehen, klinkte das Sax aus der Gurtöse und wollte es in den Ständer stellen. Ähem: Wo ist der Ständer? Nun ja: Im Becher war er..... Gruß aus dem Schwarzwald Bernd
Hab auch einen... Is schon ein paar Jahre her, eine Stunde vor der Premiere eines Musicals in dem ich mitgespielt habe, ich packe mein Tenor aus und will mich noch ein wenig warmspielen. und dann kam gar nix. also wirklich nix. hatte schon die Vermutung, dass sich was im Trichter befindet aber da war irgendwie nix. Gottseidank war mein damaliger Lehrer als Gast da, wir haben uns in den Backstagebereich verzogen und gedocktert... Wollte schon verzweifelt nach Hause rasen und eine Ersatztröte holen bis wir dann gecheckt haben, dass beim Transport mit meiner Gigbag eins meiner Mundstücke bis fast nach ganz oben gerutscht ist und sich dort verkeilt hat... Erleichterung pur... Man kann sich manchmal echt unnötig Nerven zerstören... Schöne Grüsse, Daniel
........ich hab mal gelesen, dass die tiefen Töne besser ansprechen, wenn man einen Korken in den Trichter wirft. Der Herzschoner könnte den gleichen positiven Effekt bewirken........... ja genau, aber aufpassen wenn man ihn "ausgespielt" hat, dann muss man wieder einen neuen benutzen - und aufpassen wie man ihn reinlegt. mit der öffnung ZUR blasrichtung oder eben umgekehrt.
Hehehe, schöne Geschichten =) Da möcht ich auch noch eine loswerden ^^ Ist inzwischen auch schon wieder einige Jahre her, als ich im KVJBO vom Ulm/Alb-Donau-Kreis ausgeholfen hab. Das Orchester kommt vor dem Konzert auf 2-3 Proben- wochenenden zusammen. Am morgen vor einer der Proben meinte ein Freund von mir, ob sein Horndämpfer wohl auch mein Barisax abdämpfen könne ... Der Dämpfer rutschte ca. einen halben Meter in den Korpus und blieb dann, fast bündig mit der Innenwand, stecken. Es war tatsächlich kaum noch 2 mm Platz um den wirklich stramm sitzenden Dämpfer zu greifen, selbst als wir das Saxophon (vor versammeltem Orchester natürlich ) in der Luft auf den Kopf stellten und ordentlich schüttelten, kam der Dämpfer nicht raus. Als sich die Gesichtszüge des Dirigenten nach ca. 10 Minuten schon gefährlich verdunkelten, bekamen wir den Dämpfer schließlich mit einem Schraubenzieher frei, indem wir durch die Tief-Cis-Klappe nach ihm gestochert haben ^^