Was haltet ihr von Wettbewerben ?

Dieses Thema im Forum "Eigene (musikrelevante) Themen" wurde erstellt von saxklassik91, 20.Mai.2006.

  1. kryz

    kryz Ist fast schon zuhause hier

    hi,
    warum, das ist eine gute Frage. Weil die Eltern das so wollen? Kann ich mir bei vielen vorstellen...

    Als vor ner Weile die Anmeldeteile bei meinem Lehrer rumlagen meinte er " Wir haben nicht soviel Zeit für ein Klassiker-Wettbewerb. Ich hab noch 1,5 Jahre, bis du weggehst, die Zeit dürfen wir nicht verschwenden...."

    kA; er hat wirklich Ahnung von sowas... er wirds schon wissen.... abgesehen davon, dass ich eh Chancenlos letzter gewordern wäre :p

    Grüße

    Chris
     
  2. Jay2005

    Jay2005 Ist fast schon zuhause hier

    Na ja. Nur wegen den Eltern und den Lehrern wirds nicht sein. Macht eben ein kleines bisschen Spaß. ;)

    Na klar, wenn man dann Zeitdruck hat, sollte man das nicht anfangen. Ich hatte in dieser Probezeit noch ein anderes Konzert im Januar. Das war die Hölle. In den letzten Wochen hatte ich einen freien Tag in der Woche. Sonst hatte ich immer irgendwelche blöden Proben. Da hatte ich ehrlich gesagt auch keine Lust mehr. :D

    Aber es gibt auch Angebote für das Bari. Vor zwei oder drei Jahren auch Quartet- und Quintetwertung. Wir hatten drei Alt- zwei Tenor und ein Barisax. Das ist zwar ein Sextet, aber wir sind durchgekommen :D

    Bis dann, Marco.
     
  3. kryz

    kryz Ist fast schon zuhause hier

    Hm.. erstmal ein Quintett zusammenbringen, mit lauter jungen Leuten... Ich spiel immer mit beinahe Rentnern ab 35 :p :D
    Na, das mit jeden Tag Probe ist nicht soooo ungewöhnlich...
    viele in diesem Forum werden in mehreren Bands spielen, dann noch Workshops, Unterricht, etc...
    kann man ja alles einbaun.. aber ich frag mich, wie sowas geht, wenn man Arbeitet.
    Ich hab selber auch 2x Woche Band, 1x Orchester, 1x Unterricht, 2x Workshop. Dank Schule kein Thema, aber stell dir das mal bei der arbeitenden Bevölkerung vor ?!

    In diesem Sinne :p :)

    Chris
     
  4. Gast

    Gast Guest

    die möglichkeit, dass ich nicht improvisieren dürfte ist schon ein halbes aus für JM für mich^^

    improvisieren ist einfach das, was ich am liebsten mache. am besten im trio (ich lieb' des)


    @kryz:
    ich hab bisher noch nie in nem workshop mitgemacht..was macht man da so?
     
  5. Doellcus

    Doellcus Ist fast schon zuhause hier

    Ich war schon mit 12 so :p

    Ach ja, viele nette Leute hab auch ich kennengelernt.
     
  6. Jay2005

    Jay2005 Ist fast schon zuhause hier

    Ja, das Improvisieren muss man ja auch erstmal können. Klar, man kann ohne Plan einfach drauf losspielen, aber es wäre nicht schlecht, wenn das alles zu dem passt, was die anderen spielen. Wie du schon sagst: Triobesetzung. Wenn drei Saxophone totalen Mist spielen, kann man sich denken, wer zuhören will, aber wenn man das gut kann und weiß, welcher Ton oder Rhythmus danach gut klingen könnte, dann sieht die Sache schon ganz anders aus. Dazu muss man aber erstmal andere Dinge üben, wie Technik und son Kram. Und soweit sind viele kleine Musiker noch nicht +grins+.

    Stimmt. Das mit der Arbeit ist schon ein Problem. Viele Projekte oder Bands, in denen ich mitwirke, werden mehr oder weniger von der Schule aus gesteuert. Und die Musikschule ist auch nicht weit weg von der Schule. Perfekt. Aber mit Arbeit... klar, das geht nicht so leicht.

    @wiesenleger: Jedes Jahr veranstaltet die Musikschule bei uns einen Workshop, wo dann gleiche Instrumente in verschiedenen Schwierigkeitsklassen mehrere Gruppen bilden. Das leitet dann ein Lehrer. Dort werden dann Jazz- oder Funkstücke geprobt. Je nach dem, was der Lehrer im Sinn hat. Macht immer wieder Spaß und man lernt auch nette Leute kennen. :D
     
  7. kryz

    kryz Ist fast schon zuhause hier

    Hi,
    mit Workshop meine ich das, was du wahrscheinlich "Gruppenunterricht" nennen würdest. Mein Lehrer ist Ami, daher heißt es Workshop.
    Naja, du spielst, wie in ner Band, aber arbeitest halt nicht auf nen Gig oder so hin, sondern es geht nur ums lernen und nen Lehrer ist auch dabei.
    Wie gesagt, nicht zum cool dastehen, sondern zum lernen gedacht...

    Chris
     
  8. Gast

    Gast Guest

    Naja ich weiß jetz nicht wo der genaue Bezug ist, aber egal. Zudem spiel ich nich mit zwei anderen Saxen sondern mit schlagzeug und gitarre..

    und ich glaube nicht daran, dass man irgendwelche dinge speziell dafür üben kann. jeder würde vielleich zu etwas, was ein gitarrist jetz mal vorlegt, etwas anderes spielen. und das ist ja das geniale an improvisation - es ist niemals gleich.

    und dieser kernpunkt ist nicht vorhanden, wenn man technik oder sonstkram übt. das braucht man sowieso als grundlage - das zählt nicht.
    ich glaube, dass gute improvisation aus einer sache:
    eigenständige fantasie:
    ich finds ehrlich gesagt ein bisschen langweilig sich von skalen lenken zu lassen. man muss, meiner meinung nach, das spielen wo man selbst denkt, dass wäre das beste, nicht das, was ein herr skalenmusiker mir sagt. dazu muss man natürlichs ein instrument gut kennen ..

    ich glaube, dass wenn man zuviel nach noten spielt und zuviel zielstrebig übt, dass man etwas an den tönen und klängen in ihrer urform vorbeischlittern könnte.

    marco, in wievieln Bands spielst du denn? es klingt so als würdest du irgendwie in 6 bands oder so spielst.

    ich meine ich habe 3 wo ich mitspiele und finde, dass es schon ne menge meiner freizeit schluckt - das sagen mir auch meine freunde. und ich will nicht nur von einer sache eingenommen werden.


    @kryz:
    ah^^ jetz weiß ich was ihr damit meint.. naja dann leite ich evtl auch bald einen kleinen workshop :cool:
     
  9. decentral

    decentral Nicht zu schüchtern zum Reden

    ich finde es relativ schwachsinnig, weil ich mich generell bei so wettbewerben frage, wie man das beurteilen kann. gerade im jazz und rock bereich halte ich das für sehr schwierig und habe da auch meine erfahrungen gemacht. jeder beurteilt da nach anderen kriterien und ich finde man kann da schwer nach fehlern oder ähnlichem beim spielen gehen. improvisationsmusik nach noten oder plätzen zu beurteilen sit für mich ein rotes tuch, denn es ist doch wirklich auch sehr eine frage des geschmacks.
    generell will ich damit aber nicht sagen, dass man daran nciht teilnehmen sollte. es bringt mit sicherheit auch erfahrungen, daran teilzunehmen, wie ich selbst feststellen konnte, doch kann es im endeffekt auch sehr demotivierend sein. (selbst wenn man vorher nicht mit dem ziel dorthingefahren ist zu gewinnen, sondern einfach spaß zu haben, ist es mitunter doch etwas frustrierend.)
     
  10. kryz

    kryz Ist fast schon zuhause hier

    Hi wiesenleger,
    das was du beschreibst ist ja der Sinn davon...
    allerdings muss man dazu erstmal die Grundlagen könenn und ein Gefühl für sein Instrument bekommen.
    Am Anfang ist man froh, wenn man Akkorde zu Hand hat, an denen man sich orientieren kann...
    "Jammen" ist imho mit einem Melodieintrument immer so eine Sache.
    Meist läuft das so:
    Der Drummer fängt 4/4 an. Dann kommt der Basser und beschließt in A- zu spielen und zettelt einen Lick an.
    Danach steiger Gitarrist und Pianist ein und klimpern nen paar Akkorde ( eben A- ) mit.
    Du stehst dann da und sollst dir was schlaues überlegen.
    Na supi...

    bringt bei mäßigen Musikern garnichts...

    Grüße

    Chris
     
  11. Jay2005

    Jay2005 Ist fast schon zuhause hier

    Ihr bekommt vielleicht einen ganz falschen Eindruck von mir. :D
    Also ich bin der letzte, der zu Hause sitzt und die spannenden Tonleiter rauf und runter spielt. Ich finde Gefühle in der Musik das wichtigeste Element!

    @wiesenleger: Ich dachte du spielt in einem Saxophontrio. Da muss ich mich verlesen haben: sorry. Also ein Ensemble. Dann kann es bei vielen genauso ablaufen, wie @kryz das eben beschrieben hat. Das ist so schwierig am Improvisieren. Ich improvisiere sehr gerne und in meinem Ensemble, das aus Piano, Gitarre, Drum und mir besteht, machen wir so gut wie nichts anderes. Es hat was!

    Und du hast recht. Ich komme ungefähr auf 6 Bands/ Orchester. Das nimmt natürlich unglaublich viel Zeit in Anspruch. Ich mach auch so viele Projekte mit und das Resultat daraus ist, dass ich zu wenig Zeit für das Nichtmusikalische hab. Aber ich bin damit ganz zufrieden, da ich im Grunde genommen kein anderes Hobby habe.

    @decentral: Hast schon Recht. Kann wirklich schief gehen, aber das Gefühl, wenn du aus dem Wertungssaal wieder rauskommst und weißt, dass du gut gespielt hast, ist super. Auch wenn man dann noch einen schönen Preis bekommt. ;) Aber es kann auch anderes laufen. Nicht alles so negativ sehen. Man sollte mindestens einmal dran teilnehmen, um zu sehen, wie es da so abläuft.
     
  12. saxklassik91

    saxklassik91 Ist fast schon zuhause hier

    Also nun muss sich der Gründer der Diskussion doch auch mal stellen !!!

    Also ihr habt viel über die Freiheit bei einem Wettbewerb diskutiert. Also von einer Improkategorie bei JuMu ist mirleider nichts bekannt.
    Irgenwer hat auch erwähnt, dass man mit Baritonsax nicht Solo antreten kann. Stimmt nicht: Dieses Jahr ist z.B Saxophon solo, da kann man mit den Saxen antreten, mit denen man will, auch gemischt in einer Wertung.
    Ihr habt auch den Übestress und das Feilen bis ins kleinste Detail angesprochen. Das trifft natürlich zu, ist aber individuell vom Schüler abhängig. Bei mir ist es so:
    Zum Januar (Regionalwettbewerb) hab ich mit meiner Klavierbegleitung relativ wenig geübt. Dann zum Landeswettbewerb (Anfang April) schon mehr. Dort habe ich mich für den Bundeswettbewerb qualifiziert. Leider fährt meine Klavierbegleitung an Pfingsten in den Urlaub, deshalb hab ich mir eine andere suchen müssen. Seither üben wir relativ viel. Ich kann verstehen, dass das nicht jedermanns Sache ist.
    Aber für mich persönlich ist es doch immer eine gute Erfahrung und den Stress wert.
    Außerdem, wie schon erwähnt, lernt man viele Leute kennen.
    Ich freu mich schon richtig auf den Bundeswettbewerb in Freiburg. Wenn euch interessiert macht doch einfach in der Nähe (Freiburg ist überfüllt :-D ) von Freiburg Urlaub und macht euch ein eigenes Bild.

    Außerdem: Ich bin nicht der einzige aus diesem Forum der in Freiburg ist. Snoop hats glaub auch geschafft.

    Gruß Addy
     
  13. kryz

    kryz Ist fast schon zuhause hier

    Hi,
    das mit dem Barisax war ein Scherz, weil man das da nicht ankreuzen konnte... :)
    Naja, mit einem Nick wie Saxklassik ist es klar, dass man da mitmachen muss :p :)

    Grüße

    Chris
     
  14. Gast

    Gast Guest

    tut mir leid, das ich jetz ein bissl korinthkacke..
    aber ein saxophontrio wäre meines erachtens auch ein ensemble.. genau wie eine besetzung aus schlagzeug, gitarre und saxophon ein trio wäre (sind ja schließlich drei.. davon kommt das ja wohl)

    du hast mich ganz schön durcheinander gebracht, dass ich nochmal bei wikipedia nachlesen musste^^

    also ich schreib das jetz nur auf, weil es mir so vorkommt, als dass du jetzt unterscheidest ein Trio wäre etwas anderes als ein Ensemble.. Aber ein Trio ist ja eine Möglichkeit eiens Ensembles..

    oder hab ich doch unrecht :-?

    soviel gedanken um so eine unwichtige sache :cool:
     
  15. Livia

    Livia Ist fast schon zuhause hier

    Ensemble ist ne Gruppe von Musikern, die aus 2-12 Spieler besteht. :p

    Über Wettberwerbe kann ich nichts sagen, ich war noch nie bei einem. Fänd ich aber mal interessant.

    @alle, die noch nie bei einem waren: Woher wollt ihr wissen, dass es so schlecht ist? Warum beurteilt ihr was, was ihr nicht miterlebt hat?
     
  16. kryz

    kryz Ist fast schon zuhause hier

    Weil wir genug weinende "Verlierer" gesehen haben.

    Grüße

    Chris
     
  17. Jay2005

    Jay2005 Ist fast schon zuhause hier

    @saxklassik91: Ah, kannst du mir vielleicht deinen Namen schicken? Freunde von mir fahren nach Freiburg. Ich hab leider keine Zeit. Dann hören sie sich das an. ;)

    Es kommt auch auf den Lehrer an, das ist ein wichtiger Punkt! Ich hab dieses Jahr wegen der Solowertung eigentlich verdammt viel üben müssen. Na gut, eher zusammen mit dem Pianisten. Wir haben kurz vor dem Wettbewerb noch ein neues Stück bekommen und das erforderte nochmal zusätzliche Proben. Man kann nicht zu einer Wertung fahren, wenn das Stück zur Hälfte durchgenommen worden ist. Sollte eben alles stimmen.

    @wiesenleger: Da hab ich mich wohl zu unklar ausgedrückt. ;) Ich spiel ja ungefähr in der gleichen Besetzung in einem Ensemble wie du und so ist es in klein Marco's Welt dann auch ein Unterschied, ob man im Trio oder in einem Ensemble spielt. :p

    @Livia: Stimmt. :)

    @kryz: Dann hat man sich eventuell zu schlecht vorbereitet.?!
     
  18. Gast

    Gast Guest

    @livia.. naja bisher hat keiner gesagt, dass wettbewerbe scheiße sind oder so (oder hab ich mich verlesen?)..

    die meisten meinten ja nur, dass es nix für einen ist..


    ich persönlich hab in keinem jm mitgespielt.. aber genügend leute auf ihren wegen begleitet..
    ich weiß natürlich nich genau wie's ist.. aber ich weiß wie es ungefähr ist.. und da sag ich lieber nein dank^^
     
  19. kryz

    kryz Ist fast schon zuhause hier

     
  20. Jay2005

    Jay2005 Ist fast schon zuhause hier

    Das meinte ich mit launischen Juroren. Es ist zum Teil wirklich unglaublich, dass Juroren so unterschiedlich bewerten. Mal kommt man grad so zum Landeswettbewerb und dann wieder ganz locker zum Bundeswettbewerb, obwohl man gleich gut gespielt hat. Es kommt auf die Jury an!
     
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