Was hat euch bewogen, Musiker zu werden?

Dieses Thema im Forum "Eigene (musikrelevante) Themen" wurde erstellt von Gelöschtes Mitglied 1142, 10.Dezember.2013.

  1. Weltklänger0815

    Weltklänger0815 Ist fast schon zuhause hier

    Wenn ich das hier so alles lese,so waren doch fast alle irgendwie mit Musik vorbelastet!
    Ich hatte nie einen Drang zum Musik machen und es wäre von Haus aus gar nicht möglich gewesen,meine Mutter hätte mir höchstens eine geknallt und gesagt:so jetzt hats gescheppert,das ist genug Musik!

    Ich kam dann letztendlich durch meine Krebserkrankung zum Musik machen.
    Die Chemotherapie hat meine Lunge angegriffen und mein Arzt gab mir den Rat,spiel ein Blasinstrument,das kräftigt die Lunge und so kam ich dann zum Saxophon und möchte es auch nie mehr missen!Das war 2007 und leider habe ich durch verschiedene andere Erkrankungen immer wieder arge Rückschritte gemacht aber aufgeben will ich es auf keinen Fall! Im Gegenteil,seit dem Adventskonzert habe ich den Willen nächstes Jahr auch ein oder zwei Solos vorzutragen!
     
  2. reiko

    reiko Strebt nach Höherem

    Ja wie ich zum Musiker wurde: Schuld daran ist Fußball! Meine Mutter hat mir das mal erzählt. Sie beobachtete mich als ich so ca 10 war beim Fußballspiel und dachte: Ne, das lernt der nie, der braucht was anderes. Dann hat sie sich daran erinnert dass ich als Kind schon immer die Familie mit einer alten Blockflöte genervt habe, bis man sie verschwinden ließ. Also fragte sie mich, als ich nach hause kam, ob ich Interesse daran hätte, Musik zu machen, und was ich lernen möchte. Ein paar Wochen später hatte ich Klarinettenunterricht. Mit 12 Jugendorchester mit 14 erste Klarinette im Seniorenorchester. Mit 15 Sax, mit 16 Rockband, mit 18 Tanz- und Showband beide jeweils als einziger Bläser.
    Dann Militärdienst und aus. So gesehen hat mich der Fußball zum Musiker gemacht und das Militär davon weggebracht. Meine Frau meinte irgendwann, dass Männer über 50 ein ordentliches Hobby brauchen und hat so lange auf mich eingeredet, bis ich das Sax wieder aus dem Koffer geholt hab. Dann war es wieder um mich geschehen.
    Also als Fazit: Frauen und Fußball!
    Viele Grüße Reiner
     
  3. Hips

    Hips Ist fast schon zuhause hier

    Hallo Bernd!
    Da hast Du aber einen rasant wachsenden Thread gestartet. Hoch interessant!! Nun hier auch mein musikalischer "Senf" dazu:
    Erste Berührungen mit klassischer Klaviermusik hatte ich schon als Kind. Meine Großmutter spielte Klavier und sorgte zu allen möglichen Festen für die Begleitung unserer Gesänge. Richtig beeindruckend waren aber die Besuche von "Onkel Paul". Davon habe ich noch die Schubertschen Empromptus im Ohr. Etwa mit 10 Jahren bekam ich eine chromatische Mundharmonika, die ich heute noch gelegentlich spiele (aber nicht mehr das alte Instrument). Während meiner Schulzeit in Hamburg lernte ich dann Gitarre spielen. Eine Schülerjazzband war dann auch bald beisammen.
    Während meines Studiums (Elektrotechnik) in Hannover fand ich auch einige am Jazz interessierte Freunde, mit denen ich einige Jahre zusammen spielte. Sogar ein paar Auftritte im Jazzclub am Lindener Berg waren dabei! Nach dem Studium war es damit leider erst mal längere Zeit vorbei, bis ich in einem Musikgeschäft in Dänemark ein audgesprochen günstiges Tenorsaxophon fand. Es hat gedauert, bis da vernünftige Töne herauskamen. Ein Nachbar,der schon etwas länger Ternorsax spielte schenkte mir dafür ein Mundstück und lud mich ein mal mit zu der Dorfkapelle zu kommen. Da saßen schon fünf (!) Saxofonisten. Was denen aber noch fehlte war ein Tubaspieler. Den Tag kam ich gleich mit einer Tuba nach Hause. Das war 1983. Ich spiele immer noch Tuba, davon über 20 Jahre beim Musikverein Bad Teinach-Zavelstein. (Außer Bernd und Wuffy wird den Ort hier kaum einer kennen!) Einige Jahre war ich auch noch bei einer kleinen Amateurjazztruppe in Calw, wo ich meine alte Kanne mächtig mitgequält habe. Die ist inzwischen nach einigen guten Saxdoc-Behandlungen recht gut in Schuss. Auch das alte Mundstück meines ehem. Nachbarn hat nach einem gute Rafacing das Link STM an die zweite Stelle verdrängt. Seit gut zwei Jahren genieße ich meinen Ruhestand in Oldenburg, traktiere das Sax täglich, und spiele Tuba in einer kleinen Truppe für eher volkstümliche Musik (Schützenfeste, Goldhochzeiten etc.)
    Das war nun ein langer Text.
    Es grüßt alle Saxbesessenen
    Heiner
     
  4. Gelöschtes Mitglied9218

    Gelöschtes Mitglied9218 Guest

    Also, dann will ich meinen Werdegang auch mal schildern.

    Als ich so 6-7 Jahren alt war, wollte mein Vater das ich Klavier spielen lerne. Gesagt, getan. Eine alte Klavierlehrerin wurde engagiert und die hat mich 2 Jahre lang malträtiert. Als meinem Vater bewusst wurde das ich bei ihr nach 2 Jahren so gut wie nichts gelernt habe, wurde die alte Klavierlehrerin gegen einen jungen Musikstudenten ausgetauscht. Der neue Klavierlehrer hat aber damals lieber mit meiner Atari Spielkonsole gespielt, als mir etwas beizubringen. Nach 6 Monaten war der seinen Job bei uns auch wieder los. Danach kam lang Zeit nicht.
    Vor ca. 4 Jahren, so mit Ende 30, habe ich Weihnachten in der Kirche ein Mädchen "Stille Nacht" auf einem Saxophon spielen hören. Der Sound hat mir richtig Gänsepelle verursacht und das Erste was ich gemacht habe als ich wieder zu Hause war, war den Rechner anzuschmeissen und mir im Internet ein Saxophon zu kaufen. Ohne Ahnung und irgendwelcher Kentnisse, habe ich mir in der Euphorie auch so spielen zu können, ein Sax bestellt. Auf dem Sax habe ich so ca. 2 Jahre rein autodidaktisch gespielt, bis ich an einem Punkt ankam, an dem ich nicht weiter kam. Das Sax kam wieder in den Koffer und wurde ein gutes Jahr von mir nicht mehr angerührt.
    Anfang diesen Jahres haben wir für einen ruden Geburtstag einer Freundin ein Lied einstudiert und da kam einer auf die Idee, dass ich das Intro ( Chattanooga Choo Choo ) ja auf dem Sax spielen könnte. Da ich mir die Blöße nicht geben wollte, habe ich das Sax wieder ausgepackt und geübt, geübt und geübt. Das Spielen hat so einen Spaß gemacht, das ich dabei geblieben bin.
    Manchmal trauere ich der Zeit nach kein Saxophon gespielt zu haben.

    LG

    Paedda
     
  5. deraltemann

    deraltemann Strebt nach Höherem

    musiker? nuja so würde ich mich noch nicht bezeichen...

    Der Grund weshalb ich mich der Bedienung des Horns witme (mehr ist noch nicht) ist das ich es schon immer mal wollte und meine Ellis leider da nicht konnten oder wollten...

    Und ich wollte eigentlich mit 50 ein neues Hobby beginnen das nix mit dem zutun hat was ich beruflich tue.... naja aber Technik zu wissen ist auch hier hilfreich... pysikalisches Verständnis...
    Aber auch ein immer als persönlicher Makel empfundenes Defizit trieb mich dazu. Und die Selbsttherapie fruchtet langsam ....

    vielleicht sage ich irgendwann mal das ich Musiker bin.... aber noch bin die der Wanderer in der Welt der Musik..... so geniesse ich die kleinen und grossen Steigungen dessen was ich lerne...


     
  6. Claus_6

    Claus_6 Ist fast schon zuhause hier

    Du bist mir einfach ein sympathischer Wanderer, Jan!

    LG Claus
     
  7. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Mein Opa, den ich nicht kennengelernt hatte, weil er im Krieg geblieben ist, war wohl musikalisch.

    Mit 7 Jahren ging es in der Grundschule mit der Melodica los. Halbes Jahr später Akkordeon, was ich unbedingt lernen wollte.

    Der Grund war ein Vertretungslehrer, der in der 2. Klasse immer ein Stück auf dem Akkordeon vorspielte, bevor er mit dem Unterricht begann. Ich war hin und weg.

    Opas Noten waren teilweise recht schmissig "Heidemarie wenn wir am Rhein maschieren" und welche mit so einem komischen Kreuz. Warum mein Papa mir diese damals wegnahm, hatte ich erst später verstanden.

    Als Akkordeonist und hinter mir die Blockföten war ich auf unseren Weihnachtsfeiern in der Grundschule der Star!

    Später kam die Heimorgel. Dr. Böhm mit Papa und Mama gebaut. Eigentlich wollte ich eine transportable Yamaha... gab es nicht, damit ich nicht in der Schule schlechter wurde...

    Mit Akkordeon- und Heimorgelunterricht besserte ich später mein Taschengeld kräftig auf. Besser als Mathenachhilfe geben, da musste ich soviel vorbereiten und mitdenken.

    Nachdem Abi kam die Keys in den ersten Kellerbands.

    1982 endlich das Saxophon (Schuld war Helge Schneider). Ausserdem hatte ich keinen Bock mehr die Keyboards zu schleppen.

    1990 dann noch die Klarinetten (erst Baß-Klarinette).

    Ich bin ein Musikant!

    Den Beruf Musiker bzw. eher Musiklehrer hatte ich immer wieder im Blick, aber letztendlich entschied ich mich für "Sicherheit und Wohlstand" und wurde Beamter.

    Mein Glück war, dass ich 1990 in die IT konnte und kreativ arbeiten konnte,

    Musik ist für mich eine Säule wie Familie und Beruf.

    Gruß

    Mehr von mir als "Musikant" unter:

    www.bereckis.de

    Gruß
     
  8. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Ich finde es toll, dass es so viele Späteinsteiger gibt!

    Gruß
     
  9. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Schöne Geschichten hier,

    Michael toll beschrieben!

    Jan,

    klar bist Du Musiker, weil Du "Musik" machst....
    Schade, dass Du soweit weg wohnst, sonst würden wir schon gemeinsam Musik gemacht haben. (Habe Deinen Thread dazu gelesen) Uns verbindet ja schon der Spass am Grillen.

    @ all

    Klasse, dass da auch mal wieder langjährige Foristen wieder dabei sind!!!

    Guter Thread!!!

    CzG

    Dreas
     
  10. GelöschtesMitglied7838

    GelöschtesMitglied7838 Guest

    Sehr persönliche Geschichten von Euch allen, schön zu lesen!

    Als Kind war ich in allen möglichen Vereinen, so hab ich Klarinette und Mandoline gelernt und im Dorforchester mitgespielt.

    Zwischenzeitlich hab ich mal E-Bass in einer Band gespielt, immer nur die Grundtöne (dabeisein ist alles!).

    Bei mir kam das mit dem Sax kurz nachdem mein Mann angeangen hat, E-Bass zu spielen. Mich hats richtig gepackt, auch wieder ein Instrument spielen zu wollen! Aufm Dachboden ruhte noch ein Saxophon, das ich vor Jahren mal bei ebay ersteigert hatte (das Projekt wurde dann von Schwangerschaften und Kinderhüten unterbrochen), das hab ich hervorgeholt.

    Der Rest ist der typische Verlauf einer Suchterkrankung, wie vermutlich bei vielen hier...

    Was das Musikmachen ausmacht, warum es so wichtig ist in meinem Leben? Zum einen ist es, glaub ich, das befriedigende Erlebnis, voran zu kommen wenn ich intensiv geübt habe, zum anderen das Eintauchen in andere Sphären, wie Meditation. UND: SPASS!!!

     
  11. GelöschtesMitglied5507

    GelöschtesMitglied5507 Guest

    Hmmm, mit ca. 4 Jahren habe ich mit Blockflöte in einem Flötenchor angefangen, erste Gigs in der Weihnachtszeit im Altenheim. Dann kam in einem Weihnachtspaket von Freunden aus der DDR eine Altflöte ins Haus. Nachdem wir in der Grundschule die Flöte durch hatten, erlosch der Spaß und Cowboy und Indianer stand ganz oben auf der Liste. Mit ca. 8J musste ich dann Klavier spielen, übte nicht viel und meine Lehrerin meinte der Junge bekommt rechts und links nicht zusammen. Das einzige Stück was mich interessierte war ein "Boogie Woogie" aber das hat sie nicht gemerkt. Auf NDR 2 (Radio) gab es Sonntags immer Oldies, das war meine Lieblingsbeschäftigung. Oldies hören und dabei LEGO bauen. Mein absolutes Lieblingslied war "Blueberry Hill" von Fats Domino. Mit ca. 10J gaben es meine Eltern auf. Ein neuer Schulfreund von mir spielte auf der Akustikgitarre AC/DC...da wollte ich natürlich unbedingt Gitarre spielen, aber zur gleichen Zeit wurde in unserer Gemeinde ein Posaunenchor gegründet und da ich schon reichlich Erfahrung auf dem Waschmaschinenschlauch hatte, habe ich angefangen Trompete zu spielen, aber wieder war nach ca einem Jahr Schluss.

    Mit 16J kaufte ich dann meine erste E-Gitarre, tauschte sie später nach einer Bluessession gegen einen E-Bass. Dann habe ich mit knapp 18J mit Freunden eine Punkband gegründet, wir spielten "melodischen Hardcore" und nannten unseren Stil Popcore, was zu einer fiesen Verwechselung in der Zeitung mit Popchor führte, de n Rest könnt Ihr Euch denken

    Da mich ein Geselle in meinem Lehrbetrieb über Miles Davis, Gabarek und Django R. mit Jazz infizierte, kaufte ich mir ein Weltklang Tenor und terrorisierte meine Nachbarn, bis ich es verkaufte. Ca. 2 Jahre später kaufte ich ein Alto auf dem ich ebenfalls erfolglos übte. In meiner Miles Davis Hochphase musste ich mir dringend wieder eine Trompete mit Dämpfer kaufen, was auch mangels Übedisziplin scheiterte. Zwischendurch hatte ich Wohnort und Band gewechselt, der neue Gitarrist war trotz unserer Rockmusik eher Jazz angehaucht, was mir einen Riesenspass machte. Zum Prüfungsstress 1997 habe ich die Band an den Nagel gehängt und 2001 zur Geburt meines Kindes alles verhökert (ich Idiot) Ende 1997 habe ich wieder angefangen Alto zu spielen, nachdem ich Wochen fleißig geübt hatte, suchte ich mir mutig und überzeugt einen Saxophonlehrer. Nach dem Vorspielen (und ich war richtig gut!) sagte er furztrocken:"Hmm, du kannst Noten lesen, das ist gut, aber...." Wir sind sehr gute Freunde geworden und ich hatte zwei Jahre Unterricht bei ihm. Da er sein Tenor verkaufen wollte und ich eigentlich Stan Getz ganz oben auf meiner Liste hatte, stieg ich um, was mich enorm zurückgeworfen hat. 2001 war dann auch erstmal Schluss und bis 2010, war bis auf etwas Akustikgitarre und gelegentliches Spielen auf dem Sax Sendepause.

    Meine Versuche wieder Saxophon zu spielen scheiterten an einer neu erworbenen rheumatischen Erkrankung. Alle Gelenke schwollen heftig an. Meine Daumengelenke waren ungefähr doppelt so dick wie vorher und jede Bewegung am Horn ließen meinen rechten Daumen fast zerspringen, sodass ich es wieder sicher und frustriert einlagerte.

    Im Oktober 2011 wollte ich meinen Sohn mit einer E-Gitarre begeistern, aber hängen geblieben bin ich. Ich bekam inzwischen Rheumamedis, die mich wieder am Leben teilhaben ließen. 2013 musste ich den Arzt wechseln, da ich die Medis sonst nicht weiter bekommen hätte. Ich fuhr zum Arzt und beschloss, wenn er mir die Medis verschreibt, verkaufe ich das Selmer und kaufe mir meine Traumgitarre, eine Gretsch White Falcon, was soll ich sagen es hat alles so geklappt und ich übe regelmäßig Gitarre und meine Finger bleiben geschmeidig.

    Tja und kaum war ein halbes Jahr vergangen, da habe ich auf YT eine Livesession von "Father Figures" gesehen und dachte mir nur....ich brauche wieder ein Horn, ein Alto sollte mit meinen Daumen gehen. Nachdem ich unnützen Tand versilberte und viel recherchiert hatte, habe ich mir am 3.10.13 ein wunderbares Buescher Big B Jahrgang 1949 gekauft und seitdem bin ich wieder voll "drauf".

    Warum ich (Hobby-)Musiker geworden bin weiß ich nicht. Ich weiß nur, dass mir ohne Musik etwas absolut existenzielles fehlt. Leider bin ich in meiner Laufbahn von A nach B nach C und zurück gesprungen, sodass meine musikalischen Fähigkeiten immer auf Anfänger/Fortgeschrittener hängen geblieben sind, anstatt einmal ein Instrument richtig durch zu ziehen. Das bereue ich sehr und ich arbeite daran.

    So, Schluss jetzt...

    LG cweg

    edit: Puuh, jetzt habe ich so lange an meinem Text geschrieben und in der Zeit ist der Thread weiter rasant mit starken Geschichten gewachsen.
     
  12. coolie

    coolie Strebt nach Höherem

    Dies ist wirklich ein interessanter Threat! Dann will ich meinen Werdegang auch mal beisteuern...
    Zunächst einmal betrachte ich mich nicht wirklich als Musiker, da ich die Musik lediglich als Hobby betreibe und in ganz kleinen Zeitfenstern...
    Meine Eltern waren musikalisch nicht besonders aktiv, haben mir aber Klavierunterricht geben lassen zwischen meinem 10. und 15. Lebensjahr. Die klassischen Stücke sprachen mich aber nicht wirklich an, zumal der Lehrer nicht streng genug war. Meine Übefaulheit hat ihn nicht weiter gestört... Mein erster Bezug zur Musik war allerdings schon in meiner frühen Kindheit hergestellt worden. Bis zu meiner Einschulung hatte ich mit Eltern und Schwester in Buenos Aires/Argentinien gelebt, wo ich zahlreiche Tangospieler und Tänzer erlebte und von ihnen vollkommen fasziniert war. Sie wirkten auf mich wie Märchenprinzen und Prinzessinen, und die traurige Ausstrahlung der Melodien sprach mich an.
    Mit ca 15 Jahren bekam ich eine Gitarre, auf der ich fleißig Blues zu spielen versuchte. Nach der Klavierunterrichtszeit wandte ich mich auch am Piano dem Blues und dem Jazz zu. Zeitgleich entdeckte ich im Plattenschrank meiner Eltern die Karajan Einspielungen von Beethovens Symphonien. Die hauten mich um. Ich stand oft im Wohnzimmer und dirigierte mit einer abgebrochenen Kofferradio-Antenne... Beethoven versöhnte mich gewissermaßen mit der Klassik und weckte meinen Hunger in dieser Richtung.
    Eines Tages hörte ich Chick Webb mit Ella Fitzgerald: Meine Liebe zum swingenden Jazz wurde geweckt. Diese Musik konnte ich aber weder auf der Gitarre noch auf dem Klavier umsetzen. So war meine Liebe zur Musik immer auch gepaart mit einer gewissen Wehmut und dem Gefühl, nicht gut genug zu sein. Dazu kam, dass meine Eltern mich am liebsten am Schreibtisch sahen um für die Schule zu arbeiten.
    Mit 43 - ich stand nun in der Schule hinter dem Pult - hörte ich eine Schülerin Saxophon spielen. Da war es um mich geschehen. Meinen - inzwischen schon vergessenen - Traum erfüllte ich mir und kaufte mein erstes Saxophon (ein Meinl Alto für DM 999).

    Seit 17 Jahren bin ich nun dem Saxophon verfallen, auch wenn ich nur sehr mäßig spielen kann. Die Begeisterung ist immer noch stärker als jeder Frust!

    LG

    Uli
     
  13. line67

    line67 Nicht zu schüchtern zum Reden

    interessante, lustige und schön geschriebene geschichten habt ihr hier zum besten gegeben... das hat mich motiviert, euch auch meinen werdegang zu berichten. hier mein beitrag:

    also, ich kann nicht sagen, dass ich von meinen eltern oder irgendwem "gezwungen" wurde, musik zu machen. für musikunterricht war einfach nicht genug geld da, trotzdem wurde bei uns immer viel musik gemacht. meine älteren brüder haben alle mehr oder weniger gut gitarre gespielt, allesamt autodidakten (einer von ihnen verdient damit heute immerhin seinen lebensunterhalt). also wurde bei uns viel "geklampft" und gesungen, das musizieren gehörte immer ganz zwanglos dazu. mit 12 habe ich dann auch mal für ca. ein jahr gitarrenunterricht genommen, bin aber nie so richtig über ein paar standardgriffe hinweggekommen. (immerhin zum begleiten der alten gassenhauer auf klassenfahrten und jugendfreizeiten hat es immer gereicht).

    in wahrheit wollte ich eigentlich immer klavier spielen... als ich 18 war, hatte ich in hannover eine nachbarin, die klavier studierte und mir unentgeldlichen unterricht anbot. coole sache, wir haben das jahrelang durchgezogen. da ich selbst kein eigenes klavier besaß, ging ich damals immer in die übezellen an der musikhochschule in hannover - hat nie jemanden gestört! später bin ich zum studium nach braunschweig umgezogen, habe dort noch eine weile klavierunterricht genommen, auch gesangsunterricht und in mehreren chören mitgesungen. (ein klavier hatte ich zwischenzeitlich von einem guten freund geschenkt bekommen).

    ja, dann kam irgendwann der große frust... mit dem klavier kam ich nicht mehr so richtig voran, mein lehrer war unzufrieden mit mir, ich wohl auch mit ihm. mit den schülern, die schon von kleinauf unterricht hatten, besser vom blatt spielen konnten, innerhalb einer woche die wahnsinnsstücke ablieferten, wollte ich mich nicht vergleichen lassen. ich hätte gerne mehr geübt, hatte aber nie zeit, weil ich neben dem studium viel arbeiten musste, nächtelang taxi gefahren bin und irgendwie keine energie mehr übrig war. als sich dann noch mein gitarrespielender superbruder abfällig über meine fähigkeiten am klavier äußerte, habe ich alles hingeschmissen. seitdem (das war 1994) habe ich kaum noch musik gemacht!

    natürlich gab es immer mal phasen, in denen ich zumindest überlegt habe, wieder anzufangen, vielleicht wieder mit klavier!? wieder gesangsunterricht nehmen?

    als meine tochter nun anfing klarinette zu spielen, bin ich auf den trichter gekommen, auch wieder einzusteigen. aber klavier war mir zu frustbeladen, ich brauchte einen neustart. also habe ich mir ganz viele sachen bei youtube angehört und da stellte sich beim saxophon so oft ein "gänsehaut"-gefühl ein und damit war die entscheidung klar: es musste tenorsaxophon sein! nun können wir hin und wieder gemeinsam spielen (das eine oder andere weihnachtslied haben wir schon in angriff genommen). es ist einfach toll, dass die musik wieder einzug in mein leben gehalten hat!

    lg line
     
  14. Gerd_mit_Sax

    Gerd_mit_Sax Ist fast schon zuhause hier

    Na dann erzähl ich Euch auch wie ich zum Musikmachenden geworden bin.
    Zuerst das Übliche: Als Kind Blockflöte gespielt und sowohl die Mama als auch die Schwester am Klavier begleitet und dann als kleiner Bub täglich meiner Bettlägerigen Oma vorgespielt bis Sie gestorben war. D.h. Blockflöte sicherlich intensiver als viele andere Kinder im Blockflötenalter ?
    Meine Mutter hatte im Schrank eine Geige. Sie konnte zwar nicht spielen aber sie hat sie uns hin- und wieder gezeigt ….und die Geige hat soooo schön ausgesehen! Ergebnis: Als acht oder neunjähriger wollte ich unbedingt Geige lernen, was ich dann auch durfte. Ich wurde in der Musikschule angemeldet und ging dann wöchentlich in die Musikschule zum Einzelunterricht. Leider waren meine Eltern sehr streng und ich durfte in keinen Verein oder Orchester. Das Spielen der Geige war also auf „allein zuhause“ oder „allein mit Schwester am Klavier“ beschränkt. – Jeder der weiß wie toll Geige spielen als 15-jähriger ohne Begleitung oder Playbacks (gabs so damals nicht) klingt und kann sich meine weitere Motivation vorstellen. Mein Musiklehrer am Gymnasium leitete damals das Städtische Orchester und nachdem ich im Musikunterricht vorgespielt hatte, bot er sogar an mich zu den Proben von zuhause abzuholen und anschließend wieder abzuliefern. Leider war die Antwort meiner Eltern „Nein“!
    Mit 16 habe ich dann endlich mit Geigenunterricht aufhören dürfen und das war es dann auch mit der Musik!
    Losgelassen hat mich die Musik jedoch nie und der Wunsch ein Instrument zu spielen hat nur geschlummert. Leider hatte ich dann auch keine Zeit ein Instrument zu spielen. Über viele Jahre im In- und Ausland war von Morgens bis oft spät in die Nacht nichts als Arbeit auf meinem Radar und keine Zeit für Unterricht oder Üben.
    Erst mit 38 als ich wieder in München war kaufte ich mir ein e-Piano und suchte mir eine Klavierlehrerin. Jeden Tag saß ich am Klavier und es hat mir auch sehr viel Spaß gemacht. Leider bin ich dann nach einem Jahr wieder umgezogen und hatte damit erst Mal keine Lehrerin mehr und zweitens wieder einen Job der mich oft wieder bis Abends 9 oder 11 Uhr beanspruchte. Immerhin hatte ich in dem einen Jahr geschafft Bachs Präludium zu spielen worauf ich schon stolz war in der für mich recht kurzen Zeit.
    Dann leider wieder Jahrelang nichts….
    Vor vier Jahren haben meine sehr musikalischen Nachbarn, meine Frau (bzeichnet sich seit 25 Jahren als „Besitzerin“ eines Saxophons und spielt auch nur auf diesem Niveau) und zwei Freunde ein „Adventssingen“ mit Lagerfeuer bei uns in der Straße organisiert. Neben den üblichen Weihnachtsliedern haben sie auch Feliz Navidad und ein, zwei weitere geswingte Stücke gespielt. Nachdem dies sehr gut ankam haben sie das vor drei Jahren wiederholt und ich saß bei der Probe dabei, mit dem Gedanken: Da will ich auch mitspielen! Ab auf EBAY… Am Weihnachtsessen (mit dem Handy unter dem Tisch) habe ich dann eifrig mitgeboten und mein erstes Saxophon gekauft – ein Tenor Weltklang von 1962. Am 3. Januar dann gleich meine erste Unterrichtsstunde und dann täglich mindestens 1 bis 2 Stunden gespielt. Leider musste ich dann irgendwann wegen eines Tennisarms ein halbes Jahr pausieren aber seit einem Jahr habe ich jetzt auch meinen ersten „Hafen“ bei einer sehr guten Bigband gefunden. Dort spiele ich zwar 2. Alto und nicht mehr Tenor, aber es macht riesen Spaß! Ich bin infiziert und besitze jetzt 9 Saxe ? vom Bari bis zum Sopran. …obwohl ich schon zwei Saxe wieder verkauft habe.
    „Musiker“ bin ich noch lange nicht – aber Musik-machend.
    Gerd
     
  15. correze

    correze Ist fast schon zuhause hier

    Viele schöne, interessante Geschichten. Na, dann will ich mal schreiben wie ich Musizierende geworden bin.
    Bei uns im Elternhaus wurde eigentlich nicht musiziert. Da meine Mutter aber von ihrer Großmutter eine Klavier geerbt hatte, war für sie klar, dass ihre beiden Töchter nun Klavier spielen lernen sollten. Leider hatten wir eine fürchterliche Klavierlehrerin, die uns jede Freude am spielen nahm. Ich denke heute nach mit Schrecken daran, wenn ich Weihnachten mit meiner Schwester vierhändig die " Petersburger Schlittenfahrt " spielen musste. Na ja wenigsten haben wir damals Noten gelernt.
    Mit 18 J. nahm mich meine Freundin, die sehr viel Jazz hörte, in Stuttgart mit ins Konzert von Oscar Peterson . Da war es um mich geschehen und ich wurde regelmäßige Besucherin im Esslinger Jazzkeller, wo ich auch meinen Mann kennen lernte. Er spielte
    Tenorsaxophon. Ich beschränkte mich musikalisch eigentlich mehr aufs Zuhören. Irgendwann bin ich dann aber in einen Chor eingetreten und das Singen machte mir Spass.
    2009 wurde bei meinem Mann leider ein Lungenkarzinom festgestellt an dem er im August 2009 verstorben ist.
    Ich brachte es nicht fertig, sein Saxophon, an dem sein Herzblut hing, zu verkaufen. oder in einer Ecke vor sich hin gammeln zu lassen. Also dachte ich, es mal mit dem Spielen zu versuchen. Ich fand auch einen Musikerkollegen meines Mannes, der an der hiesigen Musikschule unterrichtet, und nahm bzw. nehme immer noch Unterricht bei ihm. Ich muss sagen, dass ich diesen Schritt noch keine Minute bereut habe. Am 4. Todestag meines Mannes, er liegt im Friedwald, habe ich ihm dann " Body und Soul" gespielt.

    Ilona
     
  16. cedartec

    cedartec Ist fast schon zuhause hier

    Hat doch etwas der Thread.

    Dann schreibe ich doch auch einmal. Leider habe ich als Kind gar keinen externen Antrieb gehabt, Musik zu machen. Mein Eltern haben nicht musiziert und somit kam niemand auf die Idee mit dem Erlernen eines Instruments. Allerdings habe ich immer gerne Musik gehört.

    Die Plattensammlung wuchs, und mit 21 hatte ich auf einmal mehr Freizeit und wollte dann doch ein Instrument erlernen, auch bedingt durch mein Photographieren im Bereich der Folk-Musik in Aachen. Klavier erschien mir zu schwer und zu teuer, Gitarre haben mich die verschiedenen Bewegungen mit Beiden Händen abgehalten, so dass ich mit Querflöte begann. Halbes Jahr Unterricht, danach war mir das als Student zuviel Geld und ich habe bei den Anglisten in einer Volksmusik AG mit anderen Folk gespielt, dann auch mehr auf einer Holzquerflöte.

    In den weiteren Jahren fehlten die Kontakte zu Gleichgesinnten wiewohl Arbeit, Familie mehr in den Fokus rückten. Vor 4 Jahren dachte ich, dass Saxophon ein tolle Sache ist, und habe nach Sopran Saxophon gegooglet und eine Kleinanzeige in der Schweiz gefunden. Ein nette Dame wollte ein Sopran verkaufen und wir hatten eine gute Konversation und bald drauf ich ein schönes Sopran (Keilwerth Stencil), erst alleine und dann mit Lehrer habe ich Sopran Saxophon gelernt und ein Jahr später Tenor, welches jetzt meine Haupttröte ist. Allerdings fehlt mir hier der freie, gute Saxophonlehrer, so dass ich viel alleine übe (was mir immer noch Spass macht) und Unterricht via Skype erhalte. Wir haben eine Firmenband, die sich für Jubelfeste und Feiern zusammentut, ein wenig habe ich in der Kirche gespielt und angefangen in einer Erwachsenbläser-Anfängerklasse (nicht ganz meine Musik, aber das Spielen macht Spass). Niveau ist eher vom Blatt spielen und einfacher gehalten, aber ich arbeite dran. Ziel ist, melodisches Improvisieren, mit mässigem Tempo, denn für das schnelle fehlt mir die Beweglichkeit. Ach ja, ich hebe das Durchschnittsalter mit Bjhr. 62 eher an, d.h. ich gehöre auch zu den Spätberufenen.

    Gerhard
     
  17. Sax-Shrapnell

    Sax-Shrapnell Schaut öfter mal vorbei

    @Ilona, Dein Mann hat sicherlich große Freude, dass Du das Saxophon in Ehren hältst.

    Meine Geschichte zum Instrument ist eher lustiger Natur. Meine Eltern spielen kein Instrument. Die Familie meines Vaters ist jedoch sehr musikalisch und er sang leidenschaftlich gerne. Meine älteren Schwestern lernten bereits ein Instrument und mit 12 Jahren wollte ich Querflöte lernen. Meine Mutter war nicht begeistert, weil ich so fürchterlich sang. Mit meiner Busenfreundin ging ich im Dorf zur Probe. Im Vorfeld hatte sie mir bereits die Querflöte ausgeredet, weil sie das selbst lernen wollte und vom Dirigenten bereits auf Klarinette "umgebeamt" wurde. Also bat ich darum Klarinette lernen zu dürfen und freute mich wie Bolle, als er mich fragte, ob ich denn auch Querflöte lernen würde. Dann wollte er ein Instrument besorgen und bat mich immer dienstags mit meiner Freundin in die Probe zu kommen und zu fragen, ob das Instrument da ist (1,5 km zu Fuß eine Strecke und Telefon gab es damals schon :)) Nach 6 Monaten! war es dann endlich soweit. Viel später erzählte er mir, dass er die Flöte seiner Tochter von Anfang an zuhause hatte, mich allerdings für zu lebhaft hielt und meine Ausdauer testen wollte :)
    Ich wurde dann eine seiner fleißigsten Schüler und habe nach einem starken Jahr im großen Orchester mitgespielt. Selbst nach der Geburt meiner Kinder habe ich nur 6 Wochen pausiert und bin seither dabei. Ohne Musik geht nicht. Singen kann ich inzwischen besser, wenn auch immer noch nicht wirklich schön :)
    Sax-Shrapnell
     
  18. mato

    mato Strebt nach Höherem

    Das glaube ich auch! Eine schöne Art, in Kontakt zu bleiben.


    Die Geschichten sind wirklich alle sehr schön zu lesen und so bunt. Eine wundervolle Idee diesen Thread zu starten. Darum gebe ich auch meine kleine Geschichte hier rein:

    Mit 15 habe ich angefangen elektronische Musik zu machen. Als ich meine Lehre begann hab ich dann mein ganzes Geld für Synthesizer und solches Zeug ausgegeben und hatte auch vor, damit nach der Lehre Geld zu verdienen. Der Stil änderte sich von anfänglich ziemlich minimalistischem Techno fliessend zu einer Art TripHop. Damit ist langsam in mir der Wunsch aufgekommen, ein Instrument zu erlernen um mehr vom elektronisch Unterkühlten zum menschlich Warmen zu kommen. Mein Trauminstrument war der Bass, aber ohne Lehrer bin ich da nie über ein gewisses Niveau gekommen. Irgendwann kam dann eine mehrjährige Kifferphase, wo das Musikmachen (und leider vieles andere auch) eingeschlaffen ist. Die einzige musikalische Entwicklung in dieser Zeit war die aufblühende Liebe zum Jazz. Nachdem ich dann erkannt hatte, dass ein klarer Geist ein Geschenk ist hatte ich dann auch wieder Elan Musik zu machen. Da nun Jazz das Maß aller Dinge für mich war musste es ein Blasinstrument sein. Mit einer Altblockflöte gings los, aber bald war klar...Jazz klingt anders. Klarinette klang cool und war schön handlich und nicht so laut wie Trompete. Also bei Ebay in den USA ein klapprige Klari ersteigert, überholt und autodidaktisch angefangen. Leider kam ich da nicht so sehr weit. Sie ruhte dann ein Jahr, dann hab ich mich einfach in der Musikschule angemeldet, musste dann leider noch ein Jahr warten bis ein Platz frei wurde und dann gings mit 26 Jahren endlich los mit Instrumentalunterricht. :) Bald kam eine neue Klarinette her, dann spielte und lernte ich für ein Jahr auf einer alten Bassklarinette. Dann ersteigerte ich ein Tenorsaxophon (auch alt und klapprig) und war völlig baff wie einfach das im Vergleich zur Basskarinette ging. Mein Lehrer meinte, ich solle ruhig jetzt erstmal ein paar Wochen mit dem Sax zum Unterricht kommen, bis es einigermaßen sitzt. Zur Klarinette bin ich nie wieder zurückgekehrt.

    Die Entscheidung Unterricht zu nehmen und damit die Entscheidung zu treffen, diese Sache verbindlich zu machen habe ich nie bereut. Musikmachen ist für mich etwas absolut Elementares geworden.
     
  19. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    @ mato

    " Musikmachen ist für mich etwas absolut Elementares geworden."

    JA! Für mich auch. Wahrer Satz.

    Und hat mein Leben, mein Fokus verändert....

    CzG

    Dreas
     
  20. Rubax

    Rubax Strebt nach Höherem

    @Hips

    Also wer wird denn Zavelstein nicht kennen! Die Krokusblüte dort ist doch wohl weltbekannt!?

    Die Schwaben zumindest werden es alle kennen! Evtl. die Badener auch noch! :)

    Ich zumindest kenne es, mein Onkel/meine Tante wohnen/wohnten doch in Altburg.

    Und in Oldenburg, ist es da nicht arg flach so ganz ohne Schwarz, ohne Wald, ohne roten Sandstein und ohne Schindeln an den Häusern?
     
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