Was ist dran an 432 Hz?

Dieses Thema im Forum "Eigene (musikrelevante) Themen" wurde erstellt von Saxfreundin, 2.Februar.2023.

  1. bebob99

    bebob99 Strebt nach Höherem

    Das musst Du Dir gar nicht vorstellen. Das ist heute eine Standard Prozedur. Original Aufnahme ins ASD oder AnyTune laden, Transponierung um einen Ganzton nach unten einstellen, abspielen. Wer das Stück nicht auswendig kennt, und/oder ein absolutes Gehör hat, wird überhaupt keinen qualitativen Unterschied feststellen. Wenn Du das ein paar mal so gehört hast, weißt Du beim Hören gar nicht mehr, ob es das Original ist oder nicht.

    Gerade am Saxophon spielt man viele Stücke nicht in der Original Tonart. Wenn Gesang dabei ist, haben die Lärchen gerne mal ihre Lieblingstonart, nach der sich dann der Rest richten muss. Ich hätte noch nie gehört, dass ein Raunen durch's Publikum gegangen wäre, wenn ein Stück in der "falschen" Tonart gespielt wurde.
     
    Zuletzt bearbeitet: 2.Februar.2023
  2. bebob99

    bebob99 Strebt nach Höherem

    Man muss das "wissenschaftlich" gar nicht unter Hochkomma stellen. Nein, das ist wissenschaftlich nicht untermauert. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es Versuche gegeben hat, dies oder ähnliches auf seine realen Effekte zu untersuchen. Spektakuläre Ergebnisse hat es wohl nicht gegeben, sonst hätte man davon gehört.

    Ohne eine fundierte Theorie, die man prüfen kann, sind auch Experimente wenig hilfreich. Ein "ich glaube, das könnte so oder so sein" ist für eine wissenschaftliche Untersuchung, die konkrete Resultate liefern soll zu wenig. Das muss man schon präziser formulieren, damit man nicht "irgendwas" misst, das "im zeitlichen Umfeld" von "irgendwas anderem" gewesen ist.
     
  3. scenarnick

    scenarnick Admin

    Bin ja selber so ne "Lärche". Es gibt einige Stücke, die gehen gar nicht in einer anderen Tonart. Da muss ich mich auch als Lärche anpassen.

    Fun fact: Als ich eben von der Toccata und Fuge in d-Moll schrub hab ich sie mal eben angesungen. Cleartune meinte, ich war genau in der Tonart....
     
  4. ilikestitt

    ilikestitt Strebt nach Höherem

    Vergiss den Mist. Hier geht es darum Leuten Geld aus der Tasche zu ziehen mit esoterischem Gewäsch in meinen Augen. Heute versucht man mit jedem Mist und jeder Behauptung Geld zu verdienen und es findet sich immer Jemand der sowas glaubt. Wenn dem wirklich so wäre, dann würde das mittlerweile allgemein breit praktiziert werden. Die Behauptungen lassen sich aber nicht belegen.
    Ich würde da keine drei Sekunden Zeit rein investieren, ausser du stehst extrem auf so ein esoterisches Zeug.
     
  5. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Ich hab den Bezug zur Lärche (Nadelbaum) nicht ganz verstanden. Aber was will man erwarten, wenn einen das Alter ohne Not um 5 aus dem Bett treibt.
     
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  6. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Das ist normal. Da du das Stück kennst, in der original tonart, ist es eine reproduktion von etwas, was so in deinem Gedächtnis abgespeichert ist. Dazu habe ich mal eine Studie gelesen, dass wenn man etwas aus dem Gedächtnis singt, es sehr häufig in der original tonart ist....
     
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  7. rbur

    rbur Mod

    Lärchen schwingen in der Mondholzfrequenz.
     
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  8. giuseppe

    giuseppe Strebt nach Höherem

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  9. visir

    visir Gehört zum Inventar

    Aber wenns grad so lustig ist...

    Wobei der Herzschlag zum einen höchst variabel ist (es also keine bevorzugte "Frequenz" gibt) und zum anderen mehr ein "Taktschlag" als eine kontinuierliche Schwingung.

    Geht absolut. Ich hab die Noten für die Toccata daheim und hab sie eine Zeit lang als Etüde fürs Sax genommen und gespielt, wie sie dastehen - also damit auch klingend in eine andere Tonart transponiert. Mit den Es-Instrumenten anders transponiert als mit dem Tenor.

    Die hatten, wie erwähnt wurde, vor der gleichstufigen Stimmung ja eine reale Grundlage.

    Da bist Du etwas ganz Großem auf der Spur...

    Wir reagieren nicht emotional auf einen einzelnen Sinuston (außer vielleicht genervt zu sein, wenn er uns stört...), "obwohl" der ja eine Schwingung ist.
    Wir reagieren auf die Intervalle, Harmonien etc., also die Verhältnisse zwischen den Schwingungen.
     
  10. giuseppe

    giuseppe Strebt nach Höherem

    Ich denke auch, dass die "Charaktereigenschaften" von Tonarten vor allem aus Zeiten vor einer sauberen gleichschwebenden Schwingung kamen (denn durch die ist es ja wirklich maßstabsgetreues Verschieben) und dass es durch Instrumenteneigenheiten geprägt ist.
    Die meisten Saxophonisten spielen F-Dur beschwingter als Fis-Dur, die Streicher wechseln in den Tonleitern an anderen Punkten die Saite, etc.

    Historisch gesehen ist die 432 Hz im Vergleich zur 415, 435, 440, 465 und was weiß ich eher eine Randgruppe. Alles andere ist Geschichtsklitterung.
    Physikalisch gesehen ist die zigfache Oktavierung eines an sich schwankenden "Planetentons" ein rechnerischer Vorgang, bei dem Rundungen an ich weiß nicht wievielter Stelle zu einem völlig anderen Ton als Ergebnis führen.
    Naturreligiös gesehen müsste aus meiner (!) Sicht die Entropie Trumpf sein, maximale Unordung als Zustand maximaler Entspannung (aus energetischer Sicht). Free Jazz, Stimmton individuell nach Laune.
     
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  11. 47tmb

    47tmb Gehört zum Inventar

    ....und höchst individuell. Ich wette, Dein Ruhepuls ist ein andere als der meine.

    Dennoch ist es höchst spannend, das manche Musik mich im wahrsten Sinne des Wortes emotional berührt (da kommt det Pippi inne Augen) und andere - auch wenn exellent vorgetragen und durchaus ein Ohrenschmaus - mich quasi "kalt" lässt.

    Cheerio
     
  12. rbur

    rbur Mod

    das schon, aber würde dich das gleiche Stück, von den gleichen Leuten auf die gleiche Weise gespielt, mehr oder weniger berühren, wenn es 8 Hertz tiefer wäre?
     
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  13. ilikestitt

    ilikestitt Strebt nach Höherem

    Der grösste Teil der Leute würde den Unterschied nicht mal hören. Wenn ich allein daran denke wie schräg so Mancher intoniert und es selber gar nicht mitbekommt.......
     
  14. Werner

    Werner Strebt nach Höherem

    mmh, die Aussage auf der website ist: "Warum fühlen wir uns so ruhig und gelassen, wenn wir in der Natur sind? Wir schwingen mit der Erde. Wir gehen in Resonanz mit den Schwingungen der Erde, die 8 Mal pro Sekunde schwingt. Wenn du 432 Hz Klängen lauscht, schwingt dein Körper im Einklang mit der Erde."

    Keine weitere Erklärung. Jedenfalls wird nicht behauptet, das das mit der Erdrotation zusammenhängt.
     
  15. Silver

    Silver Strebt nach Höherem

    Wie kommt man auf diesen Wert?
    Und warum ist es ausgerechnet der Faktor 54, um dann auf 432Hz zu kommen?

    Mit welcher Frequenz schwingen homöopathische Kügelchen? (Die müssen es ja wissen!)
    Kann man zu 432Hz auch seinen Namen besser tanzen?
    Welche Farbe in der Aura korrespondiert am besten mit dieser Frequenz?

    Fragen über Fragen, wie sie nur von einem Misthocker und Bauernkaffern wie mir kommen können…
     
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  16. Gelöschtes Mitglied 1142

    Gelöschtes Mitglied 1142 Guest

    Das würde ich so nicht stehen lassen wollen. Ich z.B kriege es durchaus mit, wenn mir die Intonation „verrutscht“. Ich kriege es halt nicht besser hin. Ich denke, vielen anderen geht es genauso. Ich kriege auch mit, wenn jemand anderes schief intoniert. Die Threads laufen zwar unter „criticize me“, aber wehe, Du kritisierst da wirklich jemanden….
     
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  17. Saxax

    Saxax Ist fast schon zuhause hier

    In reiner Stimmung (also nicht wohltemperiert, nicht Werkmeister usw.) klangen die Tonarten in der Tat sehr unterschiedlich .... und daher kommen die Zuschreibungen.


    wohltemperierte Grüße


    Saxax
     
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  18. Saxax

    Saxax Ist fast schon zuhause hier


    Soweit ich erkennen kann, gibt des bei Menschen eine gewisse Variabilität ..... also auch bei den "Resonanzkörpern"

    Damit ist es kaum Vorstellbar, dass alle Menschen eine gleiche Resonanzfrequenz haben :)



    Keep swinging


    Saxax
     
    47tmb gefällt das.
  19. ilikestitt

    ilikestitt Strebt nach Höherem

    Gut, wenn du es hörst. Aber hörst du es im Vergleich zu gegebenen Tönen oder wirklich auch allein nur bei dem einzelnen Ton (z.B. im Rahmen einer Abfolge von Tönen, die du allein spielst)? Starke Abweichungen hört noch der eine oder andere aber wenn es dann um Abweichungen geht, die geringer ausfallen, verzeiht das Ohr da viel mehr. Erst wenn es zu den Tönen eine Referenz (einen weiteren Ton, der als Maßstab herhalten muss) gibt wird oft die Reibung und Abweichung deutlich hörbar (und selbst dann reicht es bei so manchem Kandidaten nicht).
     
  20. Gelöschtes Mitglied 1142

    Gelöschtes Mitglied 1142 Guest

    @ilikestitt: darauf habe ich noch nie geachtet. Da ich jedoch nicht über das absolute Gehör verfüge, gehe ich davon aus, dass ich Abweichungen lediglich im Kontext zu anderen Tönen oder zu einem Playalong höre.
     
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