Was macht einen guten Saxer aus?

Dieses Thema im Forum "Eigene (musikrelevante) Themen" wurde erstellt von Gast, 18.Dezember.2010.

  1. Rick

    Rick Experte

    Das muss Dir nicht zu denken geben - man kann diese Anlagen bloß schlecht messen bzw. überhaupt definieren.

    Außerdem: Wer musikalisch und hochtalentiert ist, aber nichts übt, nicht an sich arbeitet, wird damit noch lange kein guter Saxofonist.
    Umgekehrt können auch weniger talentierte Menschen mit Fleiß und Disziplin noch zu einigem Erfolg kommen.

    Meiner Ansicht wird das pure Talent von der Bevölkerung stark überschätzt.

    Da muss ich an Roman_A erinnern und Peter selbstverständlich Recht geben:
    Jemand kann noch so hoch musikalisch sein, wenn er aber persönlich unleidlich ist (möglichst auch noch arrogant!) und sich auf der Bühne daneben benimmt, sich als notorisch unzuverlässig herausstellt, hat Pech gehabt - der nächste steht schon bereit und spielt meistens nicht so schlecht, dass man den vermeintlichen "Superstar" für unersetzlich hält... :roll:

    Mike Stern wurde erwähnt. Er hat meines Wissens wegen seiner Drogensucht vor Jahrzehnten eine schwere berufliche Krise erlebt und benötigte viel Arbeit, um die Kollegen davon zu überzeugen, dass man ihn wieder engagieren kann.

    Der Bandleader Charlie Barnet berichtet in seiner Autobiografie davon, dass dem Ruf seines Orchesters in den 40ern unzuverlässige Musiker (meistens von Heroin abhängig) sehr geschadet haben, sodass er sich daraufhin bei jedem Neuzugang genauestens nach dessen Drogenvorlieben erkundigte...

    Selbst der große Charlie Parker wurde irgendwann von den meisten Veranstaltern nicht mehr engagiert, weil er unzuverlässig war.

    Die Liste lässt sich beliebig erweitern.


    Schöne Grüße,
    Rick
     
  2. lee

    lee Ist fast schon zuhause hier

    tja, aber das hat mehr mit einem zuverlässigen als einem guten saxer zu tun!? für mich ist ein guter saxer, wie überhaupt guter instrumentalist, jemand, der sich in der sprache, die er sich ausgesucht hat, musik nämlich,frei bewegen kann.das heisst, er muss improvisieren können. und das hat nichts mit einer stilrichtung zu tun, also jazz zb.
    siehe die improkünste von bach oder mozart.
     
  3. Calla

    Calla Schaut öfter mal vorbei

    Naja, dafür gibt es meines Erachtens Gründe.

    1. Talent:
    Was genau ist das eigentlich? Ist jemand talentiert, weil er gleich am Anfang riese Fortschritte macht? Oder Weil er soooo schön spielen kann? Vielleihct übt derjenige einfach nur mehrere Stunden pro Tag. Ist das dann Talent?
    Ich selbst glaube zwar, dass es Talent im Sinne von Veranlagung gibt, aber ich glaube nicht, dass es viel Auswirkung auf das Spiel an sich hat. Es ist egal, wie talentiert jemand ist, wenn er nicht übt. Er wird dann immer mittelmäßig bleiben. Und jemand völlig ohne Talent kann extrem gut werden durch fleiß, Disziplin, Ergeiz und Liebe zur Sache selbst.
    Ich behaupte von mir selbst, bar jedes musikalischen Talentes zu sein. Mein Talent liegt im Mathematischen. Und ich habe keinerlei Interesse mehr, es auszubauen. Stattdessen liebe ich Musik und liebe es einfach zu spielen. Also übe ich. Zu sagen, ich hätte Talent, fasse ich eher negativ auf, da ich weiß, wie viel Arbeit hinter allem steckt, dass ich tue.
    Fazit: Talent muss (sofern es existiert) meiner Meinung nach nicht schaden, aber es macht auch keinen Guten Musiker aus.

    2. Musikalität:
    Das ist meines Erachtens etwas, das bis zu einem gewissen Grad erlernbar ist. (Pathologisch Unmusikalische einmal ausgenommen.) Beim einen dauert es länger (wie bei mir), bei anderen kürzer. Außerdem ist es auch noch teilweise Geschmacksache. Nicht jeder empfindet alles als musikalisch, manches sogar nicht einmal als Musik. Deshalb sehe ich es nicht als Kriterium zur bewertung eines Musikers.

    LG
    Calla :)
     
  4. Calla

    Calla Schaut öfter mal vorbei

    Sorry, Doppelpost aufgrund von verbindungsproblemen...
    LG
    Calla
     
  5. saxkai5

    saxkai5 Ist fast schon zuhause hier

    Ich finde auch, dass hier der Kern gerne umspielt wird. Die Musik, bzw. das Saxophon, und das, was dort 'rauskommt ist entscheidend - wer sich bei Klamotten aufhält, geht am Thema vorbei. Ein Beispiel aus meiner Vergangenheit: Ich habe mal bei einer Gala-Band ausgeholfen - die hatten eine feste Kleiderordnung (schwarzer Anzug, weißes Hend, roter Schlips). Als ich beim Umziehen den Schlips wegließ fragte mich der Sänger, wann ich ihn umziehen wolle - ich sagte: gar nicht. Nach viel hin und her, fragte er mich, ob ich noch öfter mit der Band spielen wolle, worauf ich: sicher, aber mit dem Schlips + meinem Tragegurt kann ich nicht spielen - ich bekomme dann immer Platzangst am Hals. Er schüttelte mit dem Kopf, ging weg und blabberte irgendwas. Ich spielte den Gig und anschließend kam er auf mich zu, hat sich entschuldigt und gefragt, ob ich nicht fest mit einsteigen wolle. Seit 14 Jahren spiele ich in dieser Band - ohne Schlips.

    Diese Diskussion erinnert mich an Instrumenten-Tests, die Vintage-Look, Tragegurt und grüne Perlmuttknöpfe an einem Saxophon irgendwie wichtiger finden als einen guten Klang.
     
  6. chrisdos

    chrisdos Strebt nach Höherem

    Wieder was dazugelernt....gute Musiker können nur über "objektiv" bewertbare Kriterien definiert werden, also z.B. der Hemdglätte, der Pünktlichkeit und der Intonationsabweichung in Cent :-o

    Warum habe ich es geahnt, dass dieser Thread immer absurder wird? :lol:
     
  7. Gast_13

    Gast_13 Guest

    Es ist halt hier im Forum und beim Sax spielen wie im richtigen Leben:

    Es lebe die Mittelmässigkeit! ;-)

    Vermutlich der Grund, warum in Deutschland trotz Jugendförderung in der Musik, Musikschulen, Begabtenkurse, Jugend musiziert, usw. usw. die Zahl der wirklich herausragend guten Musiker stagniert. Die wirklichen Cracks kommen aus China, USA, Afrika oder Indien, aber nicht aus dem kleinen beschaulichen mittelmässigen Deutschland!
     
  8. Rick

    Rick Experte

    Dieses Fazit verstehe ich nicht. Wer hat hier was geschrieben, das Dich zu diesem Schluss kommen lässt?

    Was sollen Disziplin und Sozialkompetenz denn bitte mit Mittelmäßigkeit zu tin haben??? :-?

    Nach meiner Beobachtung gibt es allmählich einen ziemlichen Nachwuchsmangel, weil viele junge Leute nun mal lieber Videospiele zocken, online chatten und mp3-Player "spielen", anstatt sich dem Aufwand des Erlernens eines Musikinstruments zu unterziehen.
    Ist zumindest hier bei uns in der Gegend so.

    Und wenn, dann wollen sie singen, Gitarre oder Schlagzeug spielen, um ganz schnell Rockstars zu werden wie die talentfreien Jungs von "Phantom Planet", die mich gestern so erschreckt haben. ;-)

    Interessant. Die "wirklichen Cracks" aus Afrika oder Indien sind mir völlig unbekannt, aus China kennt man den Pianisten Lang Lang, aber da wüsste ich keinen international namhaften Saxofonisten.

    In den USA wird man stärker promotet, außerdem gilt bei uns leider der Prophet wenig im eigenen Lande, deshalb kennen wir vielleicht mehr US-Musiker.
    Aber ich würde aufgrund meiner Kenntnis der Musikszene niemals behaupten, dass es in anderen Ländern mehr Talent und weniger Mittelmäßigkeit gebe als bei uns.

    Doch so lange sich nun mal die meisten Leute eher für Dieter Bohlen als für Sebastian Gramss begeistern und man sowieso vor jedem Saxofonisten bereits im Vorfeld auf die Knie sinkt, der eine dunklere Hautfarbe oder zumindest einen exotischen Namen hat, wird hier weiterhin das massive einheimische Talent nicht wahrgenommen. :-(

    Siehe auch hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Jazzmusiker_in_Deutschland

    "Wer als Musiker nicht spektakulär erscheint, wird nicht wahrgenommen. Insbesondere den Musikern der mittleren Generation fehlt es an wirksamen Vermarktungstrategien.
    „Konzerte werden nicht mehr per se als Ereignis gesehen, die CD-Regale der Jazzliebhaber sind derart prall gefüllt, dass der Hang zur Auffüllung zuletzt bedrohlich abgenommen hat.
    (...)
    Noch immer geht der größte Teil, der für den Jazz in Deutschland zur Verfügung gestellten freien finanziellen Mittel (Festivals, Konzerte) an Musiker aus den USA, deren Vorherrschaft auch bis heute nicht von den europäischen oder deutschen Musikern in Frage gestellt werden konnte (so sehr das Niveau der deutschen Jazzmusiker auch gestiegen ist)."


    Schöne Grüße,
    Rick
     
  9. edosaxt

    edosaxt Strebt nach Höherem

    @rick
    Hmmmm
    Gute Musik war und ist immer Nischenmusik!!!
    Der Mainstream ist und war immmer unerträglich und nur mit ner Menge Humor zu überstehen.
    Und das für unsere Kinder Musik wieder attraktiv wird, nicht im Bohlenschen Sinne, dafür sind wir verantwortlich, keiner sonst!
    lg
    edo
     
  10. Thomas

    Thomas Strebt nach Höherem

    ich glaub, das hat nix mit Mittelmässigkeit zu tun. Erstens sind die Chinesen alleine schon zahlenmässig haushoch überlegen, da werden absolut gesehen auch viel mehr musikalische Talente schlummern als hier bei uns.
    Aber hauptsächlich würde ich vermuten, daß es daran liegt, daß bei uns immer weniger Eltern gewillt sind, Ihre Kinder 24x7 mit Üben und Musikunterricht zu "beglücken", den Rest der Kindheit/Jugend hintenan zu stellen um ein dicker Fisch im Musikbecken zu werden. Da kommste nur hin, wenn Du als Grundvoraussetzung Dein Instrument ziemlich perfekt beherrschst. UNd das gibt es halt ohne sehr viel Blut Schweiss und Tränen so gut wie nie. Da hilft auch die schönste Musikalische Begabung nix...
     
  11. Gelöschtes Mitglied 1142

    Gelöschtes Mitglied 1142 Guest

    Hallo Rick,
    das kann ich so nicht bestätigen. Mein erster Saxlehrer (ein Jazzer) klagt auch über zu wenig Nachwuchs. M.E. liegt es bei ihm aber nicht am (mangelnden) Nachwuchs, sondern an seiner Person.

    Mein zweiter Saxlehrer (ein klassischer Saxophonist) ist so gut mit Unterricht gebucht, dass er schon seit langer Zeit keine neuen Schüler mehr aufnehmen kann.

    Hier erkenne ich mich selbst wieder.
    In den 70er und 80er Jahren des letzten Jahrhunderts war ich Stammgast in jedem Jazzclub der Region. Heute habe ich andere Prioritäten, wie ich meine freie Zeit verbringe.

    Und - Noch "schlimmer": Ich habe hier kistenweise Jazz-CDs rumliegen, die ich noch nicht mal alle gehört habe.

    Gruß aus dem Schwarzwald
    Bernd
     
  12. Rick

    Rick Experte

    Hallo Bernd,

    dass wir uns da nicht falsch verstehen: Ich habe mehr als genug zu tun und beklage mich keineswegs. :cool:

    Ich höre nur von diversen Musikschulen, dass immer weniger Schüler zudem immer weniger Zeit dort verbringen.
    Viele "schnuppern" mal ein bisschen rein, doch wenn sie mitbekommen, dass Musik nicht nur Spaß, sondern auch mal Arbeit bedeuten kann, springen sie schnell wieder ab. Völlig unabhängig von der Lehrerqualität.

    Auch viele Laienorchester beklagen den Nachwuchsmangel.

    Mein Sohn (Teenager) hat vor einiger Zeit Musiker gesucht, um eine Band zu gründen. Vergeblich, alle seine Freunde winkten nur müde ab. ""World of Warcraft" war ihnen wichtiger.
    Noch nicht mal eine Fußballmannschaft hat er dauerhaft zusammenstellen können, war meistens alleine auf dem Bolzplatz, weil die anderen lieber saufen gingen, anstatt zu trainieren... :-(


    Gruß in den Schwarzwald
    Rick
     
  13. breath_less

    breath_less Ist fast schon zuhause hier

    Das ist ein generelles Problem, welches nicht nur die Musik betrifft sondern durch die Bank alle Aktivitäten die irgendwo Leidenschaft, Ausdauer und Disziplin verlangen.

    Ganz extrem ist dies sicherlich auch beim Sport festzustellen. Bis zum Teenageralter geht es ja noch, dann nimmt es aber rapide ab. Ausnahme ist hier noch König Fussball, aber sonst..., traurig!

    sry für OT

    Obwohl, genau die Eigenschaften sind sicherlich auch gefragt!
     
  14. edosaxt

    edosaxt Strebt nach Höherem

    "Unsere Jugend ist heruntergekommen und zuchtlos.
    Die jungen Leute hören nicht mehr auf ihre Eltern.
    Das Ende der Welt ist nahe."
    (Keilschrifttext aus Ur um 2000 v. Chr.)

    "Ich habe überhaupt keine Hoffnung mehr in die Zukunft unseres Landes,
    wenn einmal unsere Jugend die Männer von morgen stellt.
    Unsere Jugend ist unerträglich, unverantwortlich und entsetzlich anzusehen."
    (Aristoteles)

    "Die Jugend liebt heutzutage den Luxus.
    Sie hat schlechte Manieren, verachtet die Autorität, hat keinen Respekt vor
    älteren Leuten und schwatzt, wo sie arbeiten soll.
    Die jungen Leute stehen nicht mehr auf, wenn Ältere das Zimmer betreten.
    Sie widersprechen ihren Eltern, schwadronieren in der Gesellschaft, verschlingen bei Tisch die
    Süßspeisen, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer."
    Sokrates (470 - 399 v. Chr.)

    » ...die Schüler achten Lehrer und Erzieher gering. Überhaupt, die Jüngeren stellen sich den Älteren gleich und treten gegen sie
    auf, in Wort und Tat.«
    Platon (427 - 347v.Chr.) »Der Staat«

    Das Klagen über die Jugend ist so alt wie die Menschheit und müßig!!!
    Wir sollten uns fragen, was wir tun um die Faszination Musik weiterzutragen und die Kinder verständlich und motivierend heranzuführen. Und das nicht so Menschen wie Dieter Bohlen und Detlef "D" Soest überlassen!!!
    lg
    edo
     
  15. Rick

    Rick Experte

    Hallo Edo,

    ist zwar völlig off-topic, aber Deine netten Zitate über die Jugend hängen seit Jahren an der Tür meines Arbeitszimmers! :-D

    Ich schimpfe keineswegs über DIE Jugend, habe auch immer wieder sehr begabte und fleißige Schüler. Doch die haben meistens eine Sache gemeinsam:
    Gefestigtes, liebevolles Elternhaus mit Bildungshintergrund, klare Linie in der Kindererziehung, Vermittlung von Werten.

    Diejenigen Freunde meines Sohnes (er sucht sich auch immer die "richtigen" aus), die nichts wirklich auf die Reihe kriegen, sind meistens Scheidungskinder, deren Erziehungsberechtigte zudem oft überfordert sind und deshalb kaum Zeit für den Nachwuchs investiert haben.

    Doch da gibt es auch Ausnahmen: Der übelste Angeber, Unruhestifter und Drogenkonsument ist der Sohn eines erfolgreichen Arztes, der außerdem für die CDU im Stadtrat sitzt... :roll:
    (Da hatte der Vater nur wenig Zeit für das Kind, das zudem selten irgendwelche Grenzen gesetzt oder liebevoll Werte vermittelt bekam und nun mit aller Kraft den Aufstand probt.)

    Okay, aber das führt jetzt wohl wirklich zu weit, deshalb: :topic:


    Schöne Grüße,
    Rick
     
  16. edosaxt

    edosaxt Strebt nach Höherem

    @rick
    Neh, glaube ich nicht, dass das off topic ist.
    Denn ein guter Saxophonist, oder Musiker hat diese Fazination Musik schon mit der Muttermilch aufgesogen, bzw. von Eltern, Lehrer, jedenfalls erwachsenen Musikern vermittelt bekommen.
    Und dann isses egal, ob er einen modernen oder einen klassischen Ansatz spielt, Jazz, Rock oder Klassik.
    Ihm bleibt nichts anderes übrig als Musik zu machen und auch noch die Fazination weiterzugeben.
    Ich bin mir sicher, dass du das machst.
    Ich glaube, das ist ein hartes Kriterium für einen guten Saxer oder Musiker, dass er fähig ist die Fazination weiterzugeben.
    findet jedenfalls:
    edo
     
  17. Tröto

    Tröto Ist fast schon zuhause hier

    Rick schrieb
    Wenn der Bengel aber Wasserpfeife rauchen sollte, hätte er zumindest als beginnender Saxophonist keine Ansatzprobleme.
     
  18. Tröto

    Tröto Ist fast schon zuhause hier

    . . . denn der Ansatz ist ja ganz wichtig!
     
  19. Tröto

    Tröto Ist fast schon zuhause hier

    . . . z.B. für die Intonation, egal ob mit Schlips oder ohne!
     
  20. breath_less

    breath_less Ist fast schon zuhause hier

    @edosaxt
    die Ablenkungsmöglichkeiten wie TV, PC, Internet, Handy... sind aber um Längen vielfältiger.
     
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