Was sind die wichtigsten Kriterien für einen guten Ansatz?

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von Manono, 18.Dezember.2010.

  1. Manono

    Manono Ist fast schon zuhause hier

    Hallo Leute

    Seit ein paar Wochen bin ich nicht zufrieden mit meinem Sound. Vermutlich begann das Ganze als ich mich "zu bewusst" auf die Rachenöffnung konzentrierte und nicht merkte, dass ich die Lippenspannung vernachlässigt habe und mehr zu beissen begann.
    Erst heute bemerkte ich dies und es fiel mir auf, wie extrem wichtig eine ausreichende Lippenspannung ist. Der Ton nimmt an Qualität zu und das Anstossen der Töne, ganz speziell in den tieferen Lagen, wird viiiel besser.
    Mich interessiert in welcher Reihenfolge ihr die wichtigsten Kriterien für einen guten Ansatz aufzählt.

    Für meine Begriffe ist die Lippenspannung, was eine gut ausgebildete Muskulatur voraussetzt, von zentraler Bedeutung.

    LG, Manuel
     
  2. antonio

    antonio Gehört zum Inventar

    Hallo Manolo
    Das ist ein wenig schwierig zu beantworten, Reiehnfolge gibts da m.E. keine, es muss einfach alles ineinanderspielen und passen. Ansonsten ist das Resultat suboptial. Verändere halt einfach deine verschiedenen Faktoren, Lippenspannung, Druck, Menge MPC im Mund, Zungenbodenstellung usw. bis du mit dem klingenden Resultat zufrieden bist. Wie lange spielst du jetzt? Es ist normal, dass man nach einer gewissen Startzeit, nachdem die anfängliche Euphorie weg ist, plötzlich mit nichts mehr zufrieden ist. Das ist ja auch der Motor, welcher einen dazu bringt weiterzumachen. Das hört m.E. nie auf, ich hadere auch nach etlichen Jahren Spielpraxis immer wieder mal mit meinem Sound - oder auch was anderem :lol:

    antonio
     
  3. Manono

    Manono Ist fast schon zuhause hier

    Hallo Antonio

    Ich bin jetzt ein Jahr mit meinem Schatz vereint :p
    Bis vor kurzem machte ich stetig Fortschritte. Aber in der letzten Zeit gehe ich die ganze Sache zu kopflastig an. Und seitdem habe ich das Gefühl, dass ich stagniere. Eine gewisse Unsicherheit ist am aufkeimen. Nun versuche ich wieder mehr an der "Spass-Schraube" zu drehen und einfach mit dem bisher Erreichtem positiv betrachten. Kurz gesagt: Das Glas ist halbvoll.
    Im Moment beschäftige ich mit meinem Ansatz, denn ich habe gemerkt, dass der Bissdruck zugenommen hat. Da ich täglich 1,5 bis 2 Stunden übe, spüre ich den Bissabdruck an der Unterlippe. Das ist schon länger her als ich meine Unterlippe spürte. Zusätzlich wie bereits gesagt, hat sich mein Klang sich eher verschlechtert. Ob das Einbildung ist kann ich nicht sagen. Mein Lehrer hat mir kürzlich versichert, dass ich einen schönen Klang habe. Ganz unrecht hat er nicht, aber eben seit kurzem passt es nicht.
    So, nun habe ich Dich mit meinen Gedanken vollgelabert :-D

    Manuel

    P.S: Der Ansatz wird wohl jeden Saxophonisten ein Leben lang beschäftigen!
     
  4. antonio

    antonio Gehört zum Inventar

    Das kommt mir alles sehr bekannt vor! Manchmal ist es gut, wenn man mal eine Woche Pause macht, man geht dann wieder mit etwas mehr Distanz und unverbauterem Blick ran. Meist ist die Sache ja gar nicht so schlimm, wie man glaubt sie wahrzunehmen. Täglich 1-2h ist ja schon ziemlich heftig. Verkrampfung kann sich da schon einstellen, ohne dass man es bemerkt. Pause machen, die Lippen verschnaufen lassen. Erwachsene werden schnell zu Ehrgeizlingen, wenn sie mal Blut gerochen haben - kenne ich von mir bestens. Dieimmense Erwartungshaltung macht oft mehr kaput als dass sie nützt...Tja, ist so das, was mir auf die Schnelle in den Sinn kommt...

    LG
    antonio
     
  5. breath_less

    breath_less Ist fast schon zuhause hier

    Das kann ich bestätigen, auch wenn ich erst kurz dabei bin. Gerade an den Winterwochenden wo es nicht so viel zu tun gibt, übe ich gerne mal länger und dann stelle ich fest das igendwann nicht mehr viel zusammen geht.
    Ich fühle mich dann kurz wie der Gitarrist von "The Who" Peter Townshend und würde gerne eine ähnliche Darbietung hinlegen (obwohl zerlegen ist wohl der treffendere Begriff ;-) ), mäßige mein Temperament und spiele an den folgenden 2 Tage um einiges weniger. Dabei bemerke ich wie sich die Kieferpartie wieder entspannt und feue mich wie gut es auf einmal wieder gelingt.

    Hat ein wenig von der klassischen Trainingstherorie (Sport). Wenn nach harten Belastungen die Leistung erst in den Keller geht und mit einer gezielten Regeneration auf ein besseres Niveau gebracht wird.

    Einen solchen Effekt hatte ich beim Saxophon spielen allerdings nie erwartet.
     
  6. antonio

    antonio Gehört zum Inventar

    Ja, genau...Mittlerweile bin ich überzeugt, dass dies ein "Erwachsenenproblem" ist. Wir kennen keine Grenzen :idea: Alles ist machbar, leistbar...und oft ungesund. Kinder sind da viel lockerer und weniger "verkopft". Leider werden sie dann oft doch auch dazu gemacht.

    PS: Das soll kein Vorwurf an niemanden sein....eigentlich spreche ich von mir :-D (leider, aber Selbsterkenntnis ist der Weg zur Besserung...)
     
  7. bernd_rossini

    bernd_rossini Ist fast schon zuhause hier

    hi manolo,

    ich war fast zwei jahre bei einem lehrer, der von der klassischen klarinette kam und vom sax-(ansatz)wenig bis keine ahnung hatte. er hat auch nicht drauf geachtet!
    ich dachte, mein ansatz wär eigentlich nicht so schlecht, hab mir in dieser zeit viel aus dem forum hier rausgelesen und versucht nicht zu beißen...
    ich möchte nicht wissen, wie sich der sound angehört hätte, wenn ich diese wertvollen tipps nicht gehabt hätte!

    bin jetzt seit einem halben jahr bei einem jazzsaxer zur "lehre". der gab mir bei der ersten stunde gleich übungen für meine ansatzkorrektur:
    1. "Ventilübung":
    leg die zunge auf das blatt und ziehe sie langsam ab (wie ein ventil, das sich öffnet/luft dabei anstehen lassen)bis der ton gleichmässig aus dem nichts erscheint. beginne dabei vom
    g untere lage bis zum tiefen c. später auch bis tief Bb und nach oben. bauchstütze nicht vergessen.

    2. Subtones
    ist hier im forum unter effekte gut beschrieben. könnte ich auch nicht besser.
    als vorübung sollte ich nur viel luft ohne ton durch die kanne pusten.
    dann subtone aus dem nichts entstehen lassen ohne den ton ERZWINGEN zu wollen. einfach die luft reinblasen ohne sich auf den ton zu konzentrieren (zu viel kopfarbeit vermeiden!). der ton kommt mit der übung. dauert, funktioniert aber gut.

    als das klappte kamen noch obertonübungen dazu für die kontrolle über intonation und resonanzraum (rachen,hals).

    vielleicht hilft dir ja dieser weg. die beisserei haben mir diese übungen auf jeden fall fürs erste mal ausgetrieben.

    schlechte tage gibts natürlich auch immer wieder. na und?
    da heißts einfach: neuer tag, neuer versuch...
    scheitern gehört mit zu den wichtigsten dingen im leben, nur so kanns vorwärts gehen.
    oder anders: bleib stets anfänger, dann kannst du dich immer wieder selber überraschen!

    schönen sonntag
    bernd
     
  8. SweetSugarBaby

    SweetSugarBaby Kann einfach nicht wegbleiben

    Hallo Manolo!

    Finde in den Beiträge vieles wieder, was ich auch denke. Der Ansatz entwickelt sich immer weiter, auch nach Jahren (zumindest bei mir).

    Eine Kriterienreihenfolge? Muss letztlich jeder selbst wissen. Die Lippenmuskulatur finde ich auch sehr wichtig und ein Gefühl dafür zu entwickeln, wie die Luft gut strömt. Für andere ist es wichtig lange spielen zu können/müssen, wieder andere spielen einen sehr speziellen Sound, der aber einfach kaum oder nur durch langes Training lange spielbar ist.

    Interessant finde ich Kriterien für einen selbst zu finden, die man abrufen kann, wenn man länger nicht gespielt hat, so dass man nicht (wieder) in schlechte/falsche Gewohnheiten zurückfällt.

    Nebenbei: Was mich allerdings immer wieder erstaunt ist die häufige Zuteilung von "altem, festem Ansatz" = eher Klassik und "neuem (Lippen-)Ansatz" = eher Jazz (auch wenn es speziell hier um einen Klarinettenlehrer ging); soll keine neuer Thread sein.

    Frohen 4. Advent!

    Jürgen
     
  9. bernd_rossini

    bernd_rossini Ist fast schon zuhause hier

    jürgen schrieb:
    Nebenbei: Was mich allerdings immer wieder erstaunt ist die häufige Zuteilung von "altem, festem Ansatz" = eher Klassik und "neuem (Lippen-)Ansatz" = eher Jazz (auch wenn es speziell hier um einen Klarinettenlehrer ging); soll keine neuer Thread sein.

    das hat nicht unbedingt was mit fest oder locker, klassik oder jazz zu tun. in meinem fall gibt mein ehem. lehrer auch ausdrücklich saxophonunterricht. aus welcher sparte der lehrer kommt is mir ja erst mal wurscht, jedoch erwarte ich, dass er zumindest merkt wenn man beißt und dann übungen zur korrektur parat hat. dem war nicht so. verallgemeinernd kann man das sicherlich nicht für alle klassiker und klarinettisten
    sagen. mein lehrer hatte auf dem sax einen sehr schönen warmen klang. er hatte nur keine ahnung wie er das praktisch vermitteln sollte. oder er dacht das kommt schon von alleine...

    gruß
    bernd
     
  10. Hot_Dog

    Hot_Dog Ist fast schon zuhause hier

    Ich finde, das wichtigste Kriterium ist doch der Klang und die Variabilität - wenn du alles mit deinem Ansatz problemlos spielen kannst, es gut klingt (oder so, wie du willst), dann is doch alles in Ordnung ;-)
    Um übrigens Klang zu entwickeln oder zu überprüfen, sind doch auch immer mal wieder ein paar Longtones gut (am besten mit geschlossenen Augen vor ne Wand stellen, da is man durch nix visuelles abgelenkt und man hört den Klang besser, wie ich meine), und damit meine ich vielleicht 2-3 Minuten, nicht läner. Oder lieber nur ein Ton und diesen dafür richtig...

    Das nach Kriterium festzulegen, finde ich schwachsinnig, weil ja doch jeder einen anderen Mund hat und sich das somit nicht verallgemeinern lässt!

    LG,
    Hot_Dog
     
  11. Manono

    Manono Ist fast schon zuhause hier

    Hallo Leute

    Vielen Dank für die aufmunternden Worte und den Ratschlägen. Heute habe ich nur kurz mein Sax genommen und "Smoke gets in your eyes" gespielt... in der Tat habe ich in der letzten Zeit mit zuviel Bissdruck gespielt. Der Klang kommt wieder so wie es sein soll (auf meinem Level). Zum Glück habe ich dies früh genug gemerkt!
    Dabei erinnert es mich an die ersten Fahrstunden nach der Prüfung. So viele Dinge die man beachten muss (Gaspedal, Kupplung drücken, Bremsen, Blinken). War ungemein schwireig und heute zwanzig Jahre später geht alles so selbstverständlich! Ist bein Saxspielen nicht viel anders und ich hoffe doch, das mit der Zeit das Meiste automatisiert abläuft ;-)

    LG, Manuel
     
  12. peterwespi

    peterwespi Ist fast schon zuhause hier

    Eine Reihenfolge der Kriterien ist sehr schwierig. Aus meiner Sicht aber zuoberst ist der konstante Druck auf das Blatt in sämtlichen Lagen. Das heisst: Nicht nachdrücken in der oberen Lage und nicht lockern in der tiefen Lage. Denn dies hat eine Auswirkung auf die Intonation. Du kannst den vollsten, heissesten und rauchigsten Ton haben - aber das ist alles sinn- und nutzlos, wenn die Intonation in den Pampas draussen ist. Den konstanten Druck kann man mit Oktavbindungen testen:

    1. einen Ton der unteren Oktave (z.B. A') spielen

    2. Oktavklappe drücken: Der Ton muss nach oben zu A'' flutschen

    3. Oktavklappe loslassen: Der Ton muss OHNE VERÄNDERUNG DES ANSATZES UND DES KIEFERDRUCKES wieder nach unten flutschen (Kontrolle mit Spiegel und Stimmgerät)

    Wichtige Variante:
    Die Oktavklappe nicht selber betätigen, sondern die Augen schliessen und die Oktavklappe von jemandem betätigen lassen.

    Ich treffe es sehr oft an, dass man es sich angeeignet, bei Tonsprüngen nach unten unbewusst den Kieferdruck zu lockern. Durch das Betätigen der Oktavklappe durch eine andere Person können diese internen, automatisierten Mechanismen ausgehebelt werden. Diese Leute müssen sich unbedingt das Spielgefühl mit dem konstanten Ansatz aneignen.

    Meine Erfahrung zeigt, dass viele der Neo-Saxophonisten und vor allem der Grösste Teil aus der Abteilung der Autodidakten sich einen falschen Ansatz angeeignet haben, indem sie in der hohen Lage Kieferdruck ausüben und in der tiefen Lage lockerer spielen. Die logische Folge davon sind Intonationsprobleme, die ein Zusammenspiel mit anderen erschweren.
     
  13. noten-schussel

    noten-schussel Ist fast schon zuhause hier

    Anhand etwaiger Intonationsveränderungen bei Oktaven kann man auch direkt sehen, ob man insgesamt zuviel Druck auf's Blatt ausübt.

    Wird der Ton in der oberen Oktave intonationstechnisch höher, ist der Druck insgesamt zu stark.

    Das liegt daran, dass sich die Intonation bei Abweichungen vom optimalen Ansatz in den höheren Lagen stärker verändert als in den tieferen.

    Im Übrigen sollte man sich bewusst machen, dass der Ansatz nur ein relativ kleiner Teil der Tonbildung ist. Er sollte in erster Linie nur das Blatt stabilisieren, aber nicht seinen maximalen Schwingungsradius eingrenzen. Bzw. lediglich so weit eingrenzen, dass der Abstand vom Blatt zum Mundstück in Ruhestellung identisch mit der Eingrenzung der Lippen auf der Gegenseite ist. Nur so kann das Blatt eine optimale symetrische Schwingung ausführen. Hieraus ergibt sich zwangsläufig von ganz alleine die Schlussfolgerung, dass der Druck sich in der tiefen und hohen Lage nicht verändern darf.

    Auch beim Subtone wird lediglich ein größerer Teil des Blattes mit den Lippen abgedämpft, um die Erzeugung von Obertönen einzugrenzen. Der hohe Luftanteil dabei ensteht durch die nicht mehr optimale Umsetzung der Luft aufgrund der Dämpfung. D.h. ein Teil der (relativ langsamen) Luft wird nicht in Ton umgesetzt, sondern kommt als Luftgeräusch vorne raus. Der Druck darf sich allerdings nicht ändern, sonst stimmt die Intonation nicht mehr.

    Wenn das o. g. der Fall ist (auch stabil über den ganzen Tonumfang), passiert der Großteil der Tonbildung durch die Luftführung und Resonanzräumen im Rachen, Kehlkopf und im Mundraum. Hier wird der Klang (und auch Intonation sowie gegebenenfalls Vibrato) gebildet.

    Der Ansatz selbst wird im Allgemeinen viel zu stark überbewertet. ;-)

    Norbert
     
  14. peterwespi

    peterwespi Ist fast schon zuhause hier

    Schön gesagt! :)

    Leider schleicht sich diese *Druck in der oberen Lage*-Unart sehr oft unbewusst in das Sax-Spiel ein. Mit dem *ordentlichen Ansatz* eiern die Töne der hohen Lage herum, was auch Anfängern auffällt. Irgendwann spielen sie dann (bewusst oder unbewusst) oben mit mehr Biss, was dem 'Rumeiern auch für sie hörbar ein Ende bereitet - Problem gelöst! Das Gehör ist aber oftmals noch nicht in der Lage, diese zu hohen Töne zu realisieren. Noch schlimmer ist es dann, wenn sie diese zu hohen Töne als *korrekt* bewerten und so ein korrekt intonierter Ton als *falsch* aufgefasst wird. Daher bin ich persönlich der Meinung, dass man - bis man sich einen stabilen Ansatz angeeignet hat - den Ansatz kaum überbewerten kann... ;-) :)
     
  15. Gelöschtes Mitglied 1142

    Gelöschtes Mitglied 1142 Guest

    Vor Jahren besuchte ich einen Saxophon-Workshop, den Evan Tate abgehalten hat. Ein Schwerpunktthema war der "konstante" Ansatz.

    Sprich: Nicht drücken bzw. beißen bei den hohen Tönen, nicht lockern bei tiefen Tönen.

    Evan demonstrierte es an einem Teilnehmer. (Fortgeschrittener Anfänger). Evan stand hinter dem Teilnehmer und bediente die Klappen. Der Teilnehmer hatte die Aufgabe, mit lockerem (modernem) Ansatz einen möglichst gleichmäßigen Luftstrom in das Saxophon zu pusten.

    ALLE Töne kamen!

    Diese Demonstration hat mich sehr beeindruckt. Immer wenn ich mich beobachte, wie ich tendenziell anfange bei hohen Tönen zu beißen, konzentriere ich mich wieder darauf, den Ansatz nicht zu verändern.

    Evan ist Befürworter des modernen Ansatzes (lächeln beim spielen...) Es funktioniert aber genauso beim klassischen Ansatz oder beliebiger Mischform.

    Gruß aus dem Schwarzwald
    Bernd
     
  16. Raggae

    Raggae Ist fast schon zuhause hier

    Hallo Peter! Was meinst Du hier denn mit dem ordentlichen Ansatz?
     
  17. peterwespi

    peterwespi Ist fast schon zuhause hier

    @Raggae:
    Damit meine ich einen in allen Lagen gleichbleibenden Druck im Ansatz, der immer so stark/schwach ist, dass Oktavbindungen jederzeit und ohne Veränderung des Ansatzes und/oder des Kieferdrucks möglich sind.
    Als zweites Kriterium wird ein gerader, gleichbleibender Ton in allen Dynamik-Varianten verlangt. So hat man eine Art-Basis-Ansatz, den man gezielt verändern kann (Bends, Subtone usw.).
     
  18. Raggae

    Raggae Ist fast schon zuhause hier

    @Peter: Aber wenn Du schreibst, dass mit diesem Ansatz die Töne in der hohen Lage herumeiern, dann will man diesen Ansatz doch gerade nicht, oder verstehe ich da jetzt etwas falsch? :-?
     
  19. peterwespi

    peterwespi Ist fast schon zuhause hier

    @Raggae:
    Das vor allem zu Beginn (und/oder nach langen Ferien der Fall... :)), wenn die Muskulatur noch nicht gebildet ist. Die Töne in der mittleren und tiefen Lage eiern dann aber auch etwas herum, nur fällt dies weniger auf. Mit dem instabilen Ansatz fängt man in der Regel an, der stabile Ansatz über sämtliche Lagen ist das Ziel.
     
  20. Manono

    Manono Ist fast schon zuhause hier

    Wow, das sind ja geniale Tipps bezüglich Ansatz!

    @Peter: die Übung mit und ohne Oktavklappe klappt ganz gut, finde ich. Jedoch stelle ich folgendes fest. Beim Drücken der Oktavklappe z.B. bei A'' zu A''' wechselt der Ton umgehend in die nächste Oktave. Dazu verwende ich mein Cleartune auf iPhone zur Kontrolle. Beim Loslassen der Oktaklappe springt der Ton nicht umgehend in die untere Oktave. Es vergehen knapp eine halbe Sekunge schätzungsweise bis A'' kommt.
    Das G ist für mich ziemlich schwierig sauber auf die obere Oktave (mit OK) zu spielen. Ist das normal?

    Finde ich eine super Übung :danke:

    LG, Manuel
     
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