Was spielt ihr eigentlich so als Bari...???

Dieses Thema im Forum "Bariton Special" wurde erstellt von Witte, 6.November.2021.

  1. Witte

    Witte Ist fast schon zuhause hier

    Was da auch ganz interessant sein könnte, iss mal mit den Blattschrauben zu experimentieren...;) War da sehr überrascht, wieviel das ausmachen kann...
    Spiel ne FL pure brass auf nem alten Berg Larsen Grained ebonite, in Kombination mit nem Conn 12m Artist... Mit der Blattschraube hab ich ne merkbar leichtere Ansprache, gerad in den Tiefen..., und deutlich mehr Klangfrabe, Obertonspektrum übers kpl. Register...
     
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  2. Brille

    Brille Strebt nach Höherem

    Yana B900, seit ca. 10 Jahren.
    Tief-A, um auch z. B. Bigband geeignet zu sein.

    Mundstücke:
    Yana 6
    ESM 6*

    Blätter:
    Plasticover 3
    RICO

    Ligatur:
    FL

    Ständer:
    Hercules

    Wischer/
    AH

    ;)
     
  3. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Was willst denn ausgeben?
    Von dem Graftonite gibt es noch die A-Kammer. Die ist größer und sollte etwas mehr Volumen bringen.
    Mein barikollege spielt ein einfaches Yamaha und klingt vernünftig damit
    Ev mal bei ESM anfragen, die Classic sind auch nicht schlecht.

    Meiner bescheiden meinung nach sind Bigband und klassik Bereiche, die sich nicht unbedingt einfach mit nur einem Mundstück abdecken lassen. Kommt sehr darauf an, wie klanglich durchsetzungsfähig du sein willst oder musst.
     
  4. OnkelSax

    OnkelSax Ist fast schon zuhause hier

    Also ich hab daheim jetzt ein Vandoren V5 B25, ein Selmer S80 C* und ein Selmer C** zum testen, die ich mit meinen Selmer S90-180 bzw S90-190 vergleiche.
    Das Vandoren hab ich gleich nach wenigen Minuten schon weggelegt, dass passt nullkommanull zu mir.
    Bei den S80 bin ich mir noch unschlüssig, momentan tendiere ich zu dem C*.
    Werde noch verschiedene Blätter ausprobieren, auch mal stärke (so 3,5 +). Ich denke, eins von den S80 werde ich behalten.

    Ich muss irgendwie eine Mischung finden, dass a) die tief(st)en Töne gut auch im piano ansprechen und zudem in der mittel-/Oberlage die Töne nicht knarzig werden sondern weich bleiben. Dazu brauch ich ne schnelle Ansprache für flotte 16tel Läufe.
     
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  5. Witte

    Witte Ist fast schon zuhause hier

    Ick finde das es echt schwer zu beurteilen iss, welches Mundstück zum individuellen Sax passt...;)

    Finde da reagiert gerade nen Bari oft sehr empfindlich drauf..., bzw. man merkt das relativ deutlch... Echt viele Baris angespielt, um festzustellen,
    das es wohl nen Conn 12m wird...;)

    Hatte zumindest für mich den Besten Sound übers kpl. Register, und selbst in den Höhen noch kontinuierlich "Feuer"...;)

    Denk immer mal wieder über die Anschaffung eines neuen Mundstücks nach..., spiel aber noch das Berg Larsen, was Ick mir damals mit
    Mitte 20 neu angeschafft hab...

    Läuft weich wenn man es will..., geht allerdings gut aus sich raus, mit zumindest für mich ausreichend Feuer..., ne schnelle Ansprache hat es
    auch...

    Test echt mal unsterschiedliche Blattschrauben, und ruhig unterschiedliche Blätter..., macht oft weitaus mehr aus, als man sich vorher
    geträumt hat...;)
     
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  6. GelöschtesMitglied11578

    GelöschtesMitglied11578 Guest


    Dann brauchst du einfach nur ein gutes Mundstück - das findest du aber nicht per Marke oder Typus, sondern über die Qualitätsauswahl.

    Wenn du dir nicht ein bauen lassen kannst, dann würde ich versuchen von einem Typ so viele wie möglich gleichzeitig testen zu können und dann das beste davon auswählen.

    Oder du kannst dir eins, was schon ganz gut ist, von jemanden nach deinen Wünschen refacen lassen.


    Als Marke kenne ich jetzt nichts aber von den Parametern würde ich nach einem ausschauen, welches:

    - eine mittlere Kammer hat
    - eine lange Bahn hat
    - möglichst wenig elyptisch die Bahn aber am Ende/Tip einen starken Anstieg, damit die Höhehn nicht so scherbeln
    - von der Öffnung her so um die 2,3 oder geringer
    - keinen Rolloverbaffle besitzt

    Im Endeffekt wäre also ein C* eine mögliche Ausgangsbasis und nach einem Refacing dann auch spielbar. In meine rERinnerung haben die aber zu kurze Bahnen und damit auch sehr enge Radien, was zu folge hat, dass die zwar aufgrund ihrer geringen Öffnung leicht anspielbar sind in den mittleren Lagen aber eben sehr starke Blätter benötigen um nicht in den höhen durchzugehen, wenn sie in den Tiefen leicht spielbar sind - eigentlich ein "extremes" Setup. Eine moderatere Blattstärke mit einer tiefenfreundlichen Bahn und entschärften Höhen findest du da nur durch Zufall. Lass dir lieber eines schnitzen.
     
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  7. OnkelSax

    OnkelSax Ist fast schon zuhause hier

    Danke für eure Hinweise und Ideen. Ich hab gestern und heute nochmal ausgiebig getestet. Irgendwann muss man ja auch mal aufhören und sich entscheiden.
    Entschieden habe ich mich jetzt für das S80-C**. Das kam dem, was ich so meine möchten zu kommen, am nächsten und hat zudem auf dem YBS32 am besten über den gesamten Tonumfang intoniert. Getestet hab ich mehrere Blattmarken- und Stärken. Hab jetzt einige Marken/Stärken die für mich passen. Werde mich dann nach der nächsten Orchesterprobe für eine oder max. 2 Marken entscheiden.
    Die Idee von @Witte mit den verschiedenen Blattschrauben habe schon ausprobiert. Es waren dies: Rico HBS2, eine FL, GF System 3 und die einschraubige Selmer Blattklammer. Wobei ich zugegebenermaßen nicht viel Unterschied merkte, vielleicht die GF etwas "matter". Für mich muss ne Blattklammer hauptsächlich gut auf das Mundstück passen und vor allem das Blatt ordentlich befestigen ohne groß Fummelerei.
     
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  8. tango61

    tango61 Ist fast schon zuhause hier

    Da ich mich ja noch in diesem Jahr in die Liste der baritonisten einreihen möchte habe ich diesen Strang verfolgt. Aber für mich als bari Neuling ergibt sich immer noch die Frage womit fange ich an ein geeignetes Setup zu finden? Jetzt einfach paar MP blattschrauben usw bestellen ist ja auch finanziell eine Herausforderung. Beim Alto war das ja noch eine überschaubare sachen. Leider gibt es ja keine tupperpartys für baritöner.
    Mein Plan wäre eigentlich mit dem mitgelieferten Mp anzufangen und vielleicht dann vielleicht mit expression weiterzumachen. Gerne dann mal Iwann bei Fabton.de anzufragen.

    p.s. Warum gibt er kein mp - Verleih? ( nicht ganz ernst gemeint )
     
  9. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Was für ein Bari?
    Dann wäre Bluespeter in ladbergen nicht weit von dir. Da kannst du ev was ausprobieren.
     
  10. tango61

    tango61 Ist fast schon zuhause hier

    Ich habe den bluespeter besucht, aber die baris die in Reichweite meines Budgets waren, sind ein Dolnet und weltklänger gewesen und mit denen kam ich von der Ergonomie nicht zurecht.
    Dann probeblasen bei Thomann, drei der Eigenmarken und ein Jupiter ( am besten hat mir das Tbs 150 gefallen dicht gefolgt vom Jupiter 1100 ). Das thomann habe ich auch bestellt. als Mundstück hatte ich das jody Jazz HR 7 und Vandoren v 16). Wobei das jody schon ganz gut war im Vergleich zum Vandoren.
    Eigentlich sollte Anfang diesen Monats das Thomann geliefert werden, ist aber noch in China geblieben, neuer Termin Anfang Dezember. Mal sehen was wird? Überlege schon die Bestellung auf das Jupiter umzuschreiben.
     
  11. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Ok, dann bliebe aber immer noch die Möglichkeit Mundstücke zu probieren.
    Ich hätte wahrscheinlich erst einmal mit dem Instrument anfangen. Da ist ein mpc dabei?!, und dann rumprobiert. Du wirst erst einmal auf dem Instrument genug baustellen haben, bis dass es an klangoptimierung geht.
     
  12. GelöschtesMitglied11578

    GelöschtesMitglied11578 Guest

    Ohne, dass man daraus etwa ableiten könnte: Alle JJ, die ich in der Hand hatte waren sehr gut gemacht und stimmten in sich. Es gab leichte Unterschiede bei "gleichen" Mundstücken.

    Wenn du vom Kaufpreis her damit klarkommen würdest, dann konntest du dir von einem was dir gefällt mal so 5-6 kommen lassen und gegeneinander testen um dein bestes zu finden ... Hinterher alle übrigen zurückgeben. Alles ordentlich behandeln und desinfiziert wieder eingepackt, dann hätte ich da auch keine Bedenken mit der Aktion.
     
  13. giuseppe

    giuseppe Strebt nach Höherem

    Ich denke auch, dass dein Jody Jazz HR und das Vandoren sehr vernünftige Ausgangspunkte gibt. Und dann gäbe es von Vandoren noch das mit der großen runden Kammer, vergesse die Bezeichnungen immer. Als Ausgangspunkt ohne Lust viel zu probieren, reicht das. Wenn das JJ HR schon passt, würde ich nichts mehr probieren. Es wird in jedem Fall lange gut genug sein auf den meisten Hörnern die du kaufen kannst.
     
  14. tango61

    tango61 Ist fast schon zuhause hier

    Danke schon mal für die tipps
     
  15. Ernesto

    Ernesto Ist fast schon zuhause hier

    Selmer Cigar Cutter.
     
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  16. jthole

    jthole Ist fast schon zuhause hier

    Eine Weile her habe ich mitgespielt mit einer Fanfare. Da passte mein Otto Link nicht wirklich, aber ich fand einen Yanagisawa HR #5 (neuwertig, für €40!). Und das ist ein überraschendes Mundstück. Etwas zu wenig Power für Bigband, aber ganz gut für mehr klassisches Repertoire oder einen ”small combo“.

    Ursprunglich hatte ich vor es nach meinem Auftritt mit der Fanfare wieder zu verkaufen. Aber jetzt, wenn es so gut klingt auf meinem Keilwerth, habe ich beschlossen es zu behalten.
     
  17. gunnar63

    gunnar63 Nicht zu schüchtern zum Reden

    Seit April und wahrscheinlich bis einer von uns beiden nicht mehr kann ein Yanagisawa B-WO10, Otto Link Super Tone Master, D'Addario Select Jazz Blätter.
     
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  18. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

    Yanagisawa B-901, BJ 2002
    Otto Linck Super Tone Master 8* (125er Öffnung)
    Vandoren Java Rot, 3 1/2
    Rovner Dark

    Warum B-901?
    Weil ich nach 10 Jahren totaler Saxophonabstinenz einen Wiedereintieg mit Bari wollte und das war das einzig anspielbare Bari in meiner Gegend.
    Tief-A brauche ich regelmäßig, zuletzt gestern Abend auf der Big-Band-Probe für die Konzerte Freitage und Sonntag.

    Kein GAS, die letzte Änderung war die Blättersorte vor vielen Jahren, der Rest ist seit > 15 Jahren identisch.
    "Das größte Optimierungspotential lieg vor dem Mundstück." (Verfasser unbekannt)


    Grüße
    Roland
     
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  19. Argonrockt

    Argonrockt Kann einfach nicht wegbleiben

    Yana B 900 (1993)
    Lawton 7* (orig)
    Tief A
    Viel Uni Big Band, fast 25 Jahre im Dornröschenschlaf…
     
  20. Oldsax1285

    Oldsax1285 Kann einfach nicht wegbleiben

    Als Intensivpatient aufgenommen für kleines Geld.
    2 Böckchen und Halteöse befestigt, eingestellt und bekorkt. Polster waren schon gemacht.
    Pierret Model 6 tief B
    Rico B7
    Vandoren med soft
    RICO Royal 2.5
    Fiberreed Hemp M
    Ja, Equipment sollte nicht zu teuer sein, wollte nur mal ausprobieren.
    Nun tönt es allenthalben schon 2 Jahre hier rum.
    Hat was... Jedenfalls für mich angenehmer zu spielen wie die kleinen Alt.
     
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