was übst du, was hast du als letztes gespielt?

Dieses Thema im Forum "Eigene (musikrelevante) Themen" wurde erstellt von hanjo, 28.Mai.2010.

  1. saxology

    saxology Ist fast schon zuhause hier

    Spielt doch mal zur Abwechslung die Solo-Transkriptionen von Trompetern wie Miles Davis und Chet Baker - viel weniger Noten als etwa bei Cannonball und trotzdem genial.

    http://www.jazztrumpetsolos.com/

    Viele Grüße
    Joachim
     
  2. saxolina

    saxolina Strebt nach Höherem

    Jemand hat einmal gesagt: "Der Leuchtstift ist Dein Freund! :)

    Ich glaube, es war Peter Wespi...

    Frohes Weiterüben,

    Saxolina
     
  3. saxolina

    saxolina Strebt nach Höherem

    Oder von Chet Baker, schön melodiös und gar kein Notenchaos...
     
  4. peterwespi

    peterwespi Ist fast schon zuhause hier

    @Saxolina:
    Exakt! Schön, dass du dich daran erinnerst. Hier auch gleich ein Beispiel, wie es gemacht werden könnte. Wer an einer Probe mit einem jungfräulich weissen Blatt aufkreuzt, dann aber Vorzeichenfehler produziert, falsche Ausgänge nimmt, Wiederholungen vergiss, der darf mit einem gezielt-zynischen Kommentar meinerseits rechnen... ;-)
     
  5. Schnuckelchen

    Schnuckelchen Ist fast schon zuhause hier

    Hmmm, das sieht aber auch ganz schön chaotisch aus! :oops: ;-)

    Nein, im Ernst, ich hab auch schon dran gedacht, aber im Buch rumkritzeln... nääää, das ist mir dann doch zu schad. Ich mach mir eine Kopie und dann schau ich mal, wie ich klar komm. :)

    Hatte mir schon überlegt, das Stück mehrfach zu kopieren, die Zeilen auszuschneiden und einfach alles so zusammenzukleben, wie es gespielt wird. Aber dann kommt das Problem mit dem Umblättern. Wie macht Ihr das eigentlich? Ich hab einige Stücke, bei denen man umblättern muss, aber das klappt natürlich nie. :-(

    Grüße
    Claudia
     
  6. peterwespi

    peterwespi Ist fast schon zuhause hier

    Nicht wenn man das System *gleiche-Farbe-sucht-gleich-Farbe* begriffen hat ;-)
    Anhand deines Schnipsel-Vorhabens nehme ich an, dass du dann mit Kopien arbeiten möchtest. Nimm doch mal eine Kopie und kritzle da rum, experimentiere und eigne dir ein eigene Logik an... :)

    Bei meinen Noten-Layouts schaue ich darauf, dass an Stellen Pausen oder noch besser Mehrtaktpausen geblättert werden kann. Wenn das nicht geht, suche ich möglichst eine Stelle, bei denen nur eine Hand gebraucht wird. Ist bei Streichern ziemlich schwierig :-D
     
  7. hanjo

    hanjo Strebt nach Höherem

    hallo zusammen,

    also ich gehe hin und kreise mit kugelschreiber, z. b. zeichen, kopf, kopf. bei unübersichtlichkeit ggf. senkrechter strich bei wiederholung.

    auf meinen notenständer gehen 5 blätter nebeneinander.

    gruß
    hanjo
     
  8. Valez

    Valez Ist fast schon zuhause hier

    Ich mach das auch so wie Peter Wespi, mit den bunten Farben, allerdings nur mit Kringeln um die Zeichen, ohne die Striche quer durch die Noten :).
    Hans-Josef, was hast du denn für einen Notenständer? Auf meinem passen zwei Seiten bzw. ein A4-Ordner aufgeschlagen drauf, dann ist aber Feierabend. Dafür ist er stabil genug, um auch zwei volle A4-Ordner zu halten, ohne in die Knie zu gehen.
     
  9. hanjo

    hanjo Strebt nach Höherem

    hallo valez,

    könig und meyer starline 10810.

    gruß
    hanjo
     
  10. saxolina

    saxolina Strebt nach Höherem

    Super-übersichtlich, Dein Beispiel, finde ich!
    Merci fürs Zeigen :)

    Wobei ich schon manchmal komisch angeschaut werde, wenn ich während der Probe einen Leuchtstift aus meinem Instrumentenkoffer zaubere :cool:
     
  11. Hot_Dog

    Hot_Dog Ist fast schon zuhause hier

    Da muss ich doch mal kurz meinen Senf noch dazu geben ;-)

    Also an sich finde ich die Methode von Peter Wespi auch gut und verwende sie auch selber, aber in diesem Ausmaße finde ich sie übertrieben - meiner Meinung sollte sie eingesetzt werden, wann man zum 3. Mal ein "dal segno" oder sowas vergessen oder übersehen hat (was ja bei Jazz-Noten meiner Meinung nach manchmal nicht so unüblich ist)...

    Denn an gewisse Dinge sollte sich ein Musiker auch gewöhnen, z.b. Wiederholungszeichen nicht zu übersehen (wenn sie versteckt sind, dann finde ich allerdings einen Stift sinnvoll) oder eben die Vorzeichen der vorhandenen Tonart des Stückes - das gehört für mich genauso dazu wie das Notenlesen (also meine Schüler dürfen sich unter ihre Stücke keine Notennamen schreiben - dann muss das Stück eben SO langsam gespielt werden, wie sie auch mitlesen/denken können... ).
    Ist vielleicht n bisschen brutal für den ein oder anderen, aber meiner Meinung nach ziemlich effektiv!!!

    Schönen Abend,
    Hot_Dog
     
  12. Valez

    Valez Ist fast schon zuhause hier

    Ja, das mit den Notennamen hab ich mir gar nicht erst angewöhnt, wobei ich mich inzwischen öfter ertappe, dass ich mir für die Guggen- und die Combonoten in neuen Liedern die enharmonischen Verwechlsungen drüberschreib, allerdings nur mit Blei, weil ich sonst net so schnell denken kann, wie die Lieder gespielt werden.

    Bis ich die Griffe gelesen und umgesetzt hab, sind die anderen mir schon mindestens nen halben Takt voraus sonst. aber das legt sich hoffentlich bald wieder.
     
  13. bwing

    bwing Kann einfach nicht wegbleiben

    Ich hab mein Noten gesichtet und dabei ist mir La Fiesta von Chick Corea in die Finger gefallen. Da werde ich mich jetzt durchbeißen.
    Der D-Dur Part geht ja noch aber beim H-Dur Teil muss ich erst mal schauen wie ich Gis,Ais,H am flüssigsten greife. Muss wohl erst mal H-Dur Tonleiter üben.

    Gruß Bernhard
     
  14. timmeyfunk

    timmeyfunk Schaut nur mal vorbei

    mahlzeit die saxualkundler.ich bin anfänger...noch blutverschmiert...bringe es mir seit 2 monaten selber bei und will das ding zum schreien bring.hab mittlerweile rausgefunden das es wohl mit dem mundstück und dem blättchen zusammenhängt.ich möchte selber samplen und brauch es für die musikrichtung etwas härter.meins (altsax) klingt mir echt zu zart und seicht.hab die blättchenstärken 1 1/2 - 3 probiert, aber von der schwingung her tut sich da nicht viel.kann es sein das ich evtl ein tenor dafür brauch??danke
     
  15. Hot_Dog

    Hot_Dog Ist fast schon zuhause hier

    ich denke, es könnte eher sein, dass du einen guten lehrer, geduld und übung brauchst!!! oder dachtest, dass man in 2 monaten n großer saxophonist wird??
    -> sry, dann tut es mir leid, dass ich die illusion vom weihnachtsmann und vom osterhasen zerstört habe...
     
  16. peterwespi

    peterwespi Ist fast schon zuhause hier

    Es ist nicht das Sax, das *zu zart und zu seicht* abgeht, sondern du selber. Zum jetzigen Zeitpunkt würde auch jedes andere Tenor Sax *zu zart und zu seicht* abgehen. Du brauchst Zeit, Zeit, Zeit, Geduld, Übung, ev. eine Lehrperson und vor allem eine realistische Zielsetzung. Achja - fast vergessen: Und Zeit!
     
  17. TenSax

    TenSax Ist fast schon zuhause hier

    Lieber timmey,

    ich schlage Dir vor das Du Dich hier im Forum offiziell vorstellst und noch mal schreibst was Dir am Herzen liegt.

    Ich bin fast davon überzeugt das Du mehr antworten erhälst als hier in diesem Beitrag wo vermutlich Deine Anfrage untergehen wird!

    Viele Grüße
    Sven
     
  18. Tenorsopran

    Tenorsopran Schaut öfter mal vorbei

    Hallo,
    das mit dem Leuchtstift finde ich eine prima Idee. gestsern habe ic hmir Noten gekauft: "Popular Collection". Die Auswahl fiel darauf, weil ich auch das Girl from Ipanema spielen will. Echt mutig nach 4 Monaten Sax, oder?
    Diese Noten sind einfach klasse einfach geschrieben. Ohne tausend Zeichen über und unter jeder Note. und der Abstand zwischen den Noten ist riesig!
    Anscheinend habe ich keine Probleme mit den Noten sondern nur mit dem Durcheinander und der Übersichtlichkeit.
    Meine Augen und mein Hirn brauchen wohl eine gewisse "Ruhe"
    der Notation. Vielleicht sollte ich mal Großschrift der Noten ausprobieren :-D

    Sommerliche Grüße
    Tenorsopran
     
  19. Gelöschtes Mitglied 172

    Gelöschtes Mitglied 172 Guest

    Im ersten Satz hast die richtige Erkenntnis. Im zweiten ziehst du einen falschen Schluss daraus.
    Mach das Visuelle nicht größer sondern kleiner. Lerne die Melodie auswendig.
     
  20. bwing

    bwing Kann einfach nicht wegbleiben

    The Girl from Ipanema ist von den Noten her gar nicht so schwer. Trotzdem ist es für mich eines der schwersten Stücke. Ich finde das timing unheimlich schwer. Und es ist schwer bei den kleine Intervallen, besonders bei den Primen, gut zu klingen.
    Ehrlich gesagt ist The Girl from Ipanema eines der Stücke wo ich mir wünschte einen Lehrer zu haben. Vielleicht liegt es auch daran, daß ich als Mitteleuropäer nicht das richtige Gefühl für den Bossa Nova habe.
    Aber ich bin damit nicht alleine. Selbst bei dem großartigen Trompeter Til Brönner der kürzlich mit RIO ein Bossa Nova CD veröffentlicht hat merkt man immer wieder, dass da ein Mitteleuropäer spielt und kein Brasilianer.


    Stan Getz ist sicher einer der Gründe die mich zum Saxophon gebracht haben. Sein Ton ist immer noch ein Vorbild für mich. Die Aufnahme hier hab ich gerade auf youtube gefunden.
    http://www.youtube.com/watch?v=AiNJIMDoYuk

    Gruß Bernhard
     
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