Welche (Sopran)Form intoniert besser ?

Dieses Thema im Forum "Soprano Special" wurde erstellt von Wanze, 19.Februar.2012.

  1. Sandsax

    Sandsax Gehört zum Inventar



    Ergänzend:

    also von Rampone und Cazzani gibt oder zumindest gab es mal auch die gebogene Form entweder bis hoch F# oder bis G, soweit ich weiß...

    Die Frage, ob man das braucht, bleibt davon unbenommen ;-)

    Grüße
    Dirk
     
  2. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Moin Prinzipal,

    du meintest sicher "zweigeteilter Hoch Fis Hebel".

    Im übrigen ist es je nach Hersteller manchmal der obere, und manchmal der untere, der für das Öffnen der G-Klappe mechanisch verantwortlich zeichnet.

    Gruß,
    xcielo
     
  3. Gast

    Gast Guest

    ...was dann beim Komsumenten zu einer gewissen Markentreue führt. :-D

    Und wahrscheinlich hat der Hebelteil des G einen Mitnehmer für die F#-Klappe, was die Verbindung F#->G zu einem Rutschabenteuer macht. Oder gibt's schon Rollen?

    Herman
     
  4. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Moin Hermann,

    es ist viel einfacher:

    Das eine spielst mit dem Mittel-, das andere mit dem Ringfinger.

    Rutschen braucht man daher nicht, nur ist es dann nicht mehr ganz so einfach, wieder fix genug auf die normalen Tasten zu kommen. Mal schauen, wo sie das G# und das A noch hinpacken ;-)

    [img align=left width=570]http://www.physikerbuero.de/Saxophon/SopSeqVsBuf/SeqMech05_PalmRe.jpg[/img]

    Gruß,
    xcielo
     
  5. Gast

    Gast Guest

    Ja, das ist eine elende Flickschusterei. Eine wirklich sinnvolle Neuerung wäre eine zweite Oktavklappe für die dritte Oktave. So ein Patent würde den Erfinder schnell sehr reich machen. Ich fange schon mal an zu bohren... :-x

    Herman
     
  6. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Dem stimme ich zu

    Für das Alt hat Selmer diese ja bei der Serie III eingeführt. Ich glaube nicht, dass sich das durchsetzt, denn, sie ist überflüssig. Bezeichnenderweise gibt es sie auch nur als Sonderausstattung.

    Für die dritte Oktave braucht es keine zusätztliche Klappe, das geht hervorragend ohne. Allerdings wäre m.E. wünschenswert, dass die Klappenlage im Hinblick auf die Top Tones optimiert würde.

    Gruß,
    xcielo
     
  7. prinzipal

    prinzipal Ist fast schon zuhause hier

    in der tat sehen die bohrungen oben so aus wie eine zweigeteilte fis/g klappe, die löcher sind beide kleiner als nur fis.

    klar, daß dan auch der HEBEL zweigeteilt ist ...

    :-D
     
  8. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Na ja ;-)

     
  9. prinzipal

    prinzipal Ist fast schon zuhause hier

    ja genau ! nicht umsonst spricht man auch von zweitgeteilter oktavklappe, obwohl die löcher scheinbar ganz woanders sind ...
    :-D
     
  10. hanssax

    hanssax Ist fast schon zuhause hier

    Hallo zusammen,

    ich finde in der Frage "gerade oder gebogene Bauform beim Sopransaxophon" noch den Aspekt der aufwändigeren Mikrofonabnahme bei der geraden Bauform wichtig. Die Spezial(doppel-)mikrofone für gerade Sopis sind richtig teuer (z.B. bei Thomann für 750 EUR) und ein gebogenes kann man eher "traditionell" mit einem Mikro abnehmen.

    Euch allen noch einen schönen Abend

    Hans
     
  11. Gast

    Gast Guest

    OK - ich steig auch wieder ein in den aufgewärmten Geradeversuskrummsopithread, weil ich z.Z. viel Sopran spiele.

    Das krumme mag mikrotechnisch besser abzunehmen sein und der Spieler hört sich vielleicht besser und spielt dann sauberer, und rechter Arm und Hand tragen nicht so schwer - ABER das gerade Sopi klingt einfach charakteristischer, interessanter und nicht blos wie ein zu hohes Alto.

    Ich möchte die teilweise sehr großen Klangunterschiede zwischen den Oktaven und zwischen Top Hand und Bottom Hand-Tönen nicht missen. Und ich schätze die trompetenähnliche Lautstärke und Klangfülle sehr. Das bringt m.E. keins von den "Kindersaxophonen".

    Herman

    PS: BASTA!
     
  12. Gast

    Gast Guest

    ich liebe krumme
    und spiele gerade - OHNE abnehmbare bögen, krumm mag ich gar nicht!


    eppelsheim = krumme sind schwierig zu handhaben
    eppelsheim = für mich der könner schlechthin in der Berechnung und Intonierung.
     
  13. edosaxt

    edosaxt Strebt nach Höherem

    Ergebnis meiner Studien:
    Während des Spielens fand ich das gekrümmte anfänglich wesentlich angenehmer, da näher am Alt.
    Nach einger Zeit war ich sehr verkrampft und fühlte mich unwohl, (wäre natürlich Übungssache).
    Intonationsmäßig schlug das gerade (mit abnehmbaren Bögen) Yanagisava das gekrümmte chinesische um Längen.
    Bei dem Yana (mit Selmer c* mpc) gab es da nichts ernsthaft zu motzen, mit beiden Bögen nicht.

    Letztlich bin ich froh keines von beiden dauerhaft spielen zu müssen. Irgendwie ist das Gefühl "Das ist zu klein, das mach ich kaputt" auch nach drei Tagen nicht weggegangen.

    lg edoh
     
  14. Wuffy

    Wuffy Gehört zum Inventar

    Gerade sind mir auch lieber !

    Hatte mal ein Krummes zum Testen da...Kommentar meiner Tochter:

    Jetzt iss der Clown aber fertig, so kannste direkt zum Zirkus :-D

    Schnell wieder weg....Kleinsaxe sind nix für übergroße Buben. :)

    Greets Wuffy
     
  15. Werner

    Werner Strebt nach Höherem

    Also ich finde gerade die Optik bei langen Menschen mit gebogenem Sopran interssant und witzig. Insofern ist das schon die halbe show.
    Aber ich stehe auch auf Comedians.
    Ansonsten mag ich gebogene viel mehr vom Sound, sind weicher. Aber tierisch laut für einen selber. Mit geraden hört man bzw ich besser die Einbettung in den Gesamtsound - solange es nicht tierisch laut um einen ist, dann hört man ev gar nichts mehr.
    Intonationsmässig ist mein gerades Monzano (oder wie das heisst) excellent, das gerade Thomann Antique bei den höheren Tönen durchwachsen, aber spielbar.

    fg
    Werner



    http://mobile-band-walking-act.de/
     
  16. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Ich habe gerade auf Dreas Tip im YouTube Quintessence angeschaut und angehört... Und dann noch einige andere Saxophongruppierungen und war überrascht, wieviele das gebogene Sopran spielen.

    Als ich vor 30 Jahren mich in das gebogene Sopran verliebt hatte und seitdem spiele, war ich eher exotisch.

    Heute scheint sich das Verhältnis zwischen gerade und gebogen doch verändert zu haben.

    Ich spiele noch das Yanagisawa mit den richtig gebogenen S-Bogen.

    Ich finde auch, dass ich durch die Nähe es deutlich besser kontrollieren kann.
     
  17. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Hallo Herman,

    dies habe ich auch gedacht. Und ich kenne auch einige Sopranspieler (gebogen), bei denen es wirklich wie ein hohes Alt bzw. Tenor klingt.

    Irgendwann hatte ich dies bei mir selber getestet:

    gebogenes Yanagisawa
    gerades Selmer SA

    Und ich war überzeugt, dass das gerade näselnder klingen würde - bis ich mit den Aufnahmen durcheinander kam. Danach konnte ich nicht mehr sagen welches welches war.

    Gruß

    Michael
     
  18. matThiaS

    matThiaS Admin Emeritus

    Demnach hast du ein SC901.
     
  19. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Hallo Matthias,

    ich schaue mal nach.

    Ich vermute eher ein SC900?, denn ich hatte temporär ein neueres, als mein altes zur Versilberung war.

    Gruß

    Michael
     
  20. ehopper1

    ehopper1 Strebt nach Höherem

    Ich war schon immer gerade heraus. :)
    Will sagen, dass ich noch nie ein krummes Sopran probiert habe.
    Und bin sehr zufrieden mit Ton und Intonation.
    Wobei man bei letzterem sowieso mehr aufpassen muss als bei den größeren Saxen.

    Noch zur Haltung:
    Klar ist das gerade, einteilige Sopran haltungstechnisch furchtbar.
    Um nicht zu verkrampfen, wechsle ich beim Üben zu Hause fast immer zwischen Sopran und Alt bzw. Tenor.
    Bei Auftritten ist das Sopran auch überwiegend Zusatzinstrument wegen der schönen Klangfarbe. Deshalb ist das Haltungsproblem einigermaßen erträglich.

    Lg
    Mike
     
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